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Yoga im Pflegeheim: Was musst Du wissen?

Yoga im Pflegeheim: Was musst Du wissen?

von/ durch Stefan am Mai 14 2024
Im ersten Moment möchte man meinen, dass nur junge Menschen Yoga machen können. Dem ist aber nicht so. Es gibt viele Menschen, die auch im höheren Alter begeistert von den Körperhaltungen der buddhistischen Lehre sind. Der Vorteil der Yoga-Praxis ist, dass diese stets nach den eigenen Bedürfnissen angepasst werden kann, somit können die Übungen die Lebensqualität vieler Menschen verbessern. Wenn auch Du zur älteren Generation gehörst oder Deinen Großeltern etwas Gutes tun möchtest, lies diesen Beitrag. Hier bekommst Du die besten Tipps zu Yoga im hohen Alter. Die positiven Auswirkungen von Yoga – auch bei Senioren? Egal, ob jung oder alt – die Körperübungen auf der Yogamatte weisen zahlreiche Vorteile für den Körper, den Geist und die Seele auf. Demnach ist es kein Wunder, dass Yoga immer öfter auch in Altersheimen praktiziert und angeboten wird. Natürlich unterscheidet sich die Ausübung der verschiedenen Asanas nach den körperlichen Zuständen der älteren Menschen – zum Teil üben sogar über 80- und 90-Jährige. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Beweglichkeit der Gelenke nimmt zu Steifheit im gesamten Körper nimmt ab psychische Verbesserungen sind typische Konsequenzen einer regelmäßigen Yoga-Praxis mehr positive Gedanken mehr Lebensfreude Entspannung des Nervensystems (vor allem bei Nervenkrankheiten eine echte Wohltat) Wie Du sehen kannst, kann sich durch die regelmäßige, sanfte Praxis vieles im Leben von älteren Menschen tun. Yogastunden für Senioren: Was ist zu beachten? Natürlich können die einzelnen Yogastunden nicht so abgehalten werden wie bei einer jüngeren Yogi-Gruppe. Erfahrene Yogalehrer, die Senioren unterrichten, berichten über folgende Punkte: Die einzelnen Asanas werden nicht aufeinanderfolgend durchgezogen. Stattdessen werden die jeweiligen Körperübungen ausführlich erklärt, sodass die älteren Menschen einen Bezug zur Wirkung und Ausführungsweise haben. Das ist besonders bei dieser Zielgruppe sehr wichtig, da viele in diesem Alter keine Berührungspunkte zu solchen Bewegungsarten haben. Danach folgt die sanfte Ausübung der einzelnen Asanas. Auch hier ist weniger oft mehr. Bei vielen reichen ein, zwei Übungen, um einen wesentlichen Unterschied im Wohlbefinden feststellen zu können. Die Ausführung der Yogahaltungen muss natürlich in vielen Fällen ärztlich abgeklärt werden, damit keine weiteren Beschwerden auftreten. Zudem wird im Seniorenheim häufig statt einer Matte ein Stuhl mit Meditationskissen benutzt. Damit können gewisse Übungen leichter durchgeführt werden. Die Sensibilität des Lehrers ist bei älteren Yogis im Altenheim noch wichtiger. Langsamkeit statt Schnelligkeit führt hier zum Ziel. Auch Hilfsmittel wie Bolster, Yogablock oder Gurte können bei gewissen Haltungen dienlich sein. Was tun, wenn ältere Menschen Angst vor der Yogaeinheit haben? Die meisten Yogis, die in einem Alter von über 80 Jahren sind, haben Teile des Weltkriegs miterlebt. Diese Tatsache muss in den einzelnen Einheiten berücksichtigt werden. Demnach handelt es sich hierbei um eine Generation, die sich kaum mit sich selbst beschäftigt hat. Das hat zur Folge, dass sie zu Techniken, die das Wohlbefinden und die Gesundheit stärken, kaum Bezug haben. So ist es nicht verwunderlich, wenn ältere Frauen und Männer Respekt vor der neuen Bewegungsart haben. Dies muss der Yogalehrer verstehen und einen sehr sanften Einstieg in das Thema wählen. Ein guter Tipp ist, mit Übungen im Stehen anzufangen. Damit fällt der Beginn leichter und am Ende können sogar Haltungen auf der Matte durchgeführt werden – wenn dies von den Yogis gewünscht ist. Langsamkeit, Feinfühligkeit und Empathie spielen bei der Yoga-Praxis mit älteren Menschen eine wesentliche Rolle. Atemübungen für mehr Ruhe im System – Wohlbefinden auf allen Ebenen Viele ältere Menschen haben sich nie mit dem eigenen Atem auseinandergesetzt. Vermutlich war er ein Großteil des Lebens viel zu flach – damit ist der Körper unter Umständen nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt. In Yogaeinheiten spielt deshalb der bewusste Umgang mit dem Atem eine wesentliche Rolle. Der Vorteil ist, dass Atemübungen leicht erlernbar und von den meisten Menschen umsetzbar sind. Zu den beliebtesten Atemtechniken für ältere Menschen gehören: a) Wechselatmung: Hierbei wird der Fokus auf die Nasenatmung gerichtet. Du hältst mit dem rechten Daumen Dein rechtes Nasenloch zu und atmest durch Dein linkes ein. Dann schließt Du beide Nasenlöcher und hältst den Atem an – wenn dies möglich ist. Danach öffnest Du das rechte Nasenloch und atmest darüber aus, das Linke bleibt geschlossen. Dies machst Du im Wechsel. Bei dieser Atemtechnik wird die Energie in Deinem System ausbalanciert, zudem wirkt sich die Übung positiv auf das Immunsystem und die Lebendigkeit aus. b) Ujjayi Atmung: Bei dieser Atemtechnik wird tief in den Bauch geatmet und damit die Sauerstoffmenge in Deinem Körper erhöht. Dies ist auch für ältere Menschen eine echte Wohltat. Du setzt Dich aufrecht hin und atmest erst mal ein paar Mal tief durch die Nase ein und aus. Dann atmest Du aus und beim Ausatmen öffnest Du Deinen Mund und tust so, als würdest Du einen Spiegel anhauchen. Dies vertiefst Du so weit, dass bei der Ausatmung ein Geräusch entsteht. Wenn dies gelungen ist, darfst Du Deinen Mund schließen und ein- und ausatmen, wobei beim Ausatmen stets dieses Geräusch zur Reinigung Deines Halschakras entsteht. Diese Atemübungen dürfen mit einer kurzen Meditation auf dem Kissen kombiniert werden. Der Yogilehrer sollte immer darauf achten, ob die Menschen bereit sind, die Augen zu schließen und sich auf die Leere einzulassen. Wenn nicht, dann ist es ratsam, sanfte Bewegungen des Körpers zu machen oder weiterhin Atemtechniken einzubauen. Fazit: Yoga im Seniorenheim hat viele Vorteile Das Ausüben der Yogaübungen hat viele Vorteile für Körper, Geist und Seele. Natürlich funktioniert dieser Effekt auch bei Menschen, die schon älter sind. Schritt für Schritt können sie mehr Ruhe und Entspannung in das System bringen und mehr Beweglichkeit erzielen. Viele berichten über mehr Lebensfreude und besserer Laune. Kennst Du ältere Menschen, die regelmäßig Yoga üben? Wenn ja, was berichten sie? Oder gehörst Du vielleicht selbst zu dieser Generation, die Yoga liebt?
Wie kann Yoga in einer Krise helfen

Wie kann Yoga in einer Krise helfen

von/ durch Stefan am Mai 11 2024
Die besten Tipps Du fühlst Dich wohl in Deinem Leben und somit ist die Yoga-Praxis inklusive anderer Entspannungselemente für Dich ein tägliches Highlight. In guten Phasen ist die Motivation meist groß, sich etwas Gutes zu tun. Was aber, wenn es Dir einmal so richtig schlecht geht? Hilft Yoga auch in diesen Phasen? Grundsätzlich sind die buddhistischen Asanas in Kombination mit Pranayama und Meditation immer ein gutes Tool, um mehr bei sich anzukommen und negative Erlebnisse loslassen zu können. Wir erklären Dir, wie Dich Yoga sowie andere Tools sinnvoll und effizient unterstützen können. Was tun, wenn sich der eigene Zustand verschlechtert? Jeder Mensch durchlebt im Leben schwierige Phasen. Der Grund ist immer vielfältig, viele haben mit der aktuellen Krise und den dadurch entstandenen Konsequenzen zu kämpfen, andere erlitten einen großen Verlust in der Familie oder haben selbst eine schlechte Diagnose erhalten. Damit ist es nicht verwunderlich, wenn Du Dich plötzlich unsicher, unwohl, traurig, enttäuscht, ohnmächtig oder hilflos fühlst. Mit diesen herunterziehenden Gefühlen musst Du erst mal zurechtkommen und dafür solltest Du Dir Zeit nehmen. Häufig versuchen wir der Situation aus dem Weg zu gehen, indem wir bewusst die Augen verschließen und uns ablenken oder betäuben (zum Beispiel mit Alkohol, Konsum usw.). Dass dies nicht der richtige Weg ist, kannst Du Dir denken. Wie kommst Du heil aus Krisen heraus? Menschen funktionieren individuell und so kann der eine Tipp für Dich toll funktionieren, während dieser bei einem anderen gar nicht klappt. Demnach solltest Du Dir die Zeit geben, verschiedene Methoden und Lösungsschritte anzuwenden und zu probieren. 1. Kombilösung: Yoga und Pranayama Yogis schwören darauf, dass die Zeit auf der Matte bei jeglichen psychischen, körperlichen und mentalen Beschwerden eine Unterstützung sein kann. Du solltest dies natürlich selbst ausprobieren, um Dir ein authentisches Bild über die potenziellen Veränderungen machen zu können. Der Vorteil von Yoga ist, dass Du dabei nicht nur stupide irgendwelche Körperübungen ausführst, sondern gleichzeitig den Fokus auf Deinen Atem richtest. Dies wirkt sich beruhigend auf Dein ganzes Nervensystem aus. Bist Du gerade innerlich ruhig, reagierst Du auf die äußeren Umstände ganz anders und der Stress reduziert sich. Zudem weist die yogische Lehre noch weitere Elemente auf, die Dir auf Deinem Weg helfen können. Es gibt weitaus mehr Yoga-Arten als nur jene, die einen dynamischen Flow oder ein paar statische Übungen beinhalten. Raja Yoga ist zum Beispiel durch Elemente gekennzeichnet, um aus dem Hier und Jetzt auszusteigen und den Weg der Erleuchtung (= Raja Yoga) zu gehen. In Jnana Yoga vertiefst Du Dein Wissen rund um die yogischen Schriften: Dieses Wissen wird nicht nur theoretisch erlernt, sondern auch praktisch genutzt. Du erhältst neue Erkenntnisse, die Dich wiederum auf Deinem Weg gut begleiten können. Außerdem ist die Hingabe zu Gott (Bhakti Yoga) ein wesentlicher Aspekt, um Dich dem Hier und Jetzt mehr hingeben zu können und zu vertrauen. Du merkst, dass die yogische Lehre viele Elemente bereithält, um Dich für das Leben vorzubereiten. Zudem erlernst Du Fähigkeiten, um mit schweren Phasen in Deinem Leben umzugehen. Folgende Yoga-Übungen können Dich unterstützen: Balasana (Kindeshaltung) Tadasana (Berghaltung) Krieger I und II 2. Meditation und körperliche Entspannung Die Meditation kann Teil Deiner Yoga-Praxis sein und sollte sie auch. Die Zeit auf dem Kissen sorgt dafür, dass sich Dein Geist beruhigt, Du Dich besser konzentrieren kannst und sich Unsicherheiten, Ängste und Sorgen reduzieren. Ein Großteil der Menschen tut sich schwer, wirklich zur Ruhe zu kommen und sich einfach nur still hinzusetzen. Dann können folgende Elemente helfen: vorheriges Auspowern auf der Yogamatte ein Spaziergang im Wald und viel frische Luft intensive Atemübung die Umgebung sollte ruhig sein und nicht aufwühlend (zu laut, zu viele Bilder, zu viele Eindrücke, Handy neben Dir liegen usw.) sanfte, beruhigende Musik oder binaurale Beats, um dank verschiedener Frequenzen noch tiefer in die Entspannung zu gelangen ätherische Öle wie Ylang Ylang, Lavendel, Muskattellersalbei, Rosmarin usw. das bewusste sich im Raum umsehen, kann Dir dabei helfen, im Jetzt anzukommen Fokus auf Deinen Körper und die Anziehungskraft zur Erde kann Dich schwerer fühlen lassen und damit gleichzeitig geerdeter. eine anfängliche Erdungsmeditation tut gut, um Dich sicherer und wohler zu fühlen.(Du stellst Dir vor, dass Wurzeln aus Deinem Gesäß wachsen und dadurch alles Schlechte aus Deinem Körper und Energiefeld hinausfließen kann) 3. Positive Vorsätze – positives Mindset Neben den oben genannten Tipps hilft ein positives Gedankengerüst, um sich gut aus persönlichen oder allgemein verbreiteten Krisen (wie zum Beispiel Corona-Krise) zu befreien. Natürlich ist dies nicht immer leicht, vor allem, wenn Du viele schlechte Erfahrungen gemacht hast und Dich psychisch sehr labil fühlst. Diesen Zustand solltest Du unbedingt fachlich von einem Psychologen oder Psychiater abklären lassen. Ansonsten können einfache Tools im Alltag helfen: ätherische Öle wie das von Zitrusfrüchten oder Muskattellersalbei helfen dabei, Dich auf neue Gedanken und Impulse zu konzentrieren und Deine Stimmung zu verbessern. Zudem kann die innere Ruhe in schwierigen Situationen steigen. zeremonieller Kakao unterstützt Dich mit zahlreichen Nährstoffen, Glückshormonen und Theobromin, das – sanfter als Kaffee – wach macht. Dankbarkeitstagebuch, in dem Du alle schönen Erlebnisse und Gefühle aufschreibst, um den Fokus auf das Positive zu lenken. Morgens eine wohltuende Intention für den Tag setzen (zum Beispiel Liebe und Glück) Affirmationen aussprechen (Ich bin wertvoll, Ich bin wundervoll...) 4. Innere Arbeit Um wirklich nachhaltig an Deinen Themen zu arbeiten, ist es wichtig, innere Überzeugungen zu erkennen und diese, wenn sie negativ oder blockierend sind, zu transformieren. Dadurch steigt die authentische Verbindung zu Dir selbst und Du wirst sehen, dass Du damit automatisch besser mit negativen Botschaften umgehen kannst, weil die Resilienz in Dir steigt. Die Arbeit kannst Du mit einem Therapeuten oder Coach machen. Wie gelingt es Dir, mit Krisen im Außen umzugehen? Machst Du regelmäßig Yoga oder Atemtechniken, um Dich positiv auszurichten?
Wohlbefinden stärken:

