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Yoga und Aufwärmen – warum es so wichtig für Deinen Körper ist

Bild von David Mark auf Pixabay

Egal ob Yoga, Leichtathletik oder Schi fahren: Der Körper sollte vor einer Aktivität immer mit den richtigen Übungen vorbereitet werden. Dabei ist es ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Aufwärmen nur aus Dehnübungen besteht. Es ist viel mehr als das. Dein Körper wird durch die Übungen aktiviert und auf Betriebstemperatur gebracht.

In unserem Artikel erklären wir Dir warum Du vor dem Yoga immer genug Zeit für das Aufwärmen von Rücken bis Bein einplanen solltest. Außerdem haben wir 3 beliebte Yoga Übungen für Dich für das Warm-up vorbereitet.

Aufwärmen vor dem Yoga: Dein Körper wird es Dir danken

Denkt man an die Vorbereitung vor dem Sport, kommen einem oft gleich Bilder von Sportlern in den Sinn, die sich kräftig dehnen. Doch diese Art der Körpervorbereitung ist mittlerweile veraltet. Heute weiß man, dass das Aufwärmen beim Yoga u. a. das Ziel hat, um sich anschließend ohne Verletzungsrisiko dehnen zu können. Denn nur ein aufgewärmter Muskel ist geschmeidig und bereit intensiv gedehnt zu werden.

Planst Du eine intensive Yoga Einheit, solltest Du also genug Zeit für Übungen zum Aufwärmen einplanen, um Dich auf die Asanas einstellen zu können. Leichtes Dehnen ist beim Warm-up erlaubt, aber achte darauf, dass Du nicht zu schnell, zu viel von Deinem Körper forderst. Ein Rennpferd wird schließlich auch nicht ohne die nötige Vorbereitung in die Startbox geschickt.

Warum Du Dich immer mit den richtigen Yoga-Übungen aufwärmen solltest:

  • Körper wird auf die Yoga Einheit vorbereitet
  • Verletzungsrisiko wird durch die Übungen minimiert
  • der Geist wird beruhigt und die Konzentration gefördert
  • Du nimmst Deine Atmung intensiver wahr
  • die Körpertemperatur erhöht sich und die Durchblutung der Muskeln wird gefördert

Wie soll ich mich für Yoga aufwärmen?

Die Aufwärmübungen unterscheiden sich nach Art und Intensität Deiner Yoga Einheit. Je intensiver die Einheit ist, desto mehr musst Du auf die Vorbereitung Deiner Muskeln achten. Praktizierst Du z. B. Yin Yoga, fällt die Aufwärmphase anders aus als bei einer schweißtreibenden Hot-Yoga Stunde. Eine beliebte Übung bei Yoga Kursen für das Warm-up ist der Sonnengruß. Bei dieser Bewegungsabfolge werden alle Körperteile beansprucht. Wirbelsäule, Bauch, Rücken und Beine werden so durch entsprechende Übungen optimal für Deine Yoga Einheit vorbereitet. Auch an den Kopf sollte beim Warm-up gedacht werden. Durch kurze Nick- und Schüttelbewegungen mit dem Kopf zu allen Seiten werden die Hals- und Nackenmuskeln aktiviert.

3 beliebte Yoga Übungen zum Aufwärmen

Nun aber genug mit der Theorie. Wir haben drei beliebte und bekannte Yoga Übungen zum Aufwärmen für Dich vorbereitet:

Yoga Übung Katze-Kuh

Dauer: 2 Minuten

Begib Dich für die Yoga Übung zuerst in den Vierfüßlerstand. Die Haltung ist richtig, wenn Deine Hände unter Deinen Schultern stehen und sich Deine Knie unter Deiner Hüfte befinden. Atme nun ruhig aus. Beim Einatmen bringst Du Deinen Rücken in ein Hohlkreuz. Das Brustbein ist nach oben gerichtet, die Schulterblätter zusammengezogen und der Blick gerade nach vorne. Atme nun langsam aus und forme einen Rundrücken. Das Kinn ziehst Du dabei in Richtung Brustbein und die Schulterblätter werden auseinander gezogen.

Yoga Übung Becken heben

Dauer: 3 Minuten

Bei dieser Übung liegst Du auf dem Rücken. Dein Bauch ist ganz entspannt. Stelle nun Deine Beine auf. Dabei liegen Deine Füße flach auf Deiner Matte neben dem Po auf. Umfasse nun, wenn möglich, Deine Fußgelenke. Beim Einatmen wird das Becken weit nach oben gedrückt. Falls Du Probleme mit dem unteren Rücken haben solltest, taste Dich vorsichtig heran und hebe das Becken nur leicht an. Beim Ausatmen wird das Becken wieder abgesenkt.

Yoga Übung stehende Vorwärtsbeuge

Dauer: 2-3 Minuten

Stelle Deine Füße hüftbreit auf Deine Yogamatte. Die Knie sollten durchgestreckt sein. Falls das unangenehm für Dich sein sollte, dann beuge die Knie etwas durch. Beuge Dich nun vornüber, lasse Deinen Oberkörper hängen und lege Deine Hände auf die Füße. Wenn Du möchtest, kannst Du Deine Hände auf die Ellenbogen legen. Nun bewegst Du Deinen Kopf einmal nickend und einmal schüttelnd. Währenddessen atmest Du durch die geschlossenen Lippen kräftig aus, sodass es sich wie ein Pferdeschnauben anhört. Wenn möglich, legst Du Deine Hände mit der nächsten Ausatmung fest auf der Yogamatte neben Deine Füße. Atme mindestens 5 mal tief ein und aus. Beim nächsten Einatmen richtest Du Deine Wirbelsäule achtsam auf und stellst Dich entspannt auf Deine Beine.

Wie wärmst Du Dich vor dem Yoga auf? Mit welchen Yoga Übungen bringst Du Deinen Körper am liebsten in Schwung? Wir freuen uns über Deine Kommentare!

Autorenprofil

Stefan
Stefan
Stefan ist seit vielen Jahren begeisterter Yogaanhänger.

Er ist der festen Überzeugung, dass Yoga dabei hilft, dass die Menschen wieder zu sich selber finden und friedlicher werden.

Durch Yoga wird unsere Welt eine bessere.