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Achtsamkeit lernen durch Yoga

von/ durch Nick am Feb 29 2016
Achtsamkeit lernen durch YogaAchtsam sein ist eine Kunst, die uns ganz zu uns zurückholt. Oft sind wir mit einer Sache beschäftigt und denken schon an zwei, drei andere. In unserer hektischen Welt ist Multitasking der Begriff schlechthin für einen perfekt organisierten Menschen, der mehrere Projekte gleichzeitig am Laufen hält und meist auch erfolgreich abschließt. Im Kopf haben wir Bilder von Menschen, die die Straße entlang eilen, das Handy am Ohr halten, jemandem winken und schon an die ersten Aufgaben in der Firma denken.Nach fernöstlichen Erkenntnissen ist dies allerdings nicht der Weg zu einem erfolgreichen Leben; und zwar aus dem einfachen Grund, weil mehr nicht immer besser ist, weil materieller Erfolg nicht wirklich zufrieden macht und weil solche Personen sich aufreiben, während ihnen das eigentlich Wichtige im Leben entgeht: sie selbst und die wahre Entfaltung ihrer Persönlichkeit. Ganz nebenbei steht es außer Frage, dass solch ein Leben mit mehr Stress und damit auch mit mehr Gefahren für Leib und Leben verbunden ist: Schlaganfälle und Herzinfarkte sind wahrscheinlicher als bei jemandem, der sehr achtsam lebt.Langsam lernenWer die Achtsamkeit schon einmal ausprobiert hat, weiß, dass es gar nicht so einfach ist: Klassisches Beispiel ist das Essen einer einzelnen Rosine. Erst wird sie genau betrachtet, dann mit den Fingern erspürt, zur Nase geführt und berochen, dann in den Mund geschoben, beleckt, gefühlt, ausgekundschaftet, dann zerbissen und sehr lange gekaut, um die unterschiedlichen Geschmacksnuancen herauszulesen. Wem das zu aufwendig ist, der kann es natürlich auch einfach mit seinen täglichen Arbeiten versuchen: sich bewusst die Zähne putzen, waschen und anziehen, später den Kaffee einschenken, trinken und so weiter.Es geht darum, ganz bei der jeweiligen Handlung zu bleiben und nicht gedanklich abzuschweifen; sich nicht die Schuhe anzuziehen und schon mit einem Bein aus der Tür zu sein; nicht die Mail zu beantworten und bereits in Gedanken die Unterlagen für die kommende Sitzung zusammenzustellen; nicht auf der Yogamatte zu üben und sich bereits das Outfit für die Party zu überlegen.Interessanterweise ist die fernöstliche Kunst ebenso einfach wie schwierig. Wir können unmöglich mehr als einen Gedanken denken, selbst wenn es nur Millisekunden Abstand zwischen diesem und jenem sind; und wir können immer nur eine Handlung ausführen: Es ist nicht machbar, das Baby anzuziehen und dem Großen die Schuhe zu binden; im Topf zu rühren und den Wasserkocher zu füllen; mit dem Kollegen zu reden und dem Chef zu antworten - es geht immer nur eins nach dem anderen, selbst wenn wir unglaublich schnell arbeiten und reagieren können. Beobachte dich selbst einmal und überzeuge dich von der Wahrheit dieser Aussage.Insofern ist jeder Versuch, viele Dinge parallel zu tun, stets zum Scheitern verurteilt. Ist es dann nicht viel besser, eine Sache nach der anderen zu erledigen und dabei ganz konzentriert zu sein? Die Qualität der Einzelergebnisse wird dabei eindeutig besser - und dies ist ein weiterer Grund, die oft hektische Mehrfacharbeit zu lassen. Außerdem ist mehr Ruhe sicher gesundheitsfördernd.Yoga lehrt den WegDie Yogaübungen zeigen uns, wie es geht: Wir können nur eine nach der anderen ausführen und müssen, damit sie gelingen, sehr genau arbeiten. Wir konzentrieren uns ganz auf das Geschehen, auf Becken-, Fuß- oder Rückenstellung, auf Kopfhaltung, Atmung und Gleichgewicht. Die entspannenden Momente wie das Loslassen der Gedanken oder die Toter-Mann-Stellung führen uns ebenfalls zu dem Moment, wo nichts anderes wichtig ist; es gibt nur diesen Augenblick, dieses Vorhaben, diese Übung. Der Rest der Welt ist ausgeblendet. So können wir auch im Alltag agieren: konzentriert Auto fahren, Brote schmieren oder sich auf das Gespräch mit dem Gegenüber konzentrieren. So wird beispielsweise aktives Zuhören möglich.Probiere selbst, Alltagshandlungen anders auszuführen, und erlebe den Unterschied!Bild © kraho / 123rf.com

