Yoga BLOG

Inside Yoga – die neue Yoga Generation

Yoga - welche Wirkung hat die Heilslehre auf Körper und Psyche?

von/ durch Stefan am 05 Aug 2020
Klassisches Yoga besteht aus 5 verschiedenen Elementen. Dazu zählen die Körperübungen (Asanas), Atemübungen (Pranayamas) sowie Methoden zur inneren Reflexion und Konzentration (Meditation), die Entspannung und bestimmte Ernährungsempfehlungen. Mit gezielter Entspannung gegen gesundheitliche Probleme Die ganzheitliche Yogalehre hat ihren Ursprung in Indien. Von dort gelangte die Yogamethode nach Europa, wo die Körperübungen in erster Linie zur Verbesserung und zum Erhalt der Gesundheit praktiziert werden. Im Yoga spielen auch die Meditation und das bewusste Atmen eine wesentliche Rolle. Da die meisten Alltagsbeschwerden auf übermäßigen Stress zurückzuführen sind, gewinnt Yoga immer mehr an Bedeutung. Mit den verschiedenen Yogaübungen sollen Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Schlaflosigkeit gelindert werden. Es wird sogar angenommen, dass Yoga auch bei ernsthaften Erkrankungen wie Diabetes, Burn-out sowie bei Herz- und Kreislaufstörungen eine positive Wirkung entfalten kann. Zu den wichtigsten Wirkungen des Yoga gehört die gezielte Entspannung. Allerdings sind viele Betroffene über die positive Kraft des Yoga noch nicht ausreichend informiert. Um die Yogaübungen zu erlernen, sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Zu den Grundvoraussetzungen für eine bequeme Meditation gehören eine entspannte Sitzhaltung sowie eine ruhige Umgebung. Nur wer bequem sitzt, kann störende Gedanken vergessen und sich auf die Atmung konzentrieren. Der Weg zur Gelassenheit beginnt mit Entspannung und dem Loslassen negativer Gedankenmuster. Die positiven Wirkungen des Yoga beziehen sich auf die körperliche und seelische Gesundheit. Mit regelmäßigen Yogaübungen können unter anderem die Beweglichkeit gesteigert, die Stützmuskulatur gekräftigt und das allgemeine Wohlbefinden verbessert werden. Eine besondere Übungsform ist das Metal Yoga Workout, das für Yoga-Anfänger und Profis gleichermaßen geeignet ist. Die bei diesem Dienstleister zu findende Metal Yoga Videoreihe wird von einem erfahrenen Yogalehrer geleitet und jede Woche um eine neue Folge ergänzt. Eine Metal Yoga Session dauert circa 30 Minuten und kann nach Belieben morgens vor der Arbeit oder abends nach Dienstende absolviert werden. Die kurze Session eignet sich auch für die Mittagspause. Da es sich beim Yoga nicht um einen Leistungssport handelt, sollte beim Üben darauf geachtet werden, die körperlichen Grenzen nicht zu überschreiten. Die positiven Effekte von Yogaübungen In der Regel wird beim Yoga mit einfachen Grundübungen begonnen. Bei Stressassoziierten Symptomen sowie bei Schmerzen, Rückenbeschwerden oder Migräne kann Yoga mit Meditation kombiniert werden. Grundsätzlich ist Yoga für alle Altersgruppen geeignet, sodass bereits Kinder und Jugendliche von den gesundheitlichen Effekten der Yogaübungen profitieren können. Yoga soll dazu dienen, Körper, Geist und Seele wieder in Einklang zu bringen und kann deshalb dabei helfen, die Lebensqualität zu verbessern. Die häufigsten Fehler, die im Zusammenhang mit dem Yogatraining gemacht werden, sind zu viele Übungen aufgrund unrealistisch hoch gesteckter Ziele sowie der Verzicht auf fachliche Anleitung und Unterstützung. Dabei ist Yoga eine Technik, die leicht erlernbar ist. Damit die Methode wirkt, müssen die Übungen jedoch richtig ausgeführt werden. Als präventive Maßnahme gegen Stress und Überforderung ist Yoga seit Langem im Gespräch. Da die fernöstliche Heilslehre einen großen Einfluss auf die Psyche hat, kann Yoga bei Stress einen Ausgleich schaffen und dazu beitragen, den Stresslevel zu senken.
Ayurveda Massage

Wellness fürs Zuhause: 5 Rezepte für selbstgemachte Massageöle

von/ durch Stefan am 30 Jul 2020
Ayurveda Massage Verspannter Nacken, Rückenschmerzen oder innere Unruhe: Wer von uns kennt sie nicht, diese kleinen und großen gesundheitlichen Probleme? In der heutigen Zeit hetzen wir oft von Termin zu Termin, ohne uns wirklich Zeit zu nehmen. Wenn Du Dir eine Auszeit von Stress, Hektik und Trubel gönnen möchtest, ist eine Massage womöglich genau das Richtige. Das passende Massageöl kannst Du dabei ganz einfach selbst machen. Hier verraten wir Dir 5 Rezepte zum Ausprobieren. Warum lohnen sich Massagen? Massagen mit Massageölen können entspannen, pflegen, heilen und wärmen – und das alles nur durch bestimmte Berührungen. Das Kneten und Streichen belebt nicht nur die Sinne, sondern hilft z. B. bei folgenden körperlichen Beschwerden: • chronische Verspannungen• Durchblutungsstörungen• Migräne• Muskelkater• Rückenschmerzen Für jede Massage braucht es ein hochwertiges Massageöl, um die notwendige Gleitfähigkeit der Haut sicherzustellen. Auf dem Kosmetikmarkt findest Du viele verschiedene Massageöle für fast jedes körperliche Gebrechen und seelische Problem. Natürlich kannst Du Dir einfach ein passendes Öl kaufen, aber noch schöner ist es, wenn Du es selbst mischst. Wie das genau geht, erfährst Du jetzt! Massageöl selbst machen Es ist keine große Kunst, ein Massageöl selbst herzustellen. Für die Zubereitung brauchst Du eigentlich nur zwei wichtige Zutaten: ein pflegendes Basisöl und ätherische Öle nach gewünschter Wirkung und bevorzugtem Duft. Als Basis- bzw. Trägeröle stehen Dir unter anderem die folgenden drei zur Auswahl. • Jojobaöl verwöhnt Dich mit seinem dezenten Duft und schenkt Deiner Haut viel Feuchtigkeit. Es lässt sich perfekt mit verschiedenen ätherischen Ölen vermischen und ist im Vergleich zu anderen Ölen länger haltbar. • Olivenöl besitzt ein mittleres bis starkes Eigenaroma – deshalb lässt es sich nur mit ätherischen Ölen kombinieren, die wenig duften. Olivenöl zieht nur langsam in die Haut ein und eignet sich deshalb besonders gut für Massagen. • Sesamöl ist hauptsächlich in der Küche bekannt. Sein unverkennbarer nussiger Duft macht ihn zu einem ganz besonderen Massageöl. Es kann sehr tief in die Haut eindringen und lohnt sich bei trockener sowie schlecht durchbluteter Haut. Egal, ob Du Dich nun für hochwertiges kaltgepresstes Olivenöl, angenehm duftendes Jojobaöl oder altbewährtes Sesamöl entscheidest: Dein Massageöl wird mit diesen Basisölen zum echten Hit! Die folgenden Rezepte sind besonders empfehlenswert. 1. Entspannendes Lavendel-Massageöl Fühlst Du Dich gestresst und kommst einfach nicht zur Ruhe? Hier kann Dir entspannender Lavendel weiterhelfen. Am besten Du entscheidest Dich für eine Massage am späten Nachmittag oder Abend – Lavendel kann Dich nämlich beim Einschlafen unterstützen und Dir eine angenehm erholsame Nacht bescheren. Zutaten:• 500 ml geruchsneutrales Basisöl (z. B. Jojobaöl)• frische oder getrocknete Lavendelblüten, -blätter und -zweige Vermische alle Zutaten und lasse sie in einem verschlossenen Gefäß für einen Zeitraum von mindestens einem Monat ziehen. Schüttle das Gemisch immer wieder und bewahre es an einem kühlen Ort auf. 2. Schmerzstillendes Arnika-Massageöl Arnika ist ein echtes Allroundtalent: Die ätherischen Öle der Pflanze fördern die Durchblutung, stillen Schmerzen und hemmen Entzündungen. Bei Gelenkschmerzen, Muskelkater und Verspannungen eignet sich eine Massage mit Arnika-Öl ganz hervorragend. Zutaten:• 1 halbes Glas voller Arnikablüten• natives Olivenöl Für das Arnika-Massageöl füllst Du das Glas mit den Arnikablüten mit dem nativen Olivenöl auf. Lasse es gut verschlossen für einen Monat stehen und schüttle es täglich. Am besten Du bewahrst das Öl an einem kühlen und dunklen Ort auf. 3. Pflegendes Honig-Massageöl Honig ist bekannt für seine pflegende Wirkung. Das Naturprodukt versorgt die Haut mit wertvollen Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen. So bringt Honig die Haut zum Strahlen. Hinzu kommt: Honig findet sich in fast jeder Küche – vielleicht hast auch Du ihn schon daheim! Zutaten:• 100 ml Mandelöl• 1 Esslöffel Blütenhonig• Alternative: 5-10 Tropfen ätherisches Honigöl Vermenge alle Zutaten miteinander und schon kann die Massage losgehen! Keine Angst, der Honig klebt nicht – er zieht stattdessen gemeinsam mit dem Öl in die Haut ein. Zusätzlich kannst Du das Honig-Öl noch mit ein paar Tropfen Vanille, Mandarine oder Rose verfeinern. 4. Straffendes Efeu-Öl Kämpfst Du mit unliebsamen Dellen an den Oberschenkeln? Ein Massageöl aus Efeublättern fördert die betroffenen Hautstellen und festigt das Bindegewebe. Auch dieses Öl kannst Du ganz leicht selbst herstellen. Zutaten:• 500 ml Weizenkeimöl• 2 Handvoll frische Efeublätter• 1 Esslöffel Honig Übergieße die Efeublätter in einem verschließbaren Gefäß mit Weizenkeimöl. Lasse es zwei bis drei Wochen stehen und ziehen. Seihe das Öl nach diesem Zeitraum ab, erwärme es auf maximal 40° C und füge den Honig hinzu. 5 . Belebendes Ingwer-Zitronen-Massageöl Fühlst Du Dich hundemüde und kraftlos? Dann solltest Du Dich für das belebende Ingwer-Zitronen-Massageöl entscheiden. Es erweckt selbst die müdesten Geister aus dem Tiefschlaf und schenkt zusätzlich eine Extraportion Energie. Zutaten:• 50 ml Olivenöl• 7-8 Scheiben frischer Ingwer• 1 Teelöffel frischer Zitronenabrieb Schneide den Ingwer in Scheiben und reibe die Zitronenschale fein ab. Gib beide Zutaten in das Olivenöl und lasse das Gemenge für etwa eine halbe Stunde einwirken. Dann ist das Öl fertig und bereit zum Auftragen. Massagen sind nicht nur unglaublich entspannend. Mit dem richtigen Massageöl können die einzelnen Berührungen bei körperlichen Gebrechen helfen. Für das Öl musst Du keine Unsummen ausgeben – Du kannst es ganz einfach selbst machen. Probiere eines unserer 5 Rezepte aus und verwandle Dein Zuhause in eine Wellnessoase!
So wirken Yoga und Meditation gegen Stress

