Yoga

Anusara-Yoga

Anusara-Yoga
Anusara-Yoga

Du suchst nach eine Yoga-Variante, die durch ihre Einfachheit besticht und sich daher ausgezeichnet für Anfängerinnen und Anfänger eignet? Dann solltest Du Anusara-Yoga eine Chance geben. Denn diese ausgesprochen junge Fassung der uralten, überlieferten indischen Bewegungsform überzeugt gerade Einsteigerinnen und Einsteiger aufgrund einer Fülle an Vorzügen. Einer davon ist zweifellos die Tatsache, dass sich die Übungen an den Bedürfnissen des modernen Menschen orientieren. Was dies konkret bedeutet, erfährst Du in den folgenden Absätzen.

Die Geschichte eines unaufhaltsamen Erfolges – Anusara-Yoga

Seine Anfänge nahm Anusara-Yoga mit seiner Gründung durch den US-Amerikaner John Friend im Jahre 1997. Allein die Bezeichnung ‘Anusara’, welche übersetzt so viel wie ‘mit Anmut fließen’ bedeutet, gibt bereits Aufschluss darüber, was Du erwarten darfst. Friend entwickelte diese Yoga-Ausrichtung aus einigen Grundelementen des Tantra-Yoga, die vor allem auf einer Bejahung des eigenen Körpers beruhen, sowie neuesten Erkenntnissen der Biomechanik. Auf diese Weise entsteht eine aufregend neue Bewegungsform, welche sich die uralte Weisheit indischer Yogis ebenso zunutze macht wie modernste wissenschaftliche Errungenschaften. Entsprechend eignet sich Anusara-Yoga ausgezeichnet für die Menschen des 21. Jahrhunderts, welche unter Beschwerden wie Verspannungen, Rückenschmerzen, Schlafstörungen und anderen sogenannten Zivilisationskrankheiten leiden. Denn im Anusara-Yoga wird bewusst ein Gegengewicht zu der in der Regel einseitigen oder mangelnden Bewegung am Arbeitsplatz gelegt. Der Erfolg dieses Konzeptes kann sich sehen lassen. In Zahlen bedeutet dies, dass Anusara-Yoga in dem Zeitraum seit seiner Gründung bis zum Jahre 2012 als die Yoga-Richtung angesehen wurde, die das schnellste Wachstum aufzuweisen hatte. Schließlich schien sie mit ihrem Ansatz genau am Puls der Zeit zu liegen. Auch heute hat die Attraktivität dieser ganz besonderen Yoga-Form auf eine ausgesprochen bunt gemischte Gruppe von Yoga-Enthusiasten nicht nachgelassen. Dabei scheint jedoch nicht nur der Fokus auf die physischen Belange der heutigen Menschen ein Grund für die außergewöhnliche Anziehungskraft zu sein, welche sowohl versierte Yogis als auch Neulinge auf dem Gebiet in ein Anusara-Yoga-Zentrum lockt. Vielmehr wird hier auch dem Anspruch Rechnung getragen, möglichst rasche Erfolge zu sehen und auf dem Weg zum Ziel Spaß zu haben. Schließlich stellt sich dieser nicht wie bei anderen Yoga-Varianten erst nach einer langen Phase des intensiven Übens ein, sondern gleich in der ersten Stunde.

Ein Schnupperkurs Anusara-Yoga

Doch wie genau kannst Du Dir eine Anusara-Yoga-Stunde nun eigentlich genau vorstellen und worin bestehen die Unterschiede zu klassischeren Formen? Ein entscheidendes Charakteristikum findet sich bereits zu Beginn der jeweiligen Session, welche ausnahmslos mit einer kleinen philosophischen Anekdote beginnt und sich bis hin zum alltäglichen Geschehen spannt. Geht es dabei beispielsweise um Themenfelder wie Urvertrauen, Hoffnung oder andere wichtige Eigenschaften, so werden entsprechende Asanas geübt, die dazu dienen, das Herz zu öffnen. Angesichts des intensiven Trainings der Anusara-Yoga-Lehrer kannst Du Dir sicher sein, dass Du hier nicht nur einen Experten bzw. eine Expertin im traditionellen Yoga vor Dir hast, sondern auch eine Person, die wesentliche Kenntnisse bio-mechanischer und anatomischer Grundlagen mit sich bringt. Im Gegensatz zu dem monotonen Aneignen starrer Körperhaltungen wird hier zudem in erster Linie auf die berühmt-berüchtigte innere Stimme gehört, die signalisiert, ob die jeweilige Haltung eher als angenehm oder unangenehm empfunden wird. Allein diese Form der Offenheit und Flexibilität führt über kurz oder lang unweigerlich auch zu einer toleranteren, entspannteren und freundlicheren Einstellung sich selbst und der Umwelt gegenüber. Die präzisen Ausrichtungsgrundlagen wiederum, die die Basis des Anusara-Yoga bilden, machen nicht nur den Einstieg sowie eine eigenständige Wiederholung leicht, sondern helfen in einem größeren Rahmen auch, Haltungsschäden und andere, mit mangelnder Bewegung verbundene Beschwerden zu korrigieren bzw. zu verringern. Ein Großteil der Freude am Üben, welche Du gleich in der ersten Stunde empfinden wirst, ist zudem darauf zurückzuführen, dass Du wie der Name ‘Anusara’ bereits vorschlägt, unmittelbar ‘im Fluss’ bist, anstatt ausschließlich starre Haltungen zu imitieren.

Bild © bodrumsurf / istockphoto.com

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Autorenprofil

Nick
Nick
Nick ist seit vielen Jahren begeisterter Yogaanhänger.
Er glaubt fest daran, dass Yoga dabei hilft, dass Menschen friedlicher werden können und so unsere Erde eine bessere wird.

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