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Therapeutisches Yoga – Deine Vorteile

Menschen haben das Ziel, gesund durch das Leben zu gehen. Wer versteht, dass die Verantwortung dabei bei jedem Einzelnen ist, kann sein Leben drastisch ändern und das Wohlbefinden im eigenen Körper stark erhöhen. Ein bedeutender Punkt neben einer gesunden, vitalstoffreichen Ernährung ist Bewegung. Wer sich körperlich austobt, stärkt das Immunsystem und den Kreislauf. Auch Yoga kann in diesem Zusammenhang einen tollen Effekt bei Beschwerden oder einer Krankheit haben. Dieser Beitrag gibt Dir wertvolle Informationen über die Yogatherapie und die Effekte auf den Organismus.

Welche Vorteile hat eine Yoga-Therapie auf den Körper?

In der Medizin werden nur jene Maßnahmen anerkannt, die wissenschaftlich bestätigt wurden. Die positiven Effekte der buddhistischen Lehre konnten mittlerweile zum Teil nachgewiesen werden. Im Grunde geht es jedoch nicht darum, dass alles wissenschaftlich belegt ist, sondern viel mehr, ob ein Individuum einen Effekt auf den Organismus verspürt. Yoga wird bereits seit über 2000 Jahren erfolgreich praktiziert – deshalb ist es kein Wunder, dass sich die buddhistische Lehre weltweit immer weiter verbreitet und zu einem fixen Bestandteil im Leben vieler Menschen wird.

Bei diversen physischen Symptomen muss es nicht immer sofort ein Besuch beim Arzt oder Heilpraktiker sein, auch seelische Themen können mittels regelmäßiger Yoga-Einheiten verbessert werden. Natürlich sollte eine psychologische Sitzung oder eine Psychotherapie nicht ausgeschlagen werden, wenn ein Yoga-Kurs nicht den gewünschten Effekt bringt oder andere Unsicherheiten vorliegen. In Kombination ist Yoga jedoch sehr wertvoll, um Balance in seinen Körper, Geist und Seele zu bringen.

a) Positive Auswirkungen auf physische Symptome

Zahlreiche Menschen klagen über Probleme mit der eigenen Gesundheit, diverse Erkrankungen sowie Beschwerden mit den Gelenken. In diesem Zusammenhang könnte die Yoga-Praxis ein tolles Hilfsmittel sein, um den physischen Zustand zu verbessern und die Verklebungen in den Faszien zu lösen. Diese nämlich können auch schuld daran sein, dass gewisse Körperstellen schmerzen. Bevor Du Dich mit Yoga beschäftigst, solltest Du – bei starken körperlichen Beeinträchtigungen – einen abklärenden Termin beim Arzt ausmachen.

Für mehr Leichtigkeit und Vitalität in Deinem Leben, Yoga kann Dir helfen:

  • Wer die buddhistische Methode in den täglichen Alltag einplant und bei der Ausübung der Asanas nicht nur auf den Körper achtet, kann einen tollen Effekt auf das Herzkreislaufsystem erkennen. Es ist bedeutend, dass Du Dich während der Zeit auf der Yogamatte nicht nur auf die körperlichen Haltungen, sondern zudem auf den Atem (Pranayama) konzentrierst. Damit bringst Du Dein System runter und kannst besser entspannen. Somit ist es in vielen Fällen eine logische Folge, dass der Blutdruck sinkt – das sollte vom Arzt natürlich bestätigt werden.
  • Leidest Du unter chronischen Rückenschmerzen? Viele Menschen sind von Nacken- oder Schulterproblemen betroffen. Yoga kann in diesem Fall Linderung schaffen. Mit dem richtigen Yogi-Therapeut sowie den passenden Übungen ist Linderung häufig möglich.
  • Auch bei Durchblutungsstörungen, Migräne, anderen chronischen Schmerzen (zum Beispiel Schulter, Arme, Hände, Knie, Fuß, Kopf) usw. können Yoga-Übungen hilfreich sein.