So wirken Yoga und Meditation gegen Stress

von/ durch Stefan am 29 Jul 2020
Unsere Seele ist eine zarte Pflanze. Sie reagiert schon auf kleine Auslöser in unserem Alltag und beeinflusst unser Unterbewusstsein und Bewusstsein. Fehlt die nötige Entspannung und steht der Körper unter Stress, entwickeln wir schnell unliebsame Symptome. Wir fangen an uns Unwohl zu fühlen, haben kreisende Gedanken, spannen oft unbemerkt unsere Muskeln an, knirschen mit den Zähnen und finden uns im schlimmsten Falle in einer Depression oder einem Burn-Out wieder. Dauerstress macht uns mürbe und schadet uns auf psychischer und körperlicher Ebene. Stress zeigt sich z. B. mit folgenden Symptomen: • innere Unruhe• Schlafstörungen• erhöhter Puls• Verspannungen v. a. im Bereich von Nacken, Schultern und Rücken• Kopfschmerzen• Konzentrationsstörungen• kreisende Gedanken• Ohrgeräusche / Tinnitus• schnelle Reizbarkeit• im schlimmsten Fall Burn-Out Erkennst du eine oder mehrere dieser Symptome ist es allerhöchste Zeit zu handeln! Yoga und Meditation helfen dir dabei Achtsamkeit zu entwickeln und zurück zu einem entspannten Leben zu finden. Anti-Stress-Yoga: Yoga und Meditation gegen Stress Du leidest im Alltag unter Stress, vermisst die Entspannung und möchtest dir etwas Gutes tun? Yoga und Meditation lehrt Achtsamkeit im Umgang mit sich selbst, schärft das Bewusstsein und verschafft dem Gewitter im Kopf eine Auszeit. Mit regelmäßiger Übung verinnerlichst du Stress-lindernde Asanas, lernst durch die ruhige Atmung loszulassen, zu entspannen und Stress abzubauen. Der erste Schritt: Stressfaktoren erkennen Oft ist es für uns vermeintlich leichter die Faktoren einfach zu ignorieren oder zu verdrängen. Darunter leidet die seelische und auch körperliche Gesundheit. Doch stellt man sich aktiv seinen Stressoren, kann das schon die halbe Miete zurück zu einem entspannten Zustand sein. Denn wer Bewusstsein schafft signalisiert die Bereitschaft an sich arbeiten zu wollen und öffnet sich auf bewusster und unbewusster Ebene für Lösungen. Wichtig ist deshalb erst einmal sich den eigenen Stressfaktoren bewusst zu werden: • Sich aktiv fragen: Was stresst mich gerade?• Warum fühle ich mich gestresst?• Wie kann ich die Stressfaktoren lindern?• Was tut mir gut gegen Stress (z. B. Sport oder Natur)?• Wie kann ich meine "Wohlfühldinge" gegen Stress in meinen Alltag einbauen? Viele Stressfaktoren beschäftigen uns unterbewusst Manchmal liegen die Stressfaktoren tiefer und sind nicht so leicht aufzuspüren wie z. B. eine stressige Phase im familiären oder beruflichen Bereich. Doch auch unbewusster Stress hat große Auswirkungen auf deinen Körper. Yoga mit seinen effektiven und meist leicht zu erlernenden Übungen kann dir dabei helfen die kreisenden Gedanken ruhig zu stellen und dir über deine Stressfaktoren bewusst zu werden. Wie wirkt Anti-Stress-Yoga? Jetzt wird es ein wenig wissenschaftlich, denn regelmäßiges Yoga Training sorgt dafür, dass das Gehirn GABA ausschüttet. GABA ist der Botenstoff Gamma-Aminobuttersäure und hilft dabei die Erregbarkeit der Nervenzellen im Gehirn zu senken und Stresshormone zu mindern. Dadurch entspannen sich Muskeln und Gefühle der Angst nehmen ab. Yoga wirkt auch stimulierend auf das vegetative Nervensystem und sorgt dafür, dass du dich innerlich entspannen kannst. Durch das regelmäßige üben von Asanas wirkst du also indirekt auf deinen Hormonhaushalt und stellst dein inneres Gleichgewicht wieder her. Deine Atmung beruhigt sich und Verspannungen sowie Blockaden im Körper lösen sich. Nutze die Kraft der Atmung gegen Stress: Übung Wechselatmung Gönne deinem Körper und deiner Seele eine entspannte Auszeit mit einer einfachen Übung. Die Übung wirkt stark beruhigend, ist leicht zu lernen und ist so gut wie überall machbar. So kommst du beim Lernen, im Büro oder sogar in der Badewanne mit dieser Yoga-Übung schnell zu Entspannung! So funktioniert die Anti-Stress-Yoga Übung Wechselatmung: Die Lehre des Yoga hat den Grundsatz, dass du dich nur auf eine Sache konzentrieren kannst. Konzentrierst du dich also intensiv auf den Atem, kannst du nicht gleichzeitig auch noch stressende Gedanken spinnen. Dein Geist entspannt sich dadurch fast von ganz allein. Setze dich bequem und aufrecht hin Lege deine linke Hand locker auf deinem Bein ab Forme die Hand zum Vishnu Mudra. Mache zuerst eine Faust, dann spreizt du Daumen, Ringfinger und den kleinen Finger ab. Atme vollständig aus und schließe die Augen Atme über das linke Nasenloch ein, das rechte hältst du dabei mit dem Daumen zu. Nun hältst du dir das linke Nasenloch mit Ringfinger und dem kleinen Finger zu und atmest über das rechte Nasenloch langsam und bewusst aus und wieder ein. So atmest du abwechselnd über das linke und rechte Nasenloch ein und aus. Übe diese Anti-Stress-Yoga Übung mindestens 2 Minuten, um einen anhaltenden, beruhigenden Effekt zu empfinden. Schnell wirst du die Entspannung durch diese einfache Übung spüren! Hier findest du mehr über Pranayama, den entspannenden Yoga Atemübungen. Finde deinen persönlichen Yoga Stil Yoga ist sehr vielfältig und entwickelt sich auch heute noch stetig weiter. Empfehlenswert gegen Stress sind eher entschleunigende Yoga Stile, die den Fokus auf beruhigende Übungen legen. Power Yoga ist z. B. sehr schweißtreibend und bringt den Körper auf Hochtouren. Zur Entspannung bietet sich daher u. a. Hatha-Yoga oder Yin Yoga an. Schaffst du es Yoga in deinen Alltag zu integrieren und regelmäßig zu üben, wirst du mit Sicherheit die schnelle, entspannende Wirkung auf Kopf, Geist, Körper und Seele spüren!
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Ayurvedische Kräuter: 4 Heilpflanzen, die Du selber anbauen kannst

