Yoga

Entspannt arbeiten: Yoga im Büro

Entspannt arbeiten: Yoga im Büro
Entspannt arbeiten: Yoga im Büro

Die meisten Menschen sitzen zu viel – so wie du jetzt gerade vor deinem PC oder Laptop. Früher brauchte niemand Ausgleichssport, heute ist er praktisch unverzichtbar.

Kleine Auszeiten helfen

Yoga ist aufgrund der flexiblen Anwendungsmöglichkeiten ideal. Zahlreiche Übungen lassen sich ohne Hilfsmittel im Büro ausführen. Sie bauen sofort Stress ab, wirken ausgleichend und beruhigend. Mit dieser tiefen Konzentration erreichst du ausgezeichnete Ergebnisse, obwohl du wenig Platz und Zeit hast.

Nutze also die Pausen (vor dem Essen) oder schiebe kurze Übungen zwischendurch ein. Gerade vor wichtigen Meetings solltest du buchstäblich tief durchatmen. Im Büro sind meist wenig anstrengende Übungen gefragt, damit deine Kleidung nicht verschwitzt. Du kannst sich natürlich auch umziehen und intensiver trainieren. Nach einer Viertelstunde Yoga ist genügend Zeit für ein gemütliches Beisammensein mit den Kollegen.

Einige Unternehmen bieten bereits Entspannungssessel und Ruheräume an, weil sie die Notwendigkeit erkannt haben; sie profitieren selbst von leistungsstarken, gut gelaunten Mitarbeitern. Unser komplexes Gehirn arbeitet einfach besser, wenn wir ihm während des Arbeitstages Auszeiten gönnen. Verspannungen lockern sich, du bist gelassener (auch mit Langzeitwirkung). Dies trägt insgesamt zu deinem Wohlbefinden bei, auch wenn du nicht jeden Tag üben kannst. Außerdem bieten manche Übungen buchstäblich neue Perspektiven – und diese Momente bringen dich auf ganz neue, innovative Ideen.

Lieber mit oder ohne Hilfsmittel?

Zubehör ist nicht unbedingt nötig, viele Menschen betreiben Büroyoga ohne Gegenstände. Wenn es dir jedoch lieber ist, etwas Greifbares ohne „Bürocharakter“ in der Nähe zu haben, kannst du beispielsweise gern

  • eine spezielle Chakrakerze anzünden.
  • ein Räucherstäbchen abbrennen (sofern es dein eigenes Büro ist oder es deine Kollegen nicht stört).
  • dich durch besondere Klänge in Stimmung versetzen.
  • für Bodenübungen eine schöne Yogamatte auslegen: Der Anblick eines schicken Modells in deiner Lieblingsfarbe führt dich sofort aus dem Arbeitsalltag heraus. Lass dir deine persönliche Matte mit Stick jetzt zu Weihnachten schenken!
  • den Übungseinstieg mit einem genussvollen, dufterfüllten Händewaschen zelebrieren.
  • ein praktisches Handtuch verwenden.
  • für meditative Übungen mit Malas arbeiten.
  • eine Meditationsbank nutzen, die ansonsten im Schrank oder unter deinem Schreibtisch steht.
  • einen besonderen Yogastuhl aufstellen – dieser winzige Ortswechsel vom Schreibtischstuhl weg kann dich bereits in gehobene Stimmung versetzen.

Viele dieser Gegenstände sind gleichzeitig schöne Dekorationsobjekte, wenn dein Schreibtisch groß genug ist beziehungsweise Regale oder Fensterbänke Platz bieten.

Von einfach bis anspruchsvoll

  • Einfach und wirksam: ohne Anlehnen auf dem Stuhl sitzen; die Augen halb oder ganz schließen, die Hände liegen locker im Schoß.
    – Blicke auf die Kerzenflamme und lass innerlich alles los. Alternativ: den Blick knapp vor dich richten oder Augen schließen. Registriere Geräusche oder Düfte, aber bewerte sie nicht, halte nicht daran fest.
    – Variante: Höre mit geschlossenen Augen intensiv auf Geräusche, aber: einfach nur hören, sonst nichts.
    – Variante für Bewegliche: im Schneidersitz auf Stuhl oder Schreibtisch sitzen (vorher freiräumen!).
  • Alle Atemübungen, Augenübungen, Fußübungen und Mudras (Fingerübungen) sind ausführbar; ebenso Hals-, Nacken-, Schulterdehnübungen, Beckenschwingen, isometrische Übungen, Übungen an der Wand (oder einer Schranktür).
  • Halber Hund: Hände auf den Stuhl (statt auf den Boden), Rücken langstrecken, ausgiebig dehnen, eventuell Schultern dabei leicht bewegen.
  • Mögliche Standübungen:
    – alle Gleichgewichtsübungen wie Baum, Krieger, Waage; auch: auf die Zehenspitzen stellen (am besten ohne Schuhe), Arme vorstrecken, langsam weit nach rechts und links drehen, Kopf und Blick mitnehmen
  • Mögliche Bodenübungen:
    – Brücke rückwärts (Kopf auf dem Boden oder Arme ebenfalls aufstellen), Schulterstand, Kopfstand
    – Pflug, Fisch
    – Entspannungshaltungen: Toter-Mann-Stellung, Embryohaltung

Passe deine Übungen deinen persönlichen Möglichkeiten und den Bürogegebenheiten an. Probiere einiges zu Hause aus, am besten in Bürokleidung. Dann bist du hervorragend vorbereitet.

Bild © byheaven

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Autorenprofil

Nick
Nick
Nick ist seit vielen Jahren begeisterter Yogaanhänger.
Er glaubt fest daran, dass Yoga dabei hilft, dass Menschen friedlicher werden können und so unsere Erde eine bessere wird.

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