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Vamadevasana: Mehr zur Yoga Übung und ihrer Ausführung

von/ durch Nick am Aug 24 2017
Vamadevasana: Mehr zur Yoga Übung und ihrer AusführungDie Bezeichnung dieser Yoga Übung setzt sich aus den Begriffen "Vamadeva" und "Asana" zusammen. Der Fokus liegt auf dem ersten Teil des Worts, nämlich dem "Vamadeva". Frei übersetzt bedeutet das so viel wie "der schöne Gott" oder "ein lieber Gott". In der Geschichte fällt der Begriff insbesondere in Verbindung eines alten Rishi, wobei die Bezeichnung weiterhin auch ein Beiname von Shiva ist. Man sagt über diese Übung, dass sie die Hüften öffnen könnte, um dadurch schlechte Energie und unnötige Last aus dem Körper zu vertreiben. Weiterhin entsteht eine konkrete Spannung im Bereich des Beckens, der Oberschenkel und des unteren Torsos, wenn Vamadevasana korrekt ausgeführt wird. Zudem wird der Übung nachgesagt, dass sie das Selbstbewusstsein stärken könnte und zugleich eine innere Balance fördert. Die Übung selber empfiehlt sich sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene und Experten.Vorbereitung und Ausführung von VamadevasanaDie Übung soll nachhaltig die Flexibilität fördern. Das zeigt sich insbesondere im unteren Körperbereich, welcher bei der Vamadevasana Haltung enorm beansprucht wird. Es ist daher empfehlenswert, dass diese Yoga-Übung nicht eröffnet, sondern in die Mitte eines Programms eingebunden wird. Anderenfalls empfiehlt es sich, sich vor der Übung gut aufzuwärmen. Jeder sollte auf seine eigenen Zeichen des Körpers achten und auf diese reagieren. Es ist völlig normal, dass beim Vamadevasana eine starke Spannung im Körper entsteht. Diese sollte aber zu keinem Zeitpunkt unerträglich werden oder akut schmerzen. Gegebenenfalls ist es empfehlenswert, wenn man lieber einige Sekunden vorher aus der Übung herausgeht. Abgesehen von der Yoga-Matte sind keine weiteren Hilfsmittel für diese Übung notwendig.Zu Beginn solltest du dich in eine hockende Position begeben, ungefähr in der Mitte deiner Matte. Die Knie zeigen ebenso wie der Blick nach vorn, die Hände liegen auf den Oberschenkeln auf und die Fußsohlen sind der Rückseite zugewandt. Aus dieser Position heraus verdrehst du dann dein linkes Bein und ziehst dieses hinter den Körper, während dein rechtes Bein weiterhin auf der Matte liegen bleibt und das Knie konsequent nach vorn zeigt. Es entsteht dabei eine deutlich spürbare Drehung im Hüftbereich. Führe dein Bein nun leicht nach hinten über den Steiß hinweg und zieh dieses anschließend hoch und nach vorn, so dass sich dein Fuß ungefähr auf Höhe deiner linken Hüfte befindet. Die Zehenspitzen zeigen nach oben. Zu diesem Zeitpunkt ist dein Körper gedreht, du kannst deinen linken Fuß also problemlos mit dem linken Arm festhalten.Nutze deine linke Hand nun, um deinen Fuß zu "steuern". Du kannst ihn mehrmals herablassen und wieder anziehen. Finde selber heraus, welche Position vom Vamadevasana zwar spannt, nicht aber schmerzhaft ist. Hast du diese Position gefunden, fixierst du den linken Fuß an der linken Seite des Körpers und benutzt die linke Hand, um den rechten Fuß nachzuziehen. Diesen ziehst du hoch und in Richtung der linken Fußfläche. Das Ziel ist, dass beide Fußsohlen einander berühren, während dein Oberkörper aufrecht gehalten wird. Richte deinen Blick nach vorn und verweile in dieser Position vom Vamadevasana für mehrere Atemzüge. Sofern es dir gelingt, solltest du mindestens für eine halbe Minute in dieser Stellung bleiben. Der Blick ist immer nach vorn gerichtet, die Schultern sind gerade und das Körpergewicht wird primär auf den Oberschenkeln und den Knien ausbalanciert, während die Fußflächen einander berühren.Nach etwa 30 Sekunden bis einer vollen Minute verlässt du die Position wieder, begibst dich in deine ursprüngliche Haltung und wiederholst die eben erwähnten Schritte mit deinem rechten Bein. Alles was eben das linke Bein, die linke Hüfte und die linke Hand machten, werden nun von ihrem rechten Gegenstück ausgeführt. Sobald du wieder in Vamadevasana Haltung angelangt bist und die Fußsohlen einander berühren, hältst du diese Stellung für eine halbe bis volle Minute und verlässt sie danach behutsam wieder.Bild © koldunov / 123rf.com

Yoga: der konzentrierte Start

von/ durch Nick am Jul 31 2017
Yoga: der konzentrierte Start Yoga macht Spaß und ist immer eine Herausforderung. Du kannst in jedem Lebensalter damit beginnen. Ob Kind oder Senior: Es gibt ganz einfache Körperübungen, die scheinbar problemlos gelingen. Dennoch ist auch hier die volle Konzentration gefordert. Jede Übung sollte gleichermaßen spielerisch wie aufmerksam unternommen werden, damit sich keine Fehler einschleichen. Das klingt fast widersprüchlich, aber Anstrengung und Vergnügen liegen hier nah beieinander. Wer orthopädisch eingeschränkt ist, geht natürlich nur so weit, wie es der Körper zulässt. Mit der Zeit reagiert der Körper auf die Übungen, er wird dehnbarer und verändert sich langsam. Vielleicht geht es deshalb beim nächsten Mal schon etwas besser. Zeitlos in der Konzentration Yoga braucht etwas Zeit - und lässt sich Zeit. Es geht nicht darum, in einer halben Stunde möglichst viele Übungen zu absolvieren. Die Bewegung, die jetzt gerade, in diesem Augenblick, praktiziert wird, sollte mit höchster Aufmerksamkeit verfolgt werden. Häufig verweilst du für einen Moment in einer bestimmten Stellung. Anschließend wird die Position genauso allmählich wieder aufgelöst. Das Tempo gibst du selbst vor. Ein guter Yogalehrer lässt der Gruppe immer etwas Zeit. Wenn du also etwas länger brauchst als andere, macht das gar nichts. Und wenn du nicht so biegsam bist wie andere, ist das ebenso in Ordnung. Um es in aller Deutlichkeit zu sagen: Yoga hat nichts mit Wettbewerb zu tun. Vielleicht bist du nur in der falschen Gruppe. Dennoch darfst du ein bisschen Ehrgeiz mitbringen, um die Übungen so gut wie möglich zu absolvieren. Du wirst sehen, wie gut dir Yoga tut, egal auf welcher Stufe. Yogamatten und mehr Wer mit Yoga beginnt, bucht meist einen Kurs bei der Volkshochschule oder in einem Studio. Unter der fachkundigen Anleitung des Lehrers schleichen sich keine Fehler ein. Gerade als Anfänger kannst du viel falsch machen, und damit wäre das Ziel der Übungen verfehlt. Außerdem werden notwendige Utensilien bereitgestellt. Für viele Kurse stehen Bodenmatten bereit. Falls nicht, ist die Anschaffung einer eigenen Gymnastik- oder Yogamatte nötig. Diese ist nicht teuer und kann dir auch zu Hause nützlich sein, wenn du nebenbei noch etwas trainieren möchtest. Die Matte ist leicht und lässt sich zusammengerollt einfach transportieren. Wer gleich von Anfang an mehr investieren möchte, ist mit Spezialmatten gut beraten. Es gibt Yogamatten aus den unterschiedlichsten Materialien, in vielen Farben und in teils wunderschönen Ausführungen. Eine Matte mit einem gestickten Symbol sieht nicht nur attraktiv aus, sie ist auch ein tolles Geschenk. Setze sie einfach auf deinen Wunschzettel für Weihnachten oder Geburtstag. Wer sich länger mit Yoga beschäftigt, wird sich wahrscheinlich im Laufe der Jahre weitere Produkte wünschen. Dazu gehören beispielsweise Yogakissen, die es ebenfalls in den unterschiedlichsten Ausführungen gibt. Für die Atemübungen und zur Meditation sind sie eine Alternative zu Stühlen und Matten. Du sitzt bequem mit aufrechtem Rücken und kannst auch eine Weile in dieser Haltung verharren. Schließlich soll die Konzentration nicht durch unbequeme Umstände gestört werden. Für Fortgeschrittene gibt es beispielsweise Yogablöcke, die bei schwierigen Stellungen eine wertvolle Unterstützung leisten. Ebenso sind Yogagurte gefragt, die dir ein längeres Verweilen in einer bestimmten Position ermöglichen. Diese Hilfsmittel dienen dazu, deine Dehnungen zu optimieren. Ist Yoga etwas für dich? Doch all diese Hilfsmittel sind erst gefragt, wenn du dich eine Weile für Yoga begeistert hast. Yoga kann zwar von jedem praktiziert werden, aber nicht jeder hat Spaß daran. Mancher findet keinen Draht zu dieser Form des Körpertrainings oder zu der Philosophie, die dahinter steht; manch einer startet mit Begeisterung, aber schon nach kurzer Zeit ist die Freude dahin und das Training wird eingestellt. Darum teste erst eine Weile aus, ob du die richtige Entscheidung getroffen hast. Bild © dolgachov / 123rf.com

