Wie hängen Yoga, Meditation und Selbstakzeptanz zusammen?
Die Verbindung zwischen Yoga, Meditation und Selbstakzeptanz
Yoga beeinflusst die Harmonie auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene. Das heißt, dass die Asanas aus der buddhistischen Lehre auch wertvolle Effekte auf das eigene Selbstbild sowie die Selbstakzeptanz haben können. Ist Dir schon mal aufgefallen, dass Du Dich nach Yoga deutlich besser gefühlt hast? Wenn nicht, kannst Du es ausprobieren. Der Beitrag erklärt Dir die besten Zusammenhänge und was Du wissen musst.
1. Einführung in die Verbindung zwischen Yoga, Meditation und Selbstakzeptanz
Die Yoga-Praxis und Meditation sind Methoden, um sich selbst zu erkennen und sich auf einer Ebene kennenzulernen, die sonst nicht so leicht zugänglich ist. Besonders dann, wenn Du Dich in einem stressigen, oberflächlichen Alltag befindest, in dem Du Dich kaum mit Psychologie, Spiritualität oder dem eigenen Ich beschäftigst.

Aus diesem Grund sind Yoga und Meditation gleichermaßen wundervolle Möglichkeiten, die Akzeptanz des eigenen Selbst zu stärken. Das gelingt dadurch, dass Du durch diese Techniken all Deine Seiten kennenlernst – Deine Schatten und Deine schönen Seiten. Nur wer über all seine Aspekte Bescheid weiß, kann sich selbst akzeptieren.
2. Wie Yoga und Meditation helfen können, das Selbstbild zu verbessern!
Viele Yogis, die regelmäßig Yoga praktizieren, berichten ziemlich schnell von einer Veränderung in der Wahrnehmung des eigenen Selbstbildes. Eine Studie, die in der Fachzeitschrift “Sex Roles” veröffentlicht wurde, besagt, dass die Teilnehmer ihren Körper positiver wahrnehmen konnten.
Demnach kannst Du davon ausgehen, dass die regelmäßige Praxis tolle Effekte auf Dein Selbstbild hat.
Das hat verschiedene Gründe:
- Dank Yoga lernst Du Deine Empfindungen über Dich selbst bewusst zu lenken. Auch wenn Dir bestimmte Körperpartien nicht so gut gefallen, fokussierst Du nicht mehr darauf, sondern nimmst Dich so an.
- Allgemein richten Yogis nicht mehr so viel Fokus auf das Aussehen, da in dieser Welt andere Werte wichtiger sind.
- Wer regelmäßig Yoga übt, beeinflusst damit seinen Körper und verändert ihn. Dies kann dazu beitragen, dass Du Dich allgemein wohler fühlst und sich dadurch Dein Selbstbild ändert.
Natürlich spielt in dem Zusammenhang auch die Meditationspraxis auf dem Kissen eine bedeutende Rolle. Wenn Du diese spirituelle Praxis regelmäßig in Deinen Alltag einfließen lässt, verändern sich gewisse Synapsenverbindungen im Gehirn, sodass Du Dich allgemein fitter, bewusster, wohler und selbstbewusster fühlst. All diese Eigenschaften wirken sich unmittelbar auf Dein Selbstbild aus. Ratsam ist es, Meditationen zu machen, die sich auf das “Ich bin” ausrichten. Hierbei fokussierst Du Dich einfach auf Dein Sein – ganz egal, wie Du aussiehst, was Du hast oder nicht hast.

3. Die psychologische Bedeutung von Yoga und Meditation für eine stärkere Akzeptanz des Selbst
Hatha Yoga ist eine sehr beliebte und weitverbreitete Form von Yoga. Viele Yogis profitieren von verschiedenen Effekten auf Körper, Geist und Seele. Auch in Bezug auf die Selbstakzeptanz ist Hatha Yoga perfekt. Wer sich bereits einmal mit der Psyche des Menschen beschäftigt hat, weiß, wie komplex diese ist. Die Synapsen verknüpfen sich auf verschiedene Weisen, dies wirkt sich direkt auf die Gedanken, das Selbstbild, die Selbstliebe und die Akzeptanz aus. Auch wenn diese Muster erst mal starr wirken, sind sie das nicht – mit der regelmäßigen Praxis kannst Du sehr viel verändern.
Wenn Du täglich Asanas auf der Matte übst, stärkst Du die Körperverbindung und löst damit die Veränderung der Gehirnverknüpfungen aus. Außerdem können mithilfe von Yoga und Meditation gewisse Schattenaspekte angesehen und vom Unterbewusstsein ins Bewusstsein gebracht werden; auch ungünstige Selbstüberschätzungen verringern sich dadurch. So ist es Dir möglich, damit zu arbeiten und gegebenenfalls therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Die beiden Praktiken aus der buddhistischen Lehre helfen uns, die innere Stärke zu erfahren, diese zu integrieren und nachhaltig zu nutzen. Somit können sie jederzeit unterstützend bei gewissen Therapien genutzt werden, um die Akzeptanz und die Liebe, sich selbst gegenüber zu erhöhen und damit bestmögliche Erfolge in der Therapie zu erzielen.