Yoga in der Schwangerschaft

von/ durch Nick am Feb 28 2016
Yoga in der SchwangerschaftJede Yogaform ist auch mit einer mentalen Übung verbunden: der Konzentration auf den eigenen Körper. So kann Yoga Dir helfen, besser in Dich hineinzuhören und damit auch zu Deinem Kind hin. Und während des Geburtsvorgangs ist es von Vorteil, wenn Du als Yogaschülerin in der Kontrolle über An- und Entspannungen Deines Körpers geübt bist.Meditatives YogaSolange es sich nicht um eine Risikoschwangerschaft handelt und auch keine Beschwerden in den Beinen vorliegen (z. B. Wassereinlagerungen oder Durchblutungsstörungen), gilt daher meditatives Yoga im Sitzen für Schwangere als durchaus empfehlenswert. Je nach Deinen - bestenfalls durch bisheriges Yogatraining erworbenen - Fähigkeiten kannst Du dafür in den Fersensitz, den Diamantsitz, den Schneidersitz, den einfachen Sitz, den vollkommenen Sitz, den halben oder den ganzen Lotussitz gehen. Beachte aber bitte, dass manche von diesen Sitzhaltungen bei Ungeübten das Kniegelenk schädigen können. Besonders beliebte Yoga-Meditationshaltungen von Schwangeren sind der Fersensitz, ggf. mit einem Bänkchen oder Kissen ausgeführt, und der Schneidersitz.Bei Beschwerden in den Beinen oder im Rücken bietet sich die Yoga-Meditation auf einem Stuhl oder Hocker an: Setze Dich dafür so hin, dass sich Deine Oberschenkel waagerecht zum Boden befinden und Deine Füße vollen, flachen Kontakt zum ihm haben. Falls das Sitzmöbel etwas zu hoch dafür sein sollte, kannst Du z. B. eine gefaltete Decke als Fußbodenerhöhung nutzen. Öffne Deine Beine und Fußstellung so weit, dass es sich für Dich und Dein Kind gut anfühlt. Falls es noch keine Bewegungsbeeinträchtigung durch einen vorgewölbten Bauch gibt: Richte Dein Becken auf, halte Deinen Rücken gerade und achte darauf, dass Deine Schultern weder vorgezogen noch verkrampft sind. Je nach Ausprägung Deiner Bauchwölbung kannst Du aber auch ggf. mit Becken und Rücken für einen Haltungsausgleich sorgen; die Sitzhaltung sollte sich für Dich auf keinen Fall unnatürlich oder belastend anfühlen - Du bist eine Schwangere und ausgestattet mit einem hochsensiblen Körperbewusstsein, nutze dieses für Dich und Dein Kind. Wenn Du die für Dich optimale Sitzposition gefunden hast, schließe Deine Augen, lasse Deinen Atem fließen und beginne mit einer von Dir bevorzugten Meditationstechnik. Diese kann durchaus darin bestehen, dass Du mental Kontakt zu Deinem Kind aufnimmst. Auch das meditative Hören von bestimmter klassischer Musik - einige Experten raten zu Mozart oder Bach - in diesem Lebensabschnitt kann viele positive Effekte haben; aber bitte nicht zu laut, denn durch das Fruchtwasser kommen die Schallschwingungen bei Deinem Kind verstärkt an.Hatha YogaDer Nutzen des Hatha Yogas reicht über die körperlichen Trainingseffekte von reinem Sport weit hinaus; hier jedoch sei seinen sportlichen Anforderungen die Aufmerksamkeit geschenkt.Zunächst: Zu den geeigneten Sportarten für Schwangere zählt - neben leicht ausgeführten Gymnastik- und Aerobicübungen, Schwimmen, Golfen und gemütlichem Radfahren - auch und gerade Hatha Yoga. Im Idealfall bist Du bereits eine Yogini und kannst nun als Schwangere Dein gewohntes Training einfach modifizieren. Wer aber erst in der Schwangerschaft mit Hatha Yoga (oder anderem ungewohnten Sport) beginnen möchte, sollte unbedingt zuvor ärztlichen Rat einholen. Denn die Schwangerschaftshormone, die ja die Aufgabe haben, Deinem Körper einen Geburtsvorgang zu ermöglichen, bewirken eine gesteigerte Flexibilität von Muskeln, Bindegewebe und Sehnen. Das bedeutet leider aber auch eine gesteigerte Verletzungsanfälligkeit für die Gelenke, vor allem dann, wenn nicht zuvor eine gesunde, zur sportlichen Betätigung passende Stützmuskulatur erarbeitet wurde. Doch auch schwangere trainierte Yogaschülerinnen sollten Folgendes beachten:- Abgeraten wird von Übungen, die zur Kräftigung der Bauchmuskulatur dienen. Bekannte Asanas, die nun besser fortgelassen werden sollten, sind z. B. die Pumpe (Urdhva Prasarita Padasana), das Boot (Ardha Navasana) und die Sitzbalance (Dandasana).- Übe Rückbeugen nur noch in einer sehr sanften Form, und vergiss nicht, dass Dir durch die Schwangerschaft eher schwindlig werden kann; in diesem Fall beende das Training.- Achte bei Vorwärtsbeugen darauf, dass Dein Bauch genügend Platz hat; positioniere dafür die Beine entsprechend weit auseinander.- Übungen, bei denen der Atem extra angehalten werden soll, werden für die Schwangerschaft nicht empfohlen.- Sobald Du die Bauchlage nicht mehr als angenehm empfindest: Streiche entsprechende Übungen.- Zumeist werden bei Yogakursen, in denen auch Schwangere mitmachen, ab dem 4. (Schwangerschafts-)Monat deren Übungen modifiziert und ab dem 7. Monat Umkehrhaltungen konsequent für diese tabuisiert. (Inwieweit Umkehrhaltungen bis zum 7. Monat für Schwangere sinnvoll sind, ist umstritten.)Führe generell nur Asanas aus, bei denen Du ein gutes Gefühl hast. Übe nicht aus Ehrgeiz, sondern nur für Eure Gesundheit und Wohlbefinden.Bild © xua
Nackt-Yoga