von/ durch Stefan am 04 Jul 2020
Ayurvedische Kräuter: 4 Heilpflanzen, die Du selber anbauen kannst Gärtnern macht große Freude und die Ernte nach getaner Arbeit umso mehr. Dabei kommen uns wohl meistens frisches Obst, knackiges Gemüse und aromatische Küchenkräuter in den Sinn. Doch hast Du Dir schon mal überlegt, Heilkräuter anzupflanzen? Die Ayurveda Naturheilkunde kennt viele gesunde Kräuter, die bei verschiedenen körperlichen Beschwerden helfen. Wir stellen Dir hier 4 ayurvedische Heilpflanzen vor, die Du im Garten, auf der Terrasse oder am Balkon anbauen kannst. Was ist eigentlich Ayurveda? Ayurveda ist eine traditionelle indische Heilkunst, die noch heute in vielen asiatischen Ländern praktiziert wird und immer mehr in unserer westlichen Kultur Einzug hält. Seit Jahrtausenden lehrt uns Ayurveda von der heilenden Kraft der Natur, die für ein ganzheitliches Wohlbefinden sorgt. Sie untersucht die unterschiedlichen Typen von Menschen und behandelt deren Erkrankungen nach einem individuellen Konzept. Dieses Konzept ist die Lehre von den sogenannten Doshas – der drei Lebenskräfte Vata, Pitta und Kapha, die vorgeben, wie wir uns körperlich, geistig und emotional fühlen. Jeder Mensch kommt mit einer ganz individuellen Kombination aus diesen drei Energien zur Welt: • Vata: Menschen mit besonders starkem Vata-Dosha sind aufgeschlossen, enthusiastisch und kreativ. Sie sind aktiv und bewegen sich gerne – meistens beim Tanzen zu schwungvoller oder sanfter Musik. Sie sind entweder sehr klein oder groß und ihre Statur gleicht der eines Marathonläufers. • Pitta: Personen mit sehr ausgeprägtem Pitta-Dosha sind praktisch veranlagt, arbeiten strukturiert und können Projekte hervorragend leiten. Sie sind für gewöhnlich voller Tatendrang, haben eine mittelgroße Statur und sind muskulös. • Kapha: Menschen mit überwiegendem Kapha-Dosha überzeugen mit ihrer liebenswerten Art, sind geduldig und verständnisvoll. Nichts und niemand scheint sie aus dem Gleichgewicht zu bringen. Größtenteils besitzen sie eine stattliche Figur. Das Verhältnis der drei Doshas sollte ausgeglichen sein. Falls die Lebenskräfte nämlich aus dem Gleichgewicht geraten, entstehen gesundheitliche Beschwerden. Die Ayurveda-Naturheilkunde versucht dabei, Vata, Pitta und Kapha wieder in Balance zu bringen. Ayurvedische Heilpflanzen Mit einer großen Auswahl an verschiedenen Pflanzen in der Ayurveda kann gegen ein mögliches Ungleichgewicht zwischen den drei Doshas angekämpft werden. Ob Blätter oder Wurzeln – nahezu alle Bestandteile der ayurvedischen Pflanzen wirken sich positiv auf den menschlichen Organismus aus. Wir empfehlen die folgenden 4 ayurvedischen Heilpflanzen für das eigene Fleckchen Grün. 1. Ashwagandha – indischer Ginseng Ashwagandha – auch als Schlafbeere und indischer Ginseng bekannt – gehört zu den am häufigsten eingesetzten und verträglichsten Heilkräutern in der Ayurveda. Die Pflanze aus der Familie der Nachtschattengewächse empfiehlt sich besonders bei erhöhtem Vata und Kapha. Zudem wirkt die Pflanze entzündungshemmend und hilft z. B. bei chronischer Erschöpfung, Vergesslichkeit, Schwindel und Zittern. Wenn Du die Ashwagandha selbst anbauen möchtest, darfst Du wissen, dass die Pflanze äußerst pflegeleicht ist. Sie wächst sowohl an halbschattigen als auch vollsonnigen Plätzen und muss nur selten gegossen werden. Sie ist nämlich ein wahrer Trockenspezialist, sodass sie mehrere Tage bis Wochen vollkommen ohne Wasser auskommt. 2. Aloe Vera – exotische Schönheit Die Aloe Vera ist eine echte Alleskönnerin – sie besticht mit ihren vielen gesundheitsfördernden Eigenschaften. Die frischen Blätter senken Pitta und Kapha wohingegen sie in getrocknetem Zustand den Pitta-Typ an Bedeutung wachsen lassen. Außerdem hilft Aloe Vera zum Beispiel bei Entzündungen und Hautproblemen, wie Sonnenbrand und Verbrennungen. Die Aloe Vera-Pflanze ist sehr einfach zu züchten. Dazu brauchst Du noch nicht einmal eine Grünfläche – sogar auf der Fensterbank ist die Anzucht möglich. Du musst genauso wenig ein Gartenprofi sein, denn die Heilpflanze stellt nur geringe Ansprüche. Sorge nur für einen warmen und sonnigen Standort und gieße die Aloe Vera alle ein bis zwei Wochen. 3. Brahmi – wirksame Gedächtnispflanze Brahmi – besser bekannt als kleines Fettblatt – ist eines der am meisten erforschten ayurvedischen Heilpflanzen. Sie reduziert die Doshas Vata und Kapha und gilt in Indien sogar als heilig. Weil das kleine Fettblatt die Lernfähigkeit verbessert und den Geist stärkt, wird es oft als Gedächtnispflanze bezeichnet. Für den Eigenanbau brauchst Du einen warmen und hellen Standort. Brahmi ist eine tropische Pflanze, weshalb die Temperaturen nie unter 20°C sinken dürfen – sie ist also eine perfekte Zimmerpflanze. Darüber hinaus ist sie recht anspruchslos, aber ihr Substrat sollte stets feucht sein. Brahmi-Blätter können z. B. sehr gut zum Würzen von Salaten verwendet werden. Allerdings schmecken die Blätter sehr bitter – deshalb solltest Du sie nur sparsam einsetzen. 4. Kurkuma – gelber Ingwer Die Kurkuma ist vor allem als Gewürz bekannt. Mit ihrer leuchtend gelben Farbe sieht sie Curry zwar zum Verwechseln ähnlich, doch sie schmeckt deutlich milder. Sie ist ein Ingwergewächs und wird deshalb gelber Ingwer genannt. Die Kurkuma überzeugt mit ihren zahlreichen positiven Eigenschaften: Sie reduziert alle drei Doshas, stärkt das Immunsystem, hilft bei kleinen Wunden und wirkt gegen Atemwegserkrankungen. Wenn Du Kurkuma selbst anbauen möchtest, besorgst Du Dir einfach ein Stück im Supermarkt und lässt es erst einmal keimen – dazu musst Du nichts tun als abzuwarten. Dann setzt Du das gekeimte Stück in einen Topf mit Blumenerde. An einem halbschattigen Standort, mit feuchter Erde und bei Zimmertemperatur wächst die Kurkuma am besten. Die Kraft der ayurvedischen Heilmedizin In der Ayurveda schwört man auf die heilende Kraft der Pflanzen und ihre positive Wirkung auf Körper, Geist und Seele. Vertraue auch Du darauf und suche Dir eine unserer 4 empfohlenen ayurvedischen Heilkräuter aus. Egal, für welche Du Dich entscheidest: Wir wünschen Dir viel Spaß beim Anbauen und Ausprobieren!
Neu durchstarten mit Yoga

Wir geben die Mehrwertsteuersenkung an Euch weiter!

von/ durch Stefan am 01 Jul 2020
Du wirst es bereits gehört oder gelesen haben. Um die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Krise abzumildern, hat die Bundesregierung beschlossen, die Mehrwertsteuer für ein halbes Jahr zu senken. Wir von yogabox geben diese Reduzierung gern an Euch weiter. Die Pandemie hat nicht nur gesundheitliche, sondern auch wirtschaftliche Folgen. So hat in der aktuellen wirtschaftlichen Situation niemand etwas zu verschenken. Damit die Bürger etwas mehr vom Netto haben, hat die Bundesregierung beschlossen, die Mehrwertsteuer bis zum Ende des Jahres zu senken. Wird auf ein Produkt also bisher ein Aufschlag von 19 Prozent Mehrwertsteuer erhoben, sind dafür in der Zeit zwischen dem 1. Juli und dem 31. Dezember lediglich 16 Prozent fällig. Wird auf ein Produkt bisher ein Aufschlag von 7 Prozent erhoben, sind dafür in der Zeit zwischen dem 1. Juli und dem 31. Dezember lediglich 5 Prozent fällig. Namasté Euer yogabox Team
Aum Meditation - aktiv zu einem neuen Lebensgefühl

Wie finde ich den richtigen Yoga Kurs?

