Einlagen beim Yoga: die Füße entlasten!
Beim Yoga möchtest du dich voll und ganz auf die Bewegungen und deine Atmung konzentrieren. Doch Schmerzen in deinen Füßen erinnern dich stetig daran, dass diese eine Fehlstellung aufweisen.
Flacht das Längsgewölbe bei deinen Füßen ab, entwickelst du nämlich Fußfehlstellungen wie einen Knick-Senkfuß. Dein gesamtes Gewicht lastet in diesem Fall beim Yoga auf dem Ballen der mittleren Zehen. Aber auch der Hallux valgus und viele weitere Fußfehlstellungen können dir Probleme bereiten und selbst bei moderaten Bewegungen wie beim Yoga zu Schmerzen führen.
Doch welche Fußkrankheiten treten häufig auf und was bewirken Einlagen? Und ist es normal, wenn sich die Einlagen in den ersten Tagen ungewohnt anfühlen?

Bild von Best Psychologists in Lahore auf Pixabay
Häufige Fußerkrankungen: falsches Schuhwerk und Übergewicht als mögliche Auslöser
Deine Füße schmerzen bereits bei der kleinsten Bewegung? Hast du lange zu enges Schuhwerk oder hohe Schuhe getragen, kann es zu gefährlichen und langfristigen Fehlstellungen kommen.
Dein Eigengewicht verteilt sich in der Folge falsch und löst Schmerzen aus. Gleichzeitig nimmst du eine Schonhaltung ein und beanspruchst damit andere Körperpartien zu stark.
Auch Übergewicht kann Fußschmerzen auslösen. Gleiches hilft für einen hohen Blutzuckerspiegel. Denn die Füße von Diabetikern sind besonders gefährdet, sich zu verformen und Schmerzen auszubilden. Hier spricht man von dem typischen “Diabetikerfuß” als Spätfolge eines falsch eingestellten Insulinspiegels.
Darüber hinaus können Fußfehlstellungen durch eine Bindegewebsschwäche ausgelöst werden. Diese kann durch zu wenig Bewegung begünstigt werden. Denn Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Deutschland sitzen in der Regel viele Stunden pro Tag, was sich negativ auf den Gesundheitszustand auswirken kann.
Ein schwaches Bindegewebe kann allerdings auch angeboren sein. In diesem Kontext entscheiden deine Gene darüber, ob du früh an Fußfehlstellungen und Schmerzen leidest. Einen Hinweis auf eine genetische Veranlagung liefert die Familiengeschichte. Überprüfe hier, ob deine Verwandten an ähnlichen Schmerzen litten oder leiden.
Zudem können Überbelastungen nach Verletzungen dazu führen, dass deine Füße schmerzen und sich die Beschwerden auch langfristig nicht lindern lassen.
Wichtig ist auch in diesem Zusammenhang, dass du versuchst, dein Gewebe und deine Muskulatur kontinuierlich zu stärken. Yoga kann hier eine gute Basis darstellen, um den eigenen Körper besser kennenzulernen und kontrollieren zu können. Zwar fallen die Bewegungen moderat aus. Allerdings beanspruchst du hier den gesamten Körper und übst dich darin, eine perfekte Balance zu halten.
Bei einem Hallux valgus durch falsches Schuhwerk neigt sich dein großer Zeh in Richtung deiner anderen Zehen. Der Fußballen ist deutlich gewölbt. Ohne Einlagen drücken deine Schuhe gegen den Ballen und lösen Schmerzen aus. Die Schuheinlagen aus dem Shop der Fußexperten wiederum verringern den Druck auf den Fuß und entlasten.
Ähnliche Symptome gehen mit einem Hallux limitus einher. Dieser wird auch als Hallux rigidus bezeichnet und betrifft ebenfalls den großen Zeh und das Gelenk des Großzehs. Beide Elemente sind arthrös, gerötet und geschwollen. Die Schmerzen können bis in die Hüfte oder die Knie ausstrahlen. Einlagen stützen die Zehen.
Häufig sind auch die kleinen Zehen verformt. Sie neigen sich nach innen und treten besonders häufig bei einem Spreizfuß auf. Schwielen bilden sich und die Zehen tun weh. Hier gilt es, deine Zehenspitzen durch Einlagen möglichst weich zu betten. Eine Sonderform ist der Digitus Quintus Varus. Hier steht der kleine Zeh nach außen ab.
Hornhaut und Schwielen sind die Folge. Früher wurde die Erkrankung auch als Schneiderballen bezeichnet, da die Schneider stundenlang im Schneidersitz auf dem Boden saßen und deswegen besonders häufig an dem Digitus Quintus Varus litten.
