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Die 10 besten Tipps für Yoga Anfänger

Wie schön, dass Du Dich für Yoga interessierst! Als Anfänger stellt man sich vor der ersten Einheit natürlich sehr viele Fragen. Was brauche ich für Yoga? Wie finde ich den richtigen Stil? Und was sollte ich bei den Yoga-Übungen beachten? Unsere 10 Tipps helfen Dir perfekt in die Welt des Yoga zu starten. Wir verraten Dir alles was Du zu Beginn wissen musst.

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1. Lege Dein persönliches Ziel fest

Bevor Du loslegst solltest Du Dich fragen, warum Du eigentlich mit Yoga starten möchtest. Wichtig ist, dass Du Dir keinen Druck machst oder zu hohe Erwartungen hast. Denn das demotiviert sehr schnell. Suchst Du z.B. nach Entspannung und innerer Ruhe? Möchtest Du lästige Schmerzen loswerden oder Deinen Körper kräftigen? Je nachdem wie Deine Antwort ausfällt, fällt es Dir leichter, den richtigen Stil und die richtigen Yoga-Übungen zu finden.

2. Probiere mehrere Stile aus

Hatha Yoga, Vinyasa Yoga oder doch lieber Kundalini Yoga? Es gibt viele verschiedene Stile, die alle einen unterschiedlichen Fokus haben. Probiere deshalb am besten mehrere Stile aus, um den richtigen für Dich zu finden.


Du suchst hauptsächlich Entspannung? Dann könnte Yin Yoga das richtige für Dich sein. Hier steht bei den Übungen fast ausschließlich die Entspannung im Mittelpunkt. Bei diesem Stil benötigst Du viele Yoga-Hilfsmittel, wie Yogablöcke, Yogagurt oder Meditationskissen. Sie helfen Dir während der Übung der Asanas richtig loszulassen und sorgen für einen guten Dehnungseffekt.


Dir geht es eher darum Deine Muskeln durch fordernde Yoga-Übungen zu kräftigen und Dich richtig auszupowern? Dann könntest Du Power Yoga oder Vinyasa Yoga ausprobieren. Beide Yoga-Stile sind anstrengend, daher solltest Du auch als Einsteiger eine gute Grundfitness mitbringen.

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Tipp: Videos in Online-Portalen geben einen ersten Einblick über die verschiedenen Stile.

3. Der richtige Yogalehrer

Sonnengruß, Trikonasana oder Shavasana… zu Beginn verstehst Du wahrscheinlich nur Bahnhof und brauchst deshalb unbedingt die Anleitung eines Yogalehrers. Er geht auch auf körperliche Einschränkungen ein, wenn Du z.B. Probleme mit dem unteren Rücken oder dem Nacken hast. Bei HWS-Beschwerden ist z.B. der Kopfstand absolut tabu! Der persönliche Kontakt hat den großen Vorteil, dass Du jederzeit nachfragen kannst. Das ist bei Video Kursen leider nicht der Fall. Als Anfänger solltest Du daher am besten Live-Onlinekurse wählen, die Dir die Möglichkeit bieten von einem erfahrenen Lehrer direkt bei Deinen Yoga-Übungen betreut zu werden.

4. Kein Essen vor dem Yoga-Training

Wie auch beim Sport gilt für Yoga am besten nüchtern zu sein. Esse deshalb mindestens 1,5 Stunden vor der Einheit nichts mehr. Dein Körper wird es Dir danken, denn nur so kann die Energie optimal fließen und die Übungen fallen leicht. Ein voller Magen lenkt nicht nur von der Konzentration ab, er stört auch bei anstrengenden Asanas und Dir kann dadurch übel werden. Auch auf Kaffee und Alkohol solltest Du davor verzichten.

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5. Sei geduldig mit Dir

Wie heißt es so schön? Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Überfordere Dich deshalb nicht! Freue Dich über die kleinen Fortschritte. Übertreibung führt im schlimmsten Falle zu Verletzungen, die Dir die Freude am neuentdeckten Yoga direkt wieder nehmen. Für den Anfang sind deshalb einfache und effektive Yoga-Übungen ideal. Achte deshalb immer gut auf Deinen Körper. Du solltest beim Lernen der Asanas auf keinen Fall Schmerzen spüren. Es ist aber durchaus ok, wenn es bei den Übungen etwas “zieht”. Wenn Du Dir unsicher bist, frage Deinen Yogalehrer um Rat.

6. Bequeme und lockere Kleidung

Beim Yoga brauchst Du viel Bewegungsfreiheit und musst gut entspannen können. Deshalb solltest Du auf eine bequeme und lockere Kleidung achten. Spezielle Yogabekleidung brauchst Du allerdings nicht. Hauptsache die Hosen und Shirts lassen alle Bewegungen zu. Auch bei der Meditation solltest Du nicht durch störende Nähte oder Druckstellen gestört werden. Wenn Du die Asanas nicht barfuß praktizieren möchtest, solltest Du aber auf rutschfeste Socken achten.

7. Das richtige Yoga-Zubehör

Das Schöne an Yoga ist, dass Du erst einmal theoretisch nur Dich selbst und einen ruhigen Platz benötigst. Als Anfänger empfiehlt sich aber eine rutschfeste Yogamatte, die Dir guten Halt gibt. Übst Du in einem Yoga-Studio, werden teilweise Yogamatten vor Ort zum Ausleihen angeboten. Das ist besonders praktisch, wenn Du es erst einmal unverbindlich ausprobieren willst.

8. Die Atmung aktiv wahrnehmen

Beim Yoga ist alles im Fluss. Auch der Atem folgt diesem Prinzip. Dein Yogalehrer wird Dich bei den ersten Atemübungen immer anleiten und hilft Dir den richtigen Rhythmus zu finden. Da die meisten Menschen im Alltag viel zu flach atmen, kann sich das zu Beginn sehr ungewohnt anfühlen. Durch die tiefe Atmung können auf einmal Emotionen aufsteigen, die Dich völlig unerwartet treffen. Auch hier gilt: Gib Dir Zeit, um die neuen Atemtechniken zu lernen.

9. Richtig loslassen und entspannen

Eine Herausforderung ist für Anfänger oft das komplette Loslassen zu lernen. Im Kopf geistern viele Gedanken herum, die einfach nicht zur Ruhe kommen wollen. Es ist überhaupt nicht schlimm, wenn Du nicht sofort ab der ersten Einheit abschalten kannst! Denn auch das braucht Übung und Zeit. Meist stellt sich die Entspannung aber schon nach wenigen Malen Yoga ein. Du wirst sehen, je öfter Du übst, desto freier ist Dein Kopf und das Loslassen fällt Dir leicht.

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10. Integriere Yoga in Deinen Alltag

Die positiven Effekte des Yoga erfährst Du nur, wenn Du regelmäßig übst. Deshalb solltest Du Dir am besten feste Zeiten zum Üben setzen. Es muss auch nicht immer eine lange Yoga-Einheit sein. Schon 15 Minuten reichen, um Körper und Geist etwas Gutes zu tun. Als Anfänger sind 2 Einheiten pro Woche ideal. Wichtig ist bloß, dass Du die festen Zeiten auch einhältst. Der Mensch ist bekanntlich ein Gewohnheitstier und auch wenn der Anfang schwer ist, nach einigen Malen wirst Du Dich automatisch riesig auf die Yoga-Praxis freuen.

Wir hoffen unsere 10 Tipps helfen Dir und wünschen Dir einen tollen Start in die Welt des Yoga!

Autorenprofil

Stefan
Stefan
Stefan ist seit vielen Jahren begeisterter Yogaanhänger.

Er ist der festen Überzeugung, dass Yoga dabei hilft, dass die Menschen wieder zu sich selber finden und friedlicher werden.

Durch Yoga wird unsere Welt eine bessere.