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Das Wohnzimmer für Yoga nutzen – Darauf solltest Du achten

Yoga liegt voll im Trend. Immer mehr Menschen werden zu Yogis und Yoginis und begeben sich auf die Suche nach der inneren Ruhe. Obwohl die zahlreichen Yogastudios wie auch die Yogakurse im Fitnessstudio gut besucht bleiben, wird das Training in den eigenen 4 Wänden immer beliebter.

Ob mittels eigens generierten Yoga-Apps, Youtube-Tutorials oder auf diversen Blogs veröffentlichten Plänen – die Möglichkeiten für Anfänger oder Fortgeschrittene, dem eigenen Körper und Geist im trauten Heim etwas Gutes zu tun, sind grenzenlos. Worauf Du achten musst, wenn auch Du Teil davon werden möchtest, liest Du im Folgenden.

Warum zuhause bleiben?

Zuallererst stellt sich die Frage, warum Du überhaupt in Erwägung ziehen solltest, Deine Yoga-Einheiten zuhause abzulegen. Nun, die Vorteile des Home-Yogas sind zahlreich. Zum einen ist es (im Normalfall) kostenlos und somit vor allem für Neulinge attraktiv zum Ausprobieren. So hast Du die Möglichkeit, vorerst zu testen, ob Yoga überhaupt etwas für Dich ist. Hat Dich das Yoga-Fieber erst gepackt, kannst Du Dich immer noch als Ergänzung nach einem Studio umsehen.

Ein weiteres großes Plus: Du musst an kalten, grauen Tagen nicht aus dem Haus und die Ausrede, dass das Wetter zu schlecht ist, fällt ebenfalls weg. Weniger Ausreden = mehr Motivation.

Welcher Raum ist geeignet?

Die Qual der Wahl: Schlafzimmer, Büro, Dachboden, Keller oder doch das Wohnzimmer? Jeder Raum bietet seine individuellen Vor- und Nachteile.

Das Schlafzimmer mag zwar gut beheizt und trocken sein, stellt jedoch auch Deinen Schlafplatz dar. Dieser sollte prinzipiell für nichts anderes genutzt werden. Daher ist es fraglich, ob Du hier Deine sportlichen Yoga-Einheiten ablegen möchtest. Ganz anders, aber dennoch heikel ist die Situation im Büro. Dort wird die meiste Zeit gearbeitet, was sich wiederum störend auf den „Zur-Ruhe-kommen-Effekt“ von Yoga auswirkt. Dachboden und Keller sind weder Schlafdomizil noch herrscht dort Arbeitsdruck. Hier liegt das Problem meist darin, dass weniger geheizt wird, wodurch die Luft recht feucht sein kann – abermals keine optimalen Bedingungen.

Bleibt noch das Wohnzimmer. Dieses bringt allerhand Vorteile mit sich: Es ist richtig beheizt, nicht feucht oder nass und bietet obendrein noch jede Menge Platz. In folgender Infographik erfährst du, wie du auch im Winter optimale Bedingungen fürs Home-Training schaffst:

Das Wohnzimmer als Yoga-Oase

Nach langem Überlegen hast Du Dich in Deinem Zuhause umgesehen und Dich entschieden, dass das Wohnzimmer zukünftig zu Deiner persönlichen Yoga-Oase umgewandelt werden soll? Bevor es losgehen kann, gibt es noch ein paar Dinge zu berücksichtigen:

Ordnung bringt’s

Du solltest dafür sorgen, dass wenig Straßenlärm zu hören ist und Du über ausreichend Bewegungsfreiheit verfügst. Das bedeutet, dass sich in Deiner Nähe keine herumliegenden Kabel oder elektronischen Geräte befinden sollten, die Gefahr laufen könnten umgestoßen zu werden. Somit bringt die Dancers-Pose nur Dich und nicht Deinen Fernseher ins Wanken. Ein wenig aufzuräumen schadet ebenfalls nicht. Je weniger Ablenkung im Raum, desto besser wirst Du Dich konzentrieren können.

Am besten wählst Du einen bestimmten Platz aus, der zukünftig zu Deinem persönlichen Yoga-Spot wird. Dieser befindet sich bevorzugt vor einem Fenster, das Dir genügend Licht gibt und im Sommer durch die Sonneneinstrahlung Wärme spendet.

Tipp: Falls sich die Sonne einmal versteckt oder im Winter gar ganz weg bleibt, kannst Du durch die Benützung einer Infrarotheizung oder -lampe Abhilfe schaffen. Denn für sportliche Betätigung gilt eine Temperatur von 18°C als optimal. Somit wird Dir nicht zu kalt und Du kommst trotzdem nicht ins Schwitzen.

Die Basics

Insbesondere als Anfänger ist es wichtig, für die passende Ausstattung zu sorgen. Als Erstes brauchst Du eine rutschfeste Yogamatte, die zu Deiner Körpergröße passt, sodass Du genug Platz für jede Übung hast. Zusätzliche Gadgets wie Blöcke, Gurte und Kissen kannst Du Dir bei Bedarf zulegen. Speziell für fortgeschrittenere Posen und Stretches sind diese äußerst hilfreich.

Entsprechende Kleidung

Wie bei jeder anderen Sportart ist auch beim Yoga unterstützende Kleidung gefragt. Von der Wahl der Yogapants über den geeigneten Sport-BH bis hin zu den passenden Socken – ein besonderes Augenmerk sollte immer auf die Atmungsaktivität und Elastizität der einzelnen Stücke gelegt werden. Damit steht einer reibungslosen Yoga-Session nichts mehr im Weg. Abgesehen von dem sportlichen Aspekt führt zudem schon das reine Gefühl des Tragens von angemessener Yogakleidung direkt zu einer gesteigerten Motivation.

Fazit: Ein paar einfache Handgriffe machen Dein Wohnzimmer yoga-ready

In der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus Yoga zu machen ist eine großartige Idee, die mehr zeitliche Flexibilität und Motivation mit sich bringt. Besonders für Anfänger eignet sich das Home-Yoga, da es keinerlei Druck von außen und in den meisten Fällen auch keine Kosten gibt. Mit den richtigen Vorkehrungen wird Dein Wohnzimmer schnell zur Ruheoase.

Hier nochmal das Wichtigste zusammengefasst:

  • Sorge für einen Platz mit möglichst wenig Ablenkung und Ruhe
  • Temperiere den Raum auf 18°C für ein optimales Raumgefühl
  • Vermindere durch Aufräumen die Verletzungsgefahr
  • Platziere Dich vorzugsweise vor einem Fenster
  • Setze auf die passende Ausrüstung und entsprechende Kleidung

Autorenprofil

Stefan
Stefan
Stefan ist seit vielen Jahren begeisterter Yogaanhänger.

Er ist der festen Überzeugung, dass Yoga dabei hilft, dass die Menschen wieder zu sich selber finden und friedlicher werden.

Durch Yoga wird unsere Welt eine bessere.

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