Yoga: weltweit beliebt

von/ durch Nick am Jun 04 2017
Yoga: weltweit beliebtFast jeder kennt jemanden, der Yoga betreibt. Fragt der Interessierte heute herum, gehört Yoga zu den beliebtesten Freizeitgestaltungen. Das Training einmal pro Woche wollen vor allem Frauen nicht missen. Je stressiger der Alltag, umso lieber wird die Yogastunde besucht; sei es in einem großen Studio oder in einem kleineren Kreis.Der Weg ist das ZielYoga übt eine große Faszination aus, und das bereits seit Tausenden von Jahren. Der Ursprung liegt in Indien. Doch die westliche Variante, die wir vor allem mit Körperübungen, den Asanas, verbinden, stammt aus dem 19. Jahrhundert. Es heißt übrigens DER Yoga, nicht das Yoga. Der Meister ist der Yogi, die Meisterin die Yogini. Bis zur vollkommenen Körperbeherrschung ist es ein weiter Weg. Doch gerade beim Yoga gilt: Der Weg ist das Ziel. Kein wahrer Meister würde behaupten, er habe das Ende des Weges erreicht. Dabei greifen diverse Ansprüche ineinander: Es geht um die besagten Asanas, doch auch um eine innere Haltung. Und es gibt nicht nur einen Yoga-Weg, sondern deren viele. Wer sich mit Yoga intensiver beschäftigt, erfährt, dass unzählige Varianten auf der ganzen Welt verbreitet sind. Dabei geht es manchmal gar nicht so sehr um körperliche Meisterschaft. So gibt es Wege der Askese und der Atmung oder die sanften Körperbewegungen des Hatha Yoga. Hatha Yoga ist bei uns im Westen übrigens eine recht verbreitete Form.Sanft startenWir Westler setzen vor allem auf die körperliche Beweglichkeit, die Dehnungen der teils vollkommen verspannten Muskeln und den fließenden Atem. Und wir genießen die Ruhe, die zu einer guten Yogastunde gehört. Die westliche Form des Yoga hat mit den alten Überlieferungen nur noch das Grundgerüst gemeinsam, doch sie tut uns unbeschreiblich gut. Es liegt am Ende an jedem selbst, ob er oder sie sich intensiver auf die Yoga-Philosophie einlassen mag. Wer mit Yoga startet, sollte seine Übungseinheiten zwar ernst nehmen, aber auch Spaß an der Sache haben. So kann es für den einen richtig sein, jeden Tag eine kleine Einheit zu Hause zu trainieren. Für den anderen ist es die wöchentliche Gemeinschaftsstunde. Jeder soll üben, soviel er mag und wann er mag. Lehrer, die unbedingt auf einer Stunde pro Tag oder ähnlichen Ansprüchen beharren, sollten mit Vorsicht betrachtet werden. Der wahre Yogi lässt jeden Menschen sich so entwickeln, wie es dem Körper und Charakter entspricht.Yoga ist universellYoga hat den großen Vorteil, zu jedem Alter und jeder Person zu passen - vorausgesetzt natürlich, der- oder diejenige ist überhaupt an Yoga interessiert. So verwundert es auch nicht, dass es Yoga für Schwangere oder Übergewichtige, für Senioren und Kinder, für Rollstuhlfahrer und Menschen mit anderen Handicaps gibt. Für jeden Menschen lassen sich Übungen unterschiedlicher Art finden. Häufig zeigen sich erstaunliche Ergebnisse: Depressionen werden gelindert, Ängste verringert und körperliche Einschränkungen verbessert. Dabei kommt neben den Asanas gerade auch den Atemübungen und den kleinen, aber feinen Mudras eine große Bedeutung zu. Durch all das werden wir entspannter und gelassener. Mancher kommt dabei seinen inneren Wünschen auf die Spur und wird kreativ, andere krempeln ihr Leben völlig um. Die Veränderungen reichen von der Wahl der Speisen bis zum Jobwechsel. Doch für die meisten von uns ist Yoga einfach ein schönes Hobby, durchaus auch ein Sport, eine willkommene Trainingseinheit, um den Anforderungen der modernen Zeit gewachsen zu sein. Und all diese Wege sind völlig in Ordnung. Welchen Stellenwert hat Yoga in Ihrem Leben?Bild © kbuntu / 123rf.com

Chakarasana: Die Flügelhaltung und das Rad

von/ durch Nick am Jun 02 2017
Chakarasana: Die Flügelhaltung und das RadChakarasana (alternativ: Chakrasana), wird auch als "das Rad", "die Brücke" oder "die Flügelhaltung" bezeichnet. Die Übung definiert sich durch die geerdeten Hände und Füße, den umgedrehten Kopf und das Durchstrecken des Oberkörpers. Die Schwerpunkte liegen sowohl auf dem Rücken und der Wirbelsäule als auch auf den Schultern und Nacken. Arme, Beine, Atmungs- und Bauchorgane erfahren ebenfalls Spannung und einen ganz eigenen "Twist". Vorweg ist zu sagen, dass sich Chakarasana nicht für Menschen eignet, welche bereits eine bekannte Erkrankung am Herzen, Schwindel oder starken Bluthochdruck haben. Sie sollten sich eine alternative Übung suchen. So führst du die Übung Schritt für Schritt aus In der Ausgangsposition liegst du mit angewinkelten Beinen auf dem Rücken. Die Füße ziehst du in Richtung deines Hinterteils, dabei kannst du zur Entspannung auch beide Knöchel mit den Händen umfassen. Im nächsten Schritt führst du die Hände nun hinter deine Schultern und verdrehst sie dabei so, dass deine Finger die Schultern berühren oder in deren Richtung zeigen. Die Ellbogen sind spitz und zeigen in Richtung der Decke. Deine Beine heben sich, du begibst dich mit den Füßen auf die Zehenspitzen und hebst dein Gesäß so an, dass die Knie frontal wie ein Speer nach vorn zeigen. Danach hebst du deinen Brustkorb an und setzt den Kopf auf dem Boden ab. Deine Hände befinden sich nun parallel zum Kopf direkt daneben, dein Blick ist waagerecht zum Boden ausgerichtet. Ebenso hebst du dein Gesäß ab, deine Knie sind nun also nicht mehr in einem so spitzen Winkel wie zuvor ausgerichtet. Außerdem kannst du dich komplett auf deinen Füßen abstellen. Dein Körper ergibt nun insgesamt eine Art Brücke beziehungsweise nimmt die Form eines halben Kreises an. Die Position, in der du dich während dem Chakarasana gerade befindest, ist deine finale Stellung, sofern du keine zu starken Armmuskeln hast. Bist du im Yoga hingegen bereits etwas erfahrener oder schätzt deine eigene Fitness entsprechend gut ein, kannst du die Arme für zusätzliche Spannung fast komplett durchstrecken, während du die Ellbogen aber weiter leicht gebeugt hältst. So stellst du sicher, dass du weiter genügend Spannung in den Armen behältst und nicht Gefahr läufst, dass deine Arme unter der Belastung plötzlich in ungesunder Form wegknicken. Deine Beine kannst du soweit wie nur möglich ausstrecken und dabei dein Hinterteil immer stärker anheben. Die ehemalige Brücke, die du erst gebildet hast, ist nun immer noch eine Brücke, jedoch verläuft sie an beiden Seiten wesentlich steiler. Damit hast du die finale Stellung im Chakarasana erreichst. Diese kannst du nun für mindestens drei bis sechs Atemzüge halten, bevor du dich langsam und behutsam wieder aus der Übung begibst. Beachte bitte, dass du nicht zu schnell heraus kommst, um Verspannungen zu vermeiden. Chakarasana: zusätzliche Variation Als zusätzliche Variation könntest du aus der Grundstellung heraus noch die Beine in gestreckter Form zusammendrücken. Dadurch streckst du den Rücken noch stärker und bringst weitere Spannung in die Übung. Ebenso ist es denkbar, die Hände bis an die Ferse heranzuziehen, wodurch dein Körper quasi einen kompletten Kreis ergibt. Auch diese Variation von Chakarasana sollte nur dann durchgeführt werden, wenn man die Grundstellung bereits erfolgreich gemeistert hat und nach weiteren Abwandlungen sucht. Welche positiven Wirkungen kann Chakarasana auslösen? Es findet eine gesamte Streckung des Körpers statt, darunter auch von der Wirbelsäule, den Beinen und den Armen. Chakarasana könnte die Aktivität der einzelnen Organe im Bauch anregen oder deine Atmung vertiefen. Zudem ist denkbar, dass dein Kreislauf durch das Chakarasana weiter in Schwung kommt und gestärkt wird. Aufgrund des Durchstreckens der Bauchregion, könnte sich deine Verdauung verbessern. Man hält Chakarasana zudem für eine Wirkung, welche bei Menschen mit Haltungsschäden einen positiven Effekt auslösen könnte.Bild © fizkes / 123rf.com