Nackt-Yoga

von/ durch Nick am Feb 25 2016
Nackt-Yoga Nudisten oder die, die es werden wollen, aufgepasst! Wer sich schon immer ein Yoga-Programm ohne einengende Kleidung gewünscht hat, der wird sich in einem Kurs für Nackt-Yoga sicherlich wie zu Hause fühlen. Grundsätzlich unterscheidet sich diese Variante nicht von herkömmlichen Yoga-Lehrgängen. Nur, dass eben die Bekleidung fehlt. Ein Faktum, welches sich nur schwer ignorieren lässt. Die Anhängerinnen und Anhänger dieses neuen Yoga-Trends versprechen sich von dieser in jeglicher Hinsicht anregenden Stilrichtung noch mehr Körperbewusstsein sowie Präzision beim Ausüben der einzelnen Positionen. Auch lautet das Argument, dass es sich bei Yoga um eine Bewegungsform handelt, die von Natürlichkeit und Ursprünglichkeit geprägt ist. Entsprechend erscheint das nackte Üben nur logisch zu sein. Nicht nur überzeugte Nudisten finden Gefallen an dieser Variante. Denn wann immer es darum geht, den eigenen Körper in Form zu bringen, erweist sich eine genaue Kontrolle als vorteilhaft. Möchtest Du also tatsächlich Problemzonen angehen und letztendlich zu Deinem Traumbody finden, dann bietet Nackt-Yoga ausgezeichnete Erfolgschancen. Schließlich hast Du hier keine Möglichkeit mehr, Dich Illusionen hinzugeben und überflüssige Pfunde in einem Meer aus Stoff zu verstecken. Kurse werden inzwischen überall da angeboten, wo sich Nudisten tummeln. Dazu zählen natürlich in erster Linie angesagte Ziele für den Strandurlaub. Doch auch Nackt-Yoga-Kurse im Rahmen eines Workshops oder einer regelmäßigen Abendveranstaltung sind zunehmend im Kommen und werden sowohl von privaten Yoga-Lehrerinnen und Lehrern als auch einschlägigen Yoga-Zentren ins Programm aufgenommen. Nackt-Yoga – nichts für biedere Zeitgenossinnen und Zeitgenossen? Natürlich kostet es erst einmal Überwindung, seine Yoga-Übungen in unbekleidetem Zustand durchzuführen. Gerade dann, wenn es sich um ein Training in der Gruppe handelt, fällt es uns gewöhnlich schwer, die Hüllen fallen zu lassen. Jedoch kann diese Form in doppelter Hinsicht zu einer Stärkung des Selbstbewusstseins und langfristig auch zu einem schönen, flexiblen und gesunden Körper führen. Schließlich verlierst Du durch Dein Yoga-Training nicht nur Pfunde, sondern Du lernst auf diese Weise auch, Dich so anzunehmen, wie Du bist. Viele Menschen lehnen ihren Körper unbewusst ab. Dabei ist es irrelevant, ob er tatsächlich Schwachstellen aufweist oder im Auge des außenstehenden Betrachters makellos ist. Es geht ausschließlich darum, wie wir uns selber darin fühlen. Allein die Fähigkeit, sich selbst ohne die schützende Kleidungsschicht im Spiegel zu betrachten und sich auch anderen ohne jegliche Hülle zu offenbaren, kann sich bereits als revolutionär erweisen. Schließlich brechen viele damit ein ungeschriebenes Gesetz und überwinden auf diese Weise nicht nur Schranken und Hürden, sondern auch ihre eigene Angst. Das Gefühl der Freiheit, welches mit dieser Entwicklung einhergeht, lässt sich nur schwer beschreiben. Es ist etwas, was erlebt werden muss. Möchte man also auf diesem Gebiet neue Erfahrungen sammeln, dann bietet Nackt-Yoga ausreichend Raum, um sich selbst und den eigenen Körper zu finden, anzuerkennen und letztendlich auch so zu transformieren, dass er sein höchstes Potential erreicht. Abschließend ist darauf hinzuweisen, dass Nackt-Yoga folglich nicht nur für eine Schar unbezähmbarer Freigeister geeignet ist, sondern auch Menschen helfen kann, die mit ihrem Körper ein Problem haben und dieses auf besonders konstruktive und gewinnbringende Weise angehen möchten. Befreiend kann Nackt-Yoga beispielsweise für diejenigen sein, die eine strenge und prüde Erziehung durchlaufen haben und Sexualität immer noch als etwas Schändliches empfinden. Bei einem Training in der Gruppe wird der Anblick unbekleideter Menschen im Laufe der Zeit zur Normalität und dem eigenen physischen Sein wird folglich jenes zu verachtende Element genommen. Abgesehen von diesen Effekten enthält Nackt-Yoga natürlich auch das gesamte Potpourri an positiven Auswirkungen, welche grundsätzlich mit einem Yoga-Workout einhergehen. So wirst Du Dich schon bald vitaler, selbstsicherer und gesünder fühlen und Dinge, die Dich zuvor belastet haben, mit Bravour meistern. Abgesehen von Deiner Körperhaltung wird sich auch Deine gesamte Ausstrahlung ändern und Du wirst die Unabhängigkeit, die Du während des Trainings von Nackt-Yoga entwickelst, nicht mehr missen wollen. Bild © staras / 123rf.com
Yoga und Ernährung