Wohlbefinden stärken:

von/ durch Stefan am Mai 08 2024
Das sind die beliebtesten Yoga-Übungen   Bist Du schon länger dabei, verschiedene Yoga-Arten zu testen, hast Du vermutlich schon eine gefunden, die Dir am meisten zusagt. Vielleicht kennst Du bereits Deine Lieblings-Asanas. Ist dies nicht der Fall, weil Du erst kürzlich begonnen hast oder Dein Einblick in die Welt der verschiedenen Yoga-Stellungen noch sehr klein ist, kannst Du die Informationen in diesem Beitrag für Dich nutzen. Lerne verschiedene beliebte Yoga-Haltungen kennen, die Dich in Deinem Alltag positiv unterstützen können.     Wichtig: Kläre Deine Symptome vor der ersten Yoga-Einheit ab   Bist Du körperlich gesund, kannst Du sofort loslegen. Wenn Du jedoch körperlich etwas eingeschränkt bist, dann lass dies unbedingt vom Arzt des Vertrauens abklären oder von einem Heilpraktiker Deiner Wahl.   Was Du als Anfänger vor dem Üben noch beachten solltest!   Ist so weit alles klar, kannst Du langsam mit dem Üben beginnen. Es ist ratsam, sich einer Yoga-Gruppe in Deiner Stadt anzuschließen. Dort kann der Yoga-Lehrer genaue Anweisungen geben, wie die einzelnen Asanas aussehen sollen.   Bist Du schon geübt oder hast Zugriff auf wertvollen Online-Content, kann dies ausreichen, um mit Yoga zu starten. Hier solltest Du sicherstellen, dass die einzelnen Übungen gut erklärt werden und Du sicher in der Ausführung bist.   Egal, welche Yoga-Einheit Du besuchst – achte stets auf Deine eigenen Grenzen. Das Ziel ist es, dass Du Deinen Körper gut wahrnehmen kannst und spürst, was Du gerade brauchst.   Zudem sind tiefe Atemzüge essenziell, um eine entspannte Wirkung auf Deinen Körper und Deinen Geist zu erzielen. Die Yoga-Einheit kann mit einer Meditation oder mit der Anleitung für eine spezielle Atemübung auf Deinem Kissen abgeschlossen werden. So kannst Du von der ganzheitlichen Wirkung profitieren.   Bei der Auswahl Deiner Kleidung ist es ratsam, auf die bequeme Variante umzusteigen. Die Stoffe sollten angenehm auf der Haut aufliegen und Einschnürungen durch einen engen Hosenbund sollte vermieden werden.   Die besten Yoga-Übungen für Körper, Geist und Seele   Um einen guten Einblick in die wichtigsten Yoga-Haltungen zu bekommen, kannst Du die nachfolgenden Posen ausüben und in Deine Praxis auf der Matte integrieren.   a) Stuhlhaltung (Utkatasana)     Für diese Pose stellst Du Dich hüftbreit auf Deine Matte und gehst langsam in die Hocke. Du spürst mit Sicherheit die Anspannung in Deinen Oberschenkeln. Dies ist genau richtig so. Du trainierst mit dieser Übung Deine Oberschenkel und Dein Gesäß. Auch die Rumpfmuskulatur und die Waden werden angesprochen.   b) Berghaltung (Tadasana)     Möchtest Du eine weitere Haltung im Stehen ausprobieren, dann ist die Berghaltung zu empfehlen. Hierbei können Deine Beine gekräftigt werden und die Stabilität in Dir wachsen. Achte bei der Ausführung darauf, dass Du mit Deinen Füßen kräftig auf der Matte stehst, die großen Zehen berühren sich. Die Oberschenkel werden leicht nach innen gedreht und die Knie zeigen nach vorn. Deine Arme kannst Du locker nach unten hängen lassen. Der Brustkorb wird nach vorne geschoben und Du bleibst in dieser Position für eine Minute. Wenn Du das Bedürfnis hast, kannst Du auch länger darin verweilen.   c) Heraufschauender Hund (Urdhva Mukha Shvanasana)     Diese Haltung ist ein Teil des Sonnengrußes oder vieler Vinyasa-Flows für Fortgeschrittene. Hierfür legst Du Dich auf Deine Matte, mit dem Bauch nach unten und die Beine nach hinten ausgestreckt. Dann hebst Du Deinen Oberkörper an, die Handflächen liegen auf, die Arme werden gestreckt und Deine Beine heben sich leicht vom Boden. Das heißt, dass Du nur mehr mit Deinen Handinnenflächen sowie Deinem Fußrücken auf der Matte aufliegst. Den Kopf darfst Du in den Nacken legen.   Bleibe in dieser Haltung für ein paar Atemzüge und beobachte, wie es Dir damit geht. Die Übung ist gut für Deinen Rücken und die Mobilität der Wirbelsäule. Zudem werden Herz- und Brustbereich geöffnet.   Wenn Dir diese körperlichen Übungen zu schwierig sind, übe die Kobra (Bhujangasana). Hierbei begibst Du Dich in eine ähnliche Position. Du liegst auf Deinem Bauch, stellst Deine Arme vor Dir auf, drückst sie durch und hebst Deinen Oberkörper langsam an (aus der Kraft Deines Rückens). Deine Knie (und Beine) bleiben vollständig auf der Matte. Mit dieser Übung trainierst Du Deinen Rücken und öffnest den Herzraum. Deinen Kopf kannst Du in den Nacken legen – achte darauf, ihn nicht zu überstrecken.   d) Kindeshaltung (Balasana)     Hierbei handelt es sich um eine Position, die ideal ist, um sich während eines anstrengenden Tages oder einer intensiven Yoga-Einheit zu entspannen. Du gehst in die Hocke und danach legst Du Deinen Oberkörper flach auf die Matte ab. Die Arme zeigen nach hinten oder nach vorne.   Der Vorteil dieser Asana ist, dass Du Dich darin komplett entspannen kannst. Die Oberschenkel und Fußgelenke werden gedehnt, Anspannungen im Rückenbereich können reduziert werden und die Hüftgelenke werden mobilisiert.   e) Herabschauender Hund (Adho Mukha Svanasana)   Young woman practicing yoga, standing in Downward facing dog pose, adho mukha svanasana exercise, beautiful girl in grey sportswear, leggings and bra working out at home or in yoga studio   Um die Yoga-Praxis vervollständigen zu können, sollte der herabschauende Hund keinesfalls fehlen. Er wird im Sonnengruß zusammen mit dem heraufschauenden Hund geübt. Damit trainierst Du Deine Oberschenkel sowie Deine Schultern und Dein Rücken wird mobilisiert.   Du stellst Dich in den Vierfüßlerstand auf Deine Matte und dann hebst Du Dein Becken nach hinten. Deine Beine streckst Du durch (soweit es geht) und Deine Arme genauso. Der Rücken bleibt gerade, die Fußsohlen liegen auf dem Boden auf. Bleibe in dieser Pose für ein paar Atemzüge und atme tief ein und aus.   f) Katze (Bidalasana) und Kuh (Bitilasana)     Eine weitere beliebte Übung ist Katze-Kuh. Hierbei stellst Du Dich wieder auf Deine Matte, Deine Beine sind hüftbreit aufgestellt und Deine Hände liegen schulterbreit auf.   Bei der Einatmung gehst Du in die Haltung der Kuh, das heißt, dass Dein Brustkorb nach vorn gerichtet wird und Dein Rücken eher "durchhängt" (Hohlkreuz). Bei der Ausatmung gehst Du in die Katzen-Haltung. Der Rücken wird nach oben gewölbt und Du machst den bekannten "Katzenbuckel".   Mit dieser Pose mobilisierst Du Deine Wirbelsäule und stärkst Deinen Bauch, Deine Brust und Deine Schultern.   Weitere tolle Übungen sind:   Krieger I, II und III Baum Dreieck Drehsitz Sitzende Vorbeuge (gerade und seitlich)   Welche Übung ist Deine liebste und wie lange machst Du schon Yoga?
Für Dein Wohlbefinden:

Für Dein Wohlbefinden:

von/ durch Stefan am Mai 03 2024
Entdecke die vielfältige Wirkung von Zungenyoga Der Stress des Alltags lässt uns nicht selten überfordert oder besonders erschöpft fühlen. Oftmals fühlen wir uns sogar psychisch so belastet, dass sich die Symptome auch körperlich zeigen. Wenn dies bei Dir der Fall ist, solltest Du unbedingt Techniken für den Alltag finden, die Dich dabei unterstützen, Dich rundum wohl in Deinem Körper zu fühlen. In diesem Beitrag erklären wir Dir alles zum Thema Zungenyoga und wie du das für Dich verwenden kannst. Was ist ein Zungen-Mudra? Um mehr bei Dir und Deinem Innersten anzukommen, können verschiedene Techniken dienlich sein. So auch das sogenannte Zungen-Mudra, wo der Fokus auf Deine Zunge gerichtet wird. Hierbei handelt es sich um eine Übung zur Erweckung und Lenkung Deiner Lebensenergie – für mehr Wohlbefinden. Mudras sind bestimmte Haltungen Deines Körpers oder Deiner Hände, um die Energie fokussierter zu lenken. Sie sind ein wichtiger Bestandteil von Kundalini Yoga. Bandhas hingegen sind Haltungen oder Verschlüsse, die dabei helfen, die Lebenskraft in Deinem Körper oder gewissen Zentren zu speichern. Die Zungenmudras gehören zu den kleinen Mudras, die sich in verschiedene Arten aufteilen. Welche Zungenmudras gibt es? Möchtest Du diese Technik in Deinen Alltag integrieren, solltest Du über die Vielfalt und die besonders große Auswahl der verschiedenen Zungenmudras Bescheid wissen. a) Kleines Khechari Mudra, auch als Zungen-Khechari bekannt Für diese Technik setzt Du Dich auf Dein Yogakissen und atmest tief ein und aus. Komme in diesem Raum an und lege Deine Zunge nach hinten. Die Zungenspitze soll bis hinten in den weichen Teil des Gaumens bewegt werden. Du findest diese Technik in der Hatha-Yoga-Praxis. Das Besondere an dieser Technik ist, dass Du damit nicht nur Dein Kehlkopfchakra stimulierst, sondern auch das Dritte-Auge-Chakra sowie das Kronenchakra. Wenn Du also ein Problem mit dem Energiefluss in den oberen Chakren hast, ist diese Übung hervorragend dafür geeignet. Um die Praxis zu intensivieren, kannst Du Dich währenddessen auf Dein 3. Auge konzentrieren. Beobachte, wie Du Dich nach Ausübung der Technik fühlst und ob Du den Fluss der Energie in Deinem Körper besser wahrnehmen kannst. Möchtest Du diese Praxis noch intensivieren, kannst Du auch das große Khechari-Mudra üben (gehört zu den Hals-Mudras). Dabei legst Du nicht nur Deine Zunge zurück, sondern lehnst auch Deinen Kopf nach hinten. Wichtig zu wissen: Diese Technik ebnet Dir den Weg, Dich selbst besser kennenzulernen und Dich leichter mit der Weisheit Deiner Göttlichkeit (durch die Öffnung der oberen Chakren) zu verbinden. Du solltest diese Übung regelmäßig in Deinen Alltag einbauen (egal, ob zwischendurch zur Pause, in Meditationen, während Yoga-Einheiten usw.) Spüre immer wieder nach und beobachte, wie sich diese Technik auf Deine Gesundheit auswirkt. b) Jihva Bandha Bei diesem Mudra legst Du Deine Zungenspitze an die oberen Schneidezähne. Der Vorteil dieser Haltung ist, dass dabei keine Luft entweicht und die Energie nur nach oben strömt, nicht aber nacht unten. Auch diese Technik stimuliert das Halschakra, das Stirn-Chakra sowie das Kronenchakra. Übe wie folgt: Du setzt Dich aufrecht auf Deine Yogamatte und atme aus. Beim Einatmen atmest Du viel Luft ein und hältst sie. Die Zungenspitze/Oberseite gibst Du zum Gaumen und saugst sie ein wenig zurück. Die Kehle wird leicht zusammengezogen (so ungefähr wie beim Schlucken). Diese Position hältst Du nun, so lange wie Du die Luft anhalten möchtest. Übe diese Technik mehrmals, und schaue, wie sie sich auf Dich auswirkt. Spürst Du mit der Zeit einen Unterschied, kannst Du sie immer dann anwenden, wenn Du die Luft anhalten musst. c) Nabho-Mudra Hierbei handelt es sich um das sogenannte Himmels-Mudra. Bei dieser Technik geht es darum, Deine Zunge hochzunehmen und damit bestimmte Punkte in Deinem Gaumen zu berühren. Es wird zwischen folgenden Mudras unterschieden: Vorderes Nabho-Mudra: Dieses aktiviert das Stirn-Chakra. Du findest diesen Punkt ca. einen Zentimeter vor Deinen Schneidezähnen. Probiere ein wenig herum, bis Du den Punkt gefunden hast – das Ziel sollte es sein, dass Du beim Berühren dieses Punktes Dein 3. Auge wahrnehmen kannst. Hinteres Nabho-Mudra: Dieses aktiviert Dein Halschakra und wird auch als Khechari-Mudra (siehe oben) bezeichnet. Mittleres/oberes Nabho-Mudra: Wenn Du das Scheitelchakra stimulieren willst, dann ist diese Technik perfekt. Dafür drückst Du Deine Zungenspitze senkrecht hoch in die Mitte Deines Gaumens. Probiere so lange, bis Du es spürst. Wenn es gar nicht klappt, dann ist dies okay, teste es zu einem späteren Zeitpunkt wieder. Möchtest Du noch weiterüben, gibt es weitere Mudras für Dich: Linkes Nabho Mudra (diese Technik hilft Dir dabei, das rechte Nasenloch zu öffnen. Dafür legst Du Deine Zungenspitze links vom Gaumendach) Rechtes Nabho-Mudra (ist hilfreich, um Dein linkes Nasenloch zu öffnen, indem Du mit Deiner Zungenspitze den rechten Teil vom Gaumen berührst) Dynamisches Nabho-Mudra (hier berührt Deine Zunge den gesamten Gaumen, um all die drei Chakren zu öffnen) Wichtig zu wissen... Das sind wertvolle Übungen, die Du ähnlich wie Atemtechniken täglich in Deinen Alltag einbauen kannst. Übe regelmäßig, sodass eine nachhaltige Wirkung erzielt wird. Falls Du nicht sofort alles spürst, ist dies vollkommen okay und normal. Übe weiter und habe ein wenig Geduld. Welches Zungenmudra ist Dein Liebstes? Welche Effekte erzielst Du?
Warum ist Alignment im Yoga wichtig?

