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Aquayoga bringt Wasser und Yoga zusammen – bessere Gesundheit

Aqua Yoga: Tolle Asanas im Wasser – für mehr Wohlbefinden

Yoga ist herrlich – nicht nur auf der Yogamatte im eigenen zu Hause, sondern auch außerhalb. Wer die Wärme des Wassers und die dienlichen Asanas aus der buddhistischen Lehre verbinden möchte, sollte sich einige Informationen einholen. Der Trend von Aquayoga nimmt stets zu und findet insbesondere in der Fitness-Szene reichlich Anhänger. Ganzheitlich, effizient und nachhaltig – welche Vorteile Yoga im wohligen Nass hat, erfährst Du in diesem Beitrag. Lass Dich überraschen.

Was ist Wasseryoga?

professional asian woman practice yoga sequence eagle pose (Garudasana) close up in swimming pool, aqua yoga blue water

Die Yoga-Asanas werden normalerweise auf der üblichen Matte im eigenen Wohnzimmer oder im Studio ausgeübt. So kennst Du es bestimmt auch? Um noch mehr Spaß zu integrieren, haben sich Menschen die Frage gestellt, welche Auswirkungen Yin Yoga oder andere Yoga Haltungen im Wasser haben. Dadurch ist das Wasseryoga entstanden. Im Fachbereich wird es auch als Yoga Afloat bezeichnet. Hierbei übst Du die traditionellen Posen aus und verknüpfst das mit dem schönen Gefühl des Wassers. Du benötigst keine Matte mehr – stattdessen reicht es aus, wenn Du Dir Deinen Badeanzug oder die Badehose schnappst und loslegst.

Das Konzept ist noch ziemlich neu, deshalb gibt es bis jetzt noch wenige Ausbildungen dazu. In ausgewählten Yogazentren werden jedoch Yoga-Kurse angeboten.

Entspannung und Mobilität auf dem Wasser: Was musst Du wissen?

In erster Linie ist es bedeutend, dass Du Dir einen Kurs suchst, in dem Du alle wichtigen Informationen bekommst. Aquafitness sollte als Neuling nicht einfach so begonnen werden.

  • Besonders für Yoga-Anfänger kann diese Variante dienlich sein, weil die Entspannung häufig schneller einsetzt. Wir kennen das Phänomen von Babys oder vom heißen Bad. Warmes Wasser sorgt dafür, dass sich der Körper, der Geist und die Seele entspannen können.
  • Yogis, die bereits fortgeschritten sind, dürfen ihre Fitness in entsprechenden Abfolgen stärken. Diese sind sinnvoll aufeinander abgestimmt und werden in einer raschen Geschwindigkeit ausgeübt.
  • Die Temperatur sollte unbedingt zwischen 32 und 34 Grad liegen, damit das Ausüben der Asanas sowie der Atemübungen angenehm ist. Vor allem für die Muskeln ist das warme Wasser wohltuend.
  • Die Tiefe des Beckens muss in etwa 1,30 – 1,50 Meter sein – so können die Übungen im Aqua perfekt ausgeführt werden.

Für wen ist Aqua Yoga ideal?

Du fragst Dich, ob auch Du das Element Wasser in Deine yogische Übungen integrieren solltest?

Experten betonen, dass Yoga im Wasser für jeden geeignet ist. Egal, ob Du bereits Erfahrung mit den Übungen gesammelt hast oder nicht. Zudem musst Du kein Sportprofi sein, um noch heute damit loslegen zu können. Jene, die unter Übergewicht leiden, sind beim Yoga im gemütlichen Nass herzlich willkommen. Auch Schwangere können gewisse Übungen ohne Probleme ausführen – hier sollte vorher immer ein Arzt konsultiert werden.

Diese Menschengruppe darf Wasseryoga nur bedingt ausüben:

  • Gehörst Du zu den Menschen, die unter Herzkreislauferkrankungen leiden? Dann ist es besser, einen anderen Yoga-Stil zu finden.
  • Auch Bluthochdruck kann unter Umständen dazu führen, dass es Dir nicht guttut.
  • Wer zu den Personen gehört, die Entzündungen in den Venen haben, darf auf Wasseryoga verzichten.

All die anderen können den neuen Trend ausprobieren und sich davon inspirieren lassen. Kannst Du nicht schwimmen? Kein Problem – wenn die Tiefe des Beckens nicht so groß ist, können auch jene Menschen Aqua Yoga probieren, die nicht schwimmen können oder sehr ungeübt sind. Voraussetzung ist, dass Du keine Angst hast.

