Meditation

Kundalini-Meditation

Kundalini-Meditation
Kundalini-Meditation

Die Kundalini-Meditation ist eine interessante Variante für alle diejenigen, denen das eher stille Pendant nicht zusagt. Schließlich zeichnet sich diese ganz besondere, von Osho entwickelte Meditationsform in erster Linie durch die integrierte schüttelnde Bewegung aus. Damit gehört sie in die Kategorie der sogenannten aktiven Meditationsformen, in denen es vor allem darum geht, von der körperlichen Bewegung zu einer stillen Innenansicht zu gelangen. Um Letztere zu erreichen, müssen sich die Meditierenden natürlich erst einmal aller störenden Faktoren entledigen. Entsprechend ist die ‘Schüttelphase’ ein Symbol für das Abwerfen von unnötigem Ballast. Denn nur, wenn das Fass leer ist, kann es mit guten Dingen gefüllt werden. Nach ihrem Begründer Osho kommt es in der aktiven Stufe zudem zu einer Aktivierung der Schlangenkraft bzw. der Kundalini, welche nicht nur dabei hilft, Altes und Überholtes loszuwerden, sondern auch neue Energie zu schöpfen.

Meditieren leicht gemacht – die Kundalini-Form als interessante Alternative für Aktive

Sowohl für Anfänger-/innen als auch für Menschen, die grundsätzlich Schwierigkeiten haben, stillzusitzen, kann die Kundalini-Meditation eine angemessene Lösung darstellen. Wenn Du Dir also etwas mehr Bewegung wünschst und Du Deinen Einstieg in die Meditation bis dato allein aufgrund der Sorge aufgeschoben hast, Dich nicht so lange konzentrieren zu können, dann solltest Du es einmal mit der Kundalini-Meditation versuchen. Schließlich handelt es sich hier um eine bunte Mischung aus Elementen wie Schütteln, Tanzen, Meditieren und Stillsein. Diese wiederum teilen sich in vier Phasen zu jeweils 15 Minuten auf, welche zu den von Chaitanya Hari komponierten musikalischen Klängen praktiziert werden. Die Kundalini-Meditation eignet sich besonders gut für die Zeit nach dem Feierabend, ermöglicht sie Dir doch, schnell abzuschalten, die Probleme und Anforderungen des Tages hinter Dir zu lassen und Dich ganz auf eine Phase der Entspannung und Erholung einzustellen. Dabei werden mehrere Prozesse durchlaufen, die natürlich auf die unterschiedlichen Aktivitäten zurückzuführen sind. In den dynamischen Stufen kommt es zu einer Steigerung von Herzfrequenz und Durchblutung. Die Zeit der Stille wiederum führt zu einem Abfall von Blutdruck und Herzfrequenz. Abgesehen davon hat die Kundalini-Meditation eine gesteigerter Aufmerksamkeit und Muskelentspannung zur Folge. Natürlich wirkt sich diese besonders effektive Form der Meditation, welche häufig auch als Zwilling der Osho Dynamic-Meditation bezeichnet wird, auch positiv auf deinen allgemeinen Geistes- und Seelenzustand aus. Denn wer tanzt, wird einfach nicht mehr in der Lage sein, sich auf die Schattenseiten des Lebens zu konzentrieren. Vielmehr führt diese Phase zusammen mit dem Schütteln zu der Auflösung sämtlicher Blockaden und zu einem freien Energiefluss, welcher schon fast automatisch Glück, Zufriedenheit und Ausgeglichenheit nach sich zieht. Entsprechend werden Dir die Sorgen und Nöte des Alltags schon bald klein und unbedeutend vorkommen, Du wirst eine gesunde Distanz zu Deinen Problemen gewinnen und diese letztendlich souverän meistern können.

Die einzelnen Stufen der Kundalini-Meditation – Anleitung und Tipps

Egal, wo Du die Kundalini-Meditation durchführst, die eigens hierfür kreierte Musik darf natürlich nicht fehlen. Zudem solltest Du in keinem der unterschiedlichen Abschnitte versuchen, eine besondere Wirkung oder Reaktion zu erzwingen, sondern einfach alles auf Dich zukommen lassen. Für die Einstiegsphase bedeutet dies, dass Du wartest, bis Dein Körper von selber zu zittern anfängt. Ist dies der Fall, so kannst Du ein wenig nachhelfen. In keinem Fall solltest Du jedoch der Verursacher bzw. Dirigent der unterschiedlichen Bewegungen sein. Dies trifft auch auf die zweite Stufe zu. Tanze einfach, wie Dir zumute ist. Auch hier kommt es vornehmlich auf die Aktivität und nicht auf die konkreten Schritte an. Das dritte Stadium dient dazu, langsam zur Ruhe zu kommen. Dabei kannst Du im Stehen, Sitzen oder Liegen, mit geöffneten oder geschlossenen Augen einfach nur der Musik lauschen. Als Abschluss legst Du Dich auf den Boden und beginnst, in Dich hineinzuhören und die Stille zu genießen.

Bild © anvino / 123rf.com

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Autorenprofil

Nick
Nick
Nick ist seit vielen Jahren begeisterter Yogaanhänger.
Er glaubt fest daran, dass Yoga dabei hilft, dass Menschen friedlicher werden können und so unsere Erde eine bessere wird.

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