Yoga und Ernährung

von/ durch Nick am Feb 24 2016
Yoga und Ernährung Wer rundherum gesund ist, kann essen, was und wann er möchte - und sollte sich dabei nicht hineinreden lassen. Wir alle kennen Menschen, die abends Süßigkeiten, nachts Nudelpfannen und am frühen Morgen schon kalte Pizza essen. Der eine trinkt sein halbes Leben lang Cola light, der andere liebt Fertiggerichte oder Chips. Viele starten nur mit einer Tasse Kaffee in den Tag, kaufen das belegte Brötchen unterwegs, essen mittags Kantinengerichte und gehen abends mit Freunden aus, um deftig und viel zu speisen - natürlich mit Alkohol. Gesundheit trainieren ... Für eingefleischte Yogafans sind das alles rote Tücher. Und doch ist bekannt, dass man alles richtig machen und trotzdem viel zu früh sterben kann; andere scheinen über sämtliche Stränge zu schlagen und werden dabei steinalt. Es ist also offenbar eine Frage der Gene, der Konstitution und vor allem - da sind sich viele Wissenschaftler einig - eine Frage der Lebenslust, der Sinnerfüllung und des Wohlgefühls. Wer mit sich selbst im Reinen ist, grübelt weniger, hält den Blutdruck niedriger (weil er sich weniger aufregt) und weckt damit auch keine Veranlagungen, die bei ungünstigen Lebensbedingungen ausbrechen können. Das gilt neben dem Blutdruck für Krankheiten wie Diabetes, die durch Stress und Schock ausgelöst werden können; ebenso wissen wir, dass fortlaufender Disstress und das Gefühl des hilflosen Gefangenseins Krebszellen aktivieren können; ganz zu schweigen von Schlaganfällen, Infarkten und manchem mehr. Yoga hat also ganz unabhängig von unserer Ernährung schon allein deswegen einen positiven Einfluss, weil es unsere körpereigenen Abwehrkräfte mobilisiert, unsere Psyche zur Ruhe und die Seele zum Wohlbefinden bringt; weil es den Herzschlag und damit den Blutdruck senkt, gleichzeitig aber unsere Organe und Drüsen optimal arbeiten lässt; der Stoffwechsel kommt in Schwung und der ganze Körper wird harmonisch durchgeknetet; Muskeln, Sehnen und Bänder sind flexibler, gedehnter und halten uns stabil im Gleichgewicht. Ein nicht verkürzter Muskel verbraucht mehr Sauerstoff, unser Atem fließt gleichzeitig durch die Yogaübungen sehr viel gleichmäßiger. Selbstverständlich arbeiten dadurch auch die Verdauung, der Nährstofftransport, die Zellversorgung und die Organe in einem gleichmäßigen, gesunden Rhythmus. ... und essen Wenn jetzt noch eine klassische Yogaernährung dazukommt, ist der Mensch im Gleichgewicht. Yogis essen bevorzugt vegetarisch und mäßig. Sie nehmen viel reines Wasser auf, sei es durch Trinken, zahlreiche Gemüsearten oder Suppen. Zudem wird seltener Kaffee und mehr Tee getrunken; weniger Milch, Käse und Wurst, dafür mehr Aufstriche und natürliche Brotbeläge gegessen. Vegetarier verzichten überwiegend auf Alkohol, rauchen nicht und nehmen keine Drogen. Es werden mehr Biolebensmittel eingekauft und gern selbst gekocht. Auf diese Weise meiden Yogis, wie alle Vegetarier, insgesamt Fette - vor allem die ungesünderen -, dazu Zucker und Salze, wie sie in Fertigwaren überproportional enthalten sind. Farbstoffe und Zusatzstoffe kommen ebenfalls kaum oder seltener auf den Teller. Dafür findet sich mehr Rohkost, die den Zähnen, dem Speichel und dem Magen-Darm-System ihre natürliche Verdauungsaufgabe abfordern. Dieses naturbelassenere Essen besitzt mehr Volumen und wertvolle Nährstoffe, sodass weniger Hungergefühle und überhaupt keine Heißhungerattacken entstehen. Dann sind wenige Stückchen Bioschokolade einfach nur ein leckeres Dessert und kein gefühltes Muss. Ein Vorteil dieser Ernährung ist das gesunde Gewicht - wobei ein leichtes Übergewicht in jüngster Zeit von Wissenschaftlern sogar als gesünder als eine recht schlanke Figur eingestuft wurde, weil die körperliche Widerstandskraft größer ist. Andere „Veggi“-Faktoren sind bessere Blutwerte, die sich auf Arterien, Herzkrankgefäße, Venen und die vielen winzigen, aber wichtigen Äderchen im Körper auswirken. Niemand kann bei einem solchen Leben garantieren, dass du keinen Schlaganfall oder Infarkt bekommst, aber die Chancen steigen, diesen Krankheiten für längere Zeit oder überhaupt zu entgehen. Ob Vegetarier länger leben, ist nicht verlässlich erforscht. Wie gesagt, wichtig ist vor allem deine innere Einstellung: Yoga und Ernährung sollen dich gesund und glücklich machen. Bild © oleandra / 123rf.com