Parsva Bakasana - seitliche Krähenhaltung

von/ durch Nick am Mai 30 2017
Parsva Bakasana - seitliche KrähenhaltungParsva Bakasana wird auch als seitliche Krähenhaltung bezeichnet. Das Gewicht des Körpers liegt bei dieser Yogaposition auf Deinen Händen und Handgelenken. Die Schwierigkeit besteht darin, die Balance zu halten. Die Übung ist wie eine Wippe aufgebaut, wobei der Drehpunkt der Wippe zwischen den Händen ist. Während der Kopf die eine Seite ist, sind das Gesäß und die Füße die andere Seite der Wippe. Nachfolgend erfährst Du alles Wissenswerte rund um Parsva Bakasana, wie Du die Übung ausführst, was es dabei zu beachten gibt und welche Vorteile Du damit erzielen kannst.Wie funktioniert Parsva Bakasana?- Nehme auf Deiner Matte in der Hocke Platz und winkle das rechte Bein an. Dabei steht die rechte Fußsohle an der Innenseite Deines linken Oberschenkels.- Lege die rechte Hand auf dem Boden hinter Deiner rechten Pohälfte. Den linken Ellenbogen bringst Du dann an die Außenseite Deines rechten Oberschenkels.- Zieh den Bauch nach oben und über die rechte Schulter gehst Du nach hinten.- Lass den linken Ellenbogen neben dem rechten Oberschenkel nach unten sinken. Der Oberarm und die Außenseite des Knies sind nun verbunden. Von dieser Position aus bewegst Du Dich weiter in Parsva Bakasana.- Danach schiebst Du Dein Körpergewicht über den rechten Fuß, bis sich die Ferse vom Boden löst.- Du stehst auf dem Ballen der Zehen. Dann beugst Du das linke Bein und ziehst den linken Fuß an den rechten heran, bis sich die Knöchel-Innenseiten berühren.- Platziere die linke Hand etwa 25 Zentimeter vor den großen Zeh auf der rechten Seite.- Die rechte Hand setzt Du jetzt unter die rechte Schulter. Öffne sie danach leicht.- Beuge den linken Ellenbogen nun leicht und schiebe das Gewicht weiter vorwärts. Dabei bleibt der Oberkörper zentriert zwischen den Händen. Wenn Du bereit bist, zu "fliegen", nimm die Füße langsam von der Matte. Wenn sich die Brust vorwärts bewegt, verlassen die Füße den Boden automatisch. Atme dabei aus und halte die Balance. Am besten fixierst Du den Blick auf einen gewissen Punkt der Yogamatte.- Um aus Parsva Bakasana herauszukommen, verlagerst Du das Gewicht leicht nach hinten. Dann landest Du wieder in der Hocke.Welche Tipps gibt es für Anfänger?Blicke während der Ausführung der Übung nach vorn und nicht nach unten. Wenn Du Deine Fingerspitzen in den Boden presst, entlastest Du die Handgelenke. Wenn Du einen Yogablock unter Deine Füße legst, kommst Du leichter in die Yoga-Übung hinein und heraus. Zu Beginn ist es meist schwierig, die Balance zu halten. Dann kannst Du eine Decke vor Dir auf die Matte legen. Am Anfang kann Dich auch ein Partner dabei unterstützen, um beispielsweise nicht umzufallen. Wer Schmerzen oder Verletzungen in den Handgelenken oder der Schulter hat, sollte Parsva Bakasana nicht ausführen. Das Gleiche gilt für Schwangere.Welche positiven Wirkungen kannst Du mit Parsva Bakasana erzielen? Verbesserung der Ausdauer, Koordination und Balance Förderung der Konzentration Stärkung der Hände, Unter- und Oberarme und des Schultergürtels Entlastung der Schulter- und Nackenmuskulatur Verbesserung der Durchblutung des Oberkörpers Verbesserung der Flexibilität der Lendenwirbelsäule Öffnung der Hüfte Streckung und Dehnung des Rückens Stärkung der Bauchmuskeln und der anliegenden Organe FazitDies war alles Wissenswerte rund um Parsva Bakasana. Der gesamte Körper stützt sich bei der Übung auf den Händen ab, während die Schienbeine auf den Oberarmen liegen und die Füße gestreckt sind. Bei dieser Yoga Übung hast Du das Gefühl, dass Du fliegen zu kannst. Im Vorfeld ist es empfehlenswert, den Rücken aufzuwärmen. Am Anfang kann es etwas schwierig sein, die Balance zu halten. Doch mit der Zeit gelingt es immer besser. Parsva Bakasana erhöht das Selbstbewusstsein, den Mut und die Willenskraft.Bild © fizkes / 123rf.com

