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Bewegte Meditation – die positiven Effekte für die Gesundheit

Bewegte Meditation – die positiven Effekte

Du magst die Ruhe in Dir, das Stillsitzen jedoch fällt Dir schwer? Dann gehörst Du zu den Menschen, die eine stille Meditation auf dem Kissen nicht lieben werden. Osho bringt es in seinen Schriften auf den Punkt. In der heutigen Zeit ist es nicht verwunderlich, dass Menschen mit der stillen Anleitung wenig anfangen können – das liegt besonders daran, dass die Energie in uns oft zu aufgewirbelt ist, um zur Ruhe zu kommen. Was Du in diesen Fällen tun kannst, zeigt Dir dieser Beitrag.

Das Leben hat sich geändert: Die Seele sehnt sich nach Befreiung

Das Leben vieler Menschen ist deutlich stressiger geworden, als es noch vor ein paar Jahren war. Deshalb muss auch die spirituelle Praxis angepasst werden.

Wenn folgende Punkte auf Dich zutreffen, solltest Du die neue Form der Meditation austesten:

  • Du tust Dir schwer, ruhig zu sitzen und auf diese Art und Weise in die Ruhe zu kommen.
  • Du möchtest Dich näher kennenlernen, aber die Meditationsstille macht Dir Angst.
  • Du führst ein Leben, in dem Du permanent nur sitzt und Dein Körper hat das Bedürfnis, sich zu bewegen.
  • Du magst Bewegung und möchtest diese mehr in Dein Leben integrieren
  • Du verspürst den Wunsch, Dein Innenleben, Deine Gefühle und Deine Gedanken zu erforschen?
  • Du hast bereits mehrmals probiert, in Stille zu meditieren und es ist Dir nie gelungen.

Falls Du diese Erfahrung gemacht hast, dann kann die Ohso Meditation, die dynamische Elemente in sich integriert, ausgetestet werden.

Wie läuft die aktive Meditationstechnik nach Osho ab?

Der heutige Mensch ist nicht mehr dafür gemacht, in der Ruhe zur Stille zu kommen und die ganze Zeit über nur zu sitzen. Zunächst mal müssen all die überschüssigen Energien losgelassen werden – nicht immer gelingt dies auf Deinem neuen Meditationskissen.

Deshalb darfst Du Dich nach Alternativen umsehen. Die fünf Phasen der dynamischen Meditation können Dir hier Abhilfe schaffen.

Phase 1: Aufladen, Atmen

Diese erste Phase der Osho-Meditation ist dadurch geprägt, dass Du mit geschlossenen Augen zehn Min lang nur atmest, tief ein- und ausatmen. Es geht nicht um die Ausübung einer bestimmten Atemtechnik. Viel mehr darfst Du selbst entscheiden, wie Du atmen möchtest. Du wirst relativ schnell merken, dass diese Art von Atmung etwas in Deinem System macht. Dadurch, dass diese Meditationstechnik keinem fixen Muster folgt, bleiben Deine Gedanken und Deine Aufmerksamkeit stets präsent. Außerdem werden dadurch verschiedene Gefühle, die sich im Körper gespeichert haben, aktiv in Bewegung gebracht.

Phase 2: Katharsis – in der Osho Kundalini Meditation alles rauslassen

Die vorherige Phase ist dadurch geprägt, dass alte Gefühle hochkommen. Jetzt geht es darum, dass Du diese rauslässt und ihnen Raum schenkst. Du kannst schreien, tanzen, Dich schütteln, lachen, weinen, in ein Kissen schlagen oder einfach nur still dasitzen. Oft können auch bestimmte Yoga Übungen helfen. Die Phase dauert zehn Minuten.

Um den größtmöglichen Effekt zu haben, höre auf Dein Bauchgefühl und gib Dich während der aktiven Meditation Deinen Gefühlen hin.