von/ durch Stefan am 21 Jun 2020
Yoga hat längst die ganze Welt erobert. Schon seit vielen Jahren begeistern dievielfältigen Übungen für Körper und Geist Millionen von Menschen. Allein in Deutschland praktizierten 2019 2,81 Millionen Menschen ab 14 Jahren häufig Yoga. Und sogar 6,68 Millionen gaben an, dass sie ihren Körper ab und zu mit Yoga stärken. Neben der Kräftigung und Entspannung hat Yoga aber noch viel mehr zu bieten! Es fördert durchregelmäßiges üben die Selbstwahrnehmung, Achtsamkeit, Konzentration und verbessertDein Körpergefühl. Du bist Anfänger und möchtest Yoga kennenlernen? Deshalb bist Du auf der Suchenach dem richtigen Kurs für Dich? Aller Anfang ist schwer. Aber mit unseren Tippsfindest Du als Yoga Anfänger schnell einen Kurs, der zu Dir passt! Der richtige Yogakurs: Welcher Stil passt zu Dir? Beginnt man sich als Anfänger mit Yoga zu beschäftigen, entdeckt man schon nachkurzer Zeit die riesige Vielfalt an verschiedenen Yoga Kursen und Workshops. Als YogaAnfänger ist man hier natürlich schnell überfordert. Deshalb ist es erst einmal wichtig,was Du Dir genau vom Yoga erwartest. Bevor Du nach einem Kurs suchst, solltest Du Dir folgende Fragen stellen: • Was ist meine Motivation Yoga zu lernen?• Wie ist meine aktuelle körperliche und geistige Fitness?• Möchte ich meinen Körper hauptsächlich kräftigen?• Geht es mir eher um Entspannung und Meditation?• Oder möchte ich meinen Atem schulen? Nimm Dir etwas Zeit und mache Dir bewusst, was Du von Deinem Yoga Trainingerwartest. So fällt es Dir leichter, den richtigen Yoga Stil in dem riesigen Angebot zufinden. Beliebte Yoga Kurse in Deutschland Um Dir einen kleinen Einblick in die unterschiedlichen Yoga Stile zu geben, stellen wirDir hier ein paar der beliebtesten in Deutschland kurz vor. Hatha Yoga Hatha Yoga ist ein klassischer und sehr bekannter Yoga Stil. Er vereint körperlicheKräftigung mit Atemübungen und Meditation. Dieser Yogastil bietet die perfekteMischung, um eine ganzheitliche Balance zu finden. Yin Yoga Mit Yin Yoga legst Du den Fokus auf die tieferen Körperschichten. Durch Asanas(Körperübungen), die ca. 3-5 Minuten gehalten werden, dehnst und kräftigst Du Faszien,Gelenke, Bänder und Sehnen. Ashtanga Yoga Diese Art von Yoga zählt zu den moderneren Varianten und besteht aus verschiedenenvorgegebenen Serien. Die Asanas werden dabei in einer exakten Reihenfolge fließendvom Yogi ausgeführt. Hier geht es hauptsächlich um die Körperkräftigung und mankommt ordentlich in Schwitzen. Kundalini Yoga Ziel des Kundalini Yoga ist es, die Kundalini-Energie zu aktivieren. Hier geht es wenigerum die Fitness. Im Fokus steht die Grundeinstellung und der Energiefluss, der durchvorgegebene Asanas, Pranayamas (Atemübungen), Mantras und Meditation gewecktwird. Bikram Yoga Wer es gerne heiß mag, wird diese Art von Yoga lieben. Denn die Stunden werden ineinem etwa 35-40° Grad aufgeheizten Raum ausgeführt. 24 Asanas und 2 Pranayamasbringen Dich ins Schwitzen und fördern die Entgiftung Deines Körpers.Yoga ist so vielfältig, dass ein Mensch wohl zwei Leben brauchen würde, um alle Asanasund Yoga Arten zu probieren und zu verinnerlichen. Neben unseren vorgestellten Stilengibt es noch jede Menge weitere. Bei Deiner Suche nach dem passenden Kurs stößt Dubestimmt auch z. B. auf Iyengar Yoga, Jivamukti Yoga, Sivananda Yoga oder VinyasaYoga. Egal für welche Form Du Dich entscheidest: Yoga ist immer eine Wohltat für Körper,Seele und Geist. Es ist aber, wie bei jeder körperlichen Betätigung, wichtig regelmäßigzu üben. Wie finde ich den richtigen Kurs für mich? Jetzt hast Du schon einen kleinen Einblick in die große Welt des Yoga erhalten undkennst einige Yoga Arten. Jetzt ist es für Dich als Anfänger wichtig, einen persönlichenEinblick zu bekommen. Du kannst folgende Möglichkeiten nutzen, um den richtigen Yoga Kurs für Dich zufinden: • Schaue Dir YouTube Videos an und entdecke Online Yoga, um eine bessereVorstellung von den Übungen zu bekommen• Beschäftige Dich mit Yoga Portalen und erfahre mehr über die verschiedenenYoga Arten• Trete Yoga Gruppen in sozialen Medien bei und tausche Dich mit ihnen überErfahrungen aus Durch das Anschauen und Ausprobieren bekommst Du ein besseres Gespür was Dirgefällt und guttun könnte. Wo kann ich Yoga praktizieren? Weil Yoga weiterhin immer beliebter wird, ist es meist nicht schwer einen geeignetenKurs in der Umgebung zu finden. Das Angebot ist allgemein sehr groß und vielfältig. Je nach eigenem Geschmack, hast Du folgende Möglichkeiten, um einen Kurs zubesuchen: • Klassisches Yoga Studio• Yoga im Fitnessstudio• Yoga Workshops z. B. von der VHS• Yoga Events im Freien• Einzelstunde privat zu Hause oder per Webcam Coaching Nutze auf jeden Fall die Möglichkeit Schnupperkurse zu besuchen und probiereverschiedene Yogastile aus. Heutzutage ist es über die Online Suchmaschinen rechteinfach den passenden Kurs in Deiner Nähe zu finden. Hier sind auch die Kontaktdatender Yogalehrer hinterlegt, die Du dann ganz schnell kontaktieren kannst. Ein weitererPluspunkt: Gute Studios bzw. Yogalehrer erhalten meist gute Bewertungen. Auch diesesind direkt in der Suchmaschine sichtbar. Wie viel kostet ein Yogakurs? Ob Yoga Studio, Workshop oder Privatstunde: Je nachdem für welche Variante Du Dichentscheidest, kommen Kosten in unterschiedlicher Höhe auf Dich zu. Hast Du schoneinen Fitnessvertrag und Dein Fitness Studio bietet Yoga an, fallen hier meist keinezusätzlichen Kosten an. Für Gruppenkurse in einem Yoga Studio sind meist ab 15 € jeEinheit fällig. Oft werden 10er-Karten angeboten, die sich günstig auf den Stundenpreisauswirken. Mittlerweile werden immer häufiger VHS Yoga Workshops angeboten, diesehr preiswert sind. Am teuersten sind private Einzelstunden. Hier musst Du mit Kostenvon 40 - 80 € pro Stunde rechnen. Hier lohnt es sich besonders, wenn man bei mehrerenYoga Studios anfragt und die Preise vergleicht. Der passende Yogalehrer Yoga fordert den eigenen Körper und muss richtig ausgeführt werden, um effektiv zuwirken und keine Schäden zu verursachen. Deshalb ist es vor allem für absoluteAnfänger sehr wichtig, einen gut ausgebildeten Yogalehrer zu finden. Nur mit derrichtigen Ausbildung versteht er die Bandbreite des Yoga, kann die Philosophievermitteln und kennt die medizinischen Grundlagen. Er muss individuell auf seineSchüler eingehen können und darf niemanden über-, aber auch nicht unterfordern. Auchkörperliche Beschwerden muss er im Blick haben und wenn nötig schonende Variationender Asanas anbieten. Beschäftige Dich bei der Auswahl Deines Yogalehrers mit folgenden Fragen: • Welche Qualifikation hat der Yogalehrer?• Hat er eine mindestens 2-jährige Ausbildung?• Hat er alle Yogis im Blick und leistet, wenn nötig, Hilfestellung?• Wie gut geht er auf jeden ein?• Bietet der Yogalehrer Variationen an, wenn Übungen nicht ausgeführt werdenkönnen? Gut ist es auch, wenn Du Yoga-Empfehlungen von Freunden erhältst. Und ein ganzwichtiger Punkt: die Sympathie! Der beste Yogalehrer bringt Dir nichts, wenn er Dirunsympathisch ist. Nur wenn das Zwischenmenschliche gut passt, kannst Du Dich vollund ganz auf die Yogastunde konzentrieren. Egal für welchen Yogastil Du Dich entscheidest: Wir wünschen Dir viel Spaß beimEntdecken von Yoga und Meditation!
Tiriang Mukhottanasana - Die Meisterpose für Erleuchtung suchende

Tiriang Mukhottanasana - Die Meisterpose für Erleuchtung suchende

von/ durch Nick am 20 Jun 2020
Die Tiriang Mukhottanasana ist eine der Asanas, auf die sich alle neuen Yogalernenden neidisch herabblicken, da sie sich noch lange nicht in der Lage sehen, eine solche Pose einzunehmen. Sie ist eine der optisch faszinierendsten und anspruchsvollsten Posen, die für Schüler und Meister gleichermaßen eine Herausforderung darstellt. Die Essenz dieser Asana besteht darin, deinen Rücken so rund nach hinten weg zu biegen, dass du einen Kreis zu den Kniekehlen beschreibst und in diesem "P" meditativ verharren kannst. Klingt faszinierend? Wir sagen dir, wie du diese Pose einnimmst. Tiriang Mukhottanasana - Die Meisterpose für Erleuchtung suchende Starke Chakren öffnen mit der meisterlichen Tiriang Mukhottanasana Grob übersetzt bedeutet Tiriang Mukhottanasana so viel wie "Überkopf schauende intensive Dehnungs-Asana" und eigentlich beschreibt dieser einfache Name schon sehr gut, wie das Ganze am Ende aussieht. Hast du dir schon einmal gewünscht, auf dem Rücken Augen zu haben? Mit dieser Pose erreichst du dein Ziel. Alle Scherze beiseite wird dir die Tiriang Mukhottanasana höchsten Respekt vor den Yogis abringen, die sich mühelos in diese Position begeben und sie halten können, denn was zuerst aussieht wie ein weitergeführter Kopfstand, ist für Balance und Rücken ein Kraftakt. Darum wird von der Tiriang Mukhottanasana auch dringend abgeraten, wenn du vorhandene Rückenverletzungen, Bandscheibenprobleme oder schon einmal einen "Hexenschuss" hattest. Das beschriebene "P" das du am Ende mit deinem Körper formst, aktiviert Kronenchakra, Herzchakra, Halschakra und Stirnchakra, oft auch als Drittes Auge bezeichnet. Diese wichtigen Chakren können sich durch das Asana vollständig öffnen und deine Wahrnehmung schärfen. Besonders die Hör- und Tastsinne werden davon angesprochen. Der sechste Sinn, der durch das Ajna geöffnet werden soll, kann dir Visionen und höhere Wahrnehmungen eingeben. Zuerst jedoch ist die Tiriang Mukhottanasana reine Arbeit an dir selbst. Nur mit viel Übung, Balance und Ruhe erreichst du einen Zustand, in dem dir die Tiriang Mukhottanasana mühelos gelingt. Wir empfehlen, die Asana nur dann einzunehmen, wenn dich kein Stress antreibt. So nimmst du die Tiriang Mukhottanasana ein Verschiedene Schulen setzen auf unterschiedliche Methoden, um die Tiriang Mukhottanasana einzunehmen. Als Beginner solltest du dir diese Asana erst nach vielen Versuchen ganz zutrauen und vorher einige rückenstärkende Posen gehalten haben. Da die Gefahr besteht, aus dem mittleren Ablauf in einen Kopfstand überzugehen, kann dir ein Mitschüler oder Lehrer zu Beginn assistieren. Du stehst aufrecht am vorderen Ende der Matte, lockerst deine Muskeln und biegst deinen Rücken und Nacken langsam nach hinten. Der Halbkreis wird in der Luft kurz gehalten, die Knie bleiben gerade. Erst wenn der Körper gerade waagerecht in der Luft liegt und der Nacken über die Halsmuskulatur gerade gedehnt ist, stemmst du beide Hände auf Hüfthöhe ein und beginnst, die Knie vorsichtig anzuwinkeln. Ein zu schnelles Anwinkeln lässt sich nach hinten umfallen. Die Hände wandern nun nach oben auf die Brust und schließlich über den Kopf in Richtung Boden. Nun greifst du so um, dass du deine Fersen siehst und der Daumen am Bein nach oben zeigt. Beide Hände wandern gleichzeitig von hinten an den Beinen hoch. Der Blick bleibt auf die Fersen gerichtet, um die Nackenmuskulatur zu entspannen. Der Griff erfolgt stückweise bis kurz unter die Knie. Nun wird die Tiriang Mukhottanasana gehalten und du kannst den Nacken etwas heben um den Blick auf den Bereich hinter dich zu werfen statt auf den Boden. Halte die Pose nicht zu lange. Bei starken Schmerzen musst du die Pose sofort nach oben auflösen. Achtung: Lass dich nie einfach nach unten fallen, das kann zu Verletzungen im Genickbereich führen. Die Tiriang Mukhottanasana meistern Diese Asana ist eine Pose, die dir zeigen wird, dass du die volle Kontrolle über deinen Körper und damit dein Leben hast. Die Asana ist meditativ für alle, die sie wirklich beherrschen. Du kannst sie dir als Ziel stecken, das du als Yogalernender erreichen möchtest. Bild © byheaven / 123rf.com Link Empfehlung: Artikel zum Thema Verspannungen lösen
faszien-yoga-vitalitaet-durch-geschmeidigen-koerper

