Die besten sieben Tipps für mehr Struktur im Alltag
Effizienz, Produktivität und gleichzeitig Erholung: Diese Punkte stehen bei vielen Menschen an oberster Stelle – den wenigsten gelingt dies jedoch. Egal, ob es darum geht, die Themen innerhalb der Familie zu organisieren, innerhalb einer Partnerschaft oder im Single-Leben, es ist bedeutend, dass sich Menschen eine Struktur im Alltag erschaffen, die den Tagesablauf so organisiert, sodass alles gut und problemlos erledigt werden kann. Dieser Beitrag hilft Dir mit den besten Tipps, noch mehr Organisation in Deinen Tagesablauf zu bekommen. Lasse Dich inspirieren.
1. Nachteule oder Frühaufsteher? Wer bist Du?
Einer der bedeutendsten Punkte, um seinen Alltag gut zu organisieren und sich selbst einen sinnvollen Überblick zu schaffen, ist das Wissen über das eigene Schlaf- bzw. Konzentrationsverhalten. Die Wissenschaft unterscheidet dabei zwei Arten von Menschen bzw. einer dritten, die sich an beide Optionen gewöhnen kann.
- Nachteule: Wer sich zu dieser Kategorie zählt, ist glücklich darüber, wenn er morgens lange schlafen kann. Die Konzentration bzw. die Leistungsfähigkeit ist hierbei dann in den Abend- und Nachtstunden am größten.
- Frühaufsteher sind genau das Gegenteil und freuen sich darüber, wenn sie morgens zeitig aus dem Bett kommen und bereits dann mit dem festen Tagesablauf starten können.
Damit Du herausfindest, zu welcher Kategorie Du gehörst, solltest Du nicht zwingend Deine letzten Jahre ansehen, weil diese oftmals – aufgrund eines Jobs usw. – nicht mehr Deinem wahren Wesen entsprechen. Stattdessen erinnere Dich an die Zeit als Kind: Hast Du immer sehr lange geschlafen? Heutzutage kannst Du Dich fragen: Wann gehst Du gerne ins Bett? Wann stehst Du gerne auf? Kannst Du Dich am Morgen leicht konzentrieren?
Je nachdem, ob Du Dich als Frühaufsteher oder Nachteule bezeichnest, darfst Du Deinen Arbeitsalltag entsprechend strukturieren. In einer Festanstellung geht dies meistens schwer – dank Gleitzeiten kannst Du auch hier ein bisschen mehr nach Deinem Bedürfnis leben. Bist Du hingegen im Homeoffice selbstständig, kannst Du Deinen Arbeitsalltag komplett danach ausrichten.
2. Ständige Ablenkungen vermeiden
Jeder kennt das Problem, sich einer Aufgabe hingeben zu wollen, gleichermaßen aber ständig von anderen Dingen abgelenkt zu sein. Wer eine selbstständige Mutter im Homeoffice ist und sich um ihr Baby kümmern muss, kann natürlich das Kind nicht schreien lassen. Als Selbstständiger oder Angestellter ist es bedeutend, dass Handy, Radio oder sonstige Ablenkungen während der Arbeitszeit weggelegt werden – außerdem sollte man als Mutter oder Vater das Kind gut versorgt wissen. So kannst Du in Deinen Tagesablauf mehr Ordnung bringen. Zu Beginn ist es schwierig, darauf zu verzichten und zu lernen, das Handy wegzulegen – mit der Zeit merkst Du jedoch, wie leichter die Arbeiten von der Hand gehen.
Eltern im Homeoffice dürfen sich um eine Tagesmutter oder einen Kita-Platz kümmern, damit sie sich jede Minute gut auf die Arbeit konzentrieren und sich nachher wieder mehr auf den Mama-Alltag bzw. den Alltag als Vater einlassen können. Eine bewusste Aktivität mit den Kindern ist für die Eltern-Kind-Beziehung essenziell.
Wer noch viele Aufgaben vor sich hat, kann sich eine To-Do-Liste erstellen. Damit kannst Du Deine Ziele schnell setzen, sie planen und entsprechend täglich abarbeiten. Das bedarf ein bisschen Übung, aber lässt sich von Betroffenen schnell und effizient durchführen.
3. Klare Unterscheidung zwischen Arbeitszeit und Freizeit
Wer in einer Festanstellung arbeitet, kann in den meisten Fällen gut zwischen freier Zeit und Arbeitszeit unterscheiden. Bist Du hingegen selbstständig und arbeitest zum Beispiel sogar von zu Hause aus, musst Du Dir einen eigenen Tagesplan machen. So bleibst Du klar bei der Sache und bist nicht ständig abgelenkt.
Frage Dich selbst, wann Du arbeiten willst, wann Du Dich um Dein Kind kümmern musst und wann Du Zeit für Dich oder den Haushalt brauchst.
