Yoga

5 typische Fehler beim Yoga

So vermeidest du die 5 häufigsten Fehler bei Yoga Übungen

Tänzer, Kobra, herabschauender Hund… Asanas fördern das Körperbewusstsein, stärken die Muskulatur und halten den Körper geschmeidig. Falsch ausgeführt, kannst du dich aber auch ernsthaft verletzen. Muskelreizungen, Stauchungen oder Sehnenentzündungen können im schlimmsten Fall die unerwünschte Folge sein.

Wir zeigen dir, wie du als Anfänger und auch als Fortgeschrittener achtsam mit deinem Körper beim Yoga umgehst, die 5 häufigsten Fehler vermeidest und die wohltuende Wirkung beim Üben erfährst.

Dein sanfter Einstieg in Yoga

Gerade als Anfänger ist es wichtig deinen Körper beim Yoga genau zu beobachten und ihm viel Zeit zu geben. Denn die Übungen und Bewegungsabläufe sind komplett neu für dich und müssen erst in Fleisch und Blut übergehen.

Beim Lernen neuer Yoga Übungen solltest du in dich gehen und dir folgende Fragen stellen:

• Wie fühlt sich das Asana für meinen Körper an?
• Bin ich mir sicher wie die Yoga Übung richtig ausgeführt wird?
• Mute ich mir gerade zu viel zu?
• Gehe ich an meine Grenzen?
• Habe ich während der Übung stechende Schmerzen?

Sei achtsam im Umgang mit dir

Solltest du unangenehme oder gar stechende Schmerzen verspüren, gib in jedem Fall deinem Yogalehrer Bescheid. Er wird dir helfen, die Übung richtig auszuführen und bietet dir Varianten der Asanas an, die am besten zu deiner körperlichen Fitness passen. Du solltest dich auf keinen Fall überanstrengen.

Bei Dehnungen ist anfangs meist ein leicht unangenehmes Gefühl normal, denn die Sehnen, Faszien und Muskeln sind vom vielen Sitzen bei vielen Menschen verkürzt und gewöhnen sich nur langsam an das Dehnen. Sobald du aber das Gefühl hast, dass du dir gerade zu viel zumutest, brich die Übung ab. Frei nach dem Motto: Motivation ist gut, Achtsamkeit ist besser!

Viloma Pranayama Reinigung in der Wechselatmung
Viloma Pranayama Reinigung in der Wechselatmung

Diese 5 Fehler solltest du unbedingt vermeiden

Fehler 1: Falsche Ausführung der Asanas

Achte genau darauf, wie die Übung ausgeführt wird. Oft hat man gerade als Anfänger viele Fragen, aber leider Hemmungen, um den Lehrer zu fragen, wie es richtig geht. Dein Körper kennt diese Bewegungen noch nicht und muss sanft darauf vorbereitet werden. Nur wenn die Übung korrekt gemacht wird, wirkt Yoga positiv. Anfangs kann auch die richtige Ausführung schmerzhaft sein, wenn du zum Beispiel eine Schonhaltung gewohnt bist. Dein Yogalehrer hilft mit Korrekturen und gibt dir Sicherheit, wenn sich eine Übung trotzdem für dich falsch anfühlt.


• Fehler 2: Hetze dich nicht

Es ist noch kein (Yoga-) Meister vom Himmel gefallen! Auch wenn du motiviert bist und die Übungen voller Tatendrang schnell lernen willst: Lass dir Zeit. Kein Yogi beherrscht z. B. den Kopfstand auf Anhieb. Das schlimmste für deinen Körper ist, wenn du zu schnell viel zu viel willst. So riskierst du unnötig Blockaden, Überdehnungen und Muskelreizungen. Übe das Asana immer nur bis zu dem Punkt, an dem es sich im bewussten Moment gut anfühlt.

• Fehler 3: Ein voller Magen beim Yoga

Wie bei fast jedem anderen Sport solltest du auch kurz vor einer Yoga Praxis auf eine üppige Mahlzeit verzichten. Einige Positionen fühlen sich sehr unangenehm an, wenn du einen vollen Bauch hast. Außerdem kannst du so deine volle Energie in die Asanas stecken und belastest dich nicht zusätzlich mit der Verdauung. Leichte Snacks, wie zum Beispiel Obst, sind völlig in Ordnung und belasten nicht.


• Fehler 4: Unbequeme Kleidung

Yoga besteht aus fließenden Bewegungen und körperlich herausfordernden Übungen. Passende Bekleidung ist deshalb sehr wichtig, um die Asanas richtig und angenehm üben zu können. Ist die Kleidung zu eng, fallen Dehnungen schwer. Ist sie zu locker, könnte sie rutschen oder bei manchen Yoga Übungen “im Weg sein”. Wähle am besten relativ eng anliegende Kleidung, die aber nicht zu fest am Körper sitzt.


• Fehler 5: Die falsche Atmung

Falsches Atmen bedeutet Stress für den Körper. Gerade beim Yoga ist es deshalb sehr wichtig, ruhig, tief und gleichmäßig zu atmen. Denn nur so werden deine Muskeln ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Mit der richtigen Atmung spürst du schnell, wie sich dein Körper entspannt und du ganz bei dir ankommst.

Es sind nur wenige Dinge, die einen großen Unterschied machen. Beachtest du unsere Tipps und vermeidest die häufigsten Fehler beim Yoga, wirst du sehr lange viel Spaß dabei erleben!

Autorenprofil

Stefan
Stefan
Stefan ist seit vielen Jahren begeisterter Yogaanhänger.

Er ist der festen Überzeugung, dass Yoga dabei hilft, dass die Menschen wieder zu sich selber finden und friedlicher werden.

Durch Yoga wird unsere Welt eine bessere.

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