Wie Faszien mit Yoga zusammenhängen

von/ durch Stefan am 07 Jun 2020
Sind Faszien lediglich ein Fitnesstrend der letzten Jahre sowie ein verkaufsförderndes Schlagwort für schwarze Rollen? Oder steckt mehr hinter Faszien und lassen sie sich durch Yoga “trainieren”?  In diesem Gastbeitrag von Mindmonia erfährst du, was Faszien sind und welche Aufgaben sie in deinem Körper erfüllen. Danach geht es um beschädigte Faszien und wie du diese mit Yoga positiv unterstützen kannst. Faszien - Mehr als Bindegewebe  Faszien verlaufen als dreidimensionales Netzwerk durch deinen Körper. Sie verbinden und stabilisieren ihn und schützen deine Knochen, Organe und Sehnen.  Die Forscher des Fascia Research Projects der Universität Ulm rund um Doktor Robert Schleip haben herausgefunden, dass Faszien aktiv an unseren Bewegungen beteiligt sind. Gesundes Fasziengewebe schützt deine Knochen und Organe nicht nur, sondern optimiert deine Bewegungsabläufe. Verklebte Faszien und ihre Konsequenzen Faszien helfen dir nicht nur bei deinen Bewegungen, sondern speichern ebenfalls deine Bewegungsabläufe. Außerdem zeigen sich falsche Belastungen oder mangelnde Bewegung unmittelbar in deinen Faszien. Das elastische Gewebe verhärtet oder verklebt sich.  Bei einer Verhärtung verdicken sich die Faszien. Bei einer Verspannung im Nacken spürst du beispielsweise verhärtetes Gewebe. Darunter fallen auch die Faszien.  Verklebte Faszien kannst du nicht konkret spüren. Da Faszien in diesem Fall unter dem Mikroskop verfilzt und verklebt aussieht, spricht man von verklebten Faszien.  Schäden im Fasziengewebe zeigen sich an unterschiedlichen Stellen. Unter anderem: Blut- und Lymphfluss verlangsamen sich  Kraftübertragungen sind erschwert Schmerzen tauchen an unterschiedlichen Stellen auf  Der Punkt der Kraftübertragung ist eine neue Erkenntnis der Forschung. Ein gesundes Fasziengewebe überträgt die Kraft ohne Verlust von deinen Muskeln auf die Knochen. Ist nun verhärtetes Fasziengewebe zwischen Muskeln und Knochen, übertragen die Faszien die Kraft dort mit Verlusten. Du spürst das durch erschwerte Bewegungen, höhere Anstrengung bei der Bewegung bis hin zu Bewegungseinschränkungen. Bei verklebten Faszien gibt es übrigens einen Domino-Effekt. Verklebungen im Fasziengewebe führen stets zu weiteren Verklebungen. Bei Schäden im Fasziengewebe gilt die Devise: schnell handeln. Yoga und eine positive Körperhaltung Wenn du Yoga längere Zeit praktizierst, kennst du den aufrichtenden Effekt von Yoga. Solltest du jedoch ein Anfänger sein, zentral geht es bei Yoga darum: die Körperwahrnehmung zu schärfen bewusst zu atmen die Körpermitte zu finden Beim Yoga führst du deine Bewegungen bewusst aus. Du arbeitest mit deiner Atmung und wechselst zwischen An- und Entspannung. Viele Übungen behandeln dein Gleichgewicht und richten deinen Körper mittig aus.  Da du mit Yoga deine Körpermitte stabilisierst, verbesserst du folglich auch deine Körperhaltung. Dein Körper richtet sich zunächst während der Bewegung auf. Mit der Zeit wird diese aufrechte Haltung zu deiner neuen Körperhaltung.  Da in den Faszien deine Bewegungsabläufe gespeichert sind, kannst du mit gezielten Übungen positiv gegen schlechte Gewohnheiten wirken. Durch das regelmäßige Training spürst du, wenn du schief sitzt oder deine Bewegungen nicht rund sind.  Yoga und die Tiefenmuskulatur Faszien werden von deinem vegetativen Nervensystem gesteuert, sprich sie agieren automatisch. Faszien fungieren stets als Mittler. Sie übertragen die Kraft beispielsweise von den Muskeln zu den Knochen. Faszien alleine, können die Knochen nicht bewegen.  Anders als Muskeln lassen sich Faszien dementsprechend nicht gezielt trainieren. Ausgewogene Bewegungen und gleichmäßige Belastungen helfen deinen Faszien, funktional zu bleiben. Einseitiges Training oder wenig Bewegungen behindern die Faszien hingegen.  Yoga ist als Faszientraining aufgrund seiner Tiefenwirksamkeit ideal.  Die oberflächlichen Faszien lassen sich durch Faszienrollen und Massagen lösen. In der Tiefe lässt sich Fasziengewebe jedoch ausschließlich durch gezielte Bewegungen und die Verbesserung der Muskulatur positiv beeinflussen. Yoga arbeitet mit deiner Tiefenmuskulatur. Es schenkt dir weniger sichtbare Muskeln, da es nicht dem sichtbaren Muskelaufbau dient. Knapp gesagt: Durch Yoga werden deine Muskeln nicht größer, aber leistungsfähiger. Du gewinnst ein neues Körperbewusstsein und spürst dementsprechend deinen Körper besser. Hierhin ergänzen sich Faszientraining und Yoga ideal.  Insbesondere die langsameren Arten des Yogas gehen in die Tiefenstrukturen deines Körpers und verbessern sie. Experten wie Paul Grilley (Mitbegründer von Yin-Yoga) oder die erfahrene Yoga-Lehrerin Sonja Zernick-Förster benennen das Yin-Yoga als ideales Faszien-Yoga. Diese ruhige und vermehrt passive Variante des Yogas legt seinen Fokus auf die Entspannung.  Du arbeitest dich mit deiner Atmung beim Yin-Yoga tiefer in Dehnungen. Durch das mehrminütige Halten einer Position wirkt das Yin-Yoga in deiner Tiefenmuskulatur. Durch die langsame Dehnung lockert sich dein tiefes Bindegewebe.  Klassisch für das Yin-Yoga ist der runde Rücken. Bei Rückenproblemen und Fehlhaltungen durch Schreibtischarbeit sorgt Yin-Yoga für ein Gegengewicht. Auch die kraftvollen Versionen von Yoga, wie beispielsweise Power Yoga, verbessern deine Faszien. Jede Form von Yoga ist ein ganzheitliches Training und wirkt damit positiv auf deine Faszien.  Dehnungen für einen geschmeidigen Körper Ebenfalls eine wichtige Rolle im Yoga spielen die Dehnungen. Sie machen deinen Körper beweglicher. Grundsätzlich gilt: Jeder dehnt, so weit es ohne Schmerzen geht. Mit der Zeit und ausreichend Yoga verbessert sich die allgemeine Dehnbarkeit deines Körpers. Zum Beispiel spürst du nach einiger Zeit, wie du ohne Widerstände tiefer in die Dehnung gehen kannst. Du fühlst dich allgemein beweglicher.  An Dehnungen sind in deinem Körper beteiligt: Muskeln Sehnen Faszien Bei jeder Dehnungsübung des Yoga arbeitest du automatisch an der Funktionalität deines Fasziengewebes. Durch die bewussten Dehnungen aktivierst du deine Faszien. Sie müssen konkret mitarbeiten, wenn du weiter in die Dehnungen gehst.  Yoga stärkt deine Muskulatur und lockert deine Faszien durch die intensiven Dehnungen. Sie gewinnen mit der Zeit an Elastizität. Du wirkst damit Verhärtungen und Verklebungen aktiv entgegen. Faszienrolle - Sinnvolle Ergänzung? Wer unter beschädigten Faszien leidet, kann ergänzend zu den Yoga-Übungen eine Faszienrolle benutzen. Die Faszienrollen sind so gemacht, dass sie die Faszien gezielt “ausrollen”, wenn du über sie fährst.  In Kombination mit Yoga-Übungen für Faszien, kann eine Faszienrolle die Wirkung auf die Faszien verstärken und diese ausführlich dehnen. Unterm Strich stellt die Faszienrolle eine logische Ergänzung zum Yoga-Training dar, sofern dieses zur Dehnung und Heilung der Faszien eingesetzt werden soll. Yoga unterstützt dein Bewusstsein  Für gesunde Faszien benötigst du ein Bewusstsein für dieses unsichtbare Gewebe, das deinem Körper seine Form verleiht.  Mit Yoga arbeitest du an deiner Körperwahrnehmung und an deiner Haltung. Eine verbesserte Körperwahrnehmung hilft dir im Alltag, schlechte Gewohnheiten zu spüren und zu verändern. Denn um dein Fasziengewebe langfristig zu pflegen und seine Elastizität und Funktionalität zu erhalten, musst du deine Gewohnheiten verbessern.  Nur mit Mindfulness kannst du langfristig diesen Bewegungsspeicher der besonderen Art positiv für dich nutzen. Veränderungen beginnen schließlich stets in deinem Bewusstsein. Dafür hilft zum Beispiel Meditation sehr gut.
Finde Deine innere Mitte: 5 praktische Hilfsmittel beim Yoga

