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Yoga Partnerübungen – mit Partneryoga die Beziehung intensivieren

Der Körper schwebt in der Luft und wird vom Partner sicher gehalten. Yoga mit einem Partner ist eine wunderbare Möglichkeit, die Beziehung zu intensivieren, Vertrauen aufzubauen und gemeinsam eine meditative Zeit zu verbringen. Die Übungen sind vielfältig und reichen von entspannten Dehnübungen bis zu schweißtreibenden Asanas.


Für Yoga Anfänger gibt es genauso Übungen wie für erfahrene Yogis. Also hab keine Angst
und probiere das schwerelose Yoga einfach einmal aus!

Entdecke die positiven Effekte des Partner Yoga

Hast Du schon einmal zwei Personen beim Partner Yoga beobachtet? Es hat schon etwas Anmutiges und Akrobatisches, wenn die beiden ganz vertraut verschiedene Übungen praktizieren. Beim Yoga zu zweit erfährst Du einige positive Effekte. Denn bei vielen Yoga Übungen ist eine ordentliche Portion Vertrauen nötig. Schließlich muss der Partner oft Dein ganzes Gewicht tragen. Das stärkt die Vertrauensbasis und Ihr verschmelzt zu einer Einheit.

Auch, wenn Du das Gefühl hast ein Asana nicht mehr lange halten zu können, kann Dich Dein Partner motivieren noch ein wenig länger durchzuhalten.

Die gegenseitige Motivation schafft Glücksgefühle, die der Beziehung zugutekommen.

Übrigens: Du denkst bei Partneryoga direkt an ein verliebtes Pärchen? Kann natürlich sein, muss es aber nicht! Auch für Freund:innen oder vertraute Personen ist Partneryoga ideal geeignet.

Bild von xinhui auf Pixabay

Positive Effekte von Yoga mit Partner:

• das Vertrauen wird gestärkt
• Übungen können intensiviert werden
• Du lernst Deinen Körper auf eine neue Art kennen
• gegenseitige Motivation
• abwechslungsreiche Asanas
• Du lernst Dich auf die andere Person einzulassen
• man schafft gemeinsame Erlebnisse
• Du verschmilzt mit Deinem Partner zu einer Einheit

Yoga mit Partner: die Basics des Acroyoga

Yoga mit Partner

Ist Dir schon einmal der Begriff Acroyoga begegnet? Dieser relativ junge Yogastil wurde in den USA entwickelt und verbindet Yoga mit Elementen der Akrobatik und der Leichtigkeit des Fliegens. Acroyoga kann nur von zwei Personen zusammen praktiziert werden, denn es braucht immer eine “Basis” (Base) und einen “Flieger” (Flyer). Als Basis wird der Part bezeichnet, der auf dem Boden liegt und stützt. Der Flieger kommt in den Genuss der
Leichtigkeit, denn er wird von der Basis in der Luft gehalten.

Anfangs auf Nummer sicher: Hilfestellung durch eine dritte Person

Als Anfänger sollte noch eine dritte Person zur Unterstützung (der “Spotter”) anwesend sein. Denn vor allem zu Beginn muss man erst lernen die Kräfte richtig einzuschätzen und die Balance gut halten zu können. Ein speziell ausgebildeter Yogalehrer kann Euch dabei unterstützen, bis Ihr Euch sicher genug fühlt. Oft werden die Kurse aber unter dem allgemeinen Begriff Partneryoga angeboten, denn Acroyoga ist ein geschützter Begriff, den nur zertifizierte Yogalehrer nutzen dürfen.

Was ist beim Partner Yoga wichtig?

Egal ob Anfänger oder Fortgeschrittener: beim Yoga mit Partner sind immer dieselben Voraussetzungen gefragt. Wahrscheinlich werden Dir viele Übungen leichter fallen, wenn Du schon Yogaerfahrung hast oder Dein Körper flexibel ist. Aber auch als Anfänger steht Dir die Welt des Partner Yoga offen. Tastet Euch einfach langsam an die Yoga Übungen heran und findet heraus, was Euch beiden guttut und Spaß macht.