Yoga Übungen für den Bauch

von/ durch Nick am Feb 23 2016
Yoga Übungen für den BauchWer spezielle Yoga-Übungen für den Bauch sucht, möchte seine Körpermitte häufig vor allem aus ästhetischen Gründen in Form bringen: Schließlich gilt ein flacher Bauch als attraktiv und sexy. Gleichzeitig bringt der sanfte Aufbau von Bauchmuskeln auch viele gesundheitliche Vorteile mit sich. Die gestärkte Muskulatur legt sich wie ein Korsett um Deine inneren Organe und verleiht Dir so mehr Körperspannung. Damit beugst Du einem Hohlkreuz und Rückenbeschwerden vor. Trainierst Du gleichzeitig den Beckenboden, stabilisierst Du Blase und Gebärmutter. Außerdem werden durch die Übungen der Verdauungstrakt, Leber, Nieren sowie die Geschlechtsorgane angeregt: Damit wirkt Yoga wohltuend bei Reizdarm, unterstützt die Ausscheidung von belastenden Stoffen und lindert Menstruationsbeschwerden.Die Energie fließt wiederMit Bauch-Übungen aktivierst Du zwei wichtige Chakren: Etwa eine Handbreit unter dem Bauchnabel liegt das Sakralchakra, das Zentrum für Lebensfreude, Kreativität und Sexualität. Das Nabelchakra in der Magengegend steht für Willensstärke, Macht und Ausdauer. Indem Du mit Yoga Blockaden in diesen Zentren löst, findest Du zu einem besseren Körpergefühl und mehr Selbstbewusstsein.Wertvolle Übungen für den BauchDie perfekte Mischung aus Muskelaufbau, Dehnen und Entspannen tut Körper und Seele gut. Gerade für Einsteiger empfiehlt es sich aber, nicht über die persönliche Leistungsgrenze hinauszugehen. Führe alle Übungen so aus, dass es sich für Dich angenehm anfühlt und Du keine Schmerzen hast. Wenn Du regelmäßig trainierst, nimmt Deine Beweglichkeit ohnehin kontinuierlich zu.Der BogenschützeMit dieser Übung, die im Stehen ausgeführt wird, stärkst Du Deine Bauchmuskeln und verbesserst Deine Körperspannung. Stelle Dich mit einem Fußabstand von etwa 70 Zentimetern – die Zehen nach vorne – auf eine rutschfeste Unterlage. Drehe dann den linken Fuß im 90-Grad-Winkel nach außen und lasse Deinen Oberkörper folgen. Jetzt spannst Du Deine imaginäre Bogensehne: Hebe beide Arme an, ziehe den rechten Arm nach hinten und strecke den linken nach vorne. Die Ellenbogen sollten dabei waagrecht und die Schulterblätter unten sein. Beuge jetzt das rechte Knie, bis es sich über dem Fußgelenk befindet. Achte darauf, dass die Hüfte gerade bleibt. Wenn Du diese Position erreicht hast, spannst Du Deinen Beckenboden an und ziehst den Nabel in Richtung Wirbelsäule. Atme für die Dauer von ein bis drei Minuten langsam und tief ein und aus und fokussiere dabei den Daumennagel der linken Hand. Anschließend nimmst du einen Seitenwechsel vor und wiederholst die Übung.Die KatzeEine Herausforderung für die geraden Bauchmuskeln stellt die „Katze” dar: Gehe dafür in den Vierfüßlerstand: Die Knie befinden sich dabei unter der Hüfte, die Hände unter den Schultern. Die Ellenbogen sind einander zugewandt, die Arme hältst Du locker. Für einen sicheren Halt spreizt Du die Finger. Beim Ausatmen wölbst Du Deinen Rücken zu einem runden Katzenbuckel, spannst dabei den Beckenboden an und ziehst den Nabel nach innen. Erhältst Du den Impuls zum Einatmen, löst Du die Position und richtest die Halswirbelsäule auf. Am besten wiederholst Du diese Übung zehn- bis zwanzigmal.Janu Sirasana – die halbe Kopf-Knie-StellungMit dieser Übung sagst Du stressbedingtem Blähbauch ade und baust gleichzeitig Fett ab. Setze Dich mit gestreckten Beinen und nach oben zeigenden Zehen auf Deine Yogamatte. Winkle dann das linke Bein so an, dass die Fußsohle den rechten Oberschenkel berührt. Strecke jetzt beide Arme zur Decke, beuge Deinen Oberkörper langsam nach vorne und umfasse mit beiden Händen Deinen rechten Fuß. Während Du diese Position für die Dauer von etwa einer Minute hältst, atmest du tief weiter. Dann nimmst du einen Beinwechsel vor. Da diese Übung eine starke Stretch-Bewegung enthält, solltest Du Dich zuvor unbedingt durch Laufen oder die mehrmalige Ausführung des Sonnengrußes aufwärmen.Bild © fizkes / 123rf.com