Die Einheit von Körper, Geist und Seele

von/ durch Nick am Mai 28 2017
Die Einheit von Körper, Geist und SeeleYoga lässt sich als Sport oder als eine Gesamthaltung ansehen. Wer sich auf die philosophischen Aspekte einlässt, findet vielleicht einen ganz neuen Weg für sich. Im besten Fall beeinflusst Yoga den Körper, den Geist und die Seele. Der sportliche Aspekt sorgt für kräftige Muskeln, eine bessere Beweglichkeit und geschmeidige Gelenke. Der Geist wird fokussiert, die Konzentrationsfähigkeit steigt. Das alles ist Balsam für die Seele, die in stressigen Zeiten oft aufgewühlt ist, dadurch leichter verletzt werden kann und nun gelassener wird. Yoga ist kein Allheilmittel für alles, was uns im Leben begegnet, aber er kann uns helfen, mit den Problemen angemessener umzugehen. Ist der Geist ruhiger, finden wir bessere Lösungen, sind kreativer und wacher.Den eigenen Weg wählenWie weit wir gehen, wenn es um Veränderungen in unserem Leben geht, hängt von jedem Einzelnen ab. Probiere es eine Weile mit vegetarischer Kost, unternimm Spaziergänge in der Natur und fahre mehr mit dem Rad als mit dem Auto. Versuche, mit weniger Dingen auszukommen. Dies alles sind mögliche Wege, unser Leben in Zusammenhang mit Yoga neu zu ordnen. Es gibt unzählige weitere.Natürlich ist dies alles kein Muss, aber den Überfluss in unserem Leben immer mal wieder zu überdenken, ist eine sinnvolle Sache. Yoga kann zu neuen Einsichten führen. Vielleicht kommst du dadurch auch auf andere Entspannungsideen: beispielsweise heute ein Wannenbad, am nächsten Wochenende ein Saunabesuch, zwischendurch ein gutes Buch und eine leckere Tasse Tee ... Vielleicht änderst du deinen Kleidungsstil, suchst dir andere Urlaubsziele und hörst intensiver auf deine inneren Wünsche. Yoga ist eine Art Selbstpflege im besten Sinne. Und so kann es passieren, dass du dich in Zukunft deutlich besser um dich selbst kümmerst, als dies bisher der Fall war.Gesund und lecker essenEin wichtiger Aspekt ist die Ernährung. Auch sie wirkt auf den Körper, ebenso auf Geist und Seele. Nun hat allerdings jeder andere Lieblingsspeisen. Auch verträgt der eine dies, der andere jenes besser. Kein Körper ist wie der andere. Also gibt es auch nicht die eine wahre Kost für jedermann. Es ist wichtig herauszufinden, was dir persönlich gut tut. Solch ein Prozess kann durchaus eine Weile dauern. Und wenn du aktuell nichts in deinem Leben ändern möchtest, ist das auch völlig in Ordnung.Wer sich leichter und gesünder ernähren möchte, ist beispielsweise in der asiatischen Küche gut aufgehoben. Hier warten viele Suppen, die die nötige Flüssigkeitszufuhr gewährleisten. Zudem kannst du dich satt essen, ohne das typische Völlegefühl zu haben, dass schwere Fleischkost verursacht. Asiatisches Essen wird leichter verdaut, selbst wenn du Gerichte mit Ente isst. Zudem führst du deinem Körper durch die zahlreichen Gemüseanteile notwendige Vitamine und Mineralstoffe zu. So bekommst du viel Abwechslung auf den Teller und bist mit der asiatischen Küche gleichzeitig nah an der regionalen Quelle des Yoga.Selbstverständlich kannst du auch andere Küchen testen und probieren. Wie wäre es mit mediterraner Kost? Hier warten ebenfalls zahlreiche bunte Gemüsesorten darauf, von dir zu feinen Salaten und Gerichten verarbeitet zu werden. Ebenso kannst du dich mit unserer heimischen Küche gesund ernähren.Mancher kann aus Zeitgründen oder aufgrund örtlicher Umstände nicht auf dem Markt einkaufen; anderen ist der Bioladen zu teuer. Wenn du in einem normalen Supermarkt einkaufst oder zum Discounter gehst, kannst du auch hier darauf achten, was du auswählst. Nimm unterschiedliche Sorten und abwechslungsreiche Farben: rote Tomaten, grüne Salatsorten und gelbe Paprika; orangefarbenen Kürbis, weißen Blumenkohl und schwarze Oliven ... Es gibt eine Fülle leckerer Sorten und jede Farbe bietet besondere Inhalte und bereichert deinen Speisezettel. Kaufe dazu Basmatireis und vergiss die Gewürze nicht: Salz und Pfeffer, Paprikapulver und Curry sind nur eine kleine Auswahl. Schon hast du viele wichtige Zutaten für eine leckere Mahlzeit.Hast du ein gesundes Lieblingsgericht? Dann schicke es uns. Wir freuen uns über deine Post.Bild © shiyali / 123rf.com 

Urdhva Kukkutasana - die Hahnstellung nach oben

von/ durch Nick am Mai 26 2017
Urdhva Kukkutasana - die Hahnstellung nach obenVielleicht hast Du in einer Yogastunde schon einmal Kakasana, die Krähe, gesehen oder sogar geübt? Das Gefühl, nach einiger Zeit des Übens endlich die Füße vom Boden zu lösen und in der Luft schweben zu dürfen, ist für viele Yogis eine überwältigende Erfahrung. Etwas schwerer in der Ausführung fällt meist Urdhva Kukkutasana - eine Übung, die ebenfalls nach einem geflügelten Tier benannt ist: Beim nach oben blickenden Hahn werden die in der Luft befindlichen Beine und Füße im Unterschied zur Krähe zusätzlich im Lotos angeordnet.Hier erfährst Du eine Menge über diese Übung für Fortgeschrittene, die zur dritten Serie des Asthanga Yoga gehört.Bezeichnung aus dem SanskritWie die meisten Yogaübungen, leitet sich auch die Aufwärtsversion von Kukkutasana aus einer Sanskritbezeichnung für ein Tier ab. Wie immer endet das Wort für die Pose auf "asana", dem Begriff für "Haltung" oder "Position". "Kukkuta" ist der Hahn und "urdhva" ist das Wort für "nach oben gerichtet". Urdhva Kukkutasana ist also der Hahn, der nach oben gerichtet ist. Wie beim herabschauenden Hund erfahren wir bei der Bezeichnung einer Asana also, welches Tier dargestellt wird und was es tut.Faszination des SchwebensIn Urdhva Kukkutasana bist Du nur mit Deinen gespreizten Händen auf Deiner Matte verankert. Der Rest Deines Körpers schwebt, durch Deine Arme in vollendeter Balance, in der Luft. Dort oben, in einer Haltung, die für den bewundernden Betrachter alle Gesetze der Schwerkraft aus den Angeln zu heben scheint, erlebst Du "Stira Bhaga", die "erhabene Ruhe" des Yogis.Ganzheitliche Wirkung im aufwärts gerichteten HahnNatürlich ist diese Übung für viele Yogis nicht auf Anhieb zu praktizieren. Aber es lohnt sich aufgrund ihrer Wirkungen auf Körper, Geist und Seele, sie zu erlernen. Im körperlichen Bereich trainierst Du in Urdhva Kukkutasana die Kraft Deiner Arme sowie die Deiner Rumpfmuskulatur, also die von Bauch und Rücken. Zudem fördert das Ausbalancieren in dieser Position des aufwärts gerichteten Hahns Deine koordinativen Fähigkeiten, vor allem natürlich Dein Gleichgewicht.Im geistig-seelischen Bereich profitierst Du ebenfalls von dieser fortgeschrittenen Hahn-Position. Urdhva Kukkutasana bringt Dich nämlich nicht nur äußerlich in Balance, sondern auch innerlich ins Gleichgewicht. Fortgeschrittene Yogis nutzen diese Positionen sogar zum Meditieren! Für die Entscheidung, letzendlich die Füße vom Boden zu lösen, brauchst Du eine Menge Entschlusskraft und Mut - alles Faktoren, die Dir auch im privaten und beruflichen Alltag nützen werden.Körperliche VoraussetzungenFür das Trainieren der Fähigkeiten für Urdhva Kukkutasana brauchst Du Asanas, die Dir die speziell für diese Haltung notwendige Kraft und Beweglichkeit vermitteln und Deine Balance verbessern. Für das Gleichgewicht, das hast Du andeutungsweise bereits weiter oben gelesen, ist die Krähe eine artverwandte Übung. Sie ist leichter durchzuführen und vermittelt Dir den Mut, Dich nur auf den Händen stehend mit dem Körper in die Luft zu begeben.Die Kraft, die Du im Rumpf sowie in den Armen brauchst, kannst Du aus einer ganzen Reihe von Yoga-Übungen bekommen. Selbst einfache Übungen wie der herabschauende Hund oder das Brett trainieren die nötige Muskulatur. Die nötige Flexibilität, die Du für die im Lotos gekreuzten Beine brauchst, kommt vor allem aus Deiner Hüfte. Hier, auf Deinem Weg zu der aufwärts gerichteten Variante von Kukkutasana, zeigen Dir Deine Yogalehrer die vielen Möglichkeiten, die eine verbesserte Hüftöffnung begünstigen. Das können aktive Haltungen und Dehnungen sein, aber auch die passive Dehnung der Faszien in den Positionen des Yin Yoga.Sicher in der HahnstellungWenn Du die aufwärts gerichtete Hahnstellung übst, kannst Du Dir vor Deinen Körper eine Matte oder ein Kissen platzieren,um Dich weich abzufedern, falls Du die Balance nach vorne verlieren solltest. Um ohne Angst ein Gefühl für die richtige Haltung bekommen zu können, kannst Du auch einen Lehrer oder Mityogi bitten, Dir Hilfestellung zu leisten.Bild © fizkes / 123rf.com