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Was sind die Vorteile von Yoga im Wasser?

Heutzutage streben viele Menschen den absoluten Gesundheitszustand an. Besonders Yogis sind auf einem ganzheitlichen Weg: Das Wissen, dass Körper, Geist und Seele harmonieren müssen, ist klar. Demnach werden Rituale gesucht, die diese Balance herstellen können – Yoga gehört da natürlich dazu.

Wenn Du Dich für das Ausüben der Yoga-Übungen im Wasser entscheidest, dann profitierst Du von folgenden Vorteilen.

a) Entspannung

Einer der bedeutendsten Pluspunkte ist die rasch einsetzende Entspannung, wenn Du Dich für diese Bewegungsart entscheidest. Durch die Wärme des Wassers und das schwebende Gefühl regulierst Du Deinen Körper und das Gedankenkarussell kann zur Ruhe kommen.

Um sich noch tiefer zu erholen, ist es dienlich, am Ende mit einer angenehmen Meditationsrunde auf dem neuen Kissen abzuschließen.

b) Kraftaufbau

Je nachdem, welche Übungen Du im Wasser ausübst, stärkst Du natürlich auch Deinen Körper. Muskeln werden aufgebaut. Durch den Wasserdruck benötigst Du zum Teil mehr Kraft – das beschleunigt den Erfolg.

c) Gelenke werden geschont

Wenn Du Probleme mit Deinen Gelenken hast, kann Wasseryoga die perfekte Alternative zu Yoga auf dem Land oder zu anderen Sportarten sein. Hierbei werden durch die Schwerelosigkeit des Wassers Deine Gelenke geschont und gleichzeitig gekräftigt. Zudem werden der Bewegungs- und Stützapparat entlastet.

d) Die Gefahr von Verletzungen ist geringer

Ist Dein Körper empfindlich oder verletzt Du Dich im Sport oftmals, kann Wasseryoga eine tolle Alternative sein. In diesem Zusammenhang profitieren vor allem übergewichtige Menschen davon.

e) Herzkreislaufsystem wird gestärkt

Neben den oben genannten Vorteilen wirkt sich Aqua Yoga positiv auf das Herzkreislaufsystem aus.

f) Tolle Beschäftigung für Kinder und Erwachsene

Yogaaffine Eltern können mit ihren Kindern gemeinsam zum Kurs gehen. Auch die Kleinen profitieren von diesen Bewegungsabfolgen. Wer sich während eines Kurses einen guten Überblick über die wichtigsten Informationen gemacht hat, kann die Übungen zukünftig im Pool im eigenen Garten ausüben. Bedeutend ist, dass die Wärme des Wassers sowie die Tiefe des Beckens passt. So können Sie gemeinsam mit Ihren Kids wundervolle, aktive Nachmittage im Sonnenschein verbringen.

g) Gewicht verlieren

Gehörst Du zu den Menschen, die gerne überschüssige Kilos loswerden möchten? Dann ist Yoga im Wasser bestens dafür geeignet. Hierbei darfst Du darauf achten, dass die Abfolgen dynamisch sind, um den Körper ausreichend anzustrengen.

h) Zur Vorbereitung für die Geburt

Wenn Du schwanger bist und Dich dennoch fit halten willst, kann Wasseryoga eine sinnvolle Lösung sein. Es ist gelenkschonend und bereitet Dich mit speziellen Abfolgen auf den Moment der Geburt vor.

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Wie läuft Wasseryoga ab?

Yoga im Wasser und Yoga auf dem Land unterscheiden sich in der Abfolge nicht sonderlich:

  • Der Körper wird aufgewärmt (Schwung- oder Dehnübungen)
  • Die Übungen werden fließend nacheinander ausgeführt – entweder in einer horizontalen oder vertikalen Position.
  • Wichtig sind die Atemübungen oder die Meditation am Ende. Doch auch während der Abfolgen wird auf ein tiefes Atmen geachtet.

Kennst Du Aqua Yoga? Wenn ja, was sind nach Deiner Meinung die besten Vorteile?

Autorenprofil

Stefan
Stefan
Stefan ist seit vielen Jahren begeisterter Yogaanhänger.

Er ist der festen Überzeugung, dass Yoga dabei hilft, dass die Menschen wieder zu sich selber finden und friedlicher werden.

Durch Yoga wird unsere Welt eine bessere.