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Yoga Übungen zu zweit

Yoga Übungen zu zweit
Yoga Übungen zu zweit

Bist du der Typ, allein zu trainieren, oder arbeitest du lieber mit mehreren? Neben Kursteilnehmern sind Freunde oder Familienmitglieder die richtige Wahl, wenn du outdoor unterwegs bist, aber dich allein nicht traust. Das ist nicht weiter schlimm, viele haben gerade als Anfänger Angst davor, sich allein zu präsentieren. Keine Angst, normalerweise bleibt niemand stehen, um dir zuzuschauen. Aber wie gesagt: Nimm dir für alle Fälle Unterstützung mit!

Das Schöne daran: Du hast Leute um dich, die wie ein Spiegel wirken. Sie sagen dir, ob die Übung richtig ausgeführt ist. Hier geht es nicht um Lobhudelei, sondern um ehrliche und konstruktive Kritik. Umgekehrt funktioniert das natürlich auch: Du bist ihr Spiegel. Wenn du im Rahmen eines Kurses draußen bist, wird die Unterstützung meist durch den Trainer erfolgen. Wir nennen dies Unterstützung, denn genau das sollte sie sein. Du hast inzwischen sicher schon gemerkt, dass wir die individuelle Entfaltung im Vordergrund sehen. Der Trainer soll dich auf diesem Weg begleiten und dir im Rahmen deiner Möglichkeiten helfen.

Das Training zu zweit macht viel Spaß. Ihr könnt natürlich dieselben Übungen nebeneinander machen, aber es gibt einige, die man nur zusammen erarbeiten kann. Ein paar Beispiele:

– Stellt euch Rücken an Rücken auf und hakt die Arme ineinander. Dann geht ihr langsam in die Knie, bis ihr eine „sitzende“ Stellung erreicht habt. Hier haltet ihr eine Weile aus (der Schwächere von euch gibt immer die Übungsdauer und Intensität vor), dann kommt ihr langsam wieder zum Stehen; und so fort. Anstrengender wird die Übung, wenn ihr dabei die Arme nach oben streckt und die Hände oben zusammenführt.

– Eine Person kniet sich hin, beugt den Oberkörper nach vorn und streckt die Arme nach vorn aus. Die andere Person beugt sich von hinten über den Partner und legt ihre Hände übereinander. Mit diesen drückt sie vorsichtig und kraftvoll zugleich nacheinander auf die Schulterblätter der knieenden Person. Dann geht es weiter: auf dem Rücken auf beiden Seiten nach unten bis zum Gesäß. Es können auch beide Hände die Seiten unter den Achseln fassen und sich hier, leicht mit dem Handballen auf die Rückenmuskeln drückend, nach unten arbeiten. Dabei niemals direkt auf der Wirbelsäule drücken! Den kompletten Vorgang drei Mal wiederholen, dann die Positionen tauschen.  Diese Übung dehnt wunderbar, sie eignet sich beispielsweise als Pausenentspannung nach anstrengenden Asanas.

– Sehr beliebt ist die Übung „Das Boot“, die du allein oder zu zweit ausführen kannst. Dafür setzt ihr euch gegenüber, die Knie sind bei beiden angewinkelt. Die Hände jeder Seite fassen sich (und bestimmen dadurch den Abstand zwischen euch). Dann lehnt ihr die Füße mit den Sohlen gegeneinander und hebt sie langsam zusammen an. Ihr haltet ein, sobald es einem von euch zu viel wird. Die optimale Stellung sieht so aus: Die Beine sind ganz nach oben durchgestreckt (und die Füße sind natürlich weiterhin beieinander).

Wenn du die Übung allein machen willst, hebst du die Beine so an, dass die Oberschenkel eine senkrechte Linie zum Boden bilden und die Unterschenkel im rechten Winkel dazu stehen (also parallel zum Boden). Das ist die mittlere Stellung. Du kannst die Beine in einem schrägen Winkel auch ganz nach oben ausstrecken. Die Arme werden nach vorn beziehungsweise auch diagonal ausgestreckt, der Rücken ist gerade und diagonal nach hinten gelehnt.

Bild © wavebreakmediamicro / 123rf.com

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Autorenprofil

Nick
Nick
Nick ist seit vielen Jahren begeisterter Yogaanhänger.
Er glaubt fest daran, dass Yoga dabei hilft, dass Menschen friedlicher werden können und so unsere Erde eine bessere wird.

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