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Was ist SUP-Yoga und wann können die Asanas auf dem Wasser helfen?

Asanas auf dem Wasser helfen?

Bist Du auf der Suche nach einem neuen Abenteuer in der Natur? Willst Du Deinen Körper stärken, Deine Fitness verbessern und Dein Wohlbefinden auf ein neues Level bringen? Dann könnte die immer weiter verbreitete Yoga-Disziplin auf dem Stand Up Paddle genau richtig sein. Was Du beachten musst und warum die Asanas immer häufiger auf dem Stand Up Paddle Board gemacht werden, erfährst Du in diesem Beitrag.

woman meditating with SUP on water in nature

Was ist Sup-Yoga?

In erster Linie möchten wir erklären, was es mit diesem Begriff auf sich hat. Sup-Yoga fasst das Ausüben von verschiedenen Asanas auf dem Stand Up Paddle zusammen. Seit Neuestem gehört SUP Yoga zu den Unterdisziplinen vom Stand Up Paddle. Wer dies bereits ausprobiert hat, weiß, dass es dafür ein starkes Gleichgewichtsgespür benötigt – wenn Du zusätzlich Yoga auf dem Stand Up Paddle machen willst, dann bedarf es hierbei noch mehr Übung und ein ausgereiftes Gleichgewichtsorgan. Doch daran kannst Du arbeiten.

Welche Faktoren sind beim Kauf des Paddle Boards
wichtig?

Um loszustarten, brauchst Du nicht nur den starken Willen, sondern überdies ein hochwertiges, aufblasbares Board.

Bei der Auswahl des richtigen Up Paddle Board solltest Du folgende Punkte
berücksichtigen:

• Die Nutzfläche muss groß genug sein, damit Du die Pose gut ausüben kannst. Gerade für Yin Yoga braucht es ein wenig mehr Platz. Auch Anfänger tun sich tendenziell leichter, wenn eine geräumige Fläche zur Verfügung steht – die Balance kann so leichter gehalten werden.

• Die Bauform des Paddle Boards sollte breit sein. Demnach zählen die Yoga-SupBoards meist zu den breiteren Allround-Boards. Einige der Boards haben auch eine rechteckige Form.

• Die Gleiteigenschaften sind für ein Yoga-Board nicht so bedeutend.

• Viele Hersteller von SUP Boards bauen keine Sicherungsleine ein. Diese wirkt oft störend und deshalb wird darauf verzichtet. Yogis, die das stabile Board auch zum Paddeln benutzen, müssen auf einen freien D-Ring achten.

• Natürlich spielt zudem die Traglast eine wichtige Rolle. Damit ist eine ausreichende Stabilität sowie Belastbarkeit möglich. Das Volumen ist dank der Dicke von über 15 cm hoch genug.

• Die Tragegriffe sollten an der Seite platziert werden, so stellen sie keinen Störfaktor beim Durchführen der Yoga-Übung oder während der Meditation dar.

• Viele der aufblasbaren Boards sind besonders praktisch, da sie nach der Nutzung wieder gut verräumt werden können. Diese werden häufig im Set mit Zubehör wie einem Rucksack geliefert. Darin kann das Board nach der Tour auf dem See verstaut werden.

• Der Preis darf nicht vernachlässigt werden. Die Preisspanne ist sehr groß, sodass Du selbst entscheiden musst, welches Modell Du kaufst. Das Material, die Größe sowie die Qualität dürfen in der Wahl des Stand Up Paddling Board nie vernachlässigt werden. Möchtest Du möglichst erschwinglich einkaufen, darfst Du die verschiedenen Angebote auf Amazon sowie in den anderen Online-Shops vergleichen.

Welche Übungen sind die beliebtesten?

Wer gerne in der Natur ist und die Zeit mit Stand Up Paddling verbringt, sollte ab jetzt ein paar Asanas für die eigene Fitness einbauen. Dies tut Körper, Geist und Seele gut.

Die bedeutendsten Positionen für das Stand Up Paddle sind folgende:

a) Das Boot
Die Übung wird auf dem SUP Board genauso wie auf dem Boden auf der Yogamatte ausgeübt. Du setzt Dich auf das Paddle und winkelst die Beine an. Dann lehnst Du Deinen Oberkörper zurück und hebst die Beine an. Nur Dein Hinterteil bleibt auf dem Boden. Achte darauf, dass Deine Wirbelsäule gerade ist. Es ist vollkommen verständlich, dass Dir das Halten des Gleichgewichts auf dem heimischen Boden leichter fällt.