Verzeichnest du bereits Schmerzen, kannst du Einlagen für deine Schuhe ausprobieren. Diese stehen auch für Sportschuhe und leichtes Schuhwerk zur Verfügung, das du beim Yoga tragen kannst. Denn im Vergleich zum Barfußtraining unterstützt du deine Füße beim Sport mit Hilfe von Schuhen und Einlagen optimal.
Welche Vorteile bieten dir Einlagen?
Bei Diabetikern können die Einlagen zu einer Reduktion der Druckverletzungen führen. Denn Betroffene leiden aufgrund ihrer Blut- und Nervenbahnen häufig an Gewebeschäden.
Im Falle einer Fußfehlstellung kannst du dagegen mit Einlagen dafür sorgen, dass der Fuß sich nicht verschiebt und eine korrekte Haltung einnimmt. So können auch weitere Probleme wie Rückenbeschwerden gelindert werden.
Des Weiteren kannst du Einlagen für deine Yoga-Schuhe nutzen, um einen Beinlängenunterschied auszugleichen oder deine Füße gezielt zu entlasten, wenn du häufig unter Verspannung an der Fußunterseite leidest.
Bei einem Fersensporn solltest du zu Einlagen greifen, die eine Stoßdämpfung gewährleisten. Sie verfügen über eine spezielle Polsterung, die die Schmerzen lindern kann.
Wie sich Fußprobleme auf deine gesamte Gesundheit auswirken können
Stellst du fest, dass du kontinuierlich unter Fußschmerzen leidest, solltest du handeln. Denn deine Fußgesundheit beeinflusst deinen gesamten Gesundheitszustand und wirkt sich auf dein Wohlbefinden und deine Lebensqualität aus. Fußfehlstellungen können nämlich andere Fehlstellungen begünstigen. Folgeerkrankungen sind nicht auszuschließen.
Mit Einlagen für deine Schuhe beim Yoga beugst du den Beschwerden schnell und einfach vor. Diese kannst du unterstützend zu einer Therapie beim Physiotherapeuten oder beim Arzt einsetzen.
Ein Tipp: Rückenschmerzen, Hüftschmerzen und Nackenverspannungen bringst du vielleicht nicht sofort mit Fußproblemen in Verbindung. Gleiches gilt für Hautveränderungen wie Rötungen, Schrammen, Druckstellen, Schwielen, Hühneraugen und offene Stellen.
Doch deine Fußerkrankung kann viele Beschwerden auslösen, deren Ursprung du hier nicht vermutest. Suche deswegen immer schnellstmöglich einen Arzt auf, um den Auslöser zu identifizieren und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
Wie lange muss ich meine Einlagen tragen?
Im besten Fall trägst du deine Einlagen durchgehend. So erzielst du das optimale Ergebnis und sorgst dafür, dass deine Füße konsequent entlastet und komfortabel gebettet werden. Frage im Zweifelsfall bei deinem behandelnden Arzt oder Physiotherapeuten nach. Die gute Nachricht: Benötigst du neue Einlagen, kannst du diese einfach und bequem und ohne Rezept im Internet bei speziellen Anbietern bestellen.
Beachte: Hast du noch nie Einlagen verwendet, solltest du die Eingewöhnungsphase von mehreren Wochen nutzen, um deine Füße an die neuen Gegebenheiten zu gewöhnen. Zunächst können sich die Einlagen unpassend und ungewohnt anfühlen. Dieses Gefühl verfliegt jedoch – ähnlich wie bei einer neuen Brille oder einem neuen Hörgerät – schnell.
Das Fazit – praktische Einlagen aus dem Handel für mehr Komfort und weniger Schmerzen
Immer mehr Menschen leiden an schmerzhaften Fußfehlstellungen. Lösen Erkrankungen wie der Hallux valgus oder der diabetische Fuß auch bei dir Beschwerden aus und möchtest du deine Yoga-Übungen endlich ohne Schmerzen durchführen, kannst du auf komfortable und preiswerte Einlagen für deine Yoga-Schuhe setzen. Diese betten deine Füße bequem und wirken Fehlstellungen entgegen. Sie unterstützen deine Gelenke und können dafür sorgen, dass deine Beschwerden abklingen.
Autorenprofil

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Stefan ist seit vielen Jahren begeisterter Yogaanhänger.
Er ist der festen Überzeugung, dass Yoga dabei hilft, dass die Menschen wieder zu sich selber finden und friedlicher werden.
Durch Yoga wird unsere Welt eine bessere.
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