Visvamitrasana - Der Weg in den balancierenden Seitenwinkel

von/ durch Nick am Mai 18 2017
Visvamitrasana - Der Weg in den balancierenden SeitenwinkelBeim Visvamitrasana handelt es sich um eine fortgeschrittene Position, welche anspruchsvolle Balance mit einem guten Körpergefühl verbindet. Der balancierende Seitenwinkel, so der deutsche Name, ist intensiv, anstrengend und gehört zu den Positionen, die nicht nur Dehnbarkeit, sondern auch Stützkraft verlangen.Wie du in den Seitenwinkel kommst, dich vorbereitest und welche Vorteile die Stellung dir bietet, erfährst du hier.Arbeit für Kopf und Körper - Visvamitrasana in der AnwendungAlleine körperlich bietet dieses Asana dir viele Vorteile, verlangt aber gleichzeitig auch Kraft, Koordination und die Bereitschaft, zu fallen. Das kann in der Vorbereitung des balancierenden Seitenwinkels nämlich durchaus einmal vorkommen.Visvamitrasana dient gleichzeitig der Öffnung der Hüfte, der Dehnung der Achillessehne und des Oberschenkels, der Balance und der Stützkraft des Armes - und all das, während dein Torso durch die Drehung geöffnet wird.Aufgrund der intensiven Dehnung sollte Visvamitrasana unbedingt vermieden werden bei bestehenden Verletzungen oder Beeinträchtigungen des Handgelenkes, der Beinmuskulatur oder der Hüftpfanne.Asanas, welche sich gut zur Vorbereitung anbieten, sind Hanuman, Prasarita Padottanasana oder Vasisthasana. Eine gewisse Mühelosigkeit im Seitstütz und der Beweglichkeit der Oberschenkel ist eine Grundvoraussetzung, um alleine die richtige Position zu erreichen. Von dort aus ist es nur noch ein kurzer Weg in die richtige Balance.Neben den physischen Vorteilen kannst du mit Visvamitrasana auch die Koordination deines gesamten Körpers schulen und Kraft, Geduld und Balance stärken.Ausführung und PositionZunächst einmal solltest du unbedingt darauf achten, dass du dich vor Beginn der Übung ausreichend aufgewärmt hast, nur so sind die nötige Flexibilität und die Integrität der Muskeln gewährleistet.Zunächst machst du mit dem rechten Fuß einen weiten Ausfallschritt nach vorne, deinen linken Fuß kannst du hierfür leicht eindrehen. Knicke nun mit dem rechten Knie leicht ein und presse deine rechte Schulter gegen den rechten Innenschenkel. Verharre einige Atemzüge in dieser Haltung und schwinge die Hüfte leicht vor und zurück, um die Muskulatur und Gelenke vorzubereiten. Wenn du dich flexibel genug fühlst, führst du die rechte Schulter unter das vordere Knie. Mit dem rechten Arm greifst du nun um dein Schienbein herum und an die Außenseite deines Fußes. Die Hand berührt dabei den Boden, ebenso deine beiden Füße.Verharre kurz in dieser Position und schiebe dein Gewicht nun zwischen den Auflagepunkten hin und her, indem du die Kraft langsam auf die rechte Hand verlagerst, weg vom vorderen Fuß.Wenn kaum noch Gewicht auf dem rechten Fuß ruht, hebst du diesen vom Boden ab und knickst das Bein ein. Hierbei übergibst du den Fuß in deine linke Hand - während dieses Vorgangs kannst du das Gewicht auf deinen Oberarm abstellen. Den Fuß umklammerst du von außen mit deiner linken Hand und beginnst, dein Bein zu strecken.Achte in dieser Phase auf eine saubere Haltung, ziehe die Schulterblätter zurück und drehe Bizeps und Armbeuge zur Matte.Über eine langsame Streckung des Beines dehnst du nun auch deine seitlichen Rippen auf, achte darauf, dass der Kopf deine Wirbelsäule auf natürliche Art und Weise verlängert und drehe deinen linken Ellbogen zur Decke, um den Oberkörper zu öffnen.Nach einigen Atemzügen in Visvamitrasana knickst du dein vorderes Bein langsam wieder ein und führst den Fuß erneut zu Boden. Wiederhole die Übung analog auf der anderen Seite.Visvamitrasana - Die Übung alleine ist Lohn genugDie Asana Visvamitrasana gehört zu den anspruchsvolleren Positionen und wird dir einiges an Übung abverlangen, ehe du die Position sauber und über längere Zeit halten kannst.Dafür ist Visvamitrasana auch extrem belohnend und alleine eine saubere Ausführung der Stellung ein zutiefst befriedigendes Gefühl. Durch die Öffnung der Rippen, die Stabilisierung in den Armen und die Dehnung der Beine kannst du dein Körpergefühl und deine Koordination nachhaltig verbessern.Dass Visvamitrasana aber ein echter Balanceakt ist, wirst du vermutlich einige Male am eigenen Leib erfahren. Eine Landung auf dem Hintern ist kein unüblicher Nebeneffekt, doch die korrekte Ausführung ist mehr als Entlohnung genug.Bild © byheaven / 123rf.com
Eka Pada Shirshasana - Fuß hinter dem Kopf

Eka Pada Shirshasana - Fuß hinter dem Kopf

von/ durch Nick am Mai 12 2017
Eka Pada Shirshasana - Fuß hinter dem Kopf Eka Pada Shirshasana sieht nicht nur elegant aus, sondern ist auch eine der essentiellen Übungen im Yoga, mit der Beweglichkeit und Dehnbarkeit der Hüfte gefördert werden. Die Position Eka Pada Shirshasana beschreibt dabei den Fuß hinter dem Kopf. Diese Übung hat viele Vorteile und ist auch ohne viel Platz problemlos ausführbar, allerdings erfordert sie von dir auch viel Beweglichkeit und ein gewisses Maß an Geduld. Die Ausführung von Eka Pada Shirshasana Die Grundstellung ist zunächst einmal Dandasana mit ausgestreckten Beinen. Achte hierbei darauf, dass dein unterer Rücken gerade ist und du zunächst gleichmäßig auf den Sitzhöckern aufsitzt. Führe zunächst dein rechtes Bein zum Körper, neige hier bereits das Knie nach außen. Hierdurch öffnet deine Wade sich zum Körper. Greife mit deiner linken Hand deine Fußsohle und mit der rechten Hand von innen gegen deine Wade. Während du deinen Fuß mit links in die Richtung des Kopfes ziehst, streckst du mit der rechten Hand dein Bein. Rolle deinen Hintern in den Boden und richte den Rücken auf, während du das Bein in eine senkrechte Position ziehst. Hältst du diese Position, so greifst du mit rechts deinen Unterschenkel und mit links über den Fuß den Knöchel. Indem du die Schulter leicht vorschiebst und gleichzeitig das Bein eindrehst, ziehst du deinen Unterschenkel hinter den Kopf. Die Bewegung sollte ihren Ursprung dabei in der Hüfte haben und nicht durch den Zug am Fuß entstehen. Befindet sich der Fuß hinter deinem Kopf, so richte den Kopf wieder auf und vollende so die Dehnung des Beines. Mit der linken Hand kannst du den Fuß zunächst stabilisieren. Final solltest du den Fuß aber loslassen. Durch ruhige und kontrollierte Atemzüge beugst du in dieser Haltung Krämpfen vor. Hast du die finale Haltung erreichst, konzentriere dich auf deine Balance und einen ruhigen Atem - wiederhole die Übung nun analog dazu auf der linken Seite. Als Anfänger kannst du zunächst auch versuchen, Eka Pada Shirshasana im Liegen zu erreichen. Hierbei legst du dich flach auf den Rücken und folgst der Ausführung wie gehabt. Gerätst du an deine Grenze, halte das Bein in der Position und erlaube deinem Körper, mit der Atmung tiefer in die Haltung zu sinken. Erreichst du den Boden mit den Knien, so hast du eine gute Ausgangslage, um dich an die richtige Ausführung zu wagen. Eine Position für Fortgeschrittene und Profis Keine Sorge: Eka Pada Shirshasana ist selbst für fortgeschrittene Yogis meist eine schwierige Übung, da sie ein hohes Maß an Dehnbarkeit, Stabilität und Ruhe verlangt. Neben mehreren Monaten Yoga-Erfahrung solltest du auch gezielt an der Dehnung der äußeren Oberschenkel und der Hüfte arbeiten. Nach vorne gebeugte Positionen (wie Supta Padangusthasana) helfen dir dabei, langsam die erforderliche Flexibilität aufzubauen. Außerdem ist es völlig normal, dass du nicht mit beiden Beinen gleich beweglich bist. Die Fuß hinter dem Kopf-Position ist extrem intensiv, wenn sich die Intensität in Schmerz verwandelt, solltest du jedoch unbedingt aufhören. Diese Vorteile bringt dir Eka Pada Shirshasana Durch die starke Dehnung während dieser Position hilft dir Eka Pada Shirshasana dabei, eine hohe Beweglichkeit in Rücken, Hüfte und Beinen zu erreichen. Da der Fuß sich über dem Kopf befindet, kannst du außerdem einen besseren Blutfluss erreichen und so auch Kreislauf und Verdauung ankurbeln. Menschen, die an Zittrigkeit und Nervosität leiden, können von Eka Pada Shirshasana profitieren. Hinweise zur Ausführung Da es sich bei Eka Pada Shirshasana um eine so fortgeschrittene Übung handelt und diese viel Kontrolle und Flexibilität verlangt, solltest du unter gewissen Umständen von der Übung absehen. Verletzungen in Knien, der Hüfte oder der Wirbelsäule können durch die Ausführung der Übung erneut aufbrechen. Keinesfalls solltest du dich vorzeitig in die Position "zwingen" - Eka Pada Shirshasana erfordert Übung und Geduld. Zu schnelle Fortschritte oder eine Arbeit mit kalter, ungedehnter Muskulatur können Überdehnungen und Verletzungen zur Folge haben. Eine vollkommene Übung Eka Pada Shirshasana ist eine der anspruchsvollsten und schönsten Positionen im Yoga. Die Übung verlangt Balance, Ruhe, Flexibilität und ein hohes Maß an Disziplin - genau so viel gibt Eka Pada Shirshasana dir aber zurück. Bild © byheaven / 123rf.com