Zen-Meditation - einfach mal zur Ruhe kommen

von/ durch Nick am Feb 22 2016
Zen-MeditationNicht selten bestimmen Stress und Hektik den Alltag. Die Dauerbelastung zerrt auf Dauer an den Nerven, weshalb wir uns nach mehr Ruhe und Entspannung sehnen. Eine der effektivsten Meditationstechniken ist die Zen-Meditation, auch Zazen genannt, die den Geist und den Körper entspannt.Viele Menschen fühlen sich im Alltag überfordert. Wenn das stressige Alltagsleben den Körper belastet, ist der Burn-out nur noch eine Frage der Zeit. Damit die totale Erschöpfung ausbleibt, können Entspannungs- und Meditationsübungen für Abhilfe sorgen. Eine der bekanntesten und beliebtesten Meditationstechniken ist das Zazen, das aus dem Zen-Buddhismus stammt. Beim Zazen kommen der Geist und der Körper endlich zur Ruhe. Du findest eine innere Stabilität, die den täglichen Anstrengungen trotzt.Zazen – sitzen & wartenSchon Buddha meditierte täglich im Sitzen, um die Gedanken zu zügeln und den Geist zu stärken. Zazen, eine Sitzmeditation aus dem Zen-Buddhismus, ist auch unter der Bezeichnung „Shikantaza“ bekannt. Zazen scheint gar nicht so schwer zu sein. Allerdings sieht die Praxis häufig anders aus, weil die Gedanken nur schwer verstummen wollen.Zazen bedeutet „stilles Sitzen“. Dabei wird die Aufmerksamkeit auf die Atmung gelenkt, um ganz bewusst zu werden und achtsam zu sein. Beim Zazen erreichst Du keinesfalls einen traumartigen Zustand. Du befindest dich im Hier und Jetzt, in einem Raum, in dem Deine Gedanken keine Rolle spielen. Ziel der Zen-Meditation ist das Sitzen, ohne dabei an irgendetwas zu denken. Wer die Meditationstechnik regelmäßig praktiziert, wird zwar nicht sofort die Erleuchtung, jedoch wesentlich mehr Ruhe und Entspannung finden.Gelassen durch den AlltagWas genau beim Zazen passiert, ist bislang noch unklar. Forscher haben allerdings herausgefunden, dass die Dichte der sogenannten Grauen Substanz zunimmt. Die Graue Substanz ist ein Bestandteil des Zentralnervensystems, der für das Gedächtnis, die Sprache und die Aufmerksamkeit verantwortlich ist. Demzufolge scheint das Zazen eine Art Trainingsprogramm für das Gehirn zu sein.Regelmäßiges Meditieren wirkt sich jedoch nicht nur auf den Geist, sondern auch auf den Körper positiv aus. Immer mehr Studien belegen, dass Meditation ein wirksames Mittel gegen Stress ist. Mit der Zen-Meditation können nicht nur Kopfschmerzen verschwinden, sondern auch Müdigkeit Nacken- und Rückenschmerzen innere Unruhe Herzklopfen Ein- und Durchschlafstörungen Zwar ist die Zen-Meditation kein Allheilmittel, jedoch werden viele Symptome, die sich vor allem körperlich bemerkbar machen, gelindert.Im Sitzen meditieren – Haltung & AtmungBeim Zazen ist es wichtig, dass die Haltung aufrecht, aber keinesfalls starr ist. Besonders hilfreich ist ein Zafu, ein rundes Sitzkissen, das auch als „Symbol des Zazen“ gilt. Da das Zafu 10 bis 15 Zentimeter dick ist, kannst Du auf natürliche Weise aufrecht sitzen, ohne die Rückenmuskulatur unnötig zu strapazieren. Die linke Hand ruht dabei in der rechten, während beide Daumen sich leicht berühren.Traditionell wird beim Zazen der Lotossitz eingenommen, indem Du beide Beine so verschränkst, dass Du zunächst Deinen rechten Fuß auf den linken Oberschenkel legst, bevor Du Deinen linken Fuß auf den rechten Oberschenkel setzt. Falls der Lotossitz Schmerzen bereitet, kannst Du auch einen Fuß auf den Oberschenkel legen oder den Schneidersitz einnehmen. Deine Haltung sollte stets entspannt und keinesfalls verkrampft sein.Die Atmung spielt beim Zazen eine wesentliche Rolle. Bei der Zen-Meditation atmest Du besonders tief und ruhig. Dein Atem fließt in den Bauch, bevor er Deinen Körper langsam verlässt. Gedanken, die Dich während der Meditation beschäftigen, sollten wie Wolken vorbeiziehen. Falls Dir das Loslassen von Gedanken und Bildern anfangs schwerfällt, kannst Du auch Deine Atemzüge zählen.FazitZen-Meditation ist eine hervorragende Möglichkeit, um den Geist zu beruhigen und Stress abzubauen. Wer das Zazen regelmäßig praktiziert, begegnet dem stressigen Alltag mit Ruhe und Gelassenheit. Zazen ist nicht nur eine Wohltat für den Geist, sondern auch für den Körper, weil typische Stresssymptome schon nach wenigen Anwendungen gelindert werden.Bild © og_vision / 123rf.com
Ist Yoga gesund?