Phase 3: Komme mit Deiner Lebensenergie in Kontakt

Um die beiden vorherigen Phasen gut zu vollenden, springst Du in der dritten Phase für zehn Minuten auf und ab. Das Besondere liegt darin, dass durch diesen Aufprall die Kundalini-Energie bis in den Schoßraum (Sakralchakra-Bereich) fließt. Deine Lebensenergie kommt in Schwung. Beim Landen solltest Du überdies den Laut “Huh” machen. Begleitet wird dieser Abschnitt mit rhythmischer Musik.

Phase 4: Meditation

Die vorherigen Phasen waren dazu gedacht, die überschüssige Power ins Fließen zu bringen und sich zu beruhigen. Die hohe Energie ist nun auf dem höchsten Punkt. Die nächsten fünfzehn Minuten breitet sie sich in Deinem gesamten Feld aus. Du wirst stiller.

Aum Meditation - aktiv zu einem neuen Lebensgefühl

Phase 5: Feiere Dich

Ohso betont, dass die letzte Phase der aktiven Osho Meditation sehr bedeutend ist. In dieser feierst Du das Leben. Du kannst tanzen, singen und Dich einfach bewegen. In diesen fünfzehn Min gewöhnst Du Dich wieder langsam an den Alltag. So gilt sie auch als Brücke zwischen der Stille der Meditation und Deinem bewegten alltäglichen Leben.

Was ist beim Ausüben der dynamischen Meditation wichtig?

Wer diese Form von Meditation das erste Mal ausübt, ist vielleicht zunächst überrascht. Das liegt vor allem daran, dass es eine ganz andere Art ist, zur Ruhe zu kommen.

Diese Punkte sind wichtig, damit es Dir gut gelingt:

a) Übe Dich in Annahme

Nicht immer gelingt es von Anfang an. Oftmals tauchen störende Gedanken auf, diese dürfen jedoch da sein und müssen nicht bewertet werden. Auch ist es vollkommen normal, dass die verschiedenen Phasen immer unterschiedlich ausfallen. Während manchmal die Phase der Meditation anstrengend ist, fehlt an anderen Tagen die Motivation zum Tanzen. Du darfst all Deine Gefühle, Ablehnungen, Gedanken usw. annehmen.

b) Gib Dir ein wenig Zeit, um reinzukommen

Schenke Dir ein wenig Geduld, bis Du Dich mit dieser Form von Meditation wohlfühlst. Nach ein paar Malen merkst Du, ob die dynamische Meditation etwas für Dich und Deinen Alltag ist. Wer tagsüber einer besonders kopflastigen Aktivität nachgeht, kann mit dieser Form der Meditation gute Resultate erzielen.

c) Mache die Meditation für mindestens 21 Tage

Um einen Unterschied zu bemerken, ist es bedeutend, die Routine für mehrere Wochen aufrechtzuerhalten. Nur so kannst Du Deinen Körper, Deinen Geist und die Seele daran gewöhnen. Es gibt spezielle Kurse, die von Zentren angeboten werden. In diesen steht die Ohso-Meditation täglich auf dem Programm. Viele Anwender berichten bereits nach wenigen Tagen einen merklichen Unterschied im eigenen Wohlbefinden. Neben körperlichen Veränderungen wirkt es sich auf den Geist aus. Außerdem wird die Achtsamkeit für sich selbst und die Umwelt gestärkt.

d) Gruppendynamik wirkt stärkend

Natürlich kannst Du jetzt Deine Matte und Dein Kissen vorbereiten und mit der Routine anfangen. Oftmals ist es jedoch besser, es gemeinsam mit Gleichgesinnten zu machen, weil die Motivation und Freude viel größer sind.

Hast Du diese Form von Meditation sowie die dynamischen Übungen bereits einmal ausprobiert? Wie hat es Dir gefallen und was konntest Du lernen?

Autorenprofil

Stefan
Stefan
Stefan ist seit vielen Jahren begeisterter Yogaanhänger.

Er ist der festen Überzeugung, dass Yoga dabei hilft, dass die Menschen wieder zu sich selber finden und friedlicher werden.

Durch Yoga wird unsere Welt eine bessere.