Yoga BLOG

Mit Yoga in Deine Selbstständigkeit
von/ durch Joe Miller
am Sep 14 2025
Die Reise in die Selbstständigkeit ist voller Herausforderungen, aber auch mit vielen Momenten des Wachstums und der Klarheit bestückt. Doch bevor Du Deine Matte ausrollst und mit Deiner neuen Karriere als Yogalehrer:in beginnst, gibt es einiges zu bedenken. Die Verbindung von Yoga und Selbstständigkeit ist nicht nur eine Frage der inneren Haltung, sondern auch eine, die mit klaren, praktischen Schritten und ein bisschen Planung einhergeht. Lerne hier, wie Du Deine Selbstständigkeit meisterst und gleichzeitig finanziell und rechtlich gut aufgestellt bist. Auf geht's!
Deine innere Haltung ist die Grundlage für Erfolg
Bevor Du Deine Yogakurse gibst oder Dein eigenes Studio eröffnest, solltest Du Dich selbst fragen: Was bedeutet Yoga für Dich? Gerade in schwierigen Zeiten kannst Du mit einer positiven Einstellung auf Deine Praxis zurückgreifen, um den Fokus zu behalten und Dich nicht von Rückschlägen entmutigen zu lassen.
Im Geschäftsleben geht es um Ausdauer, Geduld und Vertrauen. Vertraue darauf, dass Deine Anstrengungen Früchte tragen werden, auch wenn es manchmal länger dauert, als Du es Dir wünschst. Yoga lehrt Dich auch, Dich von äußeren Erwartungen zu lösen und Deinen eigenen Weg zu finden – eine wertvolle Lektion für Deine Selbstständigkeit.
Qualität statt Quantität
In Deutschland ist der Beruf des Yogalehrers oder der Yogalehrerin nicht staatlich geregelt, was bedeutet, dass es keine festen Anforderungen für die Ausbildung gibt. Dennoch sollte Deine Ausbildung mindestens 500 Stunden umfassen und von anerkannten Institutionen zertifiziert sein. Eine fundierte Ausbildung gibt Dir nicht nur das nötige Wissen, sondern auch das Selbstvertrauen, Deine Schüler:innen sicher und kompetent anzuleiten. Hierbei lohnt es sich, auf Qualität statt Quantität zu setzen. Andere merken sofort, wenn Du gut ausgebildet bist und Vertrauen in das hast, was Du lehrst.
Nutze Deine Ausbildung nicht nur als sprunghaften Karriereschritt, sondern als Gelegenheit, Deine Praxis zu vertiefen und Dich persönlich weiterzuentwickeln. Der Markt ist groß, aber die besten Yogalehrer:innen zeichnen sich durch ihre Authentizität und fundiertes Wissen aus. Zertifikate und Fortbildungen bei anerkannten Verbänden wie dem Berufsverband der Yogalehrenden in Deutschland (BDYoga) sind dabei ein wichtiger Schritt.
Finde deine Nische
Der Yogamarkt ist vielfältig. Yoga für Schwangere, Yoga für Senioren, therapeutisches Yoga – die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Aber wie findest Du Deine Nische? Ganz einfach: Achte auf Deine eigenen Interessen und Stärken. Was begeistert Dich besonders? Wo siehst Du die Bedürfnisse der Menschen, die Du ansprechen möchtest?
Vielleicht hast Du selbst eine Erfahrung gemacht, die Dich dazu motiviert, anderen zu helfen. Du könntest Deine Angebote zum Beispiel auf Yoga für Büromenschen oder Sportler:innen ausrichten. Deine Spezialisierung hilft Dir nicht nur dabei, Dich von der Konkurrenz abzuheben, sondern auch Deine Zielgruppe gezielt anzusprechen. Das steigert Deine Erfolgschancen und sorgt dafür, dass Du Deine Leidenschaft in ein nachhaltiges Business umwandelst.
Rechtliche Grundlagen
Als Yogalehrer:in hast Du in der Regel die Möglichkeit, freiberuflich tätig zu sein. Du meldest Dich beim Finanzamt an und bekommst eine Steuernummer. Eine Gewerbeanmeldung ist normalerweise nicht erforderlich, es sei denn, Du verkaufst Produkte oder betreibst ein Studio. In diesem Fall wird Deine Tätigkeit als gewerblich eingestuft, und Du musst Dein Gewerbe anmelden.
Es ist wichtig, den Unterschied zwischen freiberuflicher und gewerblicher Tätigkeit zu verstehen, da dies Auswirkungen auf Deine Steuererklärung und andere rechtliche Verpflichtungen hat. Es lohnt sich, frühzeitig mit einem Steuerberater zu sprechen, um sicherzustellen, dass Du alles richtig machst und keine Überraschungen erlebst.
Von der Leidenschaft zum Einkommen
Die finanzielle Seite Deiner Selbstständigkeit ist ebenso wichtig wie Deine Yoga-Praxis. Du solltest Dir einen klaren Businessplan zurechtlegen, der Deine Einnahmen und Ausgaben realistisch abbildet. Bedenke dabei nicht nur Deine Kursgebühren und Studio-Miete, sondern auch Kosten für Versicherungen, Fortbildungen und Marketing. Hier kommt auch die IT-Sicherheit ins Spiel: Wenn Du digitale Dienstleistungen anbietest oder online unterrichtest, ist ein VPN für Unternehmen eine kluge Investition, um die Daten Deiner Klient:innen vor unbefugtem Zugriff zu schützen – ein absolutes Muss, wenn Du über das Internet arbeitest.
Neben der Sicherheit ist es wichtig, Deine Preise realistisch zu kalkulieren. Sei Dir bewusst, dass Du nicht nur Deine Zeit verkaufst, sondern auch Deine Expertise und Erfahrung. Überlege Dir, wie Du Deine Dienstleistungen so gestalten kannst, dass sie sowohl für Dich als auch für Deine Kunden einen Mehrwert bieten.