Ist Yoga gesund?

von/ durch Nick am Feb 21 2016
Ist Yoga gesund?„No Sports“, sagte Churchill. Und den Spruch „Sport ist Mord“ kennen wir alle. Ist Yoga nun Sport und sollte im Zweifelsfall lieber unterlassen werden? Oder ist es eine Lebensanschauung und sollte zumindest ausprobiert werden?Jedes Wellness-Magazin spricht über gesundes Yoga. Und das stimmt auch, sofern die Übungen richtig praktiziert werden. Yoga erdet uns und bietet zahlreiche Vorteile. Dafür brauchst du nur eine gute Matte, bequeme Kleidung und etwas Raum um dich herum. Professionelle Anleitung Wer mit Yoga startet, sollte es analog zu anderen Sportarten halten: langsam anfangen, bei Vorerkrankungen den Arzt fragen und als Anfänger am besten mit einem Lehrer üben, damit sich keine Haltungsfehler einschleichen. Ein guter Lehrer achtet nicht nur darauf, wie beweglich du bist und in welche Gruppe du passt; er kümmert sich auch um deine Vorerkrankungen und Einschränkungen - schön wäre es, wenn er sie sofort selbst abfragt; falls nicht, solltest du ausdrücklich darauf hinweisen. Falscher Ehrgeiz hilft niemandem, am wenigsten dir selbst.Ein Trainer ist vor allem wichtig, damit du die Übungen korrekt ausführst; auch die, deren originalen Ablauf du nicht ausführen kannst, sondern für dich modifizierst. Deine Gelenke sollten so arbeiten, dass du dir auch nach mehreren Jahren des Übens keine Schäden zufügst; natürlich ebenso keine direkten durch heftige Bewegungen oder weil du nicht ausreichend aufgewärmt bist.Passende Kurse gibt es in privaten Studios, in Fitnesscentern und beispielsweise auch über die VHS. Pack deine Yogatasche und starte einfach einen ersten Versuch. Am besten achtest du auf die Ausbildung des Trainers, auch bei einem Schnupperangebot; falls du solche Angebote beispielsweise an einem Urlaubsort ausprobieren willst und triffst hier keine optimalen Trainer, höre bei den Übungen sehr gut auf deinen Körper: er zeigt dir immer deine Grenzen. Plötzliche stechende Schmerzen sind Alarmsignale, ein Dehnschmerz dagegen ist bis zu einer bestimmten Stärke völlig in Ordnung. Versuche nicht, dich weder hier noch in anderen Yogakursen vor den anderen zu beweisen. Gesundheit durch richtiges Üben Wenn du dich um die richtige Ausführung kümmerst, ist Yoga unbedingt gesund. Es ist gleichzeitig ein Sport und eine Lebensweise, um unsere anfängliche Frage zu beantworten. Wie stark du welche Seite betonen möchtest, bleibt dir überlassen: nur Asanas, also Körperstellungen, üben oder Meditation, Atemübungen und Mudras, die Fingerübungen, einbeziehen? Es gibt viele Möglichkeiten für dein individuelles Yoga. Dabei gelten weder Alters- noch Gesundheitsbeschränkungen. Es wird Yoga für Kinder, Senioren oder Behinderte angeboten; und du musst auch nicht auf dem Boden trainieren, sondern kannst dich beispielsweise auf einen Stuhl setzen.Zum Schluss listen wir die gesundheitlichen Vorteile von Yoga genauer auf. Es gibt zahlreiche medizinische Forschungen dazu; für deinen Körper, deine Seele und deinen Geist ist allerdings nur wichtig, dass du dich wohlfühlst. Mancher Vorteil wird