Finde Deine innere Mitte: 5 praktische Hilfsmittel beim Yoga

von/ durch Stefan am 22 Nov 2019
  Im fernen Indien begonnen, ist Yoga in den letzten Jahrzehnten auch bis zu uns in den Westen vorgedrungen. Die meditative Sportart hat einen wahren Hype ausgelöst, denn immer mehr Menschen schwören auf die vielen verschiedenen Übungen, die Geist und Körper miteinander in Einklang bringen.   Herabschauender Hund, Krieger oder Tänzer – Yoga stärkt Deinen Rücken und ist so gut wie jede Physiotherapie. Damit die Yoga-Übungen aber auch wirklich rückenschonend und effektiv sind und Du dabei Kraft und Balance aufbauen kannst, verraten wir Dir 5 praktische Yoga-Hilfsmittel, die Dich bei der nächsten Yoga-Session unterstützen werden.     Ein Must-Have für Yogis und Yoginis: Die Yogamatte   Welches Yoga-Zubehör braucht Du wirklich? Das wohl wichtigste Hilfsmittel ist die Yogamatte. Obwohl Du Yoga genauso gut auf einem Teppich oder Handtuch machen könntest, bietet die Yogamatte viele Vorteile. Sie ermöglicht es nicht nur, sämtliche Übungen körperschonend auszuführen, sondern hilft Dir durch ihre Rutschfestigkeit auch dabei, einen sicheren Stand beizubehalten.   Eine gute Yogamatte erkennst Du daran, dass sie…   …eine raue Oberfläche besitzt und damit rutschfest …Deiner Körpergröße entspricht und somit bei Streckungsübungen Kopf und Füße gut Platz haben. …4 – 5 mm dick …mit dem Qualitätsmerkmal Öko-Tex® Standard 100 zertifiziert und somit frei von jeglichen gesundheitsschädlichen Stoffen ist.     Sich wohl fühlen: Die passende Yoga-Kleidung   Wie bei jeder Sportart solltest Du beim Yoga auf eine bequeme Kleidung achten, die Dich in der Bewegungsfreiheit nicht einschränkt. Es spielt keine Rolle, ob Du lieber eine kurze oder eine lange Hose, ein dünnes Langarmshirt oder ein T-Shirt trägst. Wichtig ist nur, dass die Klamotten weder zu eng noch zu weit sind.   Neben der optimalen Passform sollte Deine gewählte Kleidung atmungsaktiv sein. Synthetische Materialien bringen Dich viel leichter zum Schwitzen und setzen schnell unangenehme Gerüche frei. Kleidung aus natürlichem Material, wie zum Beispiel Baumwolle, ist wesentlich besser geeignet.   Für Yoga brauchst Du nicht unbedingt Schuhe. Alle Übungen kannst Du ganz leicht barfuß bewältigen. Falls es im Winter aber trotzdem einmal zu kalt wird, kannst Du rutschfeste Socken mit kleinen Noppen an der Unterseite tragen.   Tief durchatmen: das Yogakissen   Beim Yoga spielt die Atmung eine zentrale Rolle. Das ruhige und beständige Ein- und Ausatmen hat dabei viele positive Effekte. Die gezielte Konzentration auf die Atmung, die im Yoga als Meditation bekannt ist, wird traditionell im Sitzen ausgeführt. Um dafür eine möglichst entspannte und gleichzeitig gesunde Haltung einnehmen zu können, benötigst Du ein Yogakissen.   Beim Stillsitzen hilft das Yogakissen dabei, sich voll und ganz auf die Atmung zu konzentrieren, ohne von eingeschlafenen Beinen oder Rückenschmerzen abgelenkt zu werden. Durch eine erhöhte Sitzposition können Deine Muskeln nicht verkrampfen, die Wirbelsäule wird entlastet und es entsteht mehr Raum im Bauchbereich. Dadurch kannst Du noch viel tiefer ein- und ausatmen.   Meditationskissen gibt es in verschiedenen Formen, die unterschiedliche Sitzhaltungen ermöglichen. Wichtig ist, dass Du die Sitzunterlage kaum wahrnimmst, während Du Dich voll und ganz der Meditation widmest. Es gibt beispielsweise Rundkissen, die aufgrund ihrer runden Sitzfläche eine aufrechte und richtige Haltung ermöglichen. Halbmondkissen eignen sich hervorragend für das Sitzen mit überkreuzten Beinen. Die klassischen Zafu-Kissen haben eine ganz besonders große und breite Sitzfläche.   Dehnen und strecken: der Yogagurt   Der Yogagurt zählt zu den zentralen Yoga-Utensilien eines jeden Yoga-Fans. Dieses in allen möglichen Längen und Breiten erhältliche Band verbessert sowohl Deine Flexibilität als auch Deine Haltung.   Vor allem Anfänger haben oftmals Schwierigkeiten, bestimmte Asanas richtig zu praktizieren. Der Yogagurt hilft Dir, Deinen Körper zu dehnen, ohne Muskeln und Bänder überzustrapazieren. Auch wenn Du anfangs beim Stehen mit gestreckten Beinen Deine Füße mit den Händen noch nicht erreichen kannst, bewirkt der Yogagurt wahre Dehnungswunder.   Das elastische Band kann nicht nur bei der Dehnung Deines Hamstrings zum Einsatz kommen; es gibt eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten. So kann Dich der Yogagurt auch dabei unterstützen, eine gerade Körperhaltung zu entwickeln, die Balance zu verbessern und Armdehnungen besser auszuführen.   Die Welt andersrum betrachten: der Kopfstandhocker   Wolltest Du schon immer einmal einen Kopfstand machen und hast bisher aber noch nie den Mut dazu aufbringen können? Mit einem Kopfstandhocker kannst Du ganz leicht die Perspektive wechseln und die Welt um Dich herum auch einmal mit nach oben gestreckten Füßen betrachten.   Bei der Verwendung des Kopfstandhockers ist es wichtig, ihn auf eine rutschfeste Unterlage und nach Möglichkeit in der Nähe einer Wand zu positionieren. Umfasse das Holzgestell mit beiden Händen, lege den Kopf in die dafür vorgesehene Polsteröffnung und die Schultern auf dem Polster ab, und hebe dann Knie und Beine immer weiter in Richtung Himmel. Durch die Verlagerung Deines Körpergewichts auf Schultern und Arme hilft Dir der Hocker, Deine Halswirbelsäule und Deinen Kopf beim Kopfstand zu entlasten.   Der Kopfstandhocker ist jedoch nicht nur für den Kopfstand gedacht, sondern eignet sich auch für ganz viele andere Yoga-Übungen, wie zum Beispiel Vor- und Rückbeugen. Balanceübungen lassen sich mit einem Kopfstandhocker ebenfalls wesentlich einfacher ausführen. Eine integrierte Balancestange hilft, das Gleichgewicht zu bewahren und zu verbessern. Somit kann der Kopfstandhocker eindeutig noch mehr, als der Name zunächst vermuten lässt!   Yoga ist mittlerweile ein fester Bestandteil der heutigen Fitnesslandschaft. Die Sportart bringt Deinen Körper in Topform und mit Yogamatte und Co. geht das noch um einiges leichter – viel Spaß und vor allem Entspannung bei Deiner nächsten Yoga-Session!
3 effektive Yoga-Übungen für Fortgeschrittene

3 effektive Yoga-Übungen für Fortgeschrittene

von/ durch Stefan am 01 Okt 2019
Photo by kike vega on Unsplash Hatha Yoga hat durch vielfältige Effekte eine positive Wirkung auf deine Gesundheit: Du wirst vertraut mit deinem Körper, arbeitest an der Definition deiner Muskeln und entwickelst Stärke und Kraft. Dein Gleichgewicht und deine Flexibilität werden sich verbessern und deine Haltung wird aufrechter. Als Fortgeschrittener bist du dazu zusätzlich bereits in der Lage, anstrengende Positionen lange zu halten. Du verfügst über eine starke Körperspannung und gleichmäßige Atemtechnik. Deine Koordination hat sich durch Yoga Übungen für Anfänger verbessert und du bist langsam beweglicher geworden. Als Yogaschüler, der grundlegend Asanas sicher beherrscht, macht es Sinn, Schritt für Schritt progressivere Übungen zu integrieren, um deinen Körper und deinen Geist vor neue Herausforderungen zu stellen. In diesem Artikel stelle ich dir drei klassische wie knackige Yoga Übungen für Fortgeschrittene vor. Für wen geeignet? Immer mehr Menschen entdecken Yoga als ganzheitlichen Ausgleich zum stressigen Berufsalltag, bei dem sie in eine andere Welt eintauchen und sämtliche Alltagslaster hinter sich lassen. Good to know: Hatha Yoga ist Teil eines komplexen Stufenplans, der aus insgesamt acht Gliedern besteht: geistige Selbstbeherrschung, Kultivierung, Körperhaltung, Kontrolle der Atmung, Aufmerksamkeit, Konzentration, Meditation und Kontemplation. Daher sind die Übungen nicht afür Anfänger geeignet. Wer diese Stufen einzeln nicht genügend praktiziert hat, wird sich möglicherweise etwas überfordert fühlen, denn sie werden nicht nacheinander, sondern zum Teil gleichzeitig praktiziert. Steige mit Übungen für Anfänger ein, um dich den einzelnen Schritten langsam zu nähern. Kakasana – Krähe Die Übung Kakasana wird auch die Krähe genannt. Sie erfordert ein hohes Maß an Balance, Kraft und Gleichgewicht. Gehe in die Hocke und stütze deine Arme zwischen den Knien auf. Beuge die Arme seitlich nach außen, lege dein Knie darauf und hebe deine Füße vom Boden an, sodass nur noch deine Hände den Boden berühren. Die Übung sieht zwar schwierig aus, nach einigen Versuchen ist sie jedoch leicht durchzuführen. Sie stärkt Handgelenke, Arme, Schultern und Rücken. Darüber hinaus stärkt die Übung Hüfte und Bauchmuskulatur und macht sie flexibler und geschmeidiger. Mit der Übung wirst du möglicherweise an deine körperlichen Grenzen kommen, aber du wirst dabei lernen wie du mit deinen Ängsten umgehen kannst. Nachdem du zwischen fünf und zehn Mal ein- und ausgeatmet hast, verlasse die Stellung wieder langsam, indem du die Füße wieder dem Boden näherst. Kapotasana – Taube Kapotasana - auch Taube genannt, dehnt die Hüft- und Rückenmuskulatur, wodurch sich Verspannungen im Rückenbereich lösen. Ausgehend vom Vierfüßlerstand gelangst du sehr einfach in die Position der Taube. Schiebe dein rechtes Knie nach vorne und lege es zwischen den Armen ab. Ziehe anschließend dein linkes Bein weit nach hinten, sodass es vom Knie bis zum Fuß auf dem Boden liegt und sich unmittelbar vor dem Oberschenkel des linken Beins die Fußsohle des rechten Fußes befindet. Richte deinen Oberkörper auf und atme tief ein. Sobald du ausatmest, beugst du deine Arme und deinen Oberkörper nach vorne und berührst mit der Stirn den Boden. Nachdem du einige Atemzüge in dieser Position verweilt bist, strecke zusätzlich deine Arme nach vorne bis du die Dehnung deines Oberkörpers spüren kannst. Kehre im Anschluss in die Ausgangsposition zurück, nimm den Vierfüßlerstand ein und wechsele die Seite. Purna Dhanurasana – der volle Bogen Die Haltung des gespannten Bogens ist eine sehr intensive Rückbeuge in der Bauchlage. Diese Asana wird deshalb als Bogen bezeichnet, weil unser Körper in dieser Haltung symbolisch wie ein Bogen gespannt wird. Ausgangslage ist die Bauchentspannungslage mit Stirn am Boden. Beuge beide Knie und umfasse mit einer Hand nach der anderen deine Fußrücken. Kontrahiere deinen Beckenboden und hebe einatmend deinen Kopf vom Boden. Drücke mit deinen Schienbeinen gegen die Hände, sodass sich dein Oberkörper und dein Oberschenkel noch etwas mehr vom Boden abheben. Atme aus und ziehe deine Innenknöchel zusammen, strecke dabei deine Beine noch weiter nach oben. Versuche dabei Weite im Brustraum zu spüren. Verweile einige Atemzüge. Um aus der Haltung zu kommen, bringe ausatmend deine Beine langsam zum Gesäß und löse die Handhaltung auf. Schiebe dich zum Ausgleich in die Stellung des Kindes. Photo by pixabay.com Tipp Wie immer gilt auch für Fortgeschrittene: sei geduldig und achte darauf, im Einklang mit dir selbst zu sein. Viele Hatha Yoga-Übungen sind sehr anspruchsvoll, daher höre auf deinen Körper und führe alle Asanas langsam und kontrolliert durch, um Verletzungen vorzubeugen. Baue die Übungen nach und nach in dein Programm ein. Achten darauf, dass du dich nicht überforderst und erhöhe die Schwierigkeit der Übungen Schritt für Schritt. Du wirst sehen, dass die Übungen zwar durchweg anspruchsvoll sind, du sie mit etwas Übung jedoch sicher beherrschen wirst. So erhältst du dir deine Freude an der Herausforderung. Mit der richtigen Yogamatte kannst du dich voll und ganz auf deine Übungen einlassen, denn besonders bei diesen Übungen solltest du auf eine rutschfeste Matte achten. Mit ihr kreierst du dir gleichzeitig einen ideal abgegrenzten Ort nur für dich – hier kannst du dich voll entfalten und auf die Übungen fokussieren. Viel Spaß beim Ausprobieren!
Yoga Mudrasana - Mit Körper und Geist mit allem verbunden

