Wirkung der Yoga-Pyramide
Yoga Pyramide Wirkung – was musst Du wissen?
Yoga hält zahlreiche Asanas mit den unterschiedlichsten Wirkungen bereit. Wenn Du auf der Suche nach einer Übung bist, die Deine Oberschenkel sowie Deine Flanken gut dehnt, bist Du mit der Pyramide bestens bedient. Natürlich hat die Übung noch andere Wirkungen auf den Körper. Alle wissenswerten Informationen erhältst Du in diesem Beitrag. Lasse Dich überraschen.
Was ist die yogische Pyramide?
Diese Asana gehört zu den wohl bekanntesten Übungen, um Deinen Körper etwas Gutes zu tun. Im Sanskrit wird sie auch so bezeichnet: पार्श्वोत्तानासन (Parsvottanasana). Die Aufgabe der Übung ist, die eigene Stärke und Macht zu fühlen und nach außen zu zeigen.
Welche Effekte hat diese Yoga-Übung auf Deinen Organismus?
Wie wir alle wissen, hat jede Asana eine ganz andere Wirkung auf Körper, Geist und Seele.
Nachfolgend zeigen wir Dir die besten Vorteile dieser Asana:
- Der Rücken wird durch die Ausübung gestärkt und gedehnt – besonders der untere Bereich wird gedehnt.
- Auch die Wirbelsäule sowie die Beine werden gestärkt.
- Die Pyramide wirkt sich positiv auf die Straffung Deines Bauches aus.
- Zudem werden die seitlichen Brustmuskeln gedehnt.
- Der Magen und das Gehirn werden stimuliert und aktiviert.
- Dein Wurzel- und Kronenchakra kann damit geöffnet werden.
- Die Lendenmuskeln, die Schultern sowie die Hüfte werden aufgebaut und gestärkt.
- Du stärkst Dein Gleichgewicht und dehnst die Adduktoren.
- Zudem können mithilfe der Übung Gedanken und Gefühle leichter in Harmonie gebracht werden.
Wer sollte die Pyramide nicht machen?
Grundsätzlich kann die Pyramide von jedem Yogi ausgeübt werden – insbesondere dann, wenn man von den oben genannten Vorteilen profitieren möchte. Hast Du jedoch hohen Blutdruck oder eine Rückenverletzung ist es besser, darauf zu verzichten. Wer möchte, kann die Situation auch mit dem Arzt absprechen, sodass Du Klarheit hast, ob es sinnvoll ist, diese Asana trotzdem auszuüben oder nicht.
Pyramide: Wie wird sie ausgeführt?
Wenn Du Yoga praktiziert, musst Du unbedingt darauf achten, dass Du alles korrekt ausführst. Im besten Fall lernst Du die Übungen in einem Yoga-Kurs. Wenn Du dies nicht möchtest, solltest Du Dir mithilfe von hochwertigem Videomaterial die korrekte Haltung angewöhnen.
So geht die Pyramide:
- Zuerst wird in der stehenden Haltung von Tadasana (Berghaltung) begonnen.
- Du stellst Dich aufrecht auf Deine Yogamatte und dann öffnest Du Deine Beine.
- Das rechte Bein wird nach hinten gebracht (ca. ein Meter). Der Fuß, der vorn ist (in dem Fall der linke) zeigt nach vorn, während der hintere nur leicht nach vorn gedreht ist.
- Wichtig ist, dass Du mit beiden Fußsohlen fest auf dem Boden stehst und einen guten Halt hast.
- Die Hüfte ist nach vorn ausgerichtet. Beide Beine sind gestreckt und Du stehst absolut sicher da. Die Fersen sind in einer Linie.
- Nun fügst Du Deine Hände hinter Deinem Rücken an Deiner Wirbelsäule zusammen.
- Bei der nächsten Ausatmung wird Dein Oberkörper nach unten gebeugt. Bedeutend ist, dass diese Vorbeuge aus Deiner Hüfte gemacht wird.
- Dein Gesicht befindet sich nun in der Nähe Deines Knies und der Rücken muss absolut gerade sein.
- Achte darauf, dass Deine Beine gestreckt bleiben und die Fersen einen fixen Stand auf dem Boden haben. Bei der Einatmung kommst Du nach oben. Der Kopf neigt sich leicht nach unten.
- Die Hände können entweder hinter Deinem Rücken bleiben oder Du kannst sie auch Richtung Boden legen.
Du kannst diese Pose mehrmals wiederholen – auch die Seite sollte stets gewechselt werden. Zu Beginn kann es schwierig sein, die Beine gestreckt zu lassen. Das ist absolut normal. Gib Deinem Körper Zeit, sich daran zu gewöhnen.
Wer weitere Varianten ausprobieren möchte, kann dies mit folgenden machen:
- Parsvakonasana (gestreckter seitlicher Winkel; diese Asana ist gut, um die seitliche Gelenkigkeit sowie die Beine zu stärken)
- Prasaritta Padottanasana (Vorbeuge mit gespreizten Beinen; hierbei wird die Beinmuskulatur gedehnt, besonders die Hamstrings, d.h. die Rückseite der Oberschenkelmuskeln)
Diese beiden Posen kannst Du perfekt mit der Pyramide kombinieren.
Was sollten Neulinge beachten?
Im Normalfall wird die Pyramide nicht von Anfängern ausgeübt. Falls es Dich dennoch interessiert, beachte folgende Tipps. So kannst Du sicherstellen, dass Dein Körper optimal unterstützt wird.
- Die richtige Vorbereitung ist das A und O, um Deinen Körper gut auf die Pose einzustellen. Hier könnten sich folgende Asanas lohnen: Uttanasana (stehende Vorbeuge), Gomukhasana (Kuhkopfgesicht im Sitzen) oder Adho Mukha Svanasana (herabschauender Hund).
- Wie oben beschrieben, kannst Du Deine Hände hinter Deinem Rücken in Gebetshaltung zusammentun. Wenn dies zu schwierig ist, solltest Du sie einfach zum Boden bringen. Das vereinfacht die Haltung ungemein.
- Wer Probleme mit dem Gleichgewicht hat, sollte die beiden Füße ein wenig enger stellen. So hast Du automatisch mehr Halt und kannst Dich besser halten.
- Nutze unbedingt Yoga-Hilfsmittel wie einen Block, falls Du sonst Probleme hast, die Pose richtig auszuführen.
- Achte auf die korrekte Ausübung und erlerne die Pose am besten innerhalb eines Yoga-Kurses. Hier kann Dich die Yoga-Trainerin auf eventuelle Fehler aufmerksam machen. Wenn Du die Asana drauf hast, kannst Du sie auch allein üben.
- Nach der Ausübung der verschiedenen Yoga-Übungen darfst Du Dir die Zeit nehmen, herunterzukommen und Dich noch mehr zu erden. Hier könnte eine Meditation auf dem Kissen oder eine Atemtechnik perfekt unterstützend sein.
Kennst Du die Yoga-Pyramide? Wie fühlt sich diese Asana für Dich an und welche Effekte bringt sie Deinem Körper?
Autorenprofil
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Stefan ist seit vielen Jahren begeisterter Yogaanhänger.
Er ist der festen Überzeugung, dass Yoga dabei hilft, dass die Menschen wieder zu sich selber finden und friedlicher werden.
Durch Yoga wird unsere Welt eine bessere.
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