Wenn Du arbeitest, dann grenzt Du Dich klar von allen anderen To-Dos ab. Abends, wenn Du Feierabend machst, kannst Du bestimmte Rituale integrieren, sodass Dein Geist sowie Dein Körper wissen, dass nun Deine Freizeit beginnt.
- Ziehe Dir andere Kleidung an, sodass Dein Körper noch deutlicher merkt, dass jetzt der Arbeitsalltag fertig ist.
- Gehe mit Deinem Kind eine Runde raus in den Park und bewege Dich. Das hilft, den Körper von der Anspannung des Tages zu befreien.
- Auch das Kochen eines leckeren Gerichts aus einem beliebten Koch-Buch kann ein idealer Übergang von der Arbeitszeit in die Freizeit sein.
- Zudem können gemeinsame Aktivitäten wie das Vorlesen einer Gute-Nacht-Geschichte oder das Spielen mit seinen Kindern ein guter Abschluss des Arbeitsalltags sein.
Es ist wichtig, dass Du Dir täglich die Zeit nimmst, es zu üben. Zu Beginn kann es sein, dass Du weiterhin tendierst auf Deine Mails zu gucken oder gewisse kleinere Aufgaben erledigen willst. Für das eigene Seelenwohl und um Krankheiten zu vermeiden ist eine klare Abgrenzung jedoch das A und O. Wer gut auf sich achtet und feste Rituale einplant, kann Depressionen oder andere psychische Krankheiten vermeiden.
4. Geistige und körperliche Auszeit
Um strukturierter und konzentrierter arbeiten zu können, depressive Verstimmungen zu reduzieren und sich selbst etwas Gutes zu tun, ist es sinnvoll, mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren. Der Organismus braucht Sport, um sich fit und vital zu fühlen. Damit ist auch die Konzentration auf die nächsten Aufgaben deutlich leichter, außerdem sind aktive Menschen viel ausgeglichener. Yoga auf Deiner neuen Matte ist in diesem Zusammenhang sehr zu empfehlen.
Geistige Auszeit erlangst Du, indem Du morgens oder abends meditierst oder Dir die Zeit nimmst, alle Gefühle und Gedanken nieder zu schreiben.
5. Aufgaben einteilen nach dem Eisenhower-Prinzip
Um einen guten Überblick über die Aufgaben zu haben, ist es sinnvoll, diese nach dem Eisenhower-Prinzip einzuteilen:
- Wichtig und dringlich (diese müssen sofort erledigt werden)
- Wichtig, nicht dringlich (diese können später gemacht werden)
- Nicht wichtig, aber dringlich (können vielleicht abgegeben werden)
- Nicht wichtig und nicht dringlich (muss nicht erledigt werden)
6. Feste Routinen etablieren
Mehr Struktur im Alltag bedeutet meistens weniger Stress und einen besseren Überblick.
So kannst Du beispielsweise den Morgen mit einer kleinen Meditation auf einem schönen Meditationskissen starten. Intensive Yoga-Übungen oder das Führen des Dankbarkeitstagebuchs können einen achtsamen Start in den Tag bedeuten. Abends kannst Du einen schönen Yin-Yoga-Flow oder ein kurzes Work-out machen. Das Lesen eines Buchs oder das Anhören von sanften Meditationsklängen hilft Dir, abends herunterzukommen. Diese Routinen kannst Du in Deinen täglichen Ablauf integrieren. Das gibt Sicherheit und lässt Dich effizienter arbeiten.
Im Arbeitsalltag kannst du verschiedene Routinen einführen: zum Beispiel, dass die Mails immer nur zwischen einem gewissen Zeitfenster gelesen werden usw.
7. Pausen machen – gönne Dir eine kleine Auszeit
Oftmals sind wir so in verschiedenen Aufgaben gefangen, sodass wir vergessen, uns einmal zurückzulehnen und tief ein- und auszuatmen. Guter Stichpunkt: Es ist bedeutend, dass Du Dir während der Arbeitszeit immer mal eine Pause gönnst. Du kannst die Pausen fest einplanen, um eine fixe Struktur zu haben oder intuitiv entscheiden, wann es gut ist, sich ein bisschen auszuruhen.
Welche Strukturen hast Du in Deinem Alltag? Bist Du ein strukturierter Mensch oder nicht?
Autorenprofil
-
Stefan ist seit vielen Jahren begeisterter Yogaanhänger.
Er ist der festen Überzeugung, dass Yoga dabei hilft, dass die Menschen wieder zu sich selber finden und friedlicher werden.
Durch Yoga wird unsere Welt eine bessere.
Letzte Einträge
- Yoga1. Januar 2025Warum Du bei Yoga keinen Kaffee trinken solltest!
- Yoga24. Dezember 2024Wie funktioniert Beckenbodentraining und was bringt es?
- Yoga19. Dezember 2024Welches Yogakissen passt zu Dir und welche Arten gibt es?
- Allgemein18. Dezember 2024Yoga zur Linderung von Kopfschmerzen – effektive Asanas und Technike