Kurmasana - die Yoga Schildkröte

von/ durch Nick am Mai 04 2017
Kurmasana - die Yoga SchildkröteWie jede Yoga-Übung, ist auch Kurmasana der Ausdruck einer Bildgestalt. Für diese Übung imitierst du die Form einer Schildkröte. Gewidmet wird diese Übung Vishnu, dem Erhalter des Weltalls. Die Übung wird in der indischen Mythologie unter anderem als Symbol der Überwindung genutzt. Man soll, metaphorisch betrachtet, als Schildkröte mit Bedacht und doch starkem Willen Hindernisse überqueren. Es existieren mehrere Variationen, mit denen du Kurmasana sowohl als Anfänger als auch als Fortgeschrittener ausführen kannst.Kurmasana - so wirst du zur Yoga SchildkröteDie Übung symbolisiert Flexibilität und zugleich das Zurückziehen von Sinnen und Geist nach innen. Das wird später auch in der Position deutlich. Als Vorübung könntest du ein drehendes Janu Shirasana ausführen, um dich aufzuwärmen und mental auf die Schildkröte vorzubereiten. Um in die Stellung zu gelangen, begibst du dich erst einmal in die Ausgangslage. Das ist eine hockende Stellung, in der die Füße parallel zur Hüfte positioniert werden. Mit deinen Händen greifst du nach deinen Zehen. Nun begibst du dich langsam in Kurmasana, indem du die Arme unter die weiterhin gebeugten Knie ziehst. Der rechte Arm wird unter das rechte Knie durchgezogen, auf der linken Seite machst du das Gegenstück dazu. Hast du die Hände durch die Knie geführt, legst du deine Hände flach auf den Boden, so dass der Handrücken diesen berührt. Bist du besonders flexibel oder hast bereits entsprechende Yoga-Erfahrungen, kannst du die Arme leicht abdrehen, indem du die Handflächen statt den Handrücken auf den Boden ablegst. Dadurch bringst du weitere Spannung in deinem Körper und begibst dich zugleich in die gewöhnliche Grundstellung.Im nächsten Schritt solltest du nun deine Fersen aufstellen, so weit, dass sich die Fußsohlen vom Boden abheben und die Zehen in Richtung der Decke zeigen. Schiebe deine Füße nun langsam nach vorn, wodurch der Winkel in den Knien verkürzt wird. Das machst du so weit, wie es geht und sich angenehm, dennoch aber spannend anfühlt. Wie immer ist das Ziel auch von Kurmasana nicht, dass du dir selber Schmerzen zufügst. Kannst du die Beine nicht ganz frontal ausstrecken, ist das nicht schlimm. Setze dir stattdessen als Ziel, dass du dich Stück für Stück und Zentimeter für Zentimeter näher an die eigentliche Kurmasana Position herantastest. Wenn du die Beine weitestgehend ausgestreckt hast, so dass nur noch eine kleine Beuge entsteht, da wo deine Arme unter den Knien liegen, hast du die finale Kurmasana Stellung erreicht und bist nun eine Yoga-Schildkröte! Du kannst die Stellung später noch variieren, beispielsweise indem du die Hände hinter dem Kreuz faltest, statt sie flach abzulegen. Für eine schlafende Schildkröte werden die Füße über dem Hinterkopf überkreuzt.Besonders Erfahrene im Yoga können die Schildkröte sogar aufrecht sitzend oder stehend ausführen. Bei diesen Experten-Variationen richtest du deinen Kopf auf. Sitzend stützt du dich mit dem Steißbein und den Händen ab, stehend nimmst du nur noch deine Hände als Stütze, während dein Hinterteil in der Luft schwebt. Diese Variationen von Kurmasana sind aber wirklich nur für Menschen geeignet, die bereits mit komplexen Yoga-Übungen Erfahrungen gemacht und diese erfolgreich ausgeführt haben. Für alle anderen reicht eine gewöhnliche Ausführung der Schildkröte oder einfachere Variationen, wie das Überkreuzen von den Händen oder Füßen.Welche Wirkungen kann die Schildkröte in dir auslösen?Die Übung beansprucht die Bauchregion. Sie kann deshalb die Verdauung verbessern sowie die Leber und Bauchspeicheldrüse entgiften. Zudem könnte sie mitunter dein Immunsystem nachhaltig stärken. Mitunter erlangst du durch diese Übung mehr physische Flexibilität, da der Körper stark gestreckt und gedehnt wird. Eventuell trainierst du sogar den Quadrizeps (Beinstrecker) durch die andauernde Belastung. Die Schildkröte könnte zudem deine Chakras in der Wirbelsäule öffnen und allgemein harmonisierend wirken. Die Übung gilt als eine der Yoga-Positionen, die energetisch wirksame Asana erwecken können.Bild © dimol / 123rf.com

Yoganidrasana - die Schlafstellung des Yogi

von/ durch Nick am Apr 28 2017
Yoganidrasana - die Schlafstellung des YogiBei Yoganidrasana handelt es sich um eine fortgeschrittene Asana, die auch als die Schlafstellung des Yogi oder Yoga-Schlaf bezeichnet wird. Es ist eine der meditativsten Asanas, denn sie hilft dem Geist dabei, nach innen zu gehen. Hierfür genügen bereits zehn 10 Minuten. Die Asana ist eine tiefe Entspannung für den Körper und Geist. Welche weiteren positiven Wirkungen Du mit der Schlafstellung erzielen kannst, wie Du die Yoga-Übung ausführst und was es dabei zu beachten gibt, erfährst Du nachfolgend.Was ist Yoganidrasana?Die Asana setzt sich aus folgenden Wörtern zusammen: Yoga steht für Harmony, Nidra für Schlaf und Asana bedeutet Pose bzw. Haltung. Zusammen ergibt sich dann die Yoga-Schlaf-Haltung. Yoga Nidra zählt zu den 84 Hauptasanas und kann nach der beidseitigen Vorwärtsbeuge Paschimothanasana, geübt werden. Du kannst auch zu Purvotthasana, der schiefen Ebene oder zu Bhujangasana (Kobra) übergehen. Die Vorwärtsbeuge ist fortgeschritten und energetisch stark wirkend. Du benötigst für Yoga Nidra keine Vorkenntnisse. Die Asana kann von jedem ausgeführt werden.Wie wird Yoganidrasana ausgeführt?Die Ausgangsposition für die Schlafstellung des Yogi ist die Rückenlage Shavasana. Einen Fuß bringst Du hinter deinen Kopf und ziehst die Zehen so weit heran, sodass er stabiler wird. Den zweiten Fuß bringst Du danach hinter den Kopf und hakst ihn dann in den zweiten Fuß ein. Für die passive Haltung bringst Du die Hände vor die Brust. Du kannst die Arme auch hinter deinem Rücken überkreuzen. Die Dehnung kann erhöht werden, indem die Beine gestreckt werden. Bringe Deine Hände im Anschluss auf das Gesäß und drück Dich weiter in Yoganidrasana. Danach kehrst du vorsichtig zurück in die Rückenlage. Spüre dabei bewusst nach.Welche geistigen Wirkungen kannst Du erzielen?Die Wirkungen von Yoganidrasana sind ähnlich wie bei Kurmasana. Die so genannte Schildkröte ist für manch einen leichter auszuführen. Die Schlafstellung des Yogi sorgt in erster Linie für eine innere Ruhe und den Rückzug der verschiedenen Sinne und des Geistes nach innen. Dies gilt vor allem, wenn Yoganidrasana mindestens vier bis zehn Minuten gehalten wird. Wenn Du Dich der Übung voll und ganz hingibst und sie richtig ausübst, wirst Du Dich danach erholt, frisch und entspannt fühlen. Der Körper und Geist pendeln während der Ausführung der Yoga-Übung zwischen einer Entspannung und einem Dämmerschlaf hin und her. Du kannst dadurch eine Menge Energie und Inspiration tanken. Die Schlafstellung des Yogi ist auch gut als Vorübung zum Meditatieren geeignet.In welchen Situationen empfiehlt sich die Anwendung von Yoganidrasana? Bewältigung von Stress oder Burnout Nervosität und innere Unruhe Schwierige Lebenssituationen Welche positiven Effekte auf den Körper kannst Du durch Yoganidrasana erreichen?Du kannst mit der Schlafstellung auch verschiedene positive körperliche Wirkungen erreichen. Die Abwehrkräfte können gestärkt werden und die Verdauung kann harmonisiert werden. Von den positiven Wirkungen können vor allem die Bauchorgane profitieren, insbesondere der Magen, die Bauchspeicheldrüse und Leber. Diese Asana steht des Weiteren für eine erhöhte Flexibilität der Beine. Auf der Muskelebene werden zudem der Rücken, das Becken und Gesäß flexibler. Folgende Muskeln werden gedehnt: die Wadenmuskeln, Beinbeuger, Gesäßmuskeln und Rückenstrecker. Yoganidrasana aktiviert sämtliche Chakras in der Wirbelsäule.FazitDies war alles rund um Yoganidrasana, der Schlafstellung des Yogi. Da die Yoga-Übung nicht jeder sofort schafft, kann zunächst einmal mit anderen Vorübungen und einfacheren Variationen begonnen werden, bis die Asana gelingt. Dazu gehören zum Beispiel die Schlafende Schildkröte (Kurmasana) oder Eka Pada Shirasana, wo Du den Fuß Im Sitzen hinter den Kopf machst. Du kannst mit Yoganidrasana vielfältige und nachhaltige Wirkungen erzielen. Dies gilt sowohl für den Körper als auch den Geist.Bild © fizkes / 123rf.com

