Warum ist Alignment im Yoga wichtig?
Die Rolle von Alignment im Yoga – ein Überblick
Die richtige Ausübung der Asanas ist die Grundvoraussetzung dafür, dass sich Yoga gut anfühlt und der Effekt auf Körper, Geist und Seele der ist, den wir uns wünschen. Das richtige Alignment ist in diesem Zusammenhang das A und O, um die bestmöglichen Wirkungen zu erzielen. In diesem Beitrag erklären wir Dir, was es damit auf sich hat und wie Du es für Dich nutzen kannst.
1. Definition von Alignment im Yoga
Allgemein bezeichnet das Alignment im Yoga die korrekte körperliche Ausrichtung der verschiedenen Asanas. Um dies zu schaffen, können verschiedene Yoga-Utensilien genutzt werden. So helfen beispielsweise Yogablöcke dabei, die Haltung korrekt auszuführen. Auch Polster oder Gurte sowie andere Hilfsmittel können dienlich sein, gewisse Übungen richtig durchzuführen.
2. Die Bedeutung von Alignment im Yoga
Wer für eine längere Zeit ohne Yogalehrer auf der Matte übt und die Übungen nicht korrekt ausführt, kann unter eventuell auftretenden Problemen leiden. Deshalb ist es bedeutend, dass Du Dich zu diesem Thema und damit der korrekten Ausübung informierst. Zu den häufig auftretenden Problemen zählen beispielsweise Meniskusschäden oder das Impingement-Syndrom (Einklemmung von Muskeln und Sehnen innerhalb eines Gelenks). Das kann unter anderem zu verschiedenen Schäden an der Wirbelsäule führen.
Dazu gehören beispielsweise gerade Linien in gewissen Haltungen. Es gibt keine festsitzenden Strukturen, gleichermaßen geht es auch nicht darum, dass Du die perfekte, bildschöne Form einnimmst – wie man sie von Fotos kennt; wichtig ist, dass Deine Gelenke, Deine Muskeln und Bänder geschont werden.
3. Wie man Alignment in seiner Praxis anwendet!
Es gibt verschiedene Körperbereiche, an denen Du das Alignment in der Yogapraxis erkennen kannst. Im nachfolgenden Abschnitt erfährst Du mehr dazu:
- Der Beckenboden ist sehr hilfreich, um herauszufinden, wie gut das Alignment ist. Hier kannst Du in der Bewegung sofortige Ungleichgewichte erkennen und daran arbeiten. Wer den aufrechten Stand (Tadasana) übt, kann dies da erkennen. Grundsätzlich gilt, dass Du die Bewegungen aus dem Beckenboden machen sollst – auch wenn viele durch andere Körperteile gemacht werden könnten. Schaffst Du dies richtig umzusetzen, werden gewisse körperliche Beschwerden an anderen Körperteilen vermieden. Allgemein gilt: Verharrst Du in Positionen mit aufrechtem Oberkörper, sollte das Becken aufgerichtet sein. Wer dies richtig macht, schützt seine Gelenke, Muskeln und Bänder.
- In der korrekt ausgeführten Yogapraxis müssen auch die Knie gleichmäßig belastet werden. Das ist besonders bei Haltungen im Stand wie beim Krieger der Fall. Das Knie darf nicht über 90 Grad hinaus gebeugt werden. Um dies zu gewährleisten, müssen die Oberschenkel leicht nach außen gebeugt werden. Auch bei anderen Standhaltungen wie gestreckter seitlicher Winkel (Parshvakonasana) oder Reiter-Stellung (Ashva Sanchalana) darf das Knie nicht weiter als senkrecht über das Fußgelenk gestellt werden. In diesem Fall ist weniger oft mehr. Beim Stuhl (Utkatasana) ist es für die Gelenke bedeutend, dass Du die Knie nicht weit nach vorn beugst, arbeite lieber mit dem Becken (führe es nach hinten).
- Die Haltung der Füße ist während der Yoga-Praxis besonders wichtig, da sich diese auf den gesamten Körper auswirkt. In Tadasana (Berghaltung) zum Beispiel sollten diese nach vorn gerichtet sein.
- Rücken und Schultern spielen eine zentrale Rolle. Die Schultern beispielsweise dürfen nie zu den Ohren gezogen werden. Während verschiedener Asanas muss der Rücken in die Länge gezogen werden, zum Beispiel beim herabschauenden Hund. Wenn Du Rückbeugen übst, dürfen die Lenden- und Halswirbelsäule nicht abgeknickt werden. Wer eine Vorbeuge macht, sollte darauf achten, dass diese aus den Hüften erfolgt.
- Der Nacken muss sich im Alignment Yoga immer frei anfühlen, er darf nicht abgeknickt werden.
4. Die Auswirkungen von Alignment auf den Körper
Im Alignment Yoga möchte man die Konsequenzen von falschen Asanas vermeiden. Deshalb ist es ratsam, dass Du Dich als Yoga-Anfänger zu einem Kurs anmeldest, in dem Du diese Praxis genauestens erfährst. So kannst Du sichergehen, dass Du Deinem ganzen System etwas Gutes tust.
Wer diese Basics weiß, geht sicher, dass keine lang anhaltenden körperlichen Beschwerden auftreten. Außerdem profitierst Du von den bestmöglichen Effekten auf Deinen Körper: Dein Körper wird gedehnt, gestärkt und vitalisiert – ohne Schmerzen in Gelenken, Sehnen oder Bändern.
5. Die Vorteile von richtigem Alignment
Wenn Du Dein Leben so richtig genießen und dabei fit und vital sein möchtest, solltest Du Yoga täglich üben. In diesem Fall ist es bedeutend, dass Du weißt, wie die richtigen Haltungen aussehen.
Schmerzen oder andere körperliche Symptome, die zum Beispiel durch falsche Ausführungen entstehen, wirken sich unmittelbar auf Deine psychische Gesundheit aus. Demnach liegt der Pluspunkt von Alignment auch darin, Dein gesamtes Wohlbefinden auf eine nachhaltige Art und Weise zu stärken. Du gehst energiegeladen durch Deinen Alltag und leidest unter keinen negativen Folgen von falschen Ausrichtungen. Um die Yoga-Stunde bestmöglich abzurunden, kannst Du ein paar tiefe Atemzüge auf dem Kissen nehmen und nachspüren. Das ist besonders dann sinnvoll, wenn Du erst neu dabei bist und Deinen Körper noch nicht so gut kennst. Dadurch stärkst Du den Zugang zu Deiner inneren Stimme.
Weitere Vorteile sind:
- Harmonie im ganzen System
- die Achtsamkeit und Konzentration werden geschult (durch die klaren Instruktionen)
- die Wahrnehmung wird verbessert
- dank dieser verschiedenen Übungen erfährst Du, dass Du mehr bist, als nur Dein physischer Körper
Hast Du das bereits geübt? Wenn ja, was sind Deine Erfahrungen mit den korrekt ausgeführten Übungen?
Autorenprofil
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Nick ist seit vielen Jahren begeisterter Yogaanhänger.
Er glaubt fest daran, dass Yoga dabei hilft, dass Menschen friedlicher werden können und so unsere Erde eine bessere wird.
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