Yoga: Wie oft solltest Du pro Woche Yoga machen?
Yoga-Routine: Wie oft solltest Du in der Woche Yoga praktizieren?
Yoga ist eine der beliebtesten Sportarten – schon lange sind die Asanas aus der buddhistischen Lehre aus dem Aktivitätsprogramm vieler bewusst lebender Menschen nicht mehr wegzudenken. Gerade Anfänger fragen sich, wie oft sie Yoga üben sollten und ab wann man mit den ersten Erfolgen rechnen kann. Dieser Beitrag hilft Dir, einen Überblick zu bekommen, wie oft die Yoga-Übungen durchgeführt werden können und warum sich gewisse Haltungen besser zu bestimmten Tageszeiten eignen.
Wie oft musst Du die Yoga-Praxis machen?
Je nach Mensch unterscheiden sich die Vorlieben sowie die einzelnen Lebenssituationen. Einige Yogis können täglich eine Stunde für Yoga einplanen, während andere ausschließlich kürzere Zeitfenster finden können.
Grundsätzlich kannst Du täglich Yoga üben – abgestimmt nach Deinem Tagesablauf. Der Vorteil von Yoga ist, dass es bereits nach einmal üben, einen Unterschied in Deinem Wohlbefinden machen kann. Gleichzeitig darfst Du Dir jedoch nicht die größten Fortschritte in Kraft und Gelenkigkeit erhoffen, wenn Du nur einmal im Monat oder in der Woche übst.
Je öfter Du die Bewegungsabläufe in Deinen Alltag einbaust, desto größer sind die Erfolge und die Verbesserungen auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene.
15 Minuten Yoga am Tag machen einen großen Unterschied
Wer sich denkt, dass Yoga mindestens eine halbe Stunde oder sogar eine Stunde geübt werden müssen, irrt sich. Viele Yogis haben herausgefunden, dass eine tägliche Yoga-Session mit 15 Minuten bereits einen großen Unterschied machen kann.
Demnach ist es ratsam, regelmäßig Yoga in Deinen Alltag einzubauen.
Tipps:
- Wenn Du kaum Zeit hast, dann könntest Du den Wecker am Morgen 15 Minuten eher stellen und dieses Fenster für Deine Praxis nutzen.
- Auch abends kann es dienlich sein, sich beruhigenden Übungen hinzugeben, die für mehr Ruhe im Geist sorgen.
- Wer zusätzlich noch Atemübungen sowie eine entspannte Meditation integriert, kann einen noch besseren Effekt erwarten.
- Schaffst Du es nicht täglich zu üben, kann es ratsam sein, zwei- bis dreimal in der Woche eine einstündige Praxis einzubauen. Was besser für Dich ist, musst Du selbst herausfinden, denn nicht jeder funktioniert gleich. Wer sich jedoch ein wenig ausprobiert, kann herausfinden, wann die positiven Effekte am leichtesten eintreten.
Welche Vorteile gehen mit der täglichen Praxis einher?
Die verschiedenen Yoga-Arten haben alle diverse Auswirkungen auf den Körper. Je nach Übung trainierst Du unterschiedliche Körperteile, doch auch auf die Psyche wirken sich die zahlreichen Einheiten aus.
- Die tiefe und bewusste Atmung sorgt für mehr Bewusstsein den ganzen Tag über. Wer täglich übt, wird merken, dass er auch tagsüber tiefer und achtsamer atmet.
- Dank der vielseitigen Yoga-Einheiten kannst Du besondere Effekte auf Deinen gesamten Körper erwarten. Drehungen, Rückbeugen und Vorbeugen haben unterschiedliche Effekte auf Deinen Organismus.
- Du bist viel mehr mit Dir selbst verbunden und stärkst Dein Körpergefühl. Dies wirkt sich auf Dein gesamtes Leben aus.
- Viele Yogis haben viel bewusstere Gedankengänge und lassen sich deutlich weniger stressen.
- Der Körper wird von Altlasten befreit und Du kannst einem ganzheitlichen Wohlbefinden näherkommen.