woman in yoga posture on SUP on water surface

b) Malasana
Hierbei handelt es sich um eine tolle Übung für Deinen Rücken und Deine Hüfte – auch für Anfänger geeignet. Für diese Asana gehst Du in die Hocke, beide Fußsohlen sind auf dem Boden und die Oberschenkel nach außen gedreht. Die beiden Hände werden vor der Brust gefaltet. Genieße die Dehnung in Deiner Hüfte. Mit der Zeit findest Du die richtige Technik heraus, das Gleichgewicht zu halten und gleichzeitig Deine Hüfte zu dehnen.

c) Herabschauender Hund
Diese Übung ist im Yoga sehr bekannt und kann perfekt auf dem SUP Board durchgeführt werden. Natürlich fühlt sich die Übung auf dem Stand Up Paddle Board anders an. Den herabschauenden Hund kannst Du auch als Einsteiger probieren. Hebe vom Vierfüßlerstand Dein Becken nach hinten und strecke Deinen Rücken sowie Deine Beine durch. Achte darauf, dass Du nicht umfällst. Vergiss Deine Atmung nicht und konzentriere Dich auf Deinen Körper.

d) Handstand
Wenn Du bereits ein kleiner Yoga-Profi auf dem aufblasbaren SUP Board bist, dann teste den Handstand. Hier ist besonders wichtig, dass Du die ganze Zeit die Körperspannung hältst, so kippst Du nicht vorne über und fällst nicht ins Wasser. Einsteiger dürfen diese Übung zuerst auf der Yogamatte üben und dann erst auf dem Board für SUP. Hier ist es bedeutend, dass Du Deine gesamte Körpermitte, Deine Bauchmuskeln und Deinen unteren Rücken anspannst.

woman training yoga on SUP in lake

e) Krieger I
Um Deine Oberschenkel, Deinen Po sowie Deinen Core zu trainieren, solltest Du den Krieger I auf dem Stand Up Paddle Board ausführen. Anders als auf dem Boden ist die Pose hier deutlich schwerer. Du musst versuchen, das Gleichgewicht zu halten – ansonsten kann es passieren, dass Du runterfällst. Du streckst das rechte Bein nach vorne und beugst es im rechten Winkel (Knie ist über der Ferse), das linke Bein geht zurück und ist ausgestreckt. Der Oberkörper richtet sich auf und zeigt nach vorne, die Schultern und Hüfte richten sich nach vorne aus. Die Arme sind nach oben hin ausgestreckt, die Handinnenflächen zeigen zueinander. Hier bleibst Du für ein paar Atemzüge und wechselst dann Dein Bein.

Standing woman on SUP in yoga pose on water

Yoga auf dem Stand Up Paddle Board: die besten Tipps

Damit Du bereits von Anfang erfolgreich bist und Dich auf dem Board wohlfühlst, solltest Du ein paar Tipps beachten.

• Gerade zu Beginn können die Posen aus dem Yoga sehr herausfordernd sein. Deshalb ist es empfehlenswert, langsam zu starten. Mache Dich erst mal mit dem SUP Board bekannt und schau, was Du gerade benötigst, um Dich sicherer zu fühlen. Am Anfang kann es sinnvoll sein, mit einfachen Übungen wie der Haltung des Kindes zu starten. Auch eine Meditation zur Tiefenentspannung lässt Dich nach und nach sicherer fühlen. Bist Du am Punkt angekommen, an dem Du Dich auf dem Yoga Board wohlfühlst, kannst Du mit den gewohnten Übungsstrecken beginnen.

• Bei Unsicherheit solltest Du zunächst niedrige Haltungen ausprobieren. Damit schaffst Du es, Dein Gleichgewicht leichter zu halten und nicht umzufallen. Mit der Zeit verbessert sich die Routine und Du wirst immer sicherer.

• Fixiere einen Punkt am Horizont. Wer die Haltung des Baums öfters übt, weiß, dass der Fokus auf einen Punkt dabei helfen kann, sich stabil zu halten. Diesen Trick kannst Du auch auf dem Board ausprobieren.

• Übung macht den Meister: Zu Beginn fallen viele Abfolgen schwer, das ist normal – mit der Zeit wirst Du jedoch immer sicherer. Yoga auf dem Board ist für Einsteiger genauso wie für Fortgeschrittene geeignet.

• Fällt Dir der Anfang sehr schwer, könnte ein Kurs dabei helfen, die wichtigsten Informationen zum SUP Yoga Board zu erfahren.

Hast Du bereits einmal Meditation auf dem Stand Up Paddle Board ausprobiert?
Vielleicht hast Du Dich bereits an verschiedene Yoga-Flows auf dem Wasser
herangetraut? Wenn ja, welche Erfahrungen hast Du sammeln dürfen?

Autorenprofil

Stefan
Stefan
Stefan ist seit vielen Jahren begeisterter Yogaanhänger.

Er ist der festen Überzeugung, dass Yoga dabei hilft, dass die Menschen wieder zu sich selber finden und friedlicher werden.

Durch Yoga wird unsere Welt eine bessere.