Tittibhasana - die Feuerfliege Haltung

von/ durch Nick am Apr 25 2017
Tittibhasana - die Feuerfliege HaltungTittibhasana, die so genannte Feuerfliege Haltung, erfordert die Kraft des Oberkörpers sowie der Oberschenkel. Tittibha steht für einen kleinen Vogel, welcher an der Steilküste lebt, die Asana ist die Position bzw. Haltung und zusammen beschreibt das Wort Tittibhasana die Position des Tittibha-Vogels. Anfangs ist es manchmal noch etwas schwieriger, doch die herausfordernde Haltung kann gut geübt werden. Doch wie wird sie genau ausgeführt, was gibt es bei der Feuerfliegen Haltung zu beachten und welche positiven Wirkungen kannst Du mit der Yoga-Übung erzielen? Dies alles erfährst Du nachfolgend.Wie wird Tittibhasana durchgeführt?Du beginnst die Übung im Stand. Die Beine sind leicht gebeugt, wobei die Füße hüftbreit voneinander entfernt sind. Mit der rechten Hand greifst Du zwischen den Beinen an die äußere Seite der rechten Wade. Schiebe die rechte Schulter hinter die rechte Wade. Dann wiederholst Du das Gleiche mit dem linken Bein und der linken Schulter. Wenn beide Schultern hinter den Beinen ausgerichtet sind, greifst Du mit den Unterarmen um Deine Schienbeine und legst die Hände auf die Fußrücken. Die Finger zeigen dabei nach vorn. Schiebe die Oberschenkel dann gegen den Rumpf und lass den Kopf hängen. Beuge die Beine tiefer, setze die Hände hinter die Füße auf den Boden und senke das Becken ab, bis die Arme sozusagen eine Art Sitz bilden. Den Blick richtest Du gerade nach vorn und löst vorsichtig Deine Füße vom Boden. Die Oberschenkel schiebst Du gegen den Rumpf und festigst die Oberarme. Bewege die Beine danach in Richtung Streckung. Ziehe die Schultern dann nach hinten und hebe den Blick. In dieser Tittibhasana Haltung bleibst Du ungefähr 15 Sekunden lang. Atme dabei langsam und setze die Füße während einer Ausatmung wieder auf den Boden. Entspanne ausgiebig.Was gibt es bei der Ausübung von Tittibhasana zu beachten?Wenn Du die Feuerfliege Haltung durchführst, sollten Dein Magen und Darm leer sein. Daher solltest Du rund fünf Stunden vorher nichts gegessen haben. Dann dürfte die Nahrung verdaut und genügend Energie für die Übung vorhanden sein. Aus diesem Grund ist es ideal, sie morgens zu praktizieren. Anfänger können die etwas leichtere Variante nutzen und die Hände auf Blöcke legen. Wer Angst hat, zu fallen, kann eine Decke unter das Gesäß legen. Zum Vertiefen der Haltung kannst Du die Arme durchstrecken und den oberen Rücken beugen. Die Durchführung gelingt nicht immer sofort. Mit etwas Übung ist sie jedoch gut erlernbar, denn die Pose ist einfacher als sie aussieht. Die Haltung sollte bei Beschwerden mit der Schulter, den Handgelenken oder der hinteren Oberschenkelmuskulatur vermieden werden, da diese Bereiche beansprucht werden.Welche positiven Wirkungen kannst du durch Tittibhasana erzielen? Dehnung der Wirbelsäule Stärkung der Arm-, Schulter-, Rücken- und Bauchmuskulatur Öffnung der hinteren Oberschenkelmuskeln und der Leiste Kräftigung verschiedener Organe wie Nieren, Leber, Milz, Gallen- und Harnblase Förderung der Balance, Ausgeglichenheit und des Konzentrationsvermögens Verbesserung des Gleichgewichts Beruhigung der Nerven Feuerfliege Haltung kann Stress und Depressionen lindern FazitDies war alles Wissenswerte, was die Feuerfliege Haltung Tittibhasana genau ist, wie die Übung ausgeführt wird und welche Wirkungen Du damit erreichen kannst. Es ist eine sehr herausfordernde Pose, bei der der Fokus auf der Kraft, Schnellkraft, dem Gleichgewicht, der Muskelausdauer und Flexibilität liegt. Die betroffenen Körperteile sind der Rumpf, die Beine, Schultern, Arme, Gelenke und der Rücken. Tittibhasana bietet die Basis, um eine klare, sensible, aber auch kraftvolle Herangehensweise an das eigene Leben zu üben.Bild © fizkes / 123rf.com