4. Ein praktischer Leitfaden für den Beginn der Verbindung mit dem inneren Ich
Wenn Du Dich mit Deinem inneren Ich verbinden möchtest, kann dies anfänglich eine große Hürde darstellen. Dadurch, dass wir so geprägt wurden, dass alles im Außen geschieht, verlieren wir den Bezug zu unserem inneren Ich.
Diese Punkte können Dir dabei helfen, Dich effizient mit Deinem Innersten zu verbinden:
- Eine tiefe Atmung hilft Dir, im Hier und Jetzt anzukommen, die innere Ruhe zu spüren und den inneren Frieden wahrzunehmen. Um noch mehr Entspannung einzuladen, lohnt es sich, mindestens fünf Minuten tief zu atmen.
- Nachdem Du tief ein- und ausgeatmet hast, spüre Deinen Körper und fühle, was gerade da ist. Folgende Fragen können Dich unterstützen: Wie fühle ich mich gerade? Wo fühle ich Druck? Wo fühle ich Weite? Wo fühle ich Enge? Fühle ich andere Gefühle in meinem Körper? Zu Anfang kann es leicht überfordernd sein, einfach nur verbunden mit den eigenen Gefühlen im Körper zu sein. Mit der Zeit wird es immer normaler und leichter.
- Mithilfe einer Meditation kannst Du Dich bewusst mit Deinem inneren Ich und Deinem Geist verbinden. Das tiefe Atmen bringt Dich in den Moment und nun ist es möglich, die Intention zu setzen “Ich verbinde mich mit meinem inneren Ich”. Wenn Du das gemacht hast, fühle rein. Was fühlst Du?
- Die Meditation der liebenden Güte kann Dich dabei unterstützen, noch liebevoller mit Dir selbst und den anderen Menschen zu sein. Die Verbundenheit und Dein Selbstbild werden gestärkt. Hierbei wünschst Du Dir selbst, einem geliebten Menschen, einer neutralen Person sowie einem Feind “Möge ich sicher sein, Möge ich gesund sein, Möge ich glücklich sein, Möge ich mit Leichtigkeit leben”. Die Formulierungen passen sich dann je nach Empfänger an. Du gehst Mensch für Mensch durch.
- Dann kannst Du bewusste Fragen stellen wie “Wer bin ich wirklich?”, “Was sind meine wahren Stärken?”, “Was ist meine Aufgabe?”, “Was sind meine eigenen Fähigkeiten, die mich besonders machen?” “Was löst Glücksgefühle in mir aus?”
- Wenn Du Dir in dieser Welt schwertust, Dich bewusst mit Deinem Innersten zu verbinden und im gegenwärtigen Moment anzukommen, ist es ratsam, vorher ein paar Yoga-Übungen oder eine andere Art von Bewegung auszuführen. Kundalini Yoga ist toll, um die Energie, die sich in den unteren Chakren festsetzt, nach oben zu bringen. Auch ein schönes Mantra, ätherische Öle auf der Haut, Räucherstäbchen oder zeremonieller Kakao helfen Dir, die Verbindung zu Dir, das Wohlbefinden, die positiven Emotionen sowie das eigene Glücksgefühl im täglichen Leben zu stärken. Außerdem erfährst Du zahlreiche Informationen in den Yoga Sutras nach Patanjali.
5. Wie man lernt, sich wertzuschätzen und selbstsicherer zu werden!
Das oberste Gebot in diesem Leben ist unter anderem, sich selbst die Liebe gegenüber zu bringen, wie wir sie auch einem Baby, unseren Eltern, unserem Partner oder Geschwistern schenken. Die Liebe, die wir uns selbst gegenüber empfinden, ist oftmals durch verschiedene Glaubensmuster sehr gering. Diese wollen uns weismachen, dass wir so wie wir sind, nicht gut sind. Das ist natürlich falsch und genau da setzen wir an – ein positives Selbstbild ist das Ziel.
- Um sich selbst mehr wertzuschätzen, geht es erst mal darum, dass Du spürst, wie toll Du bist. Das kannst Du herausfinden, indem Du damit beginnst, ein Tagebuch zu führen. Schreibe Dir täglich mindestens fünf Dinge auf, die Du an Dir selbst liebst/wertschätzt.
- Sprich mit anderen Menschen und frage sie, was sie an Dir mögen.
- Erfreue Dich bewusst an Dingen, die Du gut machst und übe Dich in Sanftheit, wenn etwas nicht sofort gelingt.
- Mache das, was Du liebst – dadurch wirst Du automatisch selbstsicherer.
- Dein Körperbewusstsein kannst Du durch tägliche Asanas stärken.
- Übe Dich in Achtsamkeit und nimm Dir mehrmals täglich die Zeit, in Deinen Körper zu fühlen und Deine Gedanken wahrzunehmen. Verspürst Du ablehnende Gedanken, versuche sie durch positive zu ersetzen.

6. Fazit: Warum Yoga und Meditation ein Schlüssel ist, um die Akzeptanz des Selbst zu erhöhen
Körperliche Übungen und Meditation helfen Dir in erster Linie dabei, das Ego und die negativen Gedanken, die im Kopf herumschwirren, kleinzuhalten. Automatisch tritt immer häufiger ein Gefühl von Glück, ein erhöhtes Wohlbefinden im Körper sowie mehr Verbundenheit zu sich selbst auf. Außerdem sind diese Praktiken auf Deinem Weg ideal, um Dich selbst mehr zu lieben, störende Gedankenmuster zu überwinden und positives Denken zu etablieren.
Konnte Dir Yoga auf dem Weg zu mehr Selbstakzeptanz helfen? Wenn ja, was hast Du genau gemacht?
Autorenprofil

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Stefan ist seit vielen Jahren begeisterter Yogaanhänger.
Er ist der festen Überzeugung, dass Yoga dabei hilft, dass die Menschen wieder zu sich selber finden und friedlicher werden.
Durch Yoga wird unsere Welt eine bessere.
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