AllgemeinMeditationNewsPilatesYogaYoga VorbeugenYogaübungen

Yoga für mehr Lebensfreude

Yoga für gute Laune und mehr Lebensfreude

Im Alltag ist es nicht selten, dass Dich schlechte Laune begleitet. Oftmals vergeht diese innerhalb weniger Minuten oder Stunden. Hält diese jedoch länger an, ist es mühsam, damit umzugehen. Es gibt verschiedene Tipps und Tricks, um diese depressive Stimmung zu lindern. Je schlimmer die Zustände sind, desto mehr Vorsicht ist geboten. Bei psychischen Problemen sollte immer ein Arzt konsultiert werden, ansonsten können einfache Yoga-Übungen einen tollen Mehrwert bringen. Alle bedeutenden Informationen erfährst Du in diesem Beitrag.

Talfahrten in der Stimmung sind normal – keine Panik

Vielleicht gehörst Du zu den Menschen, die immer mal wieder von solchen Tiefs betroffen sind. Wir können Dich beruhigen, grundsätzlich sind schlechte Laune, Trauer, Wut oder Ärger komplett normal und kein Grund zur Besorgnis. Der einzige wichtige Punkt ist, dass Du für Dich eine Art findest, wie Du damit umgehst. Es bringt nämlich nicht immer etwas, sich den ganzen Tag im Bett zu verkriechen oder andere Menschen in Deinem Umfeld schlecht zu behandeln.

Yoga kann in diesem Zusammenhang wertvolle Dienste leisten und neue Energie schenken. Die verschiedensten Asanas machen viele Menschen glücklich und vital. Gemeinsam mit der Atmung kannst Du einen großen Unterschied in Deinem Wohlbefinden, in Deinem Geist sowie in Deinem Körper erzielen.

Yoga und schlechte Laune – die Vorteile

Bewegung hilft allgemein, das System in Schwung zu bringen und die Energieblockaden zu eliminieren. Natürlich gehört Yoga dazu. Bedeutend ist, dass Du alle Gefühle annimmst und nichts wegdrückst.

Yoga ist deshalb dienlich, weil Du mit der Atmung sowie der Bewegung arbeitest. Bei jeder Asana wird zusätzlich das Atmen integriert, sodass Du einen ganzheitlichen Effekt hast.

Vor allem Umkehrhaltungen, bei denen Du Deinen Kopf nach unten bringst (wie beispielsweise herabschauender Hund usw.) sind perfekt, um die Gedanken zu verändern. Das Blut strömt besser durch Deinen Körper und die Laune verbessert sich meist rasch. Außerdem schaffst Du es verschiedene Situationen aus Deinem Leben, die Dich negativ gestimmt haben, aus einer anderen Perspektive zu betrachten.

Yoga hilft Dir dabei, dass Du mit neuer Energie und mehr Freude auf Dein Leben schauen kannst. Natürlich sind die Themen, die Dich schlecht fühlen lassen, nicht alle weg. Dank der neutraleren Haltung durch Yoga erfährst Du eine andere Sichtweise und kannst demnach andere Lösungsansätze testen. Das Bild über Dein Leben verändert sich.

Dank dieser Effekte wird Yoga immer öfter auch in Kombination zu herkömmlichen Therapien angeboten.

Welche Übungen können Dir helfen?

Damit Du Deine Energie rasch steigern und Dein gesamtes System schnell ins Gleichgewicht bringen kannst, zeigen wir Dir die besten Übungen. Diese sind sowohl für Anfänger als auch für Profis geeignet.

1. Krieger II

Diese Position ist sehr bedeutend für Dein Wohlbefinden. Die Haltung fördert Deine Klarheit sowie die Präsenz im jetzigen Moment. Der Vorteil dahinter ist, dass Du Dich einzig und allein auf das Hier und Jetzt fokussierst. Damit fallen viele Sorgen weg – diese sind häufig dafür verantwortlich, dass Du Dich schlecht gelaunt fühlst. Außerdem stärkt es die Erdung und sorgt für mehr Mut.