Yoga Mudrasana - Mit Körper und Geist mit allem verbunden

von/ durch Stefan am 25 Aug 2019
Yoga Mudrasana - Mit Körper und Geist mit allem verbunden   Die Yoga-Übung Yoga Mudrasana ist eine der ganz zentralen Übungen im Yoga. Denn sie symbolisiert in sehr besonderer Weise die vollkommene Verbundenheit von Körper und Geist. Und während dieser Zusammenführung beider Elemente werden im Einklang mit dem gesamten Kosmos alle Dinge losgelassen, die wir nicht mehr benötigen. Danach ist der Geist wie erfrischt und bereit für die Aufnahme von ganz neuen Energien und Eindrücken. In dieser Asana lernt deshalb nicht nur der Körper, ganz loszulassen - sondern vor allem auch der Geist.   Mit Yoga Mudrasana das eigene Innere entdecken   Ein großes Missverständnis von Yoga ist darin begründet, es handele sich bei der Jahrtausende alten Lehre um eine Art von Lifestyle oder sportlicher Tätigkeit, die nur dazu dient, um besonders gut und fit auszusehen. Aber nur, wer sich auch innerlich gut fühlt, strahlt diese Kraft letzten Endes auch nach außen aus. Doch gerade viele Yoga-Anhänger in westlichen Hemisphären vergessen dabei oft, dass die zum Teil körperlich sehr anspruchsvollen Asanas eigentlich nur dazu dienen sollen, um den Geist nach und nach wirkungsvoll zu beruhigen - damit so die nötige Stärke für den mutigen Pfad zu den eigenen und inneren Kraftquellen entwickelt werden kann. Nicht verwunderlich also, dass deshalb die Meditation auch seit Jahrtausenden als die höchste Stufe des Yoga gilt. Deshalb ist für eine tiefe Meditation Yoga Mudrasana die denkbar beste Asana, um der eigenen Feinstofflichkeit näher zu kommen. Denn schließlich bedeutet das Wort 'Mudra' auf Sanskrit auch so viel wie 'Die Bewegung der Hand', 'Die Geste der Hand' oder auch 'Die Handstellung'. Deshalb gilt Yoga Mudrasana auch als 'Siegel des Yoga' oder 'Symbol des Yoga'.   Wie wirkt Yoga Mudrasana eigentlich genau?   Mit Yoga Mudrasana kannst Du vor allem Deine Hüften und Deine Wirbelsäule sehr effektiv mobilisieren. Und zudem ist die tiefe Vorwärtsbeugung, die durch Yoga Mudrasana erzielt wird, gleichzeitig auch eine der besten Anti-Aging-Posen, die es überhaupt im Yoga gibt. Yoga Mudrasana stärkt nicht nur die Beweglichkeit, sondern verbindet auch auf ganz besondere Weise die körperliche Energie mit den feinstofflichen Kräften des Geistes und des Universums. Denn Yoga war schon immer seit Jahrtausenden ein körperlicher Weg, um sich mit den allumfassenden Kräften aller Wesenheiten zu verbinden. Und mit Yoga Mudrasana geraten Körper und Geist so miteinander in Verbindung, dass durch die körperliche Praxis die Kraft des Geistes enorm gestärkt wird.   Die Anleitung für Yoga Mudrasana und welche Yoga-Übung im Anschluss ideal ist   Setze Dich mittig auf Deine Yoga-Matte. Wer den vollen Lotus-Sitz beherrscht, nimmt diese Position ein. Allerdings ist der volle Lotus-Sitz für Anfänger von Yoga-Übungen oft etwas schwierig. Und häufig ist der Lotus-Sitz in späteren Lebensabschnitten auch altersbedingt nicht mehr ohne weiteres auszuführen - selbst für all jene Menschen, die jahrelang oder sogar über Jahrzehnte hinweg Yoga praktiziert haben. Deshalb ist es auch völlig in Ordnung, eine andere Sitzhaltung für Yoga Mudrasana einzunehmen. Gute Alternativen mit einem ähnlichen Effekt sind daher auch der halbe Lotussitz, der Schneidersitz oder der Fersensitz.   Wer schon über mehr Yoga-Praxis verfügt, kann auch Utthita Parsvakonasana - die seitliche Winkelstellung und die gedrehte seitliche Winkelhaltung Parivritta Parsvakonasana mit Yoga Mudrana kombinieren. Presse dazu einfach Deine hintere Ferse auf die Yogamatte und positioniere anschließend Deine linke Hand an der Innenseite Deines rechten Fußes. Idealerweise sollte sich Deine Hand nun direkt unter Deiner linken Schulter befinden. Strecke abschließend einfach Deinen rechten Arm hoch in Richtung Decke und ziehe ihn längs über den Kopf.   Bild © dimol / 123rf.com    
Krounchasana - die Reiher Stellung

Krounchasana - die Reiher Stellung

von/ durch Stefan am 16 Aug 2019
Krounchasana - die Reiher Stellung   Das Wort Krounchasana stammt aus dem Sanskrit und ist der Name der Asana "Der Reiher". Denn Krouncha bedeutet "Reiher" und "Asana" Sitz. Den Namen erhielt diese Yoga-Stellung aufgrund der Ähnlichkeit, die das senkrecht angehobene Bein mit dem ausgestreckten Hals und Kopf dieses langschnabeligen und anmutigen Schreitvogels hat.   Schritt für Schritt in die Krounchasana-Haltung gelangen   Für die Reiher-Stellung setzt Du Dich zuerst bequem auf Deine Yoga-Matte in die Stabhaltung. Bei der Stabhaltung streckst Du beide Beine nach vorne aus und bringst sie zusammen. Die Füße sind dabei so gebeugt, dass Deine Zehen in Richtung Deines Gesichts zeigen. Drücke nun Deine beiden Handflächen rechts und links neben Deiner Hüfte ab. Die Fingerspitzen schauen dabei nach vorne. Achte darauf, dass Deine Wirbelsäule gerade aufgerichtet ist und rolle Deine Schultern etwas nach hinten, weg von Deinen Ohren. Spüre, wie sich Deine Gesäßknochen fest in den Boden drücken. Strecke nochmal die Wirbelsäule und beginne damit, Dein linkes Knie abzuwinkeln. Platziere Deinen linken Fuß neben Deinem linken Gesäßmuskel auf den Boden. Bei dieser Bewegung solltest Du keinesfalls Schmerzen im Kniegelenk spüren. Gehe deshalb beim Abwinkeln des Knies besonders behutsam vor.   Im nächsten Schritt winkelst Du Dein rechtes Knie in Richtung Brustkörper ab und fasst Deinen rechten Fuß mit beiden Händen. Drücke dabei Deine Ferse sanft nach oben. Danach folgt die Bewegung, die Dich in die Reiher-Stellung bringt. Strecke Dein Bein soweit aus, wie Du kannst. Denn Ziel der Krounchasana-Stellung ist es, bei vollkommen gerader Wirbelsäule das Bein komplett auszustrecken und dabei weiterhin Deinen Fuß mit beiden Händen umfasst zu halten. Ziehe danach Deine Schultern nochmals nach unten und hinten zusammen und hebe Deine Brust an. Lehne Dich leicht zurück und atme mindestens drei tiefe Atemzüge in dieser Position durch. Danach löse Dich aus der Yogastellung, indem Du zuerst Dein rechtes Bein vorsichtig abwinkelst und es langsam wieder am Boden vor Dir ausstreckst. Erst danach solltest Du Dein linkes Bein wieder zurück in die Stabstellung bringen. Wiederhole die Reiher-Stellung auf der anderen Seite.   Worauf Du bei der Ausführung der Krounchasana-Stellung achten solltest   Die Krounchasana-Stellung ist für Dich nicht zu empfehlen, wenn Du Probleme mit den Knien oder den Fußgelenken hast. Viele Anfänger machen bei der Reiher-Stellung den Fehler, dass sie die Wirbelsäule abrunden. In der Krounchasana-Stellung soll der Rücken jedoch vollends gerade gehalten werden. Um das zu ermöglichen, kannst Du Dein Bein, anstatt es gerade auszustrecken, ein wenig abwinkeln. Wenn Deine Beine nicht ausreichend gedehnt sind, kannst Du diese auch am Knöchel oder entlang des Schienbeins fassen, anstatt Deine Hände oberhalb der Fußsohle zusammen zu bringen. Es spricht auch nichts dagegen, einen Riemen oder ein Tuch zu verwenden, um Dein Bein langsam zum Strecken zu bringen. Lege dafür das Band um den Ballen Deines nach oben gestreckten Fußes. Halte das Band mit jeder Hand von beiden Seiten. Auf diese Art kannst Du es langsam strecken und dabei Deine Schultern nach hinten und nach unten bewegen. Gehörst Du zu den bereits geübten Krounchasana-Übenden und möchtest Du die Übung noch vertiefen, dann bewege Dein Kinn zum angehobenen Knie so weit, wie es für Dich angenehm ist.   Die Wirkung von Krounchasana   Die Reiher-Stellung verbessert Deine Haltung und stärkt die Muskulatur Deiner Hüften und des Rumpfes. Bei Krounchasana öffnest Du Deine hintere Beinpartie und streckst dabei Deine Achillessehne, den Quadrizeps und die Wade. Gleichzeitig wird in der Krounchasana-Stellung Deine Bauchmuskulatur aufgebaut. Der Reiher-Stellung wird darüber hinaus eine regulierende Wirkung auf den Blutdruck und den Kreislauf nachgesagt.   Bild © fizkes / 123rf.com    
Der Yoga Frosch - Bhekasana (auch Mandukasana)