Die Verbindung von Yoga und Selbstständigkeit kann Dir nicht nur berufliche Erfüllung bringen, sondern auch Deine persönliche Praxis vertiefen. Nutze die Prinzipien des Yoga als Leitfaden für Deinen Weg und finde Erfüllung sowohl auf der Matte als auch im Business. So wirst Du nicht nur als Yogalehrer:in wachsen, sondern auch als Mensch!
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Ausbildung zum Yogalehrer - Traumberuf Yogalehrer?!
von/ durch Nick
am Apr 08 2016
Ausbildung zum Yogalehrer - Traumberuf Yogalehrer?!Die Yogamatte ist dein liebster Platz? Oder träumst du davon, dass sich dein Berufsleben darum dreht? Dann ist die Ausbildung zum Yogalehrer genau das Richtige für dich.Yoga kannst du haupt- und nebenberuflich unterrichten. Voraussetzung sollte allerdings eine qualifizierte Ausbildung sein, denn Yoga ist mehr, als anderen Übungen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade beizubringen.Ein Beruf mit ZukunftEs ist ein anspruchsvoller und schöner Beruf. Du hast viel mit Menschen zu tun, arbeitest in einer ruhigen Atmosphäre voller Konzentration und Kontemplation. Du bist dein eigener Herr, beispielsweise mit eigenem Studio - das bringt natürlich weitere Verpflichtungen und viel Verantwortung mit sich. Deine eigenen Vorteile sind dein fitter Körper, die Sichtweise auf neue Fragestellungen (weil jeder Schüler neue Aspekte einbringt) und viel Vergnügen in einem aktiven Leben. Zudem sind die Zukunftsaussichten nicht schlecht, denn Yoga bedient Moden oder Hypes: das allgemeine sportliche Interesse, die Beschäftigung mit östlichen Weisheiten und der Wunsch, sich selbst zu finden, zur Ruhe zu kommen und mehr Entspannung in das hektische Leben zu bringen.Traditionelles und Modernes müssen in deinen Lehrstunden so verbunden werden, dass deine Schüler gern zuhören und üben. Die Grundidee des Yoga gehört ebenso dazu wie die Anregung zu eigenen Reflexionen, doch darf dies nicht penetrant geschehen. Du musst gut zuhören, individuelle Beweglichkeiten abschätzen, Ängstliche ermutigen und Übereifrige bremsen können. Yoga ist also auch ein Beruf für Menschenkenner. Vieles davon lässt sich in einer fundierten Ausbildung sehr gut lernen.Yoga bedeutet auch für Lehrer lebenslanges LernenEs gibt etliche Möglichkeiten, dich unterrichten zu lassen. Natürlich kannst du auf deine jahrelange Praxis verweisen, aber als Yogalehrer mit Qualifikation hast du immer einen besseren Status und einen Nachweis, dem deine Schüler vertrauen - sofern du dir eine hochwertige Lehrausbildung und weiterhin Fortbildungen gönnst. Die Berufsbezeichnung selbst ist nicht geschützt, aber mit entsprechenden Zertifikaten und einer guten inneren Haltung wirst du sicher erfolgreich sein.Preiswert ...In manchen Büchern wird das Unterrichten von Yoga kurzweilig beigebracht und auch als einfach hingestellt, doch solltest du vorsichtig damit sein. Yoga bedeutet jahrelange Arbeit an sich selbst; willst du es anderen beibringen, musst du aus deiner Praxis, neu Gelerntem und aus dem, was deine Schüler über sich erzählen, eine harmonische Kombination zusammenstellen. Sequenzen, also Übungsabläufe, müssen gut auf die Zielgruppe abgestimmt sein. Sehr erfahrene Yogis unterrichten manchmal aus dem Instinkt heraus, aber dafür sind Jahre und Jahrzehnte der intensiven Yogabeschäftigung nötig.... oder sehr teuerEine recht teure Möglichkeit ist der Besuch bei Lehrern in Fernost. Yoga direkt im Ursprungsland oder vor traumhafter Kulisse zu erlernen, hat sicher eine exotische Note, doch musst du Kosten und Nutzen abwägen. Solch eine Reise könntest du als Urlaubsersatz einplanen und zusätzlich zu einer anderen Ausbildung nutzen. Dann verbindest du das Angenehme und Neue mit dem Nützlichen.Auf der sicheren Seite ...Ebenso gut kannst du dich zum Beispiel an den BDY, den Bund Deutscher Yogalehrer, wenden. In einem seriösen Verband bist du auch für die Zukunft gut eingebunden, bekommst die neuesten Informationen und Fortbildungsangebote. Wenn etwas nicht optimal läuft oder du in einer Krise steckst, kannst du dich beraten lassen. Publikationen und ein spezieller Mitgliederservice runden das Bild ab. Es wird neben dem Training viel Wert auf medizinische und pädagogische Aspekte sowie die Hintergründe der Yogalehre gelegt.... oder auf eigene FaustWeiterhin bieten viele unterschiedliche Institutionen Ausbildungen an. Wir raten dazu, die einzelnen Webseiten unbedingt sorgfältig auf Angebot, Seriosität, Kosten, Zertifikate und den Gesamteindruck zu prüfen.Ansonsten ist das Internet eine hilfreiche Instanz, wenn es um allgemeine Fragen geht, beispielsweise um Fehler, die du als Yogalehrer und damit als Selbstständiger machen kannst.Am besten startest du deinen Traumjob Yogalehrer mit reichlich Lesestoff, vielen Fragen und manchem Telefonanruf.Bild © creatista / 123rf.com