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Selbsthypnose

Erfahre tiefe Entspannung und Veränderungen mithilfe von Selbsthypnose

Der Alltag ist stressbeladen – viele Menschen klagen über Anspannung, die sich nicht nur in einem vollen Kopf zeigt, sondern auch körperlich. Schulterschmerzen, Nackenprobleme oder Rückenschmerzen können auf zu viel Stress hinweisen. Natürlich können auch andere Symptome wie ein schlechtes Immunsystem darauf zurückzuführen sein, dass ein Mensch nicht genügend entspannende Momente in seinem Leben hat und der Körper aufgrund von körperlichen Symptomen dazu einlädt, sich zu entspannen. Wenn Du diesen Artikel liest, wirst Du sehen, dass es sich lohnt, sich mit verschiedenen Entspannungstechniken auseinanderzusetzen. Dazu gehört unter anderem die Selbsthypnose, mit der Du Entspannung und Veränderung in Dein Leben einladen kannst.

Was versteht man darunter?

Wir glauben, dass wir unser Leben immer selbst in der Hand haben und alles bewusst steuern. Dem ist jedoch nicht so, das Unterbewusstsein macht einen großen Teil unserer Entscheidungen, Verhaltensweisen oder Reaktionen aus. Deshalb ist es sehr bedeutend, dass Du Dich mit Deinem Unterbewusstsein auseinandersetzt.

Genau hier kommt die sogenannte Selbsthypnose ins Spiel. Darunter verstehen Experten eine Technik, mit der das Unterbewusstsein verändert und beeinflusst werden kann. Dies ist vor allem dann notwendig, wenn wir alte Glaubenssätze verändern und neue Erfahrungen in unser Leben ziehen möchten. Innerhalb kurzer Zeit können sich verschiedene Verhaltensweisen und Glaubenssätze verändern, sodass mehr innere Ruhe, Entspannung, Leichtigkeit und Freude gefühlt werden kann.

Was passiert während des hypnotischen Zustandes?

Der Vorteil dieser Technik ist, dass sie leicht erlernbar ist. Du gelangst währenddessen in einen sehr entspannten Zustand, in dem sich Deine Gedanken verändern und Du viel Ruhe spürst. Zudem kannst Du Dich in diesen Momenten auf Dein Inneres konzentrieren und damit eine Basis für neue Glaubenssätze sowie Überzeugungen schaffen.

  • Die Selbsthypnose ist toll, um negative Gedankensätze sowie Verhaltensgewohnheiten umzupolen und Änderung sowie Entspannung in Dein Leben zu bringen.
  • Dies sorgt dafür, dass sich Dein Geist beruhigt, Dein Körper fährt runter und Dein Nervensystem entspannt sich. Du findest einen wahrhaftigen Zugang zu Dir selbst.
  • Wenn Du dies in Begleitung machen möchtest, ist dies möglich. Es gibt genügend Menschen, die Hypnosen anbieten. Bei der Selbsthypnose bist es aber Du, der sich selbst in diesen Zustand führt und die neuen Gedanken und Muster formuliert.

Wie kannst Du mit der Selbsthypnose starten?

Wenn Du nun verstanden hast, was Selbsthypnose ist und wie sie Dir auf Deinem Weg helfen kann, darfst Du umgehend loslegen.

Erst mal ein paar Tipps am Anfang:

  • Du weißt, dass Du für die Selbsthypnose erst in einen tranceähnlichen Zustand gelangen musst. Dafür darfst Du Dir genügend Zeit schenken, dies zu üben und zu lernen.
  • Vielen Menschen helfen gewisse Yin-Yoga-Haltungen auf der Matte, um tief zu gelangen, körperliche Anspannung loszuwerden und damit entspannter zu werden.
  • Spürst Du, dass Dir angeleitete Yin-Yoga-Einheiten nicht dienlich sind, dann probiere es mit dynamischeren Flows oder führe andere Sportarten aus. Auch ein flottes Work-out kann Dich dabei unterstützen, überschüssige Energie in Deinem System auszuleiten und Dich auf Dein Inneres zu konzentrieren.
  • Außerdem können ein Spaziergang in der Natur oder barfuß laufen eine wohltuende Möglichkeit sein, Dich zu entspannen und leichter in den Trancezustand zu finden.
  • Bereite vor der Einheit unbedingt Affirmationen vor, die Du integrieren möchtest und schreibe sie auf. Das könnten zum Beispiel sein: “Ich bin genug”, “Ich bin wertvoll”, “Ich bin schön”, “Ich bin vollkommen entspannt”, “Mein Nervensystem ist vollkommen ruhig” etc.
  • Für die Praxis empfiehlt es sich, einen ruhigen Ort zu finden, wo Du Dich wohl und sicher fühlst. Räucherstäbchen, sanfte Meditationsklänge oder binaurale Beats helfen Dir, Dich noch tiefer fallen zu lassen. Achte hierbei auf Theta-Wellen.