Der Yoga Frosch - Bhekasana (auch Mandukasana)

von/ durch Nick am 27 Jul 2019
Der Yoga Frosch - Bhekasana (auch Mandukasana)   Für den Yoga Frosch gibt es zwei unterschiedliche Bezeichnungen: Mandukasana, womit meistens die kniende Variante gemeint ist und Bhekasana bezeichnet die liegende. Der Frosch ist eine optimale Übung, um den Unterkörper zu öffnen, das heißt, die Leiste und Hüfte. Zudem wird der untere Rücken stark gedehnt. Nachfolgend erfährst Du alles Wissenswerte zum Yoga Frosch, wie die Übung durchgeführt wird, was es zu beachten gibt und von welchen Vorteilen Du profitieren kannst.   Wie wird Bhekasana, der Yoga Frosch, durchgeführt?   Zunächst einmal solltest Du Dir einen ruhigen Platz suchen, der frei von Geräuschen oder anderen störenden Faktoren ist. Um die Übung auszuführen, benötigst Du eine bequeme Matte, zwei Decken und eine Yogarolle. Falte eine Decke quer zusammen, lege sie auf die Matte und rolle die andere Decke zusammen. Diese legst Du auf die gefaltete Decke. Lege Dich mit Deinem Gesicht nach unten auf die Matte. Nimm Dir für diese Haltung Zeit. Stütze Dich dann auf Deine Unterarme und atme ruhig und bewusst ein und aus. Der Abstand zwischen den Knien darf dabei maximal hüftbreit sein. Beuge Dein linkes Knie und lege Deine linke Hand auf Deinen linken Fuß. Der Ellenbogen zeigt nach außen und liegt eng an Deinem Brustkorb an. Hebe die Brust und verharre drei bis fünf tiefe Atemzüge lang so. Achte darauf, dass Dein Atem in der Übung ruhig fließt. Die Übung öffnet die Hüfte und Leisten und bietet viele weitere Vorteile.   Welche Wirkungen werden durch Bhekasana erzielt?   Der Yoga Frosch kann die Gelenkigkeit der Knie, Hüfte und Füße verbessern, sodass sie beweglicher werden und die Kniebänder stärken, wodurch sie elastischer werden. Zudem ist es möglich, Schmerzen in den Kniegelenken zu verringern. Durch die Position können des Weiteren die Knöchel gestärkt und Schmerzen in den Fersen gelindert werden. Auch wird die Muskulatur der Oberschenkel und des Gesäßes gedehnt sowie der Bauch, Unterleib und die Beckenbodenmuskulatur werden gestärkt. Fett von den Oberschenkeln, dem Bauch und den Hüften kann verringert werden. Die Yoga-Übung stimuliert außerdem den Magen- und Milzmeridian und verbessert eine tiefere Atmung und die Körperhaltung. Zudem wird von positiven Wirkungen bei Verdauungs- und Menstruationsbeschwerden berichtet. Die Haltung kann zur Harmonisierung von emotionalen und impulsiven Stimmungen beitragen, sodass Bhekasana auch gut zur Entspannung und zum Stressabbau ist. Der Yoga Frosch soll sogar bei leichten Depressionen helfen.   Was gibt es bei Bhekasana zu beachten?   Beim Yoga Frosch ist es wichtig, dass Du auf deine Atmung achtest, vor allem, wenn Du in die Übung und auch wieder heraus gehst. Dies hat verschiedene positive Effekte, zum Beispiel eine höhere Reduzierung von Fett am Bauch. Neben der richtigen Atmung und der optimalen Haltung empfiehlt es sich, die Übung mit einem leeren Magen zu machen. Bei bestehenden Problemen im unteren Rücken oder bei Verletzungen in der Hüfte, den Schultern, den Knien oder am Bauch ist es wichtig, vorsichtig mit der Haltung zu sein. Hier empfiehlt es sich, einen Arzt zu befragen, ob der Yoga Frosch sinnvoll ist oder davon abgeraten wird. Das Gleiche gilt bei einem zu hohen oder zu niedrigen Blutdruck sowie bei Migräne.   Fazit   Dies war alles, was Du zu Bhekasana wissen solltest. Die Haltung sieht, von oben betrachtet, aus wie ein Frosch, der auf dem Bauch liegt. Daraus resultiert auch der Name der Yoga-Übung. Der Fokus liegt auf der Beweglichkeit, Flexibilität, Kraft und die Atmung. Die betroffenen Körperteile sind die Beine, Schultern, Brust und der Rücken. Der Frosch ist eine einfache Yoga-Übung, die sich auch für Anfänger gut eignet, da sie problemlos durchzuführen ist. Wenn Du ein Kissen unter den Brustkorb legst, wird die Haltung einfacher.   Bild © ivanvess / 123rf.com    
Triang Mukhaikapada Paschimottanasana - Mehr Energie für dein Leben

Triang Mukhaikapada Paschimottanasana - Mehr Energie für dein Leben

von/ durch Nick am 30 Jun 2019
Durch die Triang Mukhaikapada Paschimottanasana Position kannst du dein Nabelchakra, das Manipura, aktivieren und so neue Kraft schöpfen. Doch die klassische Ashtara Yoga Pose ist nichts für Einsteiger und verlangt deinem Körper einiges ab. Triang Mukhaikapada Paschimottanasana richtig zu beherrschen bedeutet, deine Muskeln und Sehnen soweit unter Kontrolle zu halten, dass mit ausreichend Stretching keine Schmerzreflexe ausgelöst werden. Wir verraten dir, worauf du in der Position achten musst.   Triang Mukhaikapada Paschimottanasana - Mehr Energie für dein Leben   Was ist die Triang Mukhaikapada Paschimottanasana?   Der Namensursprung der Triang Mukhaikapada Paschimottanasana liegt wie bei allen Ashtara Posen in der Art wie sie ausgeübt wird. Triang: Drei Teile, Mukhaikapada: mit dem Gesicht zu einem Bein, Paschim: Nach Westen bzw. mit dem Rücken nach oben, Ottana: gedehnte, Asana: Pose. Aus dieser Bezeichnung lässt sich bereits mühelos ableiten, wie die Pose am Ende aussieht. Ein Bein angewinkelt, das andere gestreckt, umfasst du den vorneliegenden Fuß und beugst dich dem Boden zu. Für fortgeschrittene Yogalernende klingt diese Sitzposition einfacher als sie am Ende tatsächlich ist, für Einsteiger beginnt der Widerstand spätestens bei dem Beugen in Richtung Fuß.   In der Triang Mukhaikapada Paschimottanasana liegt der Mittelpunkt der Bewegung in der Bauchregion. Sie beansprucht vor allem eine starke Bauchmuskulatur mit möglichst wenig Bauchfett, um den Widerstand zu verringern. Gleichzeitig werden die Oberschenkel stark belastet und die Achillessehne gedehnt. Die Triang Mukhaikapada Paschimottanasana ist keine Position, mit der du eine Trainingsroutine oder Session beginnst. Ohne Aufwärmung und erste leichtere Asanas ist diese Pose kaum zu schaffen und überanstrengt deine Sehnen. Daher gilt es, wie bei vielen anspruchsvollen Yogapositionen, dich selbst zu prüfen, wie stark der Widerstand deines Körpers ist und ob der anfängliche Dehnungsschmerz nachlässt. Tut er das nicht, solltest du diese Pose nicht halten.   So begibst du dich in die Triang Mukhaikapada Paschimottanasana   Es gibt verschiedene Wege, die Triang Mukhaikapada Paschimottanasana einzunehmen. Der angenehmste, mit dem du deinen Körper auf den Bewegungsablauf vorbereitest, verläuft wie folgt. Zuerst kniest du auf der Yogamatte und kommst nach hinten weg in eine sitzende Position, bei der du beide Knie vor der Brust mit den Armen umschließt. Ziehe nun mit Hilfe einer Hand das rechte Bein vorsichtig nach hinten weg. Wenn du dabei den Unterschenkelmuskel umfasst, bleibt das Bein gerade und wird nicht unangenehm abgewinkelt. Das Bein sollte so unter dir zum Liegen kommen, dass die Oberschenkel eine Fläche bilden wie wenn du noch sitzen würdest. Nun rückt dieses Bein ein wenig zur Seite, bis du mit dem Po auf dem Boden zu sitzen kommst.   Im Sitzen streckst du nun das andere Bein nach vorne weg. Achte darauf, dass der Ablauf gemächlich erfolgt, sonst fällt es schwer, die Balance zu halten. Lass das linke Bein nicht zur Seite kippen, der Fuß muss am Ende gerade sein und darf nur auf der Ferse aufliegen. Bewege deine Zehen leicht, um den Fuß in Aktion zu halten. Schläft das Bein in dieser Pose ein, wird es unangenehm für die Oberschenkelmuskulatur. Überprüfe, ob du noch auf dem Boden sitzt oder das rechte Bein doch wieder an den Körper gewandert ist. Erst wenn beide Beine richtig liegen, lehnst du dich gewohnt gerade nach vorne, so dass der Rücken keinen Buckel sondern eine leichte Beugung beschreibt. Du kannst dich, je nach Beweglichkeitsradius, komplett auf das linke Bein legen und den Fuß umfassen, oder dich so weit dehnen wie möglich. Nach Ende der Asana löst du sie nicht nach vorne, sondern nach hinten wieder auf, bis du auf beiden Unterschenkeln bzw. Fußsohlen sitzt.   Vorteile der Triang Mukhaikapada Paschimottanasana   Über die Triang Mukhaikapada Paschimottanasana wird das Nabelchakra direkt angesprochen. Bei regelmäßigem Training kann dir diese Asana also einen perfekten Energieschub für deinen Tag geben.   Bild © dimol / 123rf.com