sich sofort, manch anderer erst später einstellen. Insofern wirst du im Laufe der Zeit wahrscheinlich immer wieder eine Veränderung feststellen. Unsere Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit: Entspannung: stellt sich fast unmittelbar mit den ersten Übungsminuten ein mehr Gelassenheit, dadurch recht schneller Stressabbau und bessere Stressbewältigung in der Zukunft ausgeglichenerer Blutdruck, gesündere Arterien und Venen, dadurch Entlastung des Herzens und der Koronargefäße häufig Besserung bei chronischen Krankheiten und Schmerzen Aktivierung der Gelenkschmiere, dadurch Linderung von entzündlichen Krankheiten wie Rheuma, Arthrose und Gicht Dehnung verkürzter Muskeln, dadurch bessere Körperhaltung insgesamt größere Beweglichkeit, dadurch mehr Agilität und Standfestigkeit beziehungsweise Trittsicherheit Anregung des kompletten Stoffwechsels, der Drüsen und Organe größere Leistungsfähigkeit des Gehirns bessere Lungenfunktion und dauerhaft tieferer Atem auf Dauer gute innere Einstellungen: Ruhige Zuversicht führt zu einer gelungenen Lebensbewältigung. Bild © wavebreakmediamicro / 123rf.com
Kundalini-Meditation

Kundalini-Meditation

von/ durch Nick am Feb 20 2016
Kundalini-MeditationDie Kundalini-Meditation ist eine interessante Variante für alle diejenigen, denen das eher stille Pendant nicht zusagt. Schließlich zeichnet sich diese ganz besondere, von Osho entwickelte Meditationsform in erster Linie durch die integrierte schüttelnde Bewegung aus. Damit gehört sie in die Kategorie der sogenannten aktiven Meditationsformen, in denen es vor allem darum geht, von der körperlichen Bewegung zu einer stillen Innenansicht zu gelangen. Um Letztere zu erreichen, müssen sich die Meditierenden natürlich erst einmal aller störenden Faktoren entledigen. Entsprechend ist die 'Schüttelphase' ein Symbol für das Abwerfen von unnötigem Ballast. Denn nur, wenn das Fass leer ist, kann es mit guten Dingen gefüllt werden. Nach ihrem Begründer Osho kommt es in der aktiven Stufe zudem zu einer Aktivierung der Schlangenkraft bzw. der Kundalini, welche nicht nur dabei hilft, Altes und Überholtes loszuwerden, sondern auch neue Energie zu schöpfen. Meditieren leicht gemacht – die Kundalini-Form als interessante Alternative für Aktive Sowohl für Anfänger-/innen als auch für Menschen, die grundsätzlich Schwierigkeiten haben, stillzusitzen, kann die Kundalini-Meditation eine angemessene Lösung darstellen. Wenn Du Dir also etwas mehr Bewegung wünschst und Du Deinen Einstieg in die Meditation bis dato allein aufgrund der Sorge aufgeschoben hast, Dich nicht so lange konzentrieren zu können, dann solltest Du es einmal mit der Kundalini-Meditation versuchen. Schließlich handelt es sich hier um eine bunte Mischung aus Elementen wie Schütteln, Tanzen, Meditieren und Stillsein. Diese wiederum teilen sich in vier Phasen zu jeweils 15 Minuten auf, welche zu den von Chaitanya Hari komponierten musikalischen Klängen praktiziert werden. Die Kundalini-Meditation eignet sich besonders gut für die Zeit nach dem Feierabend, ermöglicht sie Dir doch, schnell abzuