AllgemeinChakrasMeditationYogaYoga VorbeugenYogaübungen

Warum solltest Du täglich Yoga praktizieren?

Überall hörst Du die Information, dass regelmäßiges Yoga sinnvoll ist. Ob es auch auf Deinen Geist, Deine Seele und Deinen Körper diese besonderen Effekte hat, musst Du selbst herausfinden. Die Beliebtheit von Yoga wird immer größer, die Neugier steigt und fast jeder Mensch beschäftigt sich früher oder später mit der buddhistischen Lehre. Was wirklich in Deinem Körper passiert, wenn Du Dich dieser Challenge hingibst, erfährst Du zum Teil in diesem Beitrag – am Ende kannst Du es aber nur dadurch erfühlen, wenn Du es für Dich umsetzt. Also ab auf die Matte.

1. Du wirst beweglicher

Beweglich werden und bleiben mit Yoga
Beweglich werden und bleiben mit Yoga

Dieser Punkt ist wohl den meisten Menschen bekannt. Yogis, die sich schon länger der Yoga-Praxis hingeben, bemerken nicht nur die Entspannung, ein niedrigeres Stresslevel, sondern zudem, dass der Körper viel beweglicher wird. Das liegt an den Asanas, die unsere Gelenke und Muskeln so beanspruchen, dass diese beweglicher werden. Vor allem Yin Yoga, bei dem es hauptsächlich um das Dehnen geht, lässt unseren Körper geschmeidiger werden.

2. Deine Körperwahrnehmung wird intensiver

Viele Menschen haben ein schlechtes Körpergefühl, vor allem fühlen sich viele taub. Das liegt daran, dass wir viel Stress haben, schlechte Lebensmittel zu uns nehmen und uns nicht mit uns selbst beschäftigen. Statt Sport zu treiben oder zu meditieren, lenken wir uns ab und sitzen auf dem Sofa. Das führt unweigerlich dazu, dass wir das Körpergefühl verlieren. Yoga kann in diesem Fall helfen: Du lernst Deinen Körper zu spüren, seine Grenzen wahrzunehmen, eventuelle Schmerzpunkte zu erkennen und regst die gesamte Durchblutung an. Wenn das geschieht, dann kann sich auch die Zahl der roten Blutkörperchen erhöhen. Die Folge ist, dass mehr Sauerstoff sowie Nährstoffe durch den Organismus transportiert werden. Außerdem ist der mit den Asana kombinierte Atem dienlich, um mehr im Körper zu landen und dadurch intensiver wahrnehmen zu können.

Du wirst sehen, dass tägliche Yoga Übungen einen großen Unterschied machen – probiere es im Alltag aus und achte auf die Wirkung.

3. Der Schlaf verbessert sich

Ein großer Anteil der Menschen klagt über eine schlechte Schlafqualität. Die Ursachen sind vielfältig, lassen sich häufig jedoch mit Yoga Asanas verbessern. Ist Ihre Situation sehr schlimm, sollten Sie sich nicht nur auf die Matte stellen, sondern es ärztlich abklären lassen. Vielleicht kann Ihnen ein professioneller Rat helfen, die Situation in den Griff zu bekommen.

Gehörst Du zu den Menschen, die abends wenig Lust auf Bewegung haben, aber unter Schlafproblemen leiden? Dann probiere später am Tag Yoga aus. Dies wirkt sich in den meisten Fällen positiv auf Deinen Geist, Deine Seele und Körper aus. Du entspannst und kannst dadurch leichter einschlafen. Häufig sind Menschen nach einem Arbeitstag geistig sehr müde, körperlich jedoch fit. Das ist unter anderem das Problem, warum Menschen nicht zur Ruhe kommen – Yoga Übungen können Abhilfe schaffen. Gerade zu Beginn ist es nicht einmal wichtig, viel Zeit dafür aufzuwenden. Die Hauptsache ist, dass Du als Anfänger in einem Kurs oder mit einem Video langsam startest.

4. Seelische, geistige und körperliche Balance

Der Alltag fordert: Tägliches Yoga üben und Meditation können dabei helfen, mit den Überforderungen umzugehen. Wer sich noch nie mit diesen Entspannungstechniken auseinandergesetzt hat, sollte dies unbedingt nachholen. Aus körperlicher Sicht kann es zu Beginn herausfordernd sein, die Asanas mitzumachen. Übung macht den Meister – denke immer daran. Gleichzeitig solltest Du Dir täglich die Zeit dafür nehmen, um zu üben. Auch dann, wenn es ungut oder anstrengend ist. Du wirst sehen, dass sich Deine körperliche Balance verbessert, gleichzeitig hat es positive Auswirkungen auf Geist und Seele. Die Atemtechniken und die sanften Bewegungen von Yoga bringen Dich zu Dir selbst und lassen Ruhe in Dir entstehen. Einige Yogis spüren bereits innerhalb einer Woche einen Unterschied.

Tipp: Bevor Du mit Hatha Yoga, Vinyasa oder Yin Yoga startest, atme ein paar Minuten tief ein und aus. Am Ende Deiner Praxis kannst Du Dich auf Dein Meditationskissen setzen und wiederum tiefe Atemzüge genießen.

Wann am Tag solltest Du Yoga praktizieren?

Für diese Frage gibt es keine allgemeingültige Antwort. Jeder Yogi darf für sich selbst entscheiden, wann es am besten zum eigenen Tagesablauf passt.

a) Yoga am Morgen – für Frühaufsteher ein Muss

Grundsätzlich gelten die Stunden zwischen 3.30 – 6.30 Uhr als ideal, um mit der spirituellen Praxis zu starten. Für die meisten normal angestellten Yoga-Fans ist dies aber die Zeit, in der sie schlafen.

Du musst Deinen Wecker nicht extra auf 3.30 Uhr stellen, um gut in den Tag zu starten. Es reicht, wenn Du zu Deiner gewohnten Zeit aufstehst bzw. ein wenig früher, sodass Du tägliches Yoga üben kannst. Nach einer Woche bist Du es gewohnt und kannst fast nicht mehr ohne.

Am Morgen sind Sonnengrüße besonders dienlich. Diese mobilisieren die Gelenke und lassen den gesamten Organismus gut in den Tag starten. Die Wirbelsäule wird aufgewärmt, während die Verdauung angeregt wird. Ansonsten sind Haltungen wie der Krieger oder das Dreieck dienlich; auch das Bewegen der Arme, der Beine und der Schultern ist bedeutend, um fit für den Tag zu werden. Der beste Weg ist immer der, zu erfühlen, was der eigene Körper gerade benötigt. Das ist die Königsdisziplin, die es zu erreichen gilt.

Wenn Du zu den Yogis gehörst, die morgens keine Zeit haben oder sich nicht aufraffen können, gibt es sicherlich noch viele andere Zeitfenster, in denen Du Yoga üben kannst.

b) Yoga zur Mittag- oder Abendszeit

Die Mittagspause kann nicht nur zum Essen genutzt werden. Aktiv sein kannst Du zu jeder Tageszeit. Während Du am Morgen meist gedanklich noch sehr frei bist, ist dies gegen Mittag schon anders. Demnach ist beispielsweise Vinyasa oder Hatha Yoga zur Lunchzeit dienlich, um mentale Dinge zu verdauen. Damit bereitest Du Dich optimal auf die zweite Tageshälfte vor. Die Asanas können auch dafür genutzt werden, um eine angestrengte oder verspannte Nacken-, Schulter- und Rückenmuskulatur zu mobilisieren und entspannen.

Abends darf die noch übrige Energie aus dem Körper herausfließen. Viele Yogis präferieren auspowernde Yoga Einheiten, wie beispielsweise Vinyasa Yoga oder Power Yoga. Je nachdem, ob Du Dich entspannen oder energetisieren möchtest, müssen die Übungen entsprechend angepasst werden. Die Kombination aus vitalisierenden Asanas und einer nachfolgenden ruhigeren Praxis wie Shavasana, einer Meditation oder ein paar sanfte Atemübungen kann guttun und Dich mehr bei Dir ankommen lassen.

Übst Du täglich Yoga? Wenn ja, zu welcher Zeit und welche Effekte hat es?

Autorenprofil

Stefan
Stefan
Stefan ist seit vielen Jahren begeisterter Yogaanhänger.

Er ist der festen Überzeugung, dass Yoga dabei hilft, dass die Menschen wieder zu sich selber finden und friedlicher werden.

Durch Yoga wird unsere Welt eine bessere.