Wenn Du Dich ein wenig ruhiger fühlst, kannst Du Dich auf ein Meditationskissen setzen und tief ein- und ausatmen. Nimm Dir entweder eine geführte Mediation zu Hilfe oder konzentriere Dich auf einen Punkt an der Wand, auf dem Boden oder schaue in Kerzenlicht. Du atmest tief ein und aus und holst Dich bei jeglicher Ablenkung wieder zu Deinem Atem zurück. Dies machst Du für mehrere Minuten, bis Du spürst, dass Du Dich sehr ruhig und friedlich fühlst. Viele spüren die Trance auch im Körper: Die Anspannung nimmt ab oder es ist ein angenehmes Kribbeln wahrzunehmen. Nun zählst Du von 10 bis 0, um endgültig in Deiner Trance anzukommen.

Wichtig: Wenn Du den Trancezustand erlebst, kann dies auch als Flow bezeichnet werden. Dies kennst Du sicherlich aus Deinem Alltag, wenn Du beispielsweise vertieft in eine kreative Arbeit oder beim Joggen bist. Hier verlierst Du das Gefühl von Raum und Zeit und genau diesen Zustand wollen wir während der Selbsthypnose erreichen. Zudem wollen wir diese Momente zur Verbesserung unseres Wohlbefindens und zur Reduktion von Stress nutzen.

Was ist während der Selbsthypnose zu tun?

Spürst Du das Gefühl des Flows, hast bis 0 gezählt und fühlst Dich komplett entspannt, kannst Du mit Deinem Vorhaben beginnen.

  • Du hast die Möglichkeit, Deine Ziele zu visualisieren. Wie möchtest Du leben? Was möchtest Du erreichen? Fühle Dich richtig hinein und stelle es Dir vor. Durch das Vorstellen und das Fühlen der Gefühle kann es sich manifestieren.
  • Genieße die Entspannung und spüre, wie es sich anfühlt, wenn Dein Kopf und Dein Körper vollkommen ruhig sind.
  • Zudem ist der Moment der Tiefenentspannung der richtige Moment, um Affirmationen aufzusagen. Das sind positive Sätze, die Dich im Alltag bestärken, Dein Selbstbild verbessern und Dich sicherer sowie gehaltener fühlen lassen. Sie helfen Dir dabei, ruhiger in Dir zu werden, um Dich auch in stressigen Alltagssituationen geerdet und sicher zu fühlen. Entscheide selbst, welche Sätze Du nutzen möchtest. Wichtig ist, dass Du hierbei immer reinfühlst und nicht nur den Satz aufsagst, sondern auch das Gefühl dahinter wahrnimmst. Wie fühlt es sich an, wenn Du Dich schön oder entspannt fühlst?
  • Anschließend beendest Du die Einheit und bedankst Dich. Nach der Meditation zählst Du wieder von 0 bis 10, um wacher und wacher zu werden. Bewege Deinen Körper, dehne Dich und komme wieder ganz im Hier und Jetzt an. Lasse Dir Zeit.

Warum sollten Affirmationen im Hypnosezustand aufgesagt werden?

Das liegt hauptsächlich darin, weil die Gehirnwellen im Hypnosezustand verändert werden und somit viel durchlässiger und aufnahmefähiger sind. So können die gewünschten Sachen viel schneller eintreten – egal, ob Du körperliche Veränderungen oder mentale Umbrüche anstrebst.

Wichtig: Denke daran bei Deinen Selbsthypnose-Einheiten

Hypnose ist sehr effizient und kann vieles im Leben erleichtern und verändern. Dennoch ist es bedeutend, dass Du verstehst, dass es sich hierbei um keine Wunderheilung handelt, sondern eine Technik, die korrekt und regelmäßig angewendet, einige Veränderungen in Dein Leben bringen kann (mehr Entspannung, mehr Selbstliebe, mehr Erfülltheit, mehr Wohlbefinden im Körper usw.)

Gleichzeitig kann es bei schlechten psychischen Zuständen (wie Ängsten) ratsam sein, eine professionelle Begleitung in Anspruch zu nehmen, dasselbe bei körperlichen Beschwerden (chronischen Schmerzen usw.). Gleichzeitig ist es empfehlenswert, diese mit positiven Affirmationen zu begleiten und unterstützen.

Welche Vorteile gehen außerdem mit der Selbsthypnose einher?

Du beschäftigst Dich mit Dir selbst und gewinnst viele Erkenntnisse über Dich. Dein gesamtes System kann sich entspannen und Ruhe integrieren. Viele berichten auch über mehr Konzentration sowie ein besseres Gefühl für sich selbst.

Hast Du Selbsthypnose schon mal probiert? Wenn ja, wie hat diese Methode für Dich geklappt?

Autorenprofil

Stefan
Stefan
Stefan ist seit vielen Jahren begeisterter Yogaanhänger.

Er ist der festen Überzeugung, dass Yoga dabei hilft, dass die Menschen wieder zu sich selber finden und friedlicher werden.

Durch Yoga wird unsere Welt eine bessere.

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