Wichtig: Wer unter physischen Wehwehchen leidet, sollte sich online einen passenden Yogatherapeut (zum Beispiel für Hatha Yoga oder Kundalini-Yoga) aussuchen. Dieser hat im besten Fall bereits eine gute Ausbildung gemacht, ein großes Wissen zum Thema Meditation sowie Ayurveda (da Kenntnisse in diesem Bereich eine große körperliche Veränderung darstellen können) und eine angenehme Art, die beruhigend und motivierend zugleich ist. Bei starken körperlichen Beschwerden sollte natürlich immer ein Arzt als zusätzliche Begleitperson zur Verfügung stehen.

b) Seelische und psychische Probleme lindern

Neben diesen Themen kann Yoga (vor allem Yin-Yoga) auf einer tieferen Ebene helfen. Im Yin Yoga beispielsweise werden die Asanas so lange gehalten, dass auch die tieferliegenden Schichten angesprochen werden. So werden Verklebungen in den Faszien gelöst, Blockaden können dadurch verschwinden. Mit dem richtigen Yogalehrer schaffst Du es also, nicht nur Deine Fitness zu verbessern, sondern zudem mehr emotionales Gleichgewicht in Dein Leben zu bringen.

Außerdem berichten zahlreiche Patienten über mehr allgemeines Wohlbefinden, das sich mit der intensiven Yogapraxis stets weiter steigert.

Bei folgenden Problemen kann Yoga ganzheitlich dienlich sein:

  • Ängsten
  • depressiven Verstimmungen
  • Schlafstörungen

Die Effekte von Yoga sind natürlich immer individuell unterschiedlich und können nicht über einen Kamm geschert werden. Während die einen sehr schnell große Effekte bemerken, braucht es bei anderen eine längere Praxis.

Egal, welche Probleme Du hast, nimm Dir täglich zusätzlich Zeit für ein paar Minuten Meditation. Richte Dir dafür ein schönes Plätzchen im Haus oder in der Wohnung ein und ziehe Dich für ein paar Minuten auf Dein Meditationskissen zurück.

Therapeutisches Yoga – Schritt für Schritt

Wer sich für den Weg entscheidet, eine Yoga-Therapie für seinen Heilungsprozess zu nutzen, darf Schritt für Schritt vorgehen.

  1. Zuerst wird nach einem passenden Yogalehrer gesucht. Dieser kann entweder online oder direkt vor Ort gefunden werden. Bedeutend ist, dass die Chemie und das Angebot stimmen.
  2. Die Therapie beginnt immer mit einem Erstgespräch (Anamnese), sodass Du sowie der Therapeut wissen, wo Handlungsbedarf besteht und welche Problemfelder akut sind.
  3. Es gibt drei verschiedene Optionen, um von der buddhistischen Lehre zu profitieren. Zum einen kannst Du an offenen Yoga-Stunden teilnehmen, oder Yoga zu Hause oder in offiziellen Therapiestunden machen. Die Entscheidung hängt immer von den eigenen Bedürfnissen und Wünschen ab. Hast Du kleinere Beschwerden, dann kann es ausreichend sein, sich in einem öffentlichen Kurs anzumelden. Möchtest Du hingegen gezielt an gewissen gesundheitlichen Beschwerden arbeiten, ist eine individuelle 1zu1-Betreuung besser.

Körper, Geist und Seele – alles im Einklang

Um langfristig tolle Erfolge zu erzielen, geht es darum, sich die positiven Effekte von Yoga auf den Körper zunutze zu machen. Eine ganzheitliche Verbesserung des gesundheitlichen Zustands erreichst Du vor allem dann, wenn Du zudem auf die Ernährung (am besten hauptsächlich rein pflanzlich mit viel Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen und Vollkornprodukte) und genügend andere Bewegung (zum Beispiel Radfahren, Joggen usw.) achtest. Natürlich spielen auch Meditation sowie diverse Atemübungen eine bedeutende Rolle, um noch mehr Vitalität und Glückseligkeit zu erzielen. Yoga ist jedoch ein sehr dienlicher Bestandteil, um zahlreiche Beschwerden zu lindern.

Fazit

Yoga kann tolle Auswirkungen auf den Organismus haben. Bei physischen Beschwerden ist es ratsam, sich einen guten Yoga-Therapeuten zu suchen, der einem auf dem Weg zur Heilung unterstützen kann. Zusätzlich ist die Absprache mit einem Facharzt oder Heilpraktiker empfehlenswert. Die richtigen Yoga-Asanas helfen dabei, physische sowie psychische Themen zu lindern. Egal, ob Du unter Kopfschmerzen, Migräne, Durchblutungsstörungen, Einschlafproblemen oder Ängsten leidest – Yoga ist ein tolles Tool, um Deine Lebensqualität zu verbessern.

Autorenprofil

Stefan
Stefan
Stefan ist seit vielen Jahren begeisterter Yogaanhänger.

Er ist der festen Überzeugung, dass Yoga dabei hilft, dass die Menschen wieder zu sich selber finden und friedlicher werden.

Durch Yoga wird unsere Welt eine bessere.