Für die Übung stellst Du Dich aufrecht hin, das rechte Bein geht nach hinten und der rechte Fuß stellt sich in einem 90 Grad Winkel auf. Das linke Bein bleibt vorne und beugt sich in einem 90 Grad Winkel. Die Hüfte bleibt dabei stets nach vorne ausgerichtet. Die Arme hebst Du nach vorne und hinten, parallel zum Boden. Hier bleibst Du für ein paar Atemzüge, bevor Du die Position wechselst.

2. Schulterbrücke

Diese Übung ist toll, um Deinen Herzraum zu öffnen und neue Kraft zu tanken. Außerdem kannst Du dadurch mehr Energie in Dein Herzchakra bringen. Das wirkt sich unmittelbar auf Deine Gesundheit und Dein Wohlbefinden aus. Die Haltung kann Deinen Geist beruhigen sowie eine Hilfestellung sein, negative Gefühle zu lösen.

Du legst Dich auf Deine Yogamatte auf Deinen Rücken. Die Beine werden unter den Knien aufgestellt (hüftbreit ca.). Dann schiebst Du das Becken nach oben. Die beiden Hände umschließen sich unter dem Rücken. Bleibe ein paar Sekunden in dieser Position. Die Atmung spielt eine bedeutende Rolle, atme tief ein und aus. Bei der Einatmung hebst Du Dein Becken, bei der Ausatmung lässt Du es sinken.

3. Handstand/Kopfstand

Eine nächste Übung, die besonders wertvoll bei Depressionen oder schlechter Laune ist, ist der Kopf- oder Handstand, den Du mit ein wenig Übung leicht hinbekommst.

Für den Kopfstand stellst Du Deinen Kopf sowie Deine Hände links und rechts auf den Boden. Nun versuchst Du Dich mit etwas Schwung nach oben zu bewegen. Übe ein paar Mal – es klappt immer besser. Für den Handstand bedarf es noch mehr Übung. Die Stärke in den Armen sollte ausreichend vorhanden sein, um diese Haltung gut ausüben zu können. Das Üben an der Wand kann Erleichterung bringen. Bist Du unsicher, kannst Du einen lieben Freund oder Freundin fragen, ob sie Dir behilflich sind.

Bei dieser Übung strömt das gesamte Blut in den Kopf, was Dir hilft, die Situationen aus einer anderen Perspektive zu sehen. Im besten Fall entdeckst Du die positiven Aspekte.

4. Kobra

Die Kobra kann innerhalb einer fließenden Bewegungsabfolge praktiziert werden. Sie hilft Dir, Dein Selbstvertrauen zu stärken, mutiger zu sein und vor allem Deinen Herzbereich zu öffnen. Das ist bei Traurigkeit oder mangelnder Zuversicht besonders wichtig.

Für die Kobra legst Du Dich auf Deinen Bauch und legst die Arme links und rechts neben Dein Gesicht. Nun hebst Du Deinen Oberkörper nach oben und atmest tief ein und aus.

Regelmäßige Praxis – mehr Wohlbefinden

Du wirst merken, dass bei regelmäßiger Ausführung eine Veränderung in Deinem Sein passiert. Du fühlst Dich nicht mehr ausgelaugt oder von einer unguten Laune überrumpelt. Je öfter Du die Übungen machst, desto besser wird es Dir gehen. Im besten Fall kombinierst Du die Übungen mit einer kurzen Meditation auf Deinem bequemen Kissen.

Hast Du schon einmal Yoga bei schlechter Laune ausgeübt? Hat es Dir geholfen?

Autorenprofil

Stefan
Stefan
Stefan ist seit vielen Jahren begeisterter Yogaanhänger.

Er ist der festen Überzeugung, dass Yoga dabei hilft, dass die Menschen wieder zu sich selber finden und friedlicher werden.

Durch Yoga wird unsere Welt eine bessere.