Mayurasana Pfau - Yoga für das Verdauungssystem

von/ durch Nick am Apr 21 2017
Mayurasana Pfau - Yoga für das VerdauungssystemRund um das Thema Verdauung ist Mayurasana eine gute Übung, um die Verdauungsorgane zu stimulieren. Wenn du zu wenig Appetit hast, kannst du damit dein Hungergefühl wecken und das Feuer der Verdauung anregen. Mayurasana kann auch dabei helfen Bauchfett zu verbrennen. Manchmal bleiben auch unverdaute Essensreste im Darmtrakt hängen, der Pfau kann hier ebenfalls hilfreich sein, diese zu verdauen und einer Übersäuerung des Magens und unliebsamen Verstopfungen entgegenzuwirken. Oftmals als Folge von zu wenig Bewegung und zu fettem Essen sind Verdauungsbeschwerden heute leider sehr häufig. Diese Übung kann bei einer Entzündung des Magens (Gastritis), des Dickdarms und bei Hämorrhoiden ebenfalls vorbeugend wirken. Bei der regelmäßigen Ausübung von Mayurasana reduzierst du einen Überschuss von Ama und entfernst so belastende Giftstoffe aus deinem körpereigenen System.Wie funktioniert diese Stimulation durch regelmäßige Übungseinheiten?Die drei Grundsätze von Vata, Pitta und Kapha stehen hier Pate für die Probleme, die rund um das Thema Verdauung entstehen können. Mayurasana kann hier lindernd und verringernd auf deinen Organismus einwirken. Der positive Effekt entsteht durch den Druck auf den Bauch beim Ausführen der Übung. Wichtige Organe wie Bauchspeicheldrüse, Leber, Blase, Milz und Gallenblase, sowie die Prostata können durch das Praktizieren positiv beeinflusst werden. Auch bei möglichen Risiken wie das Entstehen von Nierensteinen oder dem Reizdarmsyndrom ist Mayurasana eine gute Möglichkeit gesundheitlichen Problemen vorzubeugen. Zu den möglichen positiven Effekten dieser Übung zählt auch das Fördern der Durchblutung und das Reinigen des Blutes. Der Pfau wird gerne und häufig auch für Diabetiker empfohlen.Weniger Stress und mehr sexuelle Energie durch MayurasanaAls positiver Effekt der regelmäßigen Übungen gilt nicht nur die verstärkte Muskulatur der Arme, der Pfau kann auch die sexuelle Energie steigern. Mögliche Effekte sind hier bei Frauen das Verringern von Blutstauungen innerhalb der Vagina. Bei Männern sind ein Vorbeugen von Impotenz und ein Heilen der Potenzschwäche mögliche Auswirkungen vom Praktizieren von Mayurasana. Der Druck auf den Bauch kann auch dabei helfen Menstruationsbeschwerden zu lindern und die männliche Fruchtbarkeit positiv zu beeinflussen. Wenn du den Pfau in dein Übungsprogramm integrierst und regelmäßig praktizierst, kannst du dadurch auch den alltäglichen Stresslevel minimieren. Durch diese Form der Entspannung wirkt dein Gehirn frischer und du kannst dich besser konzentrieren. Mayurasana ist deshalb auch eine Empfehlung bei Erkrankungen aus dem depressiven Formenkreis.Eine Anleitung zum Umsetzen der TechnikIm Sanskrit bedeutet der Begriff Mayura so viel wie Pfau, weil sie beim Ausüben an einen Pfau erinnert, der mit seinen prächtigen Federn ein Rad schlägt. Suche dir einen schönen Platz und knie dich auf eine Decke am Boden. Dabei sollten beide Arme nah beieinander aufgestützt werden und die Handflächen nach unten zeigen. Wichtig ist auch die Haltung der Finger, die in Richtung Füße zeigen sollen. Zur besseren Haltung des Gleichgewichtes hilft es dabei, die Finger leicht gekrümmt zu halten. Erst wenn die Unterarme sicher und fest sind, kannst du dein ganzes Körpergewicht auf den Ellenbogen abstützen. Dann streckst du beide Beine aus und stützt dich mit den Zehen auf den Boden.Jetzt ist es sehr wichtig, besonders tief einzuatmen und dabei mittels aneinandergepresster Füße und Knie die Beine in der Waagrechten langsam zu heben. Der gesamte Körper sollte hier eine Parallele zum festen Untergrund bilden. Dauer der Übung: ca. fünf Sekunden. Danach folgt die Phase der Ausatmung, indem du deine Zehen wieder auf den Boden stützt. Wenn du nach der Ausübung von Mayurasana noch weitere Yogaübungen ausführen möchtest, solltest du ein paar Minuten Pause machen, um den Körper nicht zu überlasten. Neben dem stark aktivierenden Effekt hilft dir der Pfau auch dabei verschiedene Muskelgruppen im Körper zu trainieren. Eine besonders gute Zeit um Mayurasana auszuführen ist der Morgen. Angesprochene Chakras sind hier Manipura und Ajna.Bild © fizkes / 123rf.com

Bhujapidasana - Armdruckhaltung

von/ durch Nick am Apr 03 2017
Bhujapidasana - ArmdruckhaltungUnter dem Sanskrit-Namen "Bhujapidasana" wird eine Armdruckhaltung verstanden, bei der der Körper durch die Arme, statt durch die Beine gestützt wird. Die Übung gehört deshalb, vor allem aufgrund der notwendigen Balance und Muskelkraft, zu den schwierigeren Übungen und empfiehlt sich vor allem für Fortgeschrittene, welche leichtere Yoga-Übungen bereits gemeistert haben. Die Übung wirkt sich direkt auf Körperpartien wie die Gelenke, den Rücken, Arme, Schultern, Beine und den Rumpf aus. Eines solltest du vorab wissen: diese Übung empfiehlt sich nicht für Menschen mit bekannten Schulter- oder Handgelenksbeschwerden, da beide Partien stark belastet werden. Auch Personen mit Bluthochdruck sollten Bhujapidasana lieber vermeiden und sich stattdessen alternative Übungen suchen.Ausführung von der Armdruckhaltung "Bhujapidasana"Bevor du dich tatsächlich in die Armdruckhaltung begibst, solltest du deinen Körper und Geist mit einigen einfachen Übungen aufwärmen. Wie bereits eingangs erwähnt, handelt es sich bei Bhujapidasana um eine Übung, welche definitiv für Fortgeschrittene gedacht ist und einiges an Körperkraft abverlangt. Deshalb ist es nicht ratsam, diese Übung "aus dem Trockenen heraus" auszuführen. Zur Vorbereitung könntest du beispielsweise die "Heuschrecke" auf der Yoga-Matte oder eine einfache Vorwärtsbeuge ausführen. Weiterhin empfiehlt es sich, die Handgelenke und Schultern durch rotierende Bewegungen zu lockern. So vermeidest du später punktuelle Schmerzen und stellst sicher, dass dein Körper und speziell die beanspruchten Gelenke tatsächlich auf die aufkommende Belastung vorbereitet sind. Die Verwendung einer Yoga-Matte ist natürlich ebenfalls unbedingt angeraten.Im ersten Schritt begibst du dich in die Vorwärtsbeuge, ohne die Knie dabei straff durchzustrecken. Die Füße sollten ungefähr gleichmäßig zur Hüfte positioniert werden, so dass sich ein kleiner Freiraum zwischen diesen befindet. Beuge dich nun herunter und berühre mit den Handflächen deine Yoga-Matte, während die Knie weiterhin in lockerer Haltung bleiben. Mit den Händen greifst du dann an die Rückseite deiner Knöchel, dafür werden die Hände vorbei an den Innenseiten der Beine geführt. Atme in dieser Position zwei- bis dreimal tief ein und wieder aus, um dich auf die nächsten Schritte zur Bhujapidasana Haltung vorzubereiten. Konzentriere dich in der aktuellen Position zudem bewusst auf deine Balance, denn auch diese wird in den nächsten Schritten gefordert.Im dritten Schritt legst du die Hände, welche sich hinter den Fersen und Knöcheln befinden, flach auf den Boden. Die Handflächen berühren die Yoga-Matte. Danach führst du die Fingerspitzen behutsam hin zu den Fersen. Achte darauf, dass die Falten im Handgelenk eine Linie ergeben. Ist das der Fall, senkst du deine lockeren Knie langsam ein und begibst dich gewissermaßen in die Hocke. Sobald du dir sicher bist, dass du einen sicheren Stand auf deinen Händen hast, kannst du die Knöchel überkreuzen und die Oberschenkel in Richtung der Schultern pressen. Der Blick ist dabei die gesamte Zeit über nach vorn gerichtet. Nun hebst du die Fersen an, wodurch dein gesamtes Körpergewicht nur noch durch die Hände, Handgelenke und Schultern gehalten wird. Du befindest dich nun in der finalen Bhujapidasana Pose, in der du mindestens dreimal tief ein- und wieder ausatmen solltest. Erlaubt es deine Balance und Körperkraft, ist es ratsam, wenn du für fünf tiefe Atemzüge in der Bhujapidasana Haltung verweilst. Im Anschluss kannst du dich langsam wieder aus der Position heraus begeben, indem du die eben beschriebenen Schritte rückwärts ausführst, bis du wieder in der ursprünglichen Haltung angekommen bist.Vorteile und Variationen von BhujapidasanaDu kannst dir die Übung etwas erleichtern, indem du die Hände auf einen Yoga-Block ablegst. Fortgeschrittene, die noch etwas mehr Spannung suchen, können die Arme durchstrecken und ihren oberen Rücken beugen. Diese Variation ist aber nicht für Personen gedacht, die zum ersten Mal die Armdruckhaltung ausführen.Die Übung kann sich stärkend auf die Arme, Handgelenke, Schultern und sogar Oberschenkel auswirken. Zugleich wird die Rückenmuskulatur geöffnet. Es ist möglich, dass die Bhujapidasana Haltung zudem das Nervensystem ins Gleichgewicht bringt, zugleich könnte sich die Haltung positiv auf die Durchblutung und die Verdauung auswirken.Bild © fizkes / 123rf.com