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Am Anfang steht Einfachheit

Am Anfang steht Einfachheit
Am Anfang steht Einfachheit

Wie immer du dich auch in Sachen Yoga-Start entscheidest, deine Ausrüstung darf ruhig einfach sein. Als Anfänger brauchst du nicht mehr als leichte Funktionskleidung: ein Shirt, eine Leggings oder Shorts, eventuell ein paar Wollsocken. Für dein Training zu Hause gilt: Eine schlichte Gymnastikmatte ist besser als der Fußboden oder eine Decke, aber zur Not tut es auch ein Teppich. Bei der Wahl der Unterlage geht es in erster Linie darum, dass du einen festen Stand hast und nicht wegrutschst. Wenn du einen Kurs besuchst, sind in den jeweiligen Räumlichkeiten oft schon Matten vorhanden. Ansonsten investiere in ein schlichtes Modell. Es ist preiswert, in allen Farben zu haben und lange haltbar. Stellst du irgendwann fest, dass Yoga DEINE Sportart ist, dann kannst du dir eine echte Yogamatte kaufen oder schenken lassen und dich um weiteres Zubehör kümmern.

Bevor du mit dem Training in den eigenen vier Wänden anfängst, sorge für eine wohltuende Umgebung. Für die meisten Menschen heißt das: viel Ruhe. Das ist je nach Wohnlage nicht immer einfach. In schwierigen Fällen schließe alle Fenster, setze dich bequem auf deine Matte oder einen Stuhl und schließe die Augen. Versuche, innerlich ruhiger zu werden, lass die Gedanken kommen und gehen, betrachte sie nur, aber halte sie nicht fest. Wenn es dir hilft, lege eine CD mit meditativen Klängen ein. Manch einer trainiert gern damit, andere wiederum brauchen die Stille. Finde heraus, was am besten zu dir passt. In den Kursen wird meist ohne Musik trainiert, dafür erfährst du durch die Gruppe eine andere Präsenz.

Beginne mit einfachen Übungen. Du wirst nicht über Nacht zum erfahrenen Yogi. Geduld ist hier eine der wichtigsten Tugenden. Du entscheidest jeden Tag neu, welche Übungen du angehen möchtest. Worauf soll das Hauptaugenmerk liegen? Auf den Asanas, also den Körperübungen? Auf den Atemübungen? Auf den Mudras, den kleinen Fingerübungen? Du kannst Übungen für das Gesicht und solche für die Füße machen. Kraft oder Ausdauer? Gleichgewicht oder innere Versenkung? Manch einer stellt sich eine Folge an Übungen zusammen, die er regelmäßig trainiert, um darin immer besser zu werden. Andere mögen die Abwechslung und brauchen immer wieder neue Anregungen. Finde heraus, was dir am meisten Spaß macht. Es ist hier wie bei allen anderen Hobbys: Es soll dir Freude machen. Nur dann bleibst du dauerhaft dabei.

Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und du wirst viel Übung brauchen. Dennoch wirst du deine Yogazeit von Anfang an genießen, denn die angesprochene innere Ruhe erdet dich. Sie bringt dich zu dir selbst. Es ist, als würdest du eine Pause vom Alltag einlegen, eine Mini-Auszeit in einer geschäftigen Zeit. Es gibt einige Menschen, die diesen Punkt in sich nicht finden und mit Yoga nicht viel anfangen können. Sie werden eher unruhig, wenn es um die Stille in ihrem Inneren geht. Für alle anderen ist es meist nur ein Angang, das Training zu beginnen; sind sie erst einmal dabei, ist alles gut. Wie geht es dir bei deinen ersten Übungseinheiten?

Bild © goodluz / 123rf.com

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Autorenprofil

Nick
Nick
Nick ist seit vielen Jahren begeisterter Yogaanhänger.
Er glaubt fest daran, dass Yoga dabei hilft, dass Menschen friedlicher werden können und so unsere Erde eine bessere wird.

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