Ayurveda

Ayurveda Massage

Ayurveda Massage
Ayurveda Massage

Die Ayurvedalehre geht davon aus, dass jeder Mensch von drei Lebensenergien bestimmt wird, die sich auf seinen Körper und Geist, seine Lebensführung und sein Aussehen auswirken. Die sogenannten Doshas – das Vata Dosha, das Kapha Dosha und das Pitta Dosha – befinden sich bei einem gesunden Menschen in harmonischer Balance. Durch Faktoren wie Überlastung, falsche Ernährung und Stress kann dieses Gleichgewicht jedoch gestört werden. Vorbeugend und heilend trägt die Ayurvedamassage dazu bei, die Gesundheit und das Wohlbefinden zu erhalten oder wiederherzustellen.

Ayurvedische Heilkunst für Körper und Seele

Die Ayurvedamassage ist seit rund 5000 Jahren ein wichtiger Bestandteil der ayurvedischen Heilkunst, die in ihrer ganzheitlichen Anschauung das Wissen über ein gesundes Leben und sanfte Heilmethoden miteinander verbindet. Wenn Du Dir eine solche Massage gönnst, stimuliert sie die Energiezentren in Deinem Körper. Gleichzeitig wird die Selbstheilung durch Entgiftung und Zellerneuerung angeregt. Wie bei anderen Massagetechniken arbeiten die Masseure mit warmen Ölen, die über die Haut eindringen und den gesamten Organismus intensiv ansprechen. Die stärkende und reinigende Wirkung beruht dabei einerseits auf der speziellen Massagetechnik und andererseits auf den besonderen medizinischen Eigenschaften der verwendeten Öle. Sie werden vom Ayurvedaarzt oder -therapeuten individuell auf Deine Konstitution abgestimmt. Eine Möglichkeit der Abstimmung ist beispielsweise die vorherige Puls- und Zungendiagnose in Kombination mit einem Fragebogen zu Deinen Beschwerden und Deinem Lebensstil. Diese Vorarbeit ist wichtig, damit die Massage genau auf Deine Bedürfnisse zugeschnitten werden kann.

Je nachdem, ob Du mit der Ölmassage eine präventive oder heilende Wirkung erzielen möchtest, können unterschiedliche Anwendungen zum Einsatz kommen. Grundsätzlich wird bei jeder Anwendung mit viel Öl gearbeitet, das in einem gleichmäßigen Rhythmus sanft streichend in Deine Haut eingearbeitet wird. Die Ayurveda Massagen wirken dann durch die Kombination dieser Technik mit den medizinischen Eigenschaften der mit Kräutern gemischten Öle. Deine Muskeln lockern sich, die Haut wird besser durchblutet und selbst tiefer liegende Organe im Körper können erreicht werden. Vorhandene Blockaden lösen sich auf und Du spürst neue Lebensenergie. Schon während der Behandlung kannst Du Dich tief entspannen. Atme den Duft des warmen Öls ein und genieße die wohlige Wärme, die sich in Deinem ganzen Körper ausbreitet. Neben der klassischen Ganzkörpermassage, der Abhyanga, sind auch Teilanwendungen wie die Gesichts- und Kopfmassage (Shirodhara) sowie eine Rücken- oder Fußmassage wirksam und wohltuend.

Verschiedene Massagen für die individuelle Behandlung

Die Abhyangamassage ist die bekannteste Anwendung unter den ayurvedischen Massagen. Sie reinigt Deinen Körper, indem Gift- und Schlackenstoffe über die Haut ausgeschieden werden. Bei der ausführlichen Ganzkörperbehandlung werden auch Deine Füße, das Gesicht und die Ohren mit einbezogen. Eine spezielle Art dieser Massage ist die Synchronabhyanga. Hierbei arbeiten zwei Masseure gleichzeitig und durch die synchronen Bewegungen entfaltet sich der medizinische Effekt der Massage noch besser. Oft wird sie auch für zwei Personen angeboten: Eine gute Gelegenheit Deinen Partner oder Deine beste Freundin mit einem Massagetermin zu überraschen.

Eine Wohltat für den gesamten Körper ist auch die Marma-Nadimassage. Sie löst Verspannungen und Verhärtungen der Muskeln sowie energetische Blockaden und soll außerdem die Behandlung von Arthrose und Gewichtsproblemen unterstützen. Zur Behandlung von vorhandenen Blockaden, Störungen des Stoffwechsels sowie Übergewicht eignet sich darüber hinaus eine Ganzkörpermassage, die als Trockenmassage mit Handschuhen aus Rohseide ausgeführt wird. Die Garshanmassage regt den Lymphfluss an, entschlackt den Körper und sorgt für eine optimale Durchblutung des Bindegewebes. Durch den zusätzlichen Peeling-Effekt bekommst Du von Kopf bis Fuß eine streichelzarte Haut.

Eine Marmamassage hingegen widmet sich den insgesamt 108 Marmapunkten in Deinem Körper. Über diese Vitalpunkte werden Deine inneren Organe gezielt erreicht und behandelt. Der Behandelnde übt mit den Fingerspitzen Druck auf die jeweiligen Punkte aus, der in Stufen erhöht und anschließend wieder verringert wird. Die damit verbundene Wirkung ist erstaunlich umfassend. So kann zum Beispiel der Alterungsprozess positiv beeinflusst oder die Sehkraft und der gesunde Schlaf gefördert werden. Zudem wirkt die Massage positiv auf das Nervensystem, den Stoffwechsel und den Bewegungsapparat sowie die Knochen.

Bild © poznyakov

Click to rate this post!
[Total: 3 Average: 5]

Autorenprofil

Nick
Nick
Nick ist seit vielen Jahren begeisterter Yogaanhänger.
Er glaubt fest daran, dass Yoga dabei hilft, dass Menschen friedlicher werden können und so unsere Erde eine bessere wird.

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.