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Warum du Yoga und Meditation kombinieren solltest

Yoga und Meditation miteinander kombinieren: warum das dienlich ist!

Der Alltag ist wie so oft vollgepackt, Du kommst kaum zur Ruhe und das Einschlafen fällt Dir schwer? Diese Symptome führen auf einen unruhigen und gestressten Tagesablauf zurück. Die Herausforderungen der heutigen Zeit sind nicht immer leicht weggesteckt, deshalb ist es umso wichtiger, dass wir Methoden finden, die uns entspannen lassen. Warum und wie Du speziell Yoga und Meditation miteinander kombinieren kannst, erfährst Du in diesem Beitrag.

Yoga ist so viel mehr, als Du denkst

Wie bereits in vielen Beiträgen von uns geschrieben, ist die Jahrtausende alte Lehre eine Möglichkeit, das eigene Leben mehr auf sich selbst und die eigene spirituelle Weiterentwicklung auszurichten. Am Ende geht es aber nicht nur darum: Die Yoga-Praxis hilft Dir dabei, in die Entspannung zu kommen, und gleichzeitig Körper, Geist und Seele miteinander zu verknüpfen.

Die Übung aus der buddhistischen Lehre unterstützt Dich, Deine Muskeln zu stärken, zu dehnen und zu mobilisieren. Wenn Du also den ganzen Tag einer sitzenden Tätigkeit nachgehst, ist die Integration von Hatha-Yoga, Yin Yoga oder Vinyasa ratsam. Während Du Deinen Körper bewegst, entspannst Du Deinen Geist – die Atmung bringt Dich noch tiefer zu Dir.

Zusammengefasst kann man sagen, dass Yoga zum Teil sogar bereits in eine Meditation übergeht, da sie so viele Aspekte miteinander kombiniert. Demnach sind die Yoga-Übungen viel mehr als nur Bewegung.

Oase der Ruhe: Meditation zur Entspannung

Viele Menschen tragen zig Altlasten aus der Vergangenheit mit sich, Glaubenssätze, Verhaltensmuster, Gedanken, Konditionierungen und viel Druck von außen. Wenn Du diese Punkte überwinden möchtest, ist der Zugang zu Dir selbst der erste Schritt. Das kannst Du mithilfe von regelmäßigen Meditationen erreichen.

Als Neuling ist es bedeutend, dass Du Dir erst mal genügend Zeit auf dem Kissen nimmst. Gerade zu Beginn ist es nicht sonderlich einfach, das Meditieren zu lernen – ein häufiges Abschweifen mit den Gedanken ist die Folge. Hier ist es wichtig, dass Du die Achtsamkeit immer wieder auf Deinen Atem richtest und Dich auf Deinen Körper konzentrierst; außerdem ist es gar nicht schlimm, wenn Du abschweifst. In diesem Zusammenhang ist es ein großer Vorteil, wenn Du vorher ein paar körperliche Übungen (Yoga) machst. Damit landest Du bereits im Körper und kannst besser entspannen. Das ist wohl einer der Gründe, warum die Kombination von Yoga und Meditation so wirkungsvoll ist.

Weitere Tipps für Anfänger:

  • Es kann sein, dass Du Dich zu Beginn kaum aufraffen kannst. Deshalb ist es ratsam, Dich zu einem Meditationskurs anzumelden, bei dem Du erscheinen musst oder sich täglich den Wecker zu stellen, um fünf Minuten zu meditieren. Hier muss jeder für sich herausfinden, was die perfekte Möglichkeit ist, die Meditation-Routine in den eigenen Alltag zu integrieren.
  • Der Ort, an dem Du meditierst, muss bedacht gewählt sein. Gerade am Anfang ist es mühsam, wenn Du Dich an einen Platz begibst, der sehr laut ist. Stattdessen ist ein ruhiges Plätzchen in Deiner Wohnung, das gemütlich eingerichtet ist, die bessere Wahl. Eine Yogamatte mit Kissen, einer Decke sowie ein paar ätherischen Ölen zaubern eine Wohlfühlatmosphäre und erleichtern es Dir, schneller in die Trance zu gelangen.
  • Hole Dir Deinen Partner, Deine Freundin oder Deinen Kumpel und meditiert gemeinsam – das kann helfen.
  • Angeleitete Meditationen führen Dich in einen entspannten Zustand, sodass Du schneller spürst, wie wirkungsvoll sie sein können.

Bewusste Morgenroutine mit Yoga und Meditation

Der Morgen ist in den Traditionen der buddhistischen Lehre eine besondere Zeit, die mit achtsamer Bewegung, Meditation sowie Pranayama (Atemtechniken) gefüllt sein darf. Wer so in den Tag startet, kann sich gewiss sein, dass alles leichter läuft – mit weniger Stress und einer besseren Gesundheit.