Warum ist Alignment im Yoga wichtig?

von/ durch Nick am Apr 25 2024
Die Rolle von Alignment im Yoga – ein Überblick Die richtige Ausübung der Asanas ist die Grundvoraussetzung dafür, dass sich Yoga gut anfühlt und der Effekt auf Körper, Geist und Seele der ist, den wir uns wünschen. Das richtige Alignment ist in diesem Zusammenhang das A und O, um die bestmöglichen Wirkungen zu erzielen. In diesem Beitrag erklären wir Dir, was es damit auf sich hat und wie Du es für Dich nutzen kannst. 1. Definition von Alignment im Yoga Allgemein bezeichnet das Alignment im Yoga die korrekte körperliche Ausrichtung der verschiedenen Asanas. Um dies zu schaffen, können verschiedene Yoga-Utensilien genutzt werden. So helfen beispielsweise Yogablöcke dabei, die Haltung korrekt auszuführen. Auch Polster oder Gurte sowie andere Hilfsmittel können dienlich sein, gewisse Übungen richtig durchzuführen. 2. Die Bedeutung von Alignment im Yoga Wer für eine längere Zeit ohne Yogalehrer auf der Matte übt und die Übungen nicht korrekt ausführt, kann unter eventuell auftretenden Problemen leiden. Deshalb ist es bedeutend, dass Du Dich zu diesem Thema und damit der korrekten Ausübung informierst. Zu den häufig auftretenden Problemen zählen beispielsweise Meniskusschäden oder das Impingement-Syndrom (Einklemmung von Muskeln und Sehnen innerhalb eines Gelenks). Das kann unter anderem zu verschiedenen Schäden an der Wirbelsäule führen. Dazu gehören beispielsweise gerade Linien in gewissen Haltungen. Es gibt keine festsitzenden Strukturen, gleichermaßen geht es auch nicht darum, dass Du die perfekte, bildschöne Form einnimmst – wie man sie von Fotos kennt; wichtig ist, dass Deine Gelenke, Deine Muskeln und Bänder geschont werden. 3. Wie man Alignment in seiner Praxis anwendet! Es gibt verschiedene Körperbereiche, an denen Du das Alignment in der Yogapraxis erkennen kannst. Im nachfolgenden Abschnitt erfährst Du mehr dazu: Der Beckenboden ist sehr hilfreich, um herauszufinden, wie gut das Alignment ist. Hier kannst Du in der Bewegung sofortige Ungleichgewichte erkennen und daran arbeiten. Wer den aufrechten Stand (Tadasana) übt, kann dies da erkennen. Grundsätzlich gilt, dass Du die Bewegungen aus dem Beckenboden machen sollst – auch wenn viele durch andere Körperteile gemacht werden könnten. Schaffst Du dies richtig umzusetzen, werden gewisse körperliche Beschwerden an anderen Körperteilen vermieden. Allgemein gilt: Verharrst Du in Positionen mit aufrechtem Oberkörper, sollte das Becken aufgerichtet sein. Wer dies richtig macht, schützt seine Gelenke, Muskeln und Bänder. In der korrekt ausgeführten Yogapraxis müssen auch die Knie gleichmäßig belastet werden. Das ist besonders bei Haltungen im Stand wie beim Krieger der Fall. Das Knie darf nicht über 90 Grad hinaus gebeugt werden. Um dies zu gewährleisten, müssen die Oberschenkel leicht nach außen gebeugt werden. Auch bei anderen Standhaltungen wie gestreckter seitlicher Winkel (Parshvakonasana) oder Reiter-Stellung (Ashva Sanchalana) darf das Knie nicht weiter als senkrecht über das Fußgelenk gestellt werden. In diesem Fall ist weniger oft mehr. Beim Stuhl (Utkatasana) ist es für die Gelenke bedeutend, dass Du die Knie nicht weit nach vorn beugst, arbeite lieber mit dem Becken (führe es nach hinten). Die Haltung der Füße ist während der Yoga-Praxis besonders wichtig, da sich diese auf den gesamten Körper auswirkt. In Tadasana (Berghaltung) zum Beispiel sollten diese nach vorn gerichtet sein. Rücken und Schultern spielen eine zentrale Rolle. Die Schultern beispielsweise dürfen nie zu den Ohren gezogen werden. Während verschiedener Asanas muss der Rücken in die Länge gezogen werden, zum Beispiel beim herabschauenden Hund. Wenn Du Rückbeugen übst, dürfen die Lenden- und Halswirbelsäule nicht abgeknickt werden. Wer eine Vorbeuge macht, sollte darauf achten, dass diese aus den Hüften erfolgt. Der Nacken muss sich im Alignment Yoga immer frei anfühlen, er darf nicht abgeknickt werden. 4. Die Auswirkungen von Alignment auf den Körper Im Alignment Yoga möchte man die Konsequenzen von falschen Asanas vermeiden. Deshalb ist es ratsam, dass Du Dich als Yoga-Anfänger zu einem Kurs anmeldest, in dem Du diese Praxis genauestens erfährst. So kannst Du sichergehen, dass Du Deinem ganzen System etwas Gutes tust. Wer diese Basics weiß, geht sicher, dass keine lang anhaltenden körperlichen Beschwerden auftreten. Außerdem profitierst Du von den bestmöglichen Effekten auf Deinen Körper: Dein Körper wird gedehnt, gestärkt und vitalisiert – ohne Schmerzen in Gelenken, Sehnen oder Bändern. 5. Die Vorteile von richtigem Alignment Wenn Du Dein Leben so richtig genießen und dabei fit und vital sein möchtest, solltest Du Yoga täglich üben. In diesem Fall ist es bedeutend, dass Du weißt, wie die richtigen Haltungen aussehen. Schmerzen oder andere körperliche Symptome, die zum Beispiel durch falsche Ausführungen entstehen, wirken sich unmittelbar auf Deine psychische Gesundheit aus. Demnach liegt der Pluspunkt von Alignment auch darin, Dein gesamtes Wohlbefinden auf eine nachhaltige Art und Weise zu stärken. Du gehst energiegeladen durch Deinen Alltag und leidest unter keinen negativen Folgen von falschen Ausrichtungen. Um die Yoga-Stunde bestmöglich abzurunden, kannst Du ein paar tiefe Atemzüge auf dem Kissen nehmen und nachspüren. Das ist besonders dann sinnvoll, wenn Du erst neu dabei bist und Deinen Körper noch nicht so gut kennst. Dadurch stärkst Du den Zugang zu Deiner inneren Stimme. Weitere Vorteile sind: Harmonie im ganzen System die Achtsamkeit und Konzentration werden geschult (durch die klaren Instruktionen) die Wahrnehmung wird verbessert dank dieser verschiedenen Übungen erfährst Du, dass Du mehr bist, als nur Dein physischer Körper Hast Du das bereits geübt? Wenn ja, was sind Deine Erfahrungen mit den korrekt ausgeführten Übungen?
Der Zusammenhang zwischen Yoga und Selbstliebe: Ein Überblick