Das solltest Du für Partner Yoga mitbringen:

• keine Berührungsängste
• enge Yogakleidung mit guter Bewegungsfreiheit
• eine Person, die Dein Gewicht stabil halten kann
• ein wenig Mut für die Übungen in der Luft
• eine rutschfeste Yogamatte

3 Yoga Übungen für zwei Personen

Wir haben 3 Yoga Übungen für Dich zusammengestellt, die Du als Anfänger oder fortgeschrittener Yogi wunderbar mit einer vertrauten Person üben kannst. Bleibt immer nur so lange in der Yoga Übung, wie es für beide angenehm ist. Für den Einstieg und zum leichten Aufwärmen könnt Ihr den Sonnengruß einige Runden in Eurem eigenen Tempo üben.

Yoga Übung 1: Die Acroyoga Grundhaltung

Bei dieser Yoga Übung ist es sehr wichtig, dass Ihr aktiv ausbalanciert. Denn nur wenn beide in Balance sind, funktioniert die Übung. Wenn Euch die Grundhaltung leicht fällt, könnt ihr die Übung auch schwerer machen, indem Ihr beide die Hände vom Körper seitlich wegstreckt.

Ein Part legt sich mit dem Rücken auf die Yogamatte und hebt die Beine auf Hüfthöhe des Partners an. Die Füße werden nun schräg auf die Beckenknochen gelegt. Bevor der “Flieger” abhebt, stützt Ihr Euch über die Hände. Nun bringt die “Basis” den Partner vorsichtig nach
oben. Die Beine sollten dabei nicht komplett durchgestreckt sein, um die Knie zu schonen. Der “Flieger” benötigt hier eine sehr gute Körperspannung, um die Balance halten zu können.

So wirkt die Grundhaltung: Schulung der Balance, Ganzkörperkräftigung

Yoga Übung 2: Der gemeinsame Handstand

Beide begeben sich in den herabschauenden Hund. Die zweite Person befindet sich dabei mit den Beinen links neben den Schultern der ersten Person. Die Schultern sind möglichst entspannt. Nun hebt die zweite Person den rechten Fuß an und stellt ihn auf den rechten Beckenknochen der Person 1. Anschließend wird der linke Fuß auf den linken Beckenknochen gestellt. Die Beine sind nun gestreckt. Wenn eine gute Balance gefunden
wurde, können die Beine abwechselnd für jeweils 30 Sekunden gerade in die Luft gestreckt werden. Dabei atmen nicht vergessen!

So wirkt der Handstand: Schulung der Balance, Kräftigung der Arme und Beine

Yoga Übung 3: Die Windmühle

Zu guter Letzt stellen wir Dir noch eine etwas akrobatischere Übung vor. Hier ist es wichtig, dass die tragende Person genug Kraft besitzt, um die fliegende Person zu stützen. Auch eine gute Körperspannung ist hier gefragt.

Ein Yogi stellt sich breitbeinig auf die Yogamatte. Ein sicherer Stand ist hier sehr wichtig. Nun beugt er sich mit geradem Rücken nach vorne und der Partner legt sich darauf ab. Ihr befindet Euch nun Rücken auf Rücken. Wenn beide eine gute Balance gefunden haben, werden die Arme zur Seite ausgestreckt. Die Schultern sind entspannt und die Handflächen berühren sich. Die fliegende Person hebt nun die Beine vom Boden und streckt sie im V
von sich.

So wirkt die Windmühle: Schulung der Balance, Kräftigung von Rücken und Beinen

Zum Abschluss der Yoga Einheit könnt Ihr zusammen meditieren oder Euch in Shavasana begeben und ganz entspannt in Eurem eigenen Rhythmus bewusst für 5 Minuten tief atmen. Spürt gemeinsam nach wie sich der Körper anfühlt und teilt die gerade erlebten Erfahrungen miteinander.

Hast Du schon einmal Partneryoga ausprobiert? Welche positiven Effekte spürst Du? Und welche ist Deine Lieblingsübung? Hinterlasse uns gerne einen Kommentar!

Autorenprofil

Stefan
Stefan
Stefan ist seit vielen Jahren begeisterter Yogaanhänger.

Er ist der festen Überzeugung, dass Yoga dabei hilft, dass die Menschen wieder zu sich selber finden und friedlicher werden.

Durch Yoga wird unsere Welt eine bessere.