Der Start Deiner Morgenroutine soll natürlich immer nach Deiner Intuition erfolgen. Zudem kannst Du diese Abfolge stets an Deine Bedürfnisse anpassen.

Bedeutend ist, dass Du:

  • Dir viel Zeit schenkst
  • Dich auf Dich selbst konzentrierst und Meditation, Atemübungen sowie Yoga miteinander kombinierst
  • Dich auf die neue Routine einlässt und ihr Zeit gibst zu wirken

Wenn Du es schaffst, diese Routine für eine längere Zeit in Deinen Alltag zu einem festen Bestandteil zu machen, warten viele Vorteile auf Dich:

  • weniger Stress
  • seltenere Gedankenkarusselle
  • besseres Körpergefühl
  • mehr Achtsamkeit Dir selbst und anderen gegenüber
  • erfolgreichere Tage

1. Yoga

Die Yoga-Übungen helfen Dir dabei, ganz bewusst in Dir zu landen. Du nimmst wahr, wo Du Schmerzen hast, Du dehnst und stärkst Deine Muskeln und bringst Deinen Stoffwechsel in Schwung. Dadurch können Deine Verdauung angeregt sowie morgendliche Gedankenkarusselle gestoppt werden. Machst Du ein intensiveres Work-out, hilft es Dir, überschüssige Kilos zu verlieren und voller Elan in den Tag zu starten.

Jene Yoga-Stile beinhalten von sich aus meditative Elemente:

  • Kundalini Yoga (sehr spirituelle Praxis, um Deine Lebensenergie zu erwecken und vom Steißbein bis in den Kopf zu bringen)
  • Hatha Yoga (hier sind Asanas sowie die Atmung von Bedeutung)
  • Jnana-Yoga (Asanas, um Dich auf Deinen Weg zur Wahrheit zu machen)

2. Meditation

Wenn Du diese körperlichen Übungen abgeschlossen hast, kannst Du Dich auf Dein Kissen setzen und nachfühlen.

  • Wo im Körper spürst Du Druck?
  • Wo fühlt es sich weit, wo eng an?
  • Hast Du Schmerzen?

Dadurch, dass Du so mit Dir selbst verbunden bist, kannst Du nun besser Gedanken loslassen. Während der Meditationspraxis konzentrierst Du Dich erst mal auf Deinen Körper und nachher auf Deinen Atem. Lasse alle Gedanken ziehen und spüre, was sich in Dir verändert.

Es gibt viele angeleitete Meditationen, sodass Du genau die richtige Art für Dich heraussuchen kannst.

3. Atemtechnik

Mithilfe verschiedenster Atemübungen schaffst Du es, in Deinem körperlichen Sein zu landen. Besonders Wim Hof ist wertvoll, um Deinen gesamten Organismus mit sehr viel Sauerstoff zu fluten. Dein Immunsystem kann sich dadurch stärken und alte Gehirnstränge können sich verändern. Zudem hilft es Dir, Deinen Parasympathikus (Gehirnhälfte für Entspannung, kurbelt die Regeneration an usw.) zu stärken.

Daneben gibt es noch den Feueratem, bei dem Du schnell ein- und ausatmest. Er kann dafür sorgen, dass Du Dich voller Energie fühlst. Außerdem helfen Atemtechniken dabei, die inneren Organe zu massieren und sie zu stärken.

Fazit: Die perfekte Kombination für Dein Wohlbefinden

Du bestehst aus Körper, Geist und Seele – damit dies alles im Einklang ist, musst Du verschiedene Praktiken miteinander kombinieren. Anders ausgedrückt bedeutet dies, dass Yoga, Meditation und Atemübungen perfekt aufeinander abgestimmt sind und die ganzheitliche Gesundheit fördern können. Yoga bezieht sich hauptsächlich auf Deinen Körper, die Meditation reinigt Deinen Geist und die Atmung hilft Dir, Deine festen Energiekörper besser zu spüren und gleichzeitig den Geist neu zu formen. Daraus ergibt sich, dass die Seele sich in Deinem Körper wohlfühlt und Du Deinem Seelenweg folgen kannst.

Kombinierst Du diese drei Methoden bereits? Wenn ja, was sind Deine Beobachtungen bezüglich Deines Wohlbefindens?

Autorenprofil

Stefan
Stefan
Stefan ist seit vielen Jahren begeisterter Yogaanhänger.

Er ist der festen Überzeugung, dass Yoga dabei hilft, dass die Menschen wieder zu sich selber finden und friedlicher werden.

Durch Yoga wird unsere Welt eine bessere.

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