Der Zusammenhang zwischen Yoga und Selbstliebe: Ein Überblick

von/ durch Nick am Apr 10 2024
Warum hängt Yoga mit Selbstliebe zusammen? In dieser Welt braucht es unbedingt mehr Liebe – diese resultiert in erster Linie daraus, dass sich jeder Mensch selbst liebt und sein Herz öffnet. Das hat auch nichts mit Egoismus oder Arroganz zu tun; wahre Selbstliebe nämlich nährt die Beziehungen zu anderen Menschen und erfüllt die Dinge, die man tut, mit Liebe und Achtsamkeit. Deshalb ist es so wichtig, sich selbst zu lieben. Dieser Beitrag erklärt Dir, warum Selbstliebe so bedeutend ist und wie Du sie mehr in Dein Leben integrieren kannst. 1. Was ist Selbstliebe und warum solltest Du mehr davon haben? Selbstliebe umfasst ein riesengroßes Feld, das es erst mal zu verstehen gilt. Sie hängt beispielsweise unmittelbar mit Body Positivity zusammen, wobei die Selbstliebe darüber steht. Bei der Body Positivity geht es darum, dass Du Deinen Körper akzeptierst. Dies kann natürlich mithilfe der Yoga-Praxis vereinfacht werden. Mit der Zeit merkst Du, dass sich gewisse Yoga-Übungen auf der Matte auf Deinen Körper, Deine Kraft und Dein Selbstwert auswirken. Du wirst stärker und fitter, was sich automatisch auf Deine Haltung auswirkt. Die Selbstliebe allgemein umfasst folgende Teilbereiche: Selbstreflexion (das Reflektieren der eigenen Gedanken, Emotionen, Muster usw.) Selbstbewusstsein (das Bewusstsein darüber, wer Du bist – zum Beispiel auch ohne all Deine materiellen Besitztümer, ohne Deine Arbeit, ohne Deine Angst usw.) Selbstwert (das Wissen darüber, dass Du unendlich wertvoll bist) Selbstvertrauen (das unbändige Vertrauen in Dich selbst und dass Du alles schaffen kannst, was Du möchtest; im Karma Yoga heißt es beispielsweise, dass all Deine Schwächen genau richtig sind, um Deine Aufgaben zu lösen, Du darfst vertrauen) Selbstakzeptanz (sich so zu verstehen, anzunehmen und zu lieben, wie man ist – ohne etwas dazu haben oder weg haben zu wollen; dies wird besonders im Raja Yoga geübt) Nächstenliebe (Du liebst Deine Mitmenschen, Tiere und die Natur – dies wird im Jnana Yoga gelehrt) Warum ist die Liebe zu sich selbst so wichtig? In erster Linie geht es darum, dass Menschen mit einer gesunden Selbstliebe automatisch einen viel besseren Umgang mit sich pflegen. Wenn dies der Fall ist, wirkt sich das natürlich positiv auf die inneren Gefühle sowie auf das Gegenüber aus. Liebst Du Dich selbst, beginnst Du den Planeten und Mutter Erde anders zu betrachten und viel achtsamer durch das Leben zu gehen. Außerdem benötigen sich selbst liebende Menschen nicht so viele Vorschriften, um sich angemessen zu verhalten. Zudem fühlen sich selbst liebende Menschen besser. Sie sind verbundener mit sich selbst, dem Körper, den eigenen Gedanken und Emotionen. 2. Wie kann Yoga Dir helfen, mehr Selbstliebe zu entwickeln? Ein wesentlicher Punkt, um die Selbstliebe zu stärken, können neben der Mediation auf dem Kissen die Asanas aus der buddhistischen Lehre sein. Sie sind ein idealer Weg, um sich selbst besser kennenzulernen – nicht nur den Körper, sondern auch den eigenen Geist. Die Yogapraxis ist perfekt, um den Geist und die Gedanken zu schulen und zu lenken. Der Vorteil ist, dass – egal, ob Du auf dem Gebiet neu bist oder ein alter Profi – Yoga immer dort anknüpft, wo der einzelne Mensch steht. Yogis schaffen es, sich, ihre eigenen Denkmuster und Blockaden anzusehen und diese zu verändern. Die Folge ist mehr Liebe zu sich selbst, Akzeptanz und Wertschätzung des eigenen Ichs. Zudem kann Yoga dabei unterstützend wirken, den eigenen Körper mehr anzunehmen. Dank der dynamischen Flows können Pfunde purzeln, die Kraft gestärkt und die verschiedenen Körperbereiche gut gedehnt werden. Wichtig: Yoga setzt sich nicht nur aus den typischen Bewegungen zusammen. Die buddhistische Lehre ist so viel mehr. All die Weisheiten und die Schriften, die überliefert werden, helfen Dir dabei, Dein Leben komplett neu auszurichten und mehr Liebe sowie Bewusstsein zu erzielen. Um diesen Weg zu gehen, solltest Du die Yogasutren (nach Patanjali, es gibt vier Kapitel) lesen. Zwei wichtige Sutren sind: Yoga hilft Dir, Ruhe in Deinen Geist zu bringen und dass die perfekten Haltungen leicht und stabil zugleich sind. Yoga Sutra beschreibt zudem den achtgliedrigen Weg vom Ashtanga Yoga: Yama (Verhalten in menschlichen Beziehungen) Niyama (die innere Haltung/Einstellung) Asana (die verschiedenen Körperbewegungen) Pranayama (Atemtechniken) Pratyahara (die Sinne sollten ins Innere zurückgezogen werden) Dharana (sich auf das Wesentliche konzentrieren) Dhyana (Meditation) Samadhi (vollkommenes Ankommen/Erkenntnis) 3. Praktische Tipps für die Umsetzung von Yoga in Deinem Alltag! Neben diesen theoretischen Informationen wollen wir Dir nun ein paar Tipps zur praktischen Umsetzung in Deinen Alltag geben. Wichtig ist, dass Du Dir täglich ein paar Minuten Zeit einräumst, um Deine Praxis zu absolvieren. Hierbei solltest Du die richtigen Flows oder Haltungen heraussuchen, die einen entscheidenden Unterschied für Dein Leben machen. Die Regelmäßigkeit ist der wahre Grund, warum sich viel verändern kann. Richte Dir eine Yoga-Ecke ein, in der Du die täglichen Übungen absolvieren kannst. Am besten lässt Du die Yogamatte dort liegen, dann musst Du sie nicht extra herrichten – was unter Umständen ein Grund sein kann, die Übungssession zu verschieben. Nimm Dir genügend Zeit, um in die Yoga-Praxis einzutauchen. Manchmal dauert es ein wenig, bis Du die Haltungen korrekt ausführst oder sie lange halten kannst. Dies ist Dein erster Test, ob Du Dich bereits in Selbstliebe geübt hast. Sei liebevoll und achtsam mit Dir und akzeptiere, dass Du gewisse Haltungen noch nicht so ausüben kannst, wie Du es Dir vielleicht wünschst. Mit genügend Übung wirst Du lernen, dass sich Dein Körper komplett anpassen kann und Deine anfänglichen körperlichen Grenzen ausgedehnt werden. Schnapp Dir eine Freundin oder einen Freund, mit dem Du täglich üben kannst. Ist das nicht möglich, suche Dir einen Kurs, bei dem Du vor Ort neue Leute kennenlernst und die Übungen allesamt korrekt erlernst. Nutze die Atmung (tiefe Atemzüge, ein und aus), um Dich im Körper zu spüren und wahrzunehmen, was gerade da ist. So lernst Du Deine Gefühlswelt besser und bewusst kennen. 4. Was sind die wichtigsten Asanas (Yogaübungen) für eine liebevollere Beziehung zu Dir selbst? Es gibt viele verschiedene Haltungen, die sich unterschiedlich auf Dein System auswirken. a) Fisch-Position mit Yogablock Hierbei legst Du Dich auf den Rücken und unterstützt Deinen oberen Rücken mit einem Yogablock. Auch der Kopf wird auf einen Yogablock gelegt. Entspanne in dieser herzöffnenden Haltung. b) Herzchakra Öffnung mit einer abgewandelten Kindshaltung Hierfür stellst Du Dich in den Vierfüßlerstand, die Beine bleiben in der Haltung, während der Oberkörper nach vorne Richtung Boden gelegt wird. Die Ellenbogen und Deine Stirn legst Du auf ein Kissen und richtest Deine Unterarme Richtung Himmel auf. Atme tief ein und aus. c) Herzöffnung im Liegen Für diese Haltung setzt Du Dich in der Kniehaltung auf Deine Matte, Deine Beine sind nach hinten gerichtet (kein Schneidersitz). Dann platzierst Du ein Kissen auf die Matte und legst Deinen Oberkörper (auf dem Rücken) sowie Deinen Kopf darauf ab. Die Beine liegen auf der Matte auf und die Fußsohlen sind Richtung Oberkörper gerichtet – nicht ausgestreckt. Atme tief ein und aus. 5. Wie man Emotionen erkennt und bewältigt, um sich besser zu lieben Um Selbstliebe zu praktizieren, ist es bedeutend, dass Du Dir über Deine Emotionen und Gefühle bewusst bist. Das heißt, dass Du mit der Zeit immer genauer einschätzen kannst, warum die Traurigkeit, die Wut oder die Freude gerade da sind. Emotionen heißen nicht umsonst so – das Wort setzt sich aus E-Motionen zusammen, was so viel bedeutet wie Gefühle in Bewegung. Wenn Du also Trauer, Wut oder Ärger spürst, darfst Du es im Körper lokalisieren und mit der Atmung durch Dein gesamtes Körpersystem ziehen lassen. Nach wenigen Sekunden oder Minuten hat die Emotion Dein System passiert und Du kannst wieder in Deinen Alltag zurückkehren. Wenn Du Dir erlaubst, all Deine Gefühle zu fühlen, wirst Du merken, dass Du Dich selbst viel besser annehmen kannst. Liebst Du Dich bereits selbst? Welche Erfahrungen hast Du mit der Yogapraxis gemacht?
Yoga in der Gruppe oder Partnerschaft: Deine Vorteile

Yoga in der Gruppe oder Partnerschaft: Deine Vorteile

von/ durch Stefan am Apr 04 2024
Die Vorteile der Yoga-Praxis in einer Gruppe oder in Partnerschaft Wer Yoga praktiziert, möchte die besten Vorteile herausholen. Die Körperübungen müssen keinesfalls allein durchgeführt werden. Es gibt zahlreiche Angebote, bei denen die Asanas zu zweit oder in der Gruppe praktiziert werden. Von welchen positiven Effekten Du in diesem Fall profitierst, erfährst Du in diesem Beitrag. 1. Warum Yoga in Gruppen oder Partnerschaften praktizieren? Zuallererst möchten wir Dir erklären, was es mit dem Thema Yoga in Partnerschaft oder in der Gruppe auf sich hat. Unter dieser Yoga-Form verstehen wir das Ausüben von diversen Yoga-Stellungen mit Deinem Partner oder einer größeren Gruppe, zum Beispiel mit Deinen Freunden, Deiner Familie oder Bekannten. Wie Du sicherlich weißt, stärkt Yoga die ganzheitliche Gesundheit. Körper, Geist und Seele werden in Einklang gebracht und Du sowie all die anderen teilnehmenden Yogis profitieren von ausgiebiger Harmonie im eigenen Körpersystem. Wer den Zusammenhalt mehrerer Menschen oder in einer Partnerschaft stärken möchte, darf gemeinsame Aktivitäten auswählen. Dazu gehören beispielsweise Treffen in Restaurants, in Bars, in der Natur oder auf der Matte im eigenen Zuhause oder im Studio. 2. Vorteile für die Gesundheit und das Wohlbefinden Bewegung tut dem gesamten System gut, noch mehr profitierst Du, wenn Du die Praxis gemeinsam mit anderen machst. Es ist nicht davon abhängig, ob Du die Übungen zu zweit, zu fünft oder zu sechst machst – die Atmosphäre, die Du dabei erzeugst, kannst Du in der Zeit allein kaum erzielen. Auf der anderen Seite kannst Du mit Yoga allein auch wundervolle Erfahrungen sammeln: Das ist besonders dann so, wenn Du tief in Dich sinken möchtest und Ruhe in Deinen Körper, Deinem Geist und Deine Seele einladen möchtest. Im nachfolgenden Abschnitt erklären wir Dir die positiven Effekte des gemeinsamen Yoga-Übens: a. Körperliche Vorteile des gemeinsamen Yogaunterrichts Die verschiedenen Yoga-Arten haben diverse Auswirkungen auf die körperliche Gesundheit – so natürlich auch Partner- oder Gruppenyoga. In erster Linie geht es darum, dass die eigenen körperlichen Grenzen stets weiter ausgebaut werden. Dies gelingt bei vielen Menschen durch das gemeinsame Üben deutlich einfacher. Die Motivation und der Ansporn sind in der Gemeinschaft meist höher. Ansonsten hat die regelmäßige Praxis folgende Effekte auf den Körper: Stärkung der Sehnen und Bänder Die Muskulatur wird gedehnt und mobilisiert Schmerzen können reduziert werden, wenn die richtigen Yoga-Übungen ausgeübt werden Die Grenzen des eigenen Körpers werden ausgebaut Die Wahrnehmung für den eigenen Körper steigt und die innere Körperstimme wird lauter – dadurch kann das Wohlbefinden verbessert werden Natürlich hängen die körperlichen Auswirkungen vom Yoga-Stil ab. Wer beispielsweise Kundalini Yoga übt, stärkt die Energieverteilung im eigenen Körpersystem, anders als Yin Yoga, bei dem Du hauptsächlich die Dehnbarkeit der verschiedenen Muskelgruppen erzielst. Hatha Yoga ist eine andere Yoga Art, die zu zweit oder mit mehreren Yogis ausgeübt werden kann. b. Geistige und emotionale Benefits von Partner- oder Gruppenyoga Neben den oben genannten Auswirkungen auf den Körper erzielst Du dank der regelmäßigen Yogapraxis viele andere positive Effekte – Du wirst sehen, dass sich das Verhältnis zwischen Dir und Deinem Partner, Deinen Freunden, Deiner Familie oder Deinen Bekannten verändert. Folgende Pluspunkte können erfahren werden: Das Vertrauen baut sich auf. Ist Deine Partnerschaft beispielsweise nicht so gut oder fehlt es an Vertrauen, können gemeinsame Yoga-Übungen eine Wohltat sein, um genau dieses zu stärken. Du lernst, Deine Bedürfnisse zu kommunizieren und Deine Grenzen auszusprechen. Das wirkt sich unmittelbar auf die zwischenmenschliche Beziehung im Alltag aus – egal, ob zu Deinem Partner, zu Freunden oder Bekannten. Du kannst Deine Bedürfnisse sensibler wahrnehmen und gleichzeitig mehr Verständnis für die Bedürfnisse des anderen haben. Die zwischenmenschliche Beziehung kann vertieft und eine ganz neue Ebene erreicht werden. Natürlich lernst Du durch das regelmäßige Yoga Dein Gegenüber auf einer tiefen, emotionaleren Ebene kennen. Gemeinsame Aktivitäten wie Yoga, Meditieren oder andere Tätigkeiten stärken den Zusammenhalt. Wer zusammen auf dem Kissen meditiert, erlebt nochmals eine tiefere Verbundenheit. Wer kann Partneryoga ausüben? Theoretisch gibt es keine Beschränkungen. Diese Art von Yoga kann jeder Mensch machen, der sich dafür interessiert. Auch das Alter sowie die eigene Fitness stellen kein Ausschlusskriterium dar. Grundsätzlich kann beinahe jeder Yoga-Stil auch zu zweit geübt werden. Faszien-Yoga beispielsweise eignet sich jedoch nicht dafür. Ein wichtiger Punkt ist, dass beide Yogis ungefähr ein ähnliches Fitnesslevel haben, sodass dieselben Flows durchgeführt werden können. Ansonsten können sie sich natürlich auch anpassen und gemeinsame Übungen finden. Wer Kinder hat, darf diese einbeziehen. Wichtig: Im Yoga geht es nie um Leistung, sondern um Freude, Tiefgang, Stärkung und Willenskraft. Bist Du unsicher, könnte ein Kurs im Studio dabei helfen, die ersten Berührungsängste hinter Dir zu lassen und die professionelle Anleitung diverser Übungen zu zweit oder mit mehreren zu genießen. Was sollte außerdem beachtet werden? Wenn ihr Partner-Yoga ausüben möchtet, solltet ihr euch täglich eine fixe Uhrzeit ausmachen, in der ihr übt. So kann sichergestellt werden, dass es nicht vergessen wird. Ist nicht täglich Zeit, kann die Praxis natürlich auch nur zwei-, dreimal in der Woche durchgeführt werden. Der Ort, wo Yoga geübt wird, sollte gemütlich sein und genügend Platz bieten. Wasser, Tee, gemütliche Kleidung, eine feste Yogamatte, ein Kissen sowie andere Hilfsmittel dürfen bereitgestellt werden. Die Yoga-Sequenz sollte mit einer gemeinsamen Meditation, bei der Du nahe an Deinem Partner sitzt, abgeschlossen werden. Auch tiefes Atmen kann hilfreich sein, um noch tiefer in die Ruhe zu sinken. Welche Übungen eignen sich für Anfänger? Es gibt sehr viele Asanas, die zu zweit oder mit mehreren ausgeübt werden können. Wir zeigen Dir zwei besonders tolle, die Du sofort einbauen kannst. a) der Baum Hier stellst Du Dich neben Deinem Partner, Hüfte an Hüfte. Dann umarmst Du Deinen Partner mit dem inneren Arm. Gleichzeitig hebt ihr das äußere Bein und versucht die Balance zu halten. b) Sitzende Vorbeuge (Grätsche) Für diese Übung setzt ihr euch auf den Boden und bringt die Beine in die Grätsche. Wenn ihr das beide gemacht habt, dann könnt ihr euch an den Fersen berühren. Nun versucht ihr, mit dem Oberkörper so weit wie es geht nach unten zu kommen. Hast Du schon mal Yoga mit Partner geübt? Wenn ja, wie war dieses Erlebnis für Dich?
Wie kann Yoga bei PMS-Symptomen helfen: die wichtigsten Informationen

Wie kann Yoga bei PMS-Symptomen helfen: die wichtigsten Informationen

von/ durch Stefan am Mär 29 2024
Yoga als Mittel zur Verbesserung von PMS-Symptomen Viele Frauen leiden unter Schmerzen, Stimmungsschwankungen oder anderen Symptomen, wenn sie kurz vor der Periode sind. Kennst Du das? Wir haben für Dich eine gute Lösung, die Dich in dieser vielleicht sich eher unangenehm anfühlenden Zeit unterstützen kann. In diesem Beitrag erfährst Du, warum die Asanas aus der buddhistischen Lehre unterstützend sein können. 1. Wie Yoga helfen kann, PMS-Symptome zu lindern Wenn auch Du zu den Frauen gehörst, die ein Problem mit PMS haben, kannst Du einiges zur Linderung tun. Dazu zählen auch die Asanas aus dem Buddhismus; sie sorgen für Entspannung, Erholung und einer Abnahme von Spannung im Unterleib. Dank der Kombination von Atmung, sanften Bewegungsabläufen (wie es zum Beispiel im Yin-Yoga praktiziert wird) sowie der Meditation am Ende kommt Erholung in Dein System. 2. Was ist PMS? Symptome und Ursachen Unter PMS versteht man das prämenstruelle Syndrom, das sich durch verschiedenste Symptome zeigt. Je nach Frau wirkt es sich unterschiedlich stark und intensiv aus. Grundsätzlich fangen die Beschwerden in einem Zeitraum von etwa vier bis vierzehn Tagen vor der Regelblutung an. Bei vielen hören diese nach Eintritt der Regel wieder auf, bei einigen ziehen sie sich durch die ersten Tage der Periode hindurch. Welche Symptome sind für Menstruationsbeschwerden typisch? Zu den am häufig auftretenden Symptomen zählen: Krämpfe Unterbauchschmerzen depressive Verstimmungen und Stimmungsschwankungen (schlechte Laune und Gereiztheit Kopfschmerzen höherer Appetit Spannungsschmerzen in der Brust Rückenschmerzen Was sind die Ursachen von PMS? Laut wissenschaftlichen Untersuchungen gelten die Hormone als Auslöser für die Regelschmerzen. Für den weiblichen Zyklus ist Progesteron sowie Östrogen zuständig. Während des Eisprungs ist die Konzentration vom Östrogen am höchsten. Dadurch, dass nach dem Eisprung Prolaktin vermehrt ausgeschüttet wird, kann es zu Spannungen in den Brüsten kommen. Wenn sich die Hormone so stark ändern, führt dies zu Elektrolyt- und Flüssigkeitsveränderungen im Organismus der Frau. Daneben gibt es noch andere Ursachen, die eine Rolle spielen können. Sind verschiedene Faktoren daran beteiligt, wird auch von einer multifaktoriellen Entstehung gesprochen. Andere Gründe sind: zu wenig Bewegung Stress im Alltag/Beruf oder Partnerschaft Melatonin-Spiegel, der gering ist hormonelle Verhütungsmittel seelische Themen nicht ausgelebte Weiblichkeit (fehlendes Verständnis für den weiblichen Zyklus, nicht eingehaltene Ruhephasen während Menstruation zum Beispiel) Unter Umständen könnten auch die Stoffe, die für den Abbau vom Progesteron entstehen, für das Unwohlsein zuständig sein ungesunde Ernährung (zu wenig Omega-3-Fettsäuren zum Beispiel) 3. Vorteile von Yoga für Menschen mit PMS Wer sich regelmäßig bewegt, senkt die Wahrscheinlichkeit, an PMS zu leiden. Insbesondere die ausbalancierenden Körperübungen aus der buddhistischen Lehre haben eine wohltuende Wirkung auf den Organismus, so auch bei Frauenleiden. Während der Flows atmen Yogis bewusst, geben Raum für Gefühle, Gedanken und Emotionen und meditieren für wenige Minuten. Das wirkt sich unmittelbar auf die Stimmung sowie das Körpergefühl aus. 4. Welche Arten von Yoga sind am besten geeignet, um die Symptome zu lindern? Grundsätzlich können Dich viele verschiedene Yoga-Übungen aus diversen Stilen dabei unterstützen, die Symptome zu lindern. Deine Körperstimme sagt Dir, welche Übungen Dir am besten tun – ob langsam oder schnell. Lerne, auf Deine Stimme zu lauschen. Ein Stil, der Dich entspannen lässt, ist Yin-Yoga. Dabei hältst Du die verschiedenen Positionen für wenige Minuten. Dadurch entspannt sich Dein Körper; in vielen Fällen wirkt sich dies umgehend auf die Krämpfe im Unterleib oder die Schmerzen im Rücken aus. Auf der anderen Seite gibt es Hormonyoga, das perfekt für Frauen ist, die ihren Hormonhaushalt ins Gleichgewicht bringen möchten. Diese Art von Übungen sind ideal, wenn Symptome auftreten, die als Ursache eine hormonelle Störung haben. Dazu zählen neben PMS auch ein unerfüllter Kinderwunsch, die verfrühte Menopause oder Zyklusstörungen. Mit diesen Übungen kannst Du Deine Beweglichkeit verbessern, Deine Körperhaltung stärken und Deine Hormone in Balance bringen. Hormon-Yoga bedient sich an Techniken aus dem Kundalini-Yoga und aus dem Hatha-Yoga sowie tibetischen Energetisierungstechniken und dynamischen Asanas. 5. Positionen und Atemtechniken für den Umgang mit PMS-Symptomen Im nachfolgenden Abschnitt lernst Du ein paar wundervolle Haltungen kennen, die Dich bei PMS-Symptomen unterstützen. a) Jathara Parivartanasana Für diese Position legst Du Dich mit Deinem Rücken auf Deine Matte und gibst die Beine nach rechts. Nutze zur Unterstützung gerne ein Kissen, auf das Du Deine Beine ablegst. Die beiden Arme drehen dann in die entgegengesetzte Richtung – in diesem Fall also nach links. Hier verweilst Du für ein paar tiefe Atemzüge bis in den Beckenboden und in den Bauch. Nachher wechselst Du die Seite. b) Balasana Du setzt Dich auf Deine Knie, die Du mattenbreit öffnest und legst Deinen Oberkörper nach vorn ab. Zur Unterstützung kannst Du einen dicken Bolster nutzen. Auch hier nimmst Du tiefe Atemzüge. Dein gesamter Körper kann entspannen. c) Supta Baddha Konasana Lege Dich auf dem Rücken und führe die beiden Fußsohlen zusammen. Die Knie zeigen nach außen und die Beine liegen flach auf der Matte auf. Die Arme kannst Du sanft neben Deinen Körper ablegen. Genieße die Dehnung und Entspannung in dieser besonderen Haltung. Atme tief in Deinen Bauch ein und aus. d) Marjariasana Die Position von Katze-Kuh hat eine besondere Wirkung auf Deinen Rücken und Deinen Bauchraum. Zudem kann sich dadurch Deine Wirbelsäule flexibler bewegen und somit Schmerzen in diesem Bereich abnehmen. Für diese Übung rundest Du Deinen Rücken und atmest aus, nachher gehst Du ins Hohlkreuz und atmest ein. Wiederhole diese Bewegung für mehrere Male. Welche Atemtechniken können unterstützend wirken? Neben den oben genannten Haltungen kannst Du mithilfe des Atems Linderung herbeiführen. Normalerweise vollzieht unser Körper die Atmung automatisch. Gleichzeitig können wir sie bewusst beeinflussen, was wiederum Folgen für unser Wohlbefinden haben kann. Die Wechselatmung ist eine wundervolle Atemtechnik, die Dir dabei hilft mehr Balance in Dein System zu bringen. Dafür setzt Du Dich bequem auf Dein Kissen und atmest ein paar Mal tief ein und aus. Dann nimmst Du Deine rechte Hand und klappst den Zeige- und Mittelfinger auf die Handinnenfläche. Du schließt nun mit dem Daumen der rechten Hand das rechte Nasenloch zu. Atme durch das offene, linke Nasenloch ein und schließe mit Deinem Ringfinger der rechten Hand das linke Nasenloch. Halte. Dann atmest Du durch das Rechte aus. Wiederhole diese Übung mehrmals. 6. Fazit: Warum Yoga eine wertvolle Ergänzung für den Umgang mit PMS sein kann Um PMS lindern zu können, spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Am besten ist es, wenn Du nach Deinem weiblichen Zyklus lebst: Das heißt, die Zeit rund um den Eisprung für viele Aktivitäten zu nutzen und die Phase danach für Rückzug und Me-Time. Die Zeit der Periode darfst Du Dir selbst und dem Loslassen von alten Mustern, Themen und Glaubenssätzen widmen. Um all diese Arbeit sinnvoll zu unterstützen und zu begleiten, hilft es, wenn Du die sanften Asanas täglich ausübst – und das nicht nur während der schmerzhaften PMS-Zeit. Die Körperübungen kannst Du den ganzen Zyklus über machen. Passe Deine Flows stets Deinem Zyklus an: Während des Eisprungs beispielsweise kannst Du dynamischere Flows ausüben, in der Zeit vor der Regel greifst Du auf achtsame, ruhigere Stile wie Yin-Yoga, Hatha-Yoga, Kundalini-Yoga oder Hormon-Yoga zurück. Die sanften Bewegungen, die tiefe Atmung und der Fokus auf Dich selbst unterstützen Dich dabei, die Symptome zu lindern. Hast Du Deine PMS-Symptome durch Yoga lindern können? Wie sind Deine Erfahrungen?
Wie hängen Yoga, Meditation und Selbstakzeptanz zusammen?

Wie hängen Yoga, Meditation und Selbstakzeptanz zusammen?

von/ durch Stefan am Mär 20 2024
Die Verbindung zwischen Yoga, Meditation und Selbstakzeptanz   Yoga beeinflusst die Harmonie auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene. Das heißt, dass die Asanas aus der buddhistischen Lehre auch wertvolle Effekte auf das eigene Selbstbild sowie die Selbstakzeptanz haben können. Ist Dir schon mal aufgefallen, dass Du Dich nach Yoga deutlich besser gefühlt hast? Wenn nicht, kannst Du es ausprobieren. Der Beitrag erklärt Dir die besten Zusammenhänge und was Du wissen musst.   1. Einführung in die Verbindung zwischen Yoga, Meditation und Selbstakzeptanz   Die Yoga-Praxis und Meditation sind Methoden, um sich selbst zu erkennen und sich auf einer Ebene kennenzulernen, die sonst nicht so leicht zugänglich ist. Besonders dann, wenn Du Dich in einem stressigen, oberflächlichen Alltag befindest, in dem Du Dich kaum mit Psychologie, Spiritualität oder dem eigenen Ich beschäftigst.     Aus diesem Grund sind Yoga und Meditation gleichermaßen wundervolle Möglichkeiten, die Akzeptanz des eigenen Selbst zu stärken. Das gelingt dadurch, dass Du durch diese Techniken all Deine Seiten kennenlernst – Deine Schatten und Deine schönen Seiten. Nur wer über all seine Aspekte Bescheid weiß, kann sich selbst akzeptieren.   2. Wie Yoga und Meditation helfen können, das Selbstbild zu verbessern!   Viele Yogis, die regelmäßig Yoga praktizieren, berichten ziemlich schnell von einer Veränderung in der Wahrnehmung des eigenen Selbstbildes. Eine Studie, die in der Fachzeitschrift "Sex Roles" veröffentlicht wurde, besagt, dass die Teilnehmer ihren Körper positiver wahrnehmen konnten.   Demnach kannst Du davon ausgehen, dass die regelmäßige Praxis tolle Effekte auf Dein Selbstbild hat.   Das hat verschiedene Gründe:   Dank Yoga lernst Du Deine Empfindungen über Dich selbst bewusst zu lenken. Auch wenn Dir bestimmte Körperpartien nicht so gut gefallen, fokussierst Du nicht mehr darauf, sondern nimmst Dich so an. Allgemein richten Yogis nicht mehr so viel Fokus auf das Aussehen, da in dieser Welt andere Werte wichtiger sind. Wer regelmäßig Yoga übt, beeinflusst damit seinen Körper und verändert ihn. Dies kann dazu beitragen, dass Du Dich allgemein wohler fühlst und sich dadurch Dein Selbstbild ändert.   Natürlich spielt in dem Zusammenhang auch die Meditationspraxis auf dem Kissen eine bedeutende Rolle. Wenn Du diese spirituelle Praxis regelmäßig in Deinen Alltag einfließen lässt, verändern sich gewisse Synapsenverbindungen im Gehirn, sodass Du Dich allgemein fitter, bewusster, wohler und selbstbewusster fühlst. All diese Eigenschaften wirken sich unmittelbar auf Dein Selbstbild aus. Ratsam ist es, Meditationen zu machen, die sich auf das "Ich bin" ausrichten. Hierbei fokussierst Du Dich einfach auf Dein Sein – ganz egal, wie Du aussiehst, was Du hast oder nicht hast.         3. Die psychologische Bedeutung von Yoga und Meditation für eine stärkere Akzeptanz des Selbst   Hatha Yoga ist eine sehr beliebte und weitverbreitete Form von Yoga. Viele Yogis profitieren von verschiedenen Effekten auf Körper, Geist und Seele. Auch in Bezug auf die Selbstakzeptanz ist Hatha Yoga perfekt. Wer sich bereits einmal mit der Psyche des Menschen beschäftigt hat, weiß, wie komplex diese ist. Die Synapsen verknüpfen sich auf verschiedene Weisen, dies wirkt sich direkt auf die Gedanken, das Selbstbild, die Selbstliebe und die Akzeptanz aus. Auch wenn diese Muster erst mal starr wirken, sind sie das nicht – mit der regelmäßigen Praxis kannst Du sehr viel verändern.   Wenn Du täglich Asanas auf der Matte übst, stärkst Du die Körperverbindung und löst damit die Veränderung der Gehirnverknüpfungen aus. Außerdem können mithilfe von Yoga und Meditation gewisse Schattenaspekte angesehen und vom Unterbewusstsein ins Bewusstsein gebracht werden; auch ungünstige Selbstüberschätzungen verringern sich dadurch. So ist es Dir möglich, damit zu arbeiten und gegebenenfalls therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen.   Die beiden Praktiken aus der buddhistischen Lehre helfen uns, die innere Stärke zu erfahren, diese zu integrieren und nachhaltig zu nutzen. Somit können sie jederzeit unterstützend bei gewissen Therapien genutzt werden, um die Akzeptanz und die Liebe, sich selbst gegenüber zu erhöhen und damit bestmögliche Erfolge in der Therapie zu erzielen.     4. Ein praktischer Leitfaden für den Beginn der Verbindung mit dem inneren Ich   Wenn Du Dich mit Deinem inneren Ich verbinden möchtest, kann dies anfänglich eine große Hürde darstellen. Dadurch, dass wir so geprägt wurden, dass alles im Außen geschieht, verlieren wir den Bezug zu unserem inneren Ich.   Diese Punkte können Dir dabei helfen, Dich effizient mit Deinem Innersten zu verbinden:   Eine tiefe Atmung hilft Dir, im Hier und Jetzt anzukommen, die innere Ruhe zu spüren und den inneren Frieden wahrzunehmen. Um noch mehr Entspannung einzuladen, lohnt es sich, mindestens fünf Minuten tief zu atmen. Nachdem Du tief ein- und ausgeatmet hast, spüre Deinen Körper und fühle, was gerade da ist. Folgende Fragen können Dich unterstützen: Wie fühle ich mich gerade? Wo fühle ich Druck? Wo fühle ich Weite? Wo fühle ich Enge? Fühle ich andere Gefühle in meinem Körper? Zu Anfang kann es leicht überfordernd sein, einfach nur verbunden mit den eigenen Gefühlen im Körper zu sein. Mit der Zeit wird es immer normaler und leichter. Mithilfe einer Meditation kannst Du Dich bewusst mit Deinem inneren Ich und Deinem Geist verbinden. Das tiefe Atmen bringt Dich in den Moment und nun ist es möglich, die Intention zu setzen "Ich verbinde mich mit meinem inneren Ich". Wenn Du das gemacht hast, fühle rein. Was fühlst Du? Die Meditation der liebenden Güte kann Dich dabei unterstützen, noch liebevoller mit Dir selbst und den anderen Menschen zu sein. Die Verbundenheit und Dein Selbstbild werden gestärkt. Hierbei wünschst Du Dir selbst, einem geliebten Menschen, einer neutralen Person sowie einem Feind "Möge ich sicher sein, Möge ich gesund sein, Möge ich glücklich sein, Möge ich mit Leichtigkeit leben". Die Formulierungen passen sich dann je nach Empfänger an. Du gehst Mensch für Mensch durch. Dann kannst Du bewusste Fragen stellen wie "Wer bin ich wirklich?", "Was sind meine wahren Stärken?", "Was ist meine Aufgabe?", "Was sind meine eigenen Fähigkeiten, die mich besonders machen?" "Was löst Glücksgefühle in mir aus?" Wenn Du Dir in dieser Welt schwertust, Dich bewusst mit Deinem Innersten zu verbinden und im gegenwärtigen Moment anzukommen, ist es ratsam, vorher ein paar Yoga-Übungen oder eine andere Art von Bewegung auszuführen. Kundalini Yoga ist toll, um die Energie, die sich in den unteren Chakren festsetzt, nach oben zu bringen. Auch ein schönes Mantra, ätherische Öle auf der Haut, Räucherstäbchen oder zeremonieller Kakao helfen Dir, die Verbindung zu Dir, das Wohlbefinden, die positiven Emotionen sowie das eigene Glücksgefühl im täglichen Leben zu stärken. Außerdem erfährst Du zahlreiche Informationen in den Yoga Sutras nach Patanjali.       5. Wie man lernt, sich wertzuschätzen und selbstsicherer zu werden!   Das oberste Gebot in diesem Leben ist unter anderem, sich selbst die Liebe gegenüber zu bringen, wie wir sie auch einem Baby, unseren Eltern, unserem Partner oder Geschwistern schenken. Die Liebe, die wir uns selbst gegenüber empfinden, ist oftmals durch verschiedene Glaubensmuster sehr gering. Diese wollen uns weismachen, dass wir so wie wir sind, nicht gut sind. Das ist natürlich falsch und genau da setzen wir an – ein positives Selbstbild ist das Ziel.   Um sich selbst mehr wertzuschätzen, geht es erst mal darum, dass Du spürst, wie toll Du bist. Das kannst Du herausfinden, indem Du damit beginnst, ein Tagebuch zu führen. Schreibe Dir täglich mindestens fünf Dinge auf, die Du an Dir selbst liebst/wertschätzt. Sprich mit anderen Menschen und frage sie, was sie an Dir mögen. Erfreue Dich bewusst an Dingen, die Du gut machst und übe Dich in Sanftheit, wenn etwas nicht sofort gelingt. Mache das, was Du liebst – dadurch wirst Du automatisch selbstsicherer. Dein Körperbewusstsein kannst Du durch tägliche Asanas stärken. Übe Dich in Achtsamkeit und nimm Dir mehrmals täglich die Zeit, in Deinen Körper zu fühlen und Deine Gedanken wahrzunehmen. Verspürst Du ablehnende Gedanken, versuche sie durch positive zu ersetzen.         6. Fazit: Warum Yoga und Meditation ein Schlüssel ist, um die Akzeptanz des Selbst zu erhöhen   Körperliche Übungen und Meditation helfen Dir in erster Linie dabei, das Ego und die negativen Gedanken, die im Kopf herumschwirren, kleinzuhalten. Automatisch tritt immer häufiger ein Gefühl von Glück, ein erhöhtes Wohlbefinden im Körper sowie mehr Verbundenheit zu sich selbst auf. Außerdem sind diese Praktiken auf Deinem Weg ideal, um Dich selbst mehr zu lieben, störende Gedankenmuster zu überwinden und positives Denken zu etablieren. Konnte Dir Yoga auf dem Weg zu mehr Selbstakzeptanz helfen? Wenn ja, was hast Du genau gemacht?  
Welche Ausrüstung wird für Yoga benötigt?

Welche Ausrüstung wird für Yoga benötigt?

von/ durch Stefan am Mär 14 2024
Yoga hat viele positive Eigenschaften für das Wohlbefinden. Es sorgt für den Abbau von Stress sowie Übergewicht und kann bei der Linderung von Schmerzen wie Migräne oder Rückenbeschwerden helfen. Das Ziel ist der Einklang von Körper und Geist, was zu einer höheren Lebensqualität führt. Dass Yoga so beliebt ist, hat mit dem geringen benötigten Aufwand zu tun. Die passende Kleidung und eine Unterlage Mehr ist für Yoga nicht nötig. Ein wenig Zeit müssen die Teilnehmer an einer Yoga-Sitzung noch mitbringen. Etwa 45 bis 60 Minuten werden von Experten für die Übungen als ideal angesehen. Die Investition in die Ausrüstung ist nicht aufwändig. Die Kleidung sollte möglichst eng anliegen, denn weite Shirts oder Schlabberhosen könnten bei den Übungen hinderlich werden.Viele Menschen werden entsprechende Sachen im Schrank finden, müssen also nicht einkaufen gehen. Beleibt die Yogamatte, die es als Einsteigermodell schon für 15 bis 35 Euro gibt. Sie bestehen meistens aus PVC und in China gefertigt. Empfehlenswert ist es deshalb, das Augenmerk beim Kauf darauf zu richten, dass ausreichend Schadstoffprüfungen durchgeführt wurden. Alternativ sind Matten aus deutscher Produktion im Angebot, die insgesamt nicht viel teurer sind.Wer regelmäßig Yoga betreiben möchte, sollte zu teureren Exemplaren greifen. Die Yogamatten gibt es aus verschiedenen Materialien. Sie verfügen über eine bessere Abriebfestigkeit, was eine längere Haltbarkeit verspricht. Im hochpreisigen Segment gibt es besonders dichte und lange Matten, die beispielsweise aus Schurwolle gefertigt werden können. Spezialmatten für einen ganzheitlichen Ansatz Zudem sind Produkte auf dem Markt, die keine reinen Yogamatten sind. Sie gehen von einem ganzheitlichen Ansatz aus und bieten den Nutzern eine Reihe an zusätzlichen wohltuenden Auswirkungen auf den Körper. Eine Kristallmatte kann das Yoga in eine neue Dimension heben. Das Produkt basiert auf einer intensiven Forschung und bietet eine breite Palette an positiven Effekten auf das Wohlbefinden: die Infrarot-Tiefenwärme hilft beim Stressabbau eine Förderung des Zellstoffwechsels, die sich auf einen Heilungsprozess positiv wirken kann die Linderung von Schmerzen die Anregung entzündungshemmender Funktionen des Körpers eine Unterstützung des Immunsystems eine bessere Durchblutung Als Beispiel für eine Anwendung in der Verbindung mit Yoga ist die Linderung von Rückenschmerzen. Mediziner der Deutschen Sporthochschule sind überzeugt, dass etwa 90 % der Beschwerden durch Verspannungen entstehen. Yoga gilt als wirkungsvolles Mittel, diese zu lösen. Mit einer Kristallmatte kann dieser Effekt durch die Infrarot-Tiefenwärme noch verstärkt werden. Bessere Durchblutung und gesunder Schlaf Akupressur ist ein uraltes Mittel, mit dem schon seit Jahrtausenden gearbeitet wird. Heute sorgt eine Matte mit Stacheln dafür, das eigene Leben ausgeglichener und gesünder zu machen. Die Funktion ist recht einfach. Wenn sich der Nutzer auf die Unterlage legt, verspürt er nach dem anfänglichen Schmerz eine wohltuende Wärme.Diese dient nicht nur der Schmerzlinderung, sondern hilft bei der Erlangung einer besseren mentalen Klarheit und einer emotionalen Ausgeglichenheit. Die Nutzung der Matte sorgt für den Abbau von Stress, eine bessere Durchblutung, die Entspannung der Muskulatur und die Förderung eines gesunden Schlafs. Zusätzliche Ausrüstung für das Yoga Diese Spezialmatten können die Yoga-Sitzungen wunderbar ergänzen und die Effekte vertiefen oder ausweiten. Dies gilt auch für weitere Ausrüstungsgegenstände, etwa Yogablöcke, Yogagurte, Meditationsblöcke oder Klangkörper.
Thailand – zauberhafte Strände, beeindruckende Natur und Ort der inneren Einkehr

Thailand – zauberhafte Strände, beeindruckende Natur und Ort der inneren Einkehr

von/ durch Nick am Mär 11 2024
Das Königreich im Südosten Asiens ist ein wunderbarer Ort der Kontraste. Reisende treffen auf die pulsierende Metropole Bangkok, endlose Strände, einen tiefen Dschungel und fantastische Orte der inneren Einkehr. Es lohnt sich, in Thailand auf Entdeckungstour zu gehen.     Individuelle Höhepunkte schaffenDie spektakulären Strände, prächtige Tempel und Pagoden sowie die artenreiche, exotische Natur sind Gründe, weshalb so viele Menschen Thailand Reisen planen. Die Herzlichkeit, welche die Einheimischen ihren Gästen entgegenbringen, das angenehme Wetter und faire Preise sind weitere Argumente für einen Besuch dieses faszinierenden Landes.Thailand ist reich an alten, über viele Generationen überlieferten Traditionen. Ein Vorteil ist, dass dieses Land nie kolonialisiert wurde. Dadurch konnten die Bewohner die Bräuche ihrer Vorfahren bis heute bewahren. Am besten lernen Reisende die vielen Attraktionen während einer individuell auf ihre Interessen zugeschnittenen Thailand Rundreise kennen. Um das Land kennenzulernen, sollten Urlauber etwa zwei Wochen Zeit einplanen. Empfehlenswert ist es, danach noch einige Tage am Strand zu relaxen.     Eine beeindruckende Mischung aus Tradition und Moderne: Bangkok   Der Flughafen der thailändischen Hauptstadt ist der ideale Startpunkt der Rundreise. Die Metropole verfügt über zahlreiche Tempel, von denen Wat Arun durch seine Lage am Fluss zu den Highlights gehört. Die Pagoden oder die quirligen Gassen von Chinatown sollten im Besichtigungsprogramm ebenso nicht fehlen wie der Genuss des abwechslungsreichen Nachtlebens.Von Bangkok ist es nicht weit bis zum Kwai River der die Reisenden direkt in den Dschungel führt. Am Abend genießen die Besucher in ihrer Unterkunft die romantische Atmosphäre im Licht der Öllampen. Zu den schönsten Regionen in Zentral-Thailand gehört die Provinz Kanchanaburi, in der die berühmte Brücke am Kwai zu finden ist. Zerklüftete Berge, reißende Wasserfälle und einst von Urmenschen bewohnte Tropfsteinhöhlen sind weitere besuchenswerte Attraktionen.   Den Norden entdecken   Seine idyllische Lage hat der Stadt Chiang Mai im Volksmund den Namen „Rose des Nordens“ eingebracht. Die Metropole kann auf eine glanzvolle Geschichte verweisen, die bis heute durch die antiken Tempelanlagen lebendig bleibt. Die Stadt ist ein weltweit geachtetes Handwerkszentrum für Seiden-, Silber-, Holz- und Keramikwaren.Im nahen Dorf Bo Sang werden die berühmten bunten Papierschirme hergestellt. Sie werden bis heute von Hand bemalt. Um Chiang Mai erstreckt sich eine reizvolle Landschaft mit dem fruchtbaren Ping-Tal, das von mächtigen Gebirgsketten umgeben ist. Hier ist der ideale Ort, um Thailand Reisebausteine für Trekking-Touren zu buchen oder um mit den Elefanten auf Tuchfühlung zu gehen.     Das Meer genießen   Eine ganz andere Landschaft erwartet die Reisenden auf der Insel Koh Samui, die im Süden liegt. Herrliche Sandstände laden zum Faulenzen ein. Wenn die Sonne zu stark scheint, bieten die Palmen etwas Schatten. Lohnenswert ist ein Besuch des Regenwaldes im Zentrum des Eilands, der Wanderern ein exotisches Naturparadies eröffnet. Zudem warten zahlreiche Sehenswürdigkeiten, wie die zwölf Meter hohe Buddha-Statue und zahlreiche Tempel.Zur Entspannung trägt eine Yoga-Sitzung bei. Yoga wurde zwar in Indien erstmals angewendet, hat jedoch auch in Thailand eine lange Tradition. Wer Gefallen an dieser Form der Entspannung hat, findet auch in Deutschland Orte, um sich wohltuende Massagen zu gönnen. Mehr als eine Yoga-Matte und ein geschulter Masseur sind dafür nicht nötig. Thailand ist ein facettenreiches Reiseland und wer weiß, vielleicht reist der eine oder andere Brauch auch mit zurück nach Deutschland.
Wohlbefinden stärken:

Wohlbefinden stärken:

von/ durch Stefan am Feb 29 2024
Das sind die beliebtesten Yoga-Übungen     Bist Du schon länger dabei, verschiedene Yoga-Arten zu testen, hast Du vermutlich schon eine gefunden, die Dir am meisten zusagt. Vielleicht kennst Du bereits Deine Lieblings-Asanas. Ist dies nicht der Fall, weil Du erst kürzlich begonnen hast oder Dein Einblick in die Welt der verschiedenen Yoga-Stellungen noch sehr klein ist, kannst Du die Informationen in diesem Beitrag für Dich nutzen. Lerne verschiedene beliebte Yoga-Haltungen kennen, die Dich in Deinem Alltag positiv unterstützen können.   Wichtig: Kläre Deine Symptome vor der ersten Yoga-Einheit ab   Bist Du körperlich gesund, kannst Du sofort loslegen. Wenn Du jedoch körperlich etwas eingeschränkt bist, dann lass dies unbedingt vom Arzt des Vertrauens abklären oder von einem Heilpraktiker Deiner Wahl.   Was Du als Anfänger vor dem Üben noch beachten solltest!     Ist so weit alles klar, kannst Du langsam mit dem Üben beginnen. Es ist ratsam, sich einer Yoga-Gruppe in Deiner Stadt anzuschließen. Dort kann der Yoga-Lehrer genaue Anweisungen geben, wie die einzelnen Asanas aussehen sollen.   Bist Du schon geübt oder hast Zugriff auf wertvollen Online-Content, kann dies ausreichen, um mit Yoga zu starten. Hier solltest Du sicherstellen, dass die einzelnen Übungen gut erklärt werden und Du sicher in der Ausführung bist.   Egal, welche Yoga-Einheit Du besuchst – achte stets auf Deine eigenen Grenzen. Das Ziel ist es, dass Du Deinen Körper gut wahrnehmen kannst und spürst, was Du gerade brauchst.   Zudem sind tiefe Atemzüge essenziell, um eine entspannte Wirkung auf Deinen Körper und Deinen Geist zu erzielen. Die Yoga-Einheit kann mit einer Meditation oder mit der Anleitung für eine spezielle Atemübung auf Deinem Kissen abgeschlossen werden. So kannst Du von der ganzheitlichen Wirkung profitieren.   Bei der Auswahl Deiner Kleidung ist es ratsam, auf die bequeme Variante umzusteigen. Die Stoffe sollten angenehm auf der Haut aufliegen und Einschnürungen durch einen engen Hosenbund sollte vermieden werden.   Die besten Yoga-Übungen für Körper, Geist und Seele   Um einen guten Einblick in die wichtigsten Yoga-Haltungen zu bekommen, kannst Du die nachfolgenden Posen ausüben und in Deine Praxis auf der Matte integrieren.   a) Stuhlhaltung (Utkatasana)   Für diese Pose stellst Du Dich hüftbreit auf Deine Matte und gehst langsam in die Hocke. Du spürst mit Sicherheit die Anspannung in Deinen Oberschenkeln. Dies ist genau richtig so. Du trainierst mit dieser Übung Deine Oberschenkel und Dein Gesäß. Auch die Rumpfmuskulatur und die Waden werden angesprochen.   b) Berghaltung (Tadasana)   Möchtest Du eine weitere Haltung im Stehen ausprobieren, dann ist die Berghaltung zu empfehlen. Hierbei können Deine Beine gekräftigt werden und die Stabilität in Dir wachsen. Achte bei der Ausführung darauf, dass Du mit Deinen Füßen kräftig auf der Matte stehst, die großen Zehen berühren sich. Die Oberschenkel werden leicht nach innen gedreht und die Knie zeigen nach vorn. Deine Arme kannst Du locker nach unten hängen lassen. Der Brustkorb wird nach vorne geschoben und Du bleibst in dieser Position für eine Minute. Wenn Du das Bedürfnis hast, kannst Du auch länger darin verweilen.   c) Heraufschauender Hund (Urdhva Mukha Shvanasana)     Diese Haltung ist ein Teil des Sonnengrußes oder vieler Vinyasa-Flows für Fortgeschrittene. Hierfür legst Du Dich auf Deine Matte, mit dem Bauch nach unten und die Beine nach hinten ausgestreckt. Dann hebst Du Deinen Oberkörper an, die Handflächen liegen auf, die Arme werden gestreckt und Deine Beine heben sich leicht vom Boden. Das heißt, dass Du nur mehr mit Deinen Handinnenflächen sowie Deinem Fußrücken auf der Matte aufliegst. Den Kopf darfst Du in den Nacken legen.   Bleibe in dieser Haltung für ein paar Atemzüge und beobachte, wie es Dir damit geht. Die Übung ist gut für Deinen Rücken und die Mobilität der Wirbelsäule. Zudem werden Herz- und Brustbereich geöffnet.   Wenn Dir diese körperlichen Übungen zu schwierig sind, übe die Kobra (Bhujangasana). Hierbei begibst Du Dich in eine ähnliche Position. Du liegst auf Deinem Bauch, stellst Deine Arme vor Dir auf, drückst sie durch und hebst Deinen Oberkörper langsam an (aus der Kraft Deines Rückens). Deine Knie (und Beine) bleiben vollständig auf der Matte. Mit dieser Übung trainierst Du Deinen Rücken und öffnest den Herzraum. Deinen Kopf kannst Du in den Nacken legen – achte darauf, ihn nicht zu überstrecken.   d) Kindeshaltung (Balasana)   Hierbei handelt es sich um eine Position, die ideal ist, um sich während eines anstrengenden Tages oder einer intensiven Yoga-Einheit zu entspannen. Du gehst in die Hocke und danach legst Du Deinen Oberkörper flach auf die Matte ab. Die Arme zeigen nach hinten oder nach vorne.   Der Vorteil dieser Asana ist, dass Du Dich darin komplett entspannen kannst. Die Oberschenkel und Fußgelenke werden gedehnt, Anspannungen im Rückenbereich können reduziert werden und die Hüftgelenke werden mobilisiert.   e) Herabschauender Hund (Adho Mukha Svanasana)   Um die Yoga-Praxis vervollständigen zu können, sollte der herabschauende Hund keinesfalls fehlen. Er wird im Sonnengruß zusammen mit dem heraufschauenden Hund geübt. Damit trainierst Du Deine Oberschenkel sowie Deine Schultern und Dein Rücken wird mobilisiert.   Du stellst Dich in den Vierfüßlerstand auf Deine Matte und dann hebst Du Dein Becken nach hinten. Deine Beine streckst Du durch (soweit es geht) und Deine Arme genauso. Der Rücken bleibt gerade, die Fußsohlen liegen auf dem Boden auf. Bleibe in dieser Pose für ein paar Atemzüge und atme tief ein und aus.   f) Katze (Bidalasana) und Kuh (Bitilasana)   Eine weitere beliebte Übung ist Katze-Kuh. Hierbei stellst Du Dich wieder auf Deine Matte, Deine Beine sind hüftbreit aufgestellt und Deine Hände liegen schulterbreit auf.   Bei der Einatmung gehst Du in die Haltung der Kuh, das heißt, dass Dein Brustkorb nach vorn gerichtet wird und Dein Rücken eher "durchhängt" (Hohlkreuz). Bei der Ausatmung gehst Du in die Katzen-Haltung. Der Rücken wird nach oben gewölbt und Du machst den bekannten "Katzenbuckel".   Mit dieser Pose mobilisierst Du Deine Wirbelsäule und stärkst Deinen Bauch, Deine Brust und Deine Schultern.   Weitere tolle Übungen sind:   Krieger I, II und III Baum Dreieck Drehsitz Sitzende Vorbeuge (gerade und seitlich) Welche Übung ist Deine liebste und wie lange machst Du schon Yoga?
Yoga bei Kindern:

Yoga bei Kindern:

von/ durch Nick am Feb 07 2024
Wie kann Yoga das Selbstbewusstsein bei Kindern steigern? Auch wenn der Alltag der meisten Kinder friedlich und glücklich verläuft, gibt es immer mal wieder Phasen, in denen die Kleinen leiden. Der immer stärker werdende Druck der Schule und Gesellschaft führt dazu, dass sich Kinder unsicher und überfordert fühlen. Um gut durch den Alltag sowie die schulische Laufbahn zu gelangen, ist es ratsam, bereits im frühen Alter mit der Stärkung des Selbstbewusstseins anzufangen. Yoga kann hierbei positive Auswirkungen haben. In diesem Beitrag finden Eltern sowie Begleitpersonen alle wichtigen Informationen. Warum ist Kinderyoga wichtig? Das Leben beinhaltet Phasen des Sonnenscheins und des Regens. Resiliente Menschen können mit beiden Phasen umgehen. Um dies bereits früh genug zu üben, empfiehlt es sich, regelmäßig Yoga zu üben. Du kannst Dir das so vorstellen: Ein Baum, der starke Wurzeln hat, kippt nicht gleich um. Ein kleiner Baum, der wenige Wurzeln besitzt, verliert während eines Sturmes leichter den Halt. Yoga-Übungen helfen dabei, die Wurzeln zu stärken und körperlich sowie mental fit zu sein und zu bleiben. Worauf muss geachtet werden? Um mit Yoga zu beginnen, ist es gut, erst mal die Gesundheit des Kindes einzuschätzen. Ist Dein Kind gesund und vital, dann kannst Du ohne weitere Bedenken loslegen. Wenn Dein Kind hingegen irgendwelche körperlichen Symptome aufweist, sollte dies zuerst ärztlich abgeklärt werden. 1. Richtiges Studio/Kurs finden Bevor Kinder mit Yoga anfangen können, muss erst mal ein guter Kurs ausgewählt werden. Mittlerweile wird das Angebot für Kinder immer größer. Wenn Du Dich selbst gut mit Yoga auskennst, kannst Du Dein Kind auch spielerisch in Deine eigene Praxis eintauchen lassen. So bekommt Dein Nachwuchs einen ersten Eindruck. 2. Bequeme Kleidung und Equipment Genauso wie bei Erwachsenen macht Yoga nur dann Spaß, wenn die Kleidung passt. Es ist ratsam, in hochwertige Stoffe zu investieren, die angenehm auf der Haut sind und nicht einschnüren. Eine Jogginghose und ein T-Shirt sind ein guter Anfang, um die Lust auf Yoga zu fördern. Außerdem sind eine rutschfeste Matte, ein Kissen sowie Decken nützlich, um die Übungen korrekt ausführen zu können. Auch Musik sowie Tücher, Bälle usw. können dienlich sein, um die Freude am Yoga aufrechtzuerhalten. 3. Spielerische Art und Weise Die ersten Berührungspunkte mit Yoga sollten immer spielerisch erfolgen. Das heißt, dass die Einheiten nicht stupide abgearbeitet werden, sondern immer wieder auf die Kinder eingegangen wird. Vielleicht hilft das Hören einer Geschichte dabei, die Übungen länger halten zu können. Oftmals ist es gut, nur ein, zwei Posen zu machen und nicht gleich eine Stunde zu üben. Zwischendurch helfen kleine Spiele, um die Konzentration der Kinder aufrechtzuerhalten. Wichtig ist, dass stets auf die Bedürfnisse der Kinder eingegangen wird, gleichzeitig aber der Rahmen zur Ausführung der Übungen, der Atemtechniken und der Meditation gegeben wird. Zudem darf immer der Spaß an oberster Stelle stehen. Warum macht Yoga selbstbewusst? Die Asanas aus der buddhistischen Lehre helfen dabei, das Körpergefühl zu stärken und damit das Bewusstsein für den eigenen Körper zu erhöhen. Dies ist ein wesentlicher Punkt, wenn es darum geht, selbstbewusst zu agieren. Sich seiner Selbst bewusst sein ist ein großes Geschenk in der heutigen Gesellschaft. Durch die Kombination von verschiedenen Elementen können genau diese Ziele erreicht werden. 1. Meditation Die Yoga-Einheit besteht nicht nur aus verschiedenen Körperübungen für die Gesundheit. Auch Meditation und das achtsame Wahrnehmen der eigenen Gedanken sind ein wesentlicher Aspekt einer gut abgestimmten Sitzung. So können Kinder erste Berührungspunkte mit Meditationen haben. Anfangs ist das ruhige Stillsitzen mühsam, der spielerische Start macht die Erfahrung jedoch interessanter. So darf sich das Kind erst durch die Körperübungen (siehe nächster Punkt) oder Spiele auspowern, bevor es sich auf das Kissen setzt und die Augen schließt. Sanfte Musik oder angeleitete Reisen helfen dabei, die Konzentration des Kindes zu verstärken. Wichtig: Wenn das Kind nur zwei Minuten sitzen kann und dann wieder aufsteht, ist dies absolut okay. Mit ein wenig Erfahrung und einem höheren Alter können Kinder die ruhigen Minuten immer mehr genießen und den eigenen Gedanken freien Lauf lassen. Das sorgt für weniger Chaos im Kopf, einer erhöhten Konzentrationsfähigkeit und einer längeren Aufmerksamkeitsspanne. 2. Körperübungen Während der Yoga-Einheit spielen die Übungen auf der Matte eine wesentliche Rolle. Der Vorteil ist, dass sich Kinder dadurch austoben können. Zudem wird durch die verschiedenen Asanas der Bezug zum Körper gestärkt und sie können sich selbst besser spüren. Außerdem gehen folgende Vorteile einher: Muskeln werden gestärkt Gleichgewicht wird trainiert Anspannungen, die im Körper festsitzen, können losgelassen werden Energien im Körper werden in Balance gebracht Training von Anspannung und Entspannung Wirbelsäule wird mobilisiert Immunsystem kann gestärkt werden das Gefühl von Frieden im eigenen Körper kann gesteigert werden Konzentration kann dadurch gefördert werden 3. Atemtechniken Jede Yoga-Einheit beinhaltet ein paar Minuten, in denen die Yogis bewusst atmen. Das Problem ist, dass im Alltag viel zu flach geatmet wird. Wenn Kinder bereits im jungen Alter damit konfrontiert sind, können sie dies von Anfang an integrieren – mit dem Ziel, im Alltag immer tief zu atmen. Wer regelmäßig Atemübungen macht, vergrößert das Lungenvolumen und versorgt den gesamten Körper mit genügend Sauerstoff. Außerdem können die Ausdauer und der Kreislauf gestärkt werden. Wenn Kinder häufig unter Kopfschmerzen oder fehlender Konzentration leiden, kann dies auf einen Sauerstoffmangel zurückgeführt werden. In diesem Fall sind Atemtechniken ideal, um die schulischen Leistungen, die aufgrund von zu wenig Fokus oder körperlichen Beschwerden schlechter sind, zu verbessern. Kinder mit Asthma können (nach Absprache mit dem Arzt) von Atemübungen profitieren. Atemübungen sorgen dafür, dass die Energie im Körper gut zirkulieren kann. Somit können Blockaden abgebaut werden, was wiederum für mehr Selbstbewusstsein sorgen kann. Anfangs sind gezielte Atemtechniken ungewohnt, aber mit der Zeit kann sie jedes Kind lernen. Die Wechselatmung, bei der abwechselnd ein Nasenloch zugehalten und durch das andere eingeatmet wird, ist sehr sinnvoll, um die Energie im Körper auszugleichen und mehr Balance ins System zu bringen. Welche Yoga-Übungen sind für Kinder ideal? Es gibt viele Posen, die Erwachsenen genauso wie Kindern guttun. Dazu gehören unter anderem: der Baum (Vrksasana) Kindshaltung (Balasana) herabschauender Hund Krieger I und II Kobra oder heraufschauender Hund (bei älteren Kindern) Drehsitz Übt Dein Kind auch Yoga? Wenn ja, welche Lieblingshaltung hat es und was kannst Du sonst empfehlen?
Warum du Yoga und Meditation kombinieren solltest

Warum du Yoga und Meditation kombinieren solltest

von/ durch Stefan am Feb 02 2024
Yoga und Meditation miteinander kombinieren: warum das dienlich ist! Der Alltag ist wie so oft vollgepackt, Du kommst kaum zur Ruhe und das Einschlafen fällt Dir schwer? Diese Symptome führen auf einen unruhigen und gestressten Tagesablauf zurück. Die Herausforderungen der heutigen Zeit sind nicht immer leicht weggesteckt, deshalb ist es umso wichtiger, dass wir Methoden finden, die uns entspannen lassen. Warum und wie Du speziell Yoga und Meditation miteinander kombinieren kannst, erfährst Du in diesem Beitrag. Yoga ist so viel mehr, als Du denkst Wie bereits in vielen Beiträgen von uns geschrieben, ist die Jahrtausende alte Lehre eine Möglichkeit, das eigene Leben mehr auf sich selbst und die eigene spirituelle Weiterentwicklung auszurichten. Am Ende geht es aber nicht nur darum: Die Yoga-Praxis hilft Dir dabei, in die Entspannung zu kommen, und gleichzeitig Körper, Geist und Seele miteinander zu verknüpfen. Die Übung aus der buddhistischen Lehre unterstützt Dich, Deine Muskeln zu stärken, zu dehnen und zu mobilisieren. Wenn Du also den ganzen Tag einer sitzenden Tätigkeit nachgehst, ist die Integration von Hatha-Yoga, Yin Yoga oder Vinyasa ratsam. Während Du Deinen Körper bewegst, entspannst Du Deinen Geist – die Atmung bringt Dich noch tiefer zu Dir. Zusammengefasst kann man sagen, dass Yoga zum Teil sogar bereits in eine Meditation übergeht, da sie so viele Aspekte miteinander kombiniert. Demnach sind die Yoga-Übungen viel mehr als nur Bewegung. Oase der Ruhe: Meditation zur Entspannung Viele Menschen tragen zig Altlasten aus der Vergangenheit mit sich, Glaubenssätze, Verhaltensmuster, Gedanken, Konditionierungen und viel Druck von außen. Wenn Du diese Punkte überwinden möchtest, ist der Zugang zu Dir selbst der erste Schritt. Das kannst Du mithilfe von regelmäßigen Meditationen erreichen. Als Neuling ist es bedeutend, dass Du Dir erst mal genügend Zeit auf dem Kissen nimmst. Gerade zu Beginn ist es nicht sonderlich einfach, das Meditieren zu lernen – ein häufiges Abschweifen mit den Gedanken ist die Folge. Hier ist es wichtig, dass Du die Achtsamkeit immer wieder auf Deinen Atem richtest und Dich auf Deinen Körper konzentrierst; außerdem ist es gar nicht schlimm, wenn Du abschweifst. In diesem Zusammenhang ist es ein großer Vorteil, wenn Du vorher ein paar körperliche Übungen (Yoga) machst. Damit landest Du bereits im Körper und kannst besser entspannen. Das ist wohl einer der Gründe, warum die Kombination von Yoga und Meditation so wirkungsvoll ist. Weitere Tipps für Anfänger: Es kann sein, dass Du Dich zu Beginn kaum aufraffen kannst. Deshalb ist es ratsam, Dich zu einem Meditationskurs anzumelden, bei dem Du erscheinen musst oder sich täglich den Wecker zu stellen, um fünf Minuten zu meditieren. Hier muss jeder für sich herausfinden, was die perfekte Möglichkeit ist, die Meditation-Routine in den eigenen Alltag zu integrieren. Der Ort, an dem Du meditierst, muss bedacht gewählt sein. Gerade am Anfang ist es mühsam, wenn Du Dich an einen Platz begibst, der sehr laut ist. Stattdessen ist ein ruhiges Plätzchen in Deiner Wohnung, das gemütlich eingerichtet ist, die bessere Wahl. Eine Yogamatte mit Kissen, einer Decke sowie ein paar ätherischen Ölen zaubern eine Wohlfühlatmosphäre und erleichtern es Dir, schneller in die Trance zu gelangen. Hole Dir Deinen Partner, Deine Freundin oder Deinen Kumpel und meditiert gemeinsam – das kann helfen. Angeleitete Meditationen führen Dich in einen entspannten Zustand, sodass Du schneller spürst, wie wirkungsvoll sie sein können. Bewusste Morgenroutine mit Yoga und Meditation Der Morgen ist in den Traditionen der buddhistischen Lehre eine besondere Zeit, die mit achtsamer Bewegung, Meditation sowie Pranayama (Atemtechniken) gefüllt sein darf. Wer so in den Tag startet, kann sich gewiss sein, dass alles leichter läuft – mit weniger Stress und einer besseren Gesundheit. Der Start Deiner Morgenroutine soll natürlich immer nach Deiner Intuition erfolgen. Zudem kannst Du diese Abfolge stets an Deine Bedürfnisse anpassen. Bedeutend ist, dass Du: Dir viel Zeit schenkst Dich auf Dich selbst konzentrierst und Meditation, Atemübungen sowie Yoga miteinander kombinierst Dich auf die neue Routine einlässt und ihr Zeit gibst zu wirken Wenn Du es schaffst, diese Routine für eine längere Zeit in Deinen Alltag zu einem festen Bestandteil zu machen, warten viele Vorteile auf Dich: weniger Stress seltenere Gedankenkarusselle besseres Körpergefühl mehr Achtsamkeit Dir selbst und anderen gegenüber erfolgreichere Tage 1. Yoga Die Yoga-Übungen helfen Dir dabei, ganz bewusst in Dir zu landen. Du nimmst wahr, wo Du Schmerzen hast, Du dehnst und stärkst Deine Muskeln und bringst Deinen Stoffwechsel in Schwung. Dadurch können Deine Verdauung angeregt sowie morgendliche Gedankenkarusselle gestoppt werden. Machst Du ein intensiveres Work-out, hilft es Dir, überschüssige Kilos zu verlieren und voller Elan in den Tag zu starten. Jene Yoga-Stile beinhalten von sich aus meditative Elemente: Kundalini Yoga (sehr spirituelle Praxis, um Deine Lebensenergie zu erwecken und vom Steißbein bis in den Kopf zu bringen) Hatha Yoga (hier sind Asanas sowie die Atmung von Bedeutung) Jnana-Yoga (Asanas, um Dich auf Deinen Weg zur Wahrheit zu machen) 2. Meditation Wenn Du diese körperlichen Übungen abgeschlossen hast, kannst Du Dich auf Dein Kissen setzen und nachfühlen. Wo im Körper spürst Du Druck? Wo fühlt es sich weit, wo eng an? Hast Du Schmerzen? Dadurch, dass Du so mit Dir selbst verbunden bist, kannst Du nun besser Gedanken loslassen. Während der Meditationspraxis konzentrierst Du Dich erst mal auf Deinen Körper und nachher auf Deinen Atem. Lasse alle Gedanken ziehen und spüre, was sich in Dir verändert. Es gibt viele angeleitete Meditationen, sodass Du genau die richtige Art für Dich heraussuchen kannst. 3. Atemtechnik Mithilfe verschiedenster Atemübungen schaffst Du es, in Deinem körperlichen Sein zu landen. Besonders Wim Hof ist wertvoll, um Deinen gesamten Organismus mit sehr viel Sauerstoff zu fluten. Dein Immunsystem kann sich dadurch stärken und alte Gehirnstränge können sich verändern. Zudem hilft es Dir, Deinen Parasympathikus (Gehirnhälfte für Entspannung, kurbelt die Regeneration an usw.) zu stärken. Daneben gibt es noch den Feueratem, bei dem Du schnell ein- und ausatmest. Er kann dafür sorgen, dass Du Dich voller Energie fühlst. Außerdem helfen Atemtechniken dabei, die inneren Organe zu massieren und sie zu stärken. Fazit: Die perfekte Kombination für Dein Wohlbefinden Du bestehst aus Körper, Geist und Seele – damit dies alles im Einklang ist, musst Du verschiedene Praktiken miteinander kombinieren. Anders ausgedrückt bedeutet dies, dass Yoga, Meditation und Atemübungen perfekt aufeinander abgestimmt sind und die ganzheitliche Gesundheit fördern können. Yoga bezieht sich hauptsächlich auf Deinen Körper, die Meditation reinigt Deinen Geist und die Atmung hilft Dir, Deine festen Energiekörper besser zu spüren und gleichzeitig den Geist neu zu formen. Daraus ergibt sich, dass die Seele sich in Deinem Körper wohlfühlt und Du Deinem Seelenweg folgen kannst. Kombinierst Du diese drei Methoden bereits? Wenn ja, was sind Deine Beobachtungen bezüglich Deines Wohlbefindens?