- Wer abnehmen möchte und täglich Power Yoga oder andere anspruchsvolle Yoga-Einheiten ausübt, kann tolle Erfolge erzielen. Auch in Kombination mit anderen Sportarten ist es eine hilfreiche Möglichkeit, seinen Körper zu stärken, zu mobilisieren und sich selbst etwas Gutes zu tun.
Welche Yoga-Asanas für wann einplanen?
Yoga Anfänger sollten zunächst herausfinden, welche Übungen wann am besten eingesetzt werden. Jede Asana hat unterschiedliche Wirkungen auf den Körper. Demnach gibt es jene Abfolgen auf der Matte, die besonders gut für den Morgen sind, während andere eine eher entspannende und beruhigende Wirkung haben und sich somit besser für abends eignen.
Im nachfolgenden Abschnitt bekommst Du einen kleinen Überblick, wann Du was machen kannst.
a) Am Morgen
Wer sich bereits morgens etwas Gutes tun möchte, startet mit den yogischen Flows in den Tag. Der bewusste Morgen ist sehr bedeutend: Neben der Entleerung des Darms solltest Du Deine Zunge reinigen und Ölziehen. Die nachfolgenden Übungen können zum Beispiel darauf ausgerichtet sein, Deine Wirbelsäule zu mobilisieren sowie Deine Muskeln aufzuwärmen. Damit kannst Du noch besser in den Tag starten. Der Sonnengruß eignet sich hervorragend, um achtsam in den Morgen zu starten, auch die Positionen des Kriegers, Katze-Kuh, Hüftbeugen oder das Dreieck sind wertvoll und wohltuend.
b) Fitte Mittagspause
Wenn Du kein Frühaufsteher bist und es Dir somit nicht möglich ist, morgens zu üben, kannst Du die Asanas zur Mittagszeit einbauen. Wer viel sitzt, kann sich mit Übungen am Mittag etwas Gutes tun. Auch Rücken- oder Nackenschmerzen können vorgebeugt werden. Wenn Du etwas isst, kannst Du nachher ein paar Drehhaltungen zur Anregung der Verdauung machen. Zudem hilft eine Meditation auf dem Kissen zu einer höheren Konzentration und einer verbesserten Aufnahmefähigkeit. Probiere es aus und finde heraus, ob Du einen großen Unterschied erfühlen kannst. Wenn Du vor dem Essen Yoga machst, kannst Du anspruchsvollere Haltungen oder Flows durchführen. Das ist perfekt für jene Menschen, die gerne ins Schwitzen kommen möchten.
c) Nach der Arbeit
Um den Abend richtig genießen zu können, ist es bedeutsam, dass Du eine klare Grenze zwischen Arbeit und Feierabend ziehst. Das kann mithilfe einer sportlichen Einheit gemacht werden. Wer den ganzen Tag unter Leistungsdruck war, sollte abends eine beruhigende und entspannende Routine einbauen. Ein langes Cool-down, Savasana oder Yin Yoga sind besonders gut geeignet. Power Yoga solltest Du eher vermeiden, außer wenn Du nochmals richtig ins Schwitzen kommen möchtest.
Kurz vor dem Schlafengehen sind Haltungen wie die des Kindes ideal, um seine Gedanken ziehen zu lassen und sich vollends zu beruhigen. Du kannst davon ausgehen, dass Du damit besser einschlafen kannst.
Übst Du regelmäßig Yoga? Wie oft pro Woche baust Du Deine Asanas ein?
Autorenprofil
-
Stefan ist seit vielen Jahren begeisterter Yogaanhänger.
Er ist der festen Überzeugung, dass Yoga dabei hilft, dass die Menschen wieder zu sich selber finden und friedlicher werden.
Durch Yoga wird unsere Welt eine bessere.
Letzte Einträge
- Yoga1. Januar 2025Warum Du bei Yoga keinen Kaffee trinken solltest!
- Yoga24. Dezember 2024Wie funktioniert Beckenbodentraining und was bringt es?
- Yoga19. Dezember 2024Welches Yogakissen passt zu Dir und welche Arten gibt es?
- Allgemein18. Dezember 2024Yoga zur Linderung von Kopfschmerzen – effektive Asanas und Technike