Meditation und Konzentration
Meditation und Konzentration: Verbessere damit Deinen Fokus
Der Alltag erfordert, dass wir stets hoch konzentriert sind – egal, ob in der Schule, auf der Arbeit oder im Studium. Zig Ablenkungen im Außen und im Innen führen dazu, dass sich Menschen nicht richtig konzentrieren können. Dieser Beitrag zeigt Dir, warum Meditation dabei helfen kann, leichter fokussieren zu können.
1. Überblick über Meditation und Konzentration
Um Deine Konzentration zu verbessern, gibt es viele verschiedene Tipps. Das regelmäßige Meditieren steht hierbei ganz oben. Auch Experten haben herausgefunden, dass die wenigen ruhigen Minuten dabei unterstützen, den Fokus zu stärken. Das liegt daran, dass wir vollkommen in der Stille ankommen, die Gedanken ziehen lassen und das Außen nicht mehr beachten.
2. Warum es wichtig ist, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren
Das Problem vieler ist, dass sie sich gleichzeitig auf zig verschiedene Sachen konzentrieren. Anfangs glaubt man vielleicht, dass dadurch Dinge schneller erledigt werden können. Das ist jedoch ein Irrtum. Wer sich in folgenden Punkten wiederfindet, darf seine Konzentration schulen:
- Das Ausführen von verschiedenen Aufgaben gleichzeitig
- Verzetteln, weil zu viele To-dos im Kopf sind und alles parallel angefangen wird
- Problem, sich auf das wirklich Wichtige zu konzentrieren
- Fehlendes Prioritäten setzen
Wenn Du das kennst, dann kannst Du mithilfe einer erhöhten Konzentration bessere Resultate erzielen und das Verzetteln vermeiden. Außerdem sinkt nach häufiger Wiederholung das Stresslevel.
3. Wie kannst Du mit der Meditation anfangen?
Aller Anfang ist schwer. Wenn es auch Dir so geht, dass Du bereits seit einer geraumen Zeit mit der Meditationspraxis beginnen wolltest, Du aber immer Ausreden erfunden hast oder Problemen begegnet bist, können Dir die nachfolgenden Tipps helfen.
a) Anweisungen für die richtige Atmungstechnik
Wenn Du meditierst, spielt nicht nur die Stille eine Rolle. Um möglichst tief zu gelangen und Dich richtig zu spüren, sind Übungen mit dem Atem (Pranayama) erforderlich. Es gibt verschiedene Atemtechniken, die je nach eigenen Vorlieben ausgeübt werden können.
- Atme tief ein und aus, konzentriere Dich darauf, wie der Atem durch Deine Nase bis in den Bauch fließt, mache beim Ausatmen dasselbe.
- Atemtechniken wie Wechselatmung, Feueratem oder Wim Hof bringen Dich noch mehr in die Ruhe.
Du wirst sehen, dass es einen großen Unterschied macht, wenn Du mit der richtigen Atemübung startest. Auch das Aufsagen eines Mantras (zum Beispiel Gayatri Mantra oder Om) kann unterstützend wirken und die Fähigkeit zur Ruhe zu kommen steigern.
b) Die beste Art, den Geist zu beruhigen und loszulassen
Wie bereits betont, ist Meditation eine wohltuende Möglichkeit, sich selbst etwas Gutes zu tun und Beruhigung in das eigene System zu bringen. Der Vorteil ist, dass bereits kurze Meditation-Sessions einen großen Unterschied machen können. Neben der Meditation ist auch Achtsamkeit sehr dienlich. Wenn Du während der Meditation achtsam bist, kannst Du diesen Zustand auch im Alltag besser integrieren – damit schaffst Du es, dass sich Dein Geist nur auf eine Sache konzentriert und all die unnötigen Gedanken loslassen kann.
Falls es Dir hilft, kannst Du all Deine Gedanken aufschreiben und diese dann in der Meditation nochmals durchs Visualisieren loslassen. Dafür kannst Du Dir vorstellen, wie Du alle Dir nicht mehr dienlichen Gedanken in eine Kiste packst und diese dann im Feuer verbrannt wird.
c) Praktiziere regelmäßig, um den vollen Effekt zu erzielen
Einer der bedeutendsten Punkte ist, dass Du regelmäßig meditierst. Gerade zu Beginn kann es Überwindung kosten, sich hinzusetzen. Deshalb solltest Du bereits von Anfang an, ein schönes Ritual einrichten, sodass es viel Spaß bringt und Du die Zeit für Dich genießen kannst. Die Kombination von Yoga und Meditation ist hilfreich, um noch leichter im Körper zu landen. Auch ätherische Öle oder Räucherstäbchen können eine noch wohligere Atmosphäre zaubern.
4. Wie kann Dir Meditation helfen, Deine Konzentration zu verbessern?
Das Bewusstsein darüber, dass Meditation einen tollen Effekt auf den Geist, den Körper und die Seele hat, wird immer größer – vor allem im Gehirn können tolle Effekte beobachtet werden.
a) Verringerte Ablenkbarkeit und mehr Fokus auf eine Sache
Die Spanne der Aufmerksamkeit wird in dieser schnelllebigen Zeit immer kürzer. Das erkennst Du beispielsweise daran, dass Du bereits innerhalb weniger Minuten wieder voll abgelenkt bist. Wir können die äußere Welt nicht komplett ändern, aber wir können es schaffen, unsere Energie und Aufmerksamkeit auf eine Sache zu bündeln. Deshalb kann die Meditation eine große Veränderung in Deinem Leben bedeuten. Während der Praxis kannst Du üben, Dich auf ein Mantra, auf den Atem, auf einen Klang oder ein visualisiertes Bild zu konzentrieren. Das sorgt dafür, dass Du im Alltag, den Fokus schneller auf eine Sache fokussieren kannst.
Weitere Tipps:
- Versuche Dein Außen so zu gestalten, dass Du nicht dauernd abgelenkt bist, zum Beispiel Weglegen vom Handy, Ausschalten vom TV usw.
- Übe das ganz bewusst in jedem Moment, in dem es Dir einfällt. Frage Dich, wo Deine Gedanken waren und richte sie wieder bewusst auf das Hier und Jetzt. Das sorgt für mehr Entspannung.
- Wenn Du täglich ein paar Asanas auf der Matte (Hatha Yoga, Yin Yoga usw.) einbaust, kannst Du noch mehr im Körper landen und Dich noch leichter in Meditationen fallen lassen.
b) Erhöhung der Ausdauer sowie der mentalen Belastbarkeit
Wer täglich meditiert und übt, die Aufmerksamkeit auf sich oder etwas im Außen (eine Arbeit, das Lernen usw.) zu richten, wird mit der Zeit belastbarer. Wenn Du hingegen dauernd zehn Sachen im Kopf hast, steht Dir nicht genügend Energie für mentale Belastungen oder Herausforderungen zur Verfügung. All Deine Energie verpufft und ist für die wirklich wichtigen Dinge nicht mehr da. Mit ein wenig Übung wirst Du merken, dass sich Deine Belastbarkeitsgrenze wieder deutlich erhöht.
5. Tipps für eine bessere Konzentrationsfähigkeit
Um eine Steigerung in Deiner Aufmerksamkeit und Konzentration zu erhalten, helfen Dir als Anfänger folgende Tipps:
a) Weglassen unnötiger Ablenkungen
Wenn Du dauernd zig Reizen ausgesetzt bist, führt das dazu, dass Du Dich nicht richtig konzentrieren kannst. Deshalb ist es ratsam, dass Du während einer Konzentrationsphase alle Ablenkungen weglegst (zum Beispiel das Handy, zu störende Musik oder das Radio). Arbeitest Du am PC, kannst Du die Tabs, die Du nicht brauchst, schließen.
b) Ziele setzen und versuchen, sie zu erreichen
Damit Du Dich besser auf das Hier und Jetzt konzentrieren kannst, ist es ratsam, dass Du Dir vor der Arbeit, vor dem Lernen oder Hausaufgaben machen, eine Liste mit Deinen Zielen aufschreibst.
- Was möchtest Du in dieser Stunde/an diesem Arbeitstag erreichen?
- Was steht auf der To-do-Liste?
- Was muss heute abgeschlossen werden?
So kannst Du nach und nach alles abarbeiten und Dich voll und ganz auf das konzentrieren.
Außerdem ist es für Meditierende empfehlenswert, eine Liste über die Dinge zu schreiben, die sie nachher noch machen wollen – so schwirren diese Verpflichtungen nicht die ganze Zeit im Kopf herum.
c) Nutze positive Visualisierungstechniken
Bilder, die im Kopf erzeugt werden, können sich auf die Stimmung und das Wohlbefinden auswirken. So kannst Du Dir während der Meditation auf dem Kissen beispielsweise einen Lichtstrahl visualisieren, der durch Deinen gesamten Körper fließt und ihn mit Liebe und Ruhe durchflutet. Das sorgt für Entspannung. Obendrein kannst Du Dir vorstellen, wie Dein Gehirn in goldigem Licht leuchtet und Du Dich dadurch besser konzentrieren kannst. Daneben kannst Du Dir vor Deinem inneren Auge visualisieren, wie Du alles erfolgreich schaffst und dadurch Selbstbewusstsein einladen. Daneben ist es toll, wenn Du Dich auf Dein drittes Auge (befindet sich zwischen den Augen) konzentrierst und dort Energie hinschickst, um Deine Intuition zu stärken,
Am Abend kann es helfen, den vergangenen Tag geistig zu visualisieren, um ihn gut abschließen zu können. Durch diese aktiven Techniken schulst Du Deinen Verstand und den Fokus.
Fazit
Das regelmäßige Meditieren hat einen großen Einfluss auf Deine Konzentration. Zunächst hilft sie Dir dabei, mehr im Moment anzukommen. Auf der anderen Seite unterstützt sie Dich auch dabei, Ablenkungen leichter loszulassen und den Fokus auf das wirklich Wichtige zu richten.
Toller Tipp am Schluss: Neben diesen Punkten solltest Du auch auf Deine Ernährung achten. B-Vitamine können sich positiv auf die Gesundheit im Gehirn auswirken.
Meditierst Du regelmäßig? Wenn ja, hatte dies positive Effekte auf Deine Konzentrationsspanne?
Autorenprofil
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Stefan ist seit vielen Jahren begeisterter Yogaanhänger.
Er ist der festen Überzeugung, dass Yoga dabei hilft, dass die Menschen wieder zu sich selber finden und friedlicher werden.
Durch Yoga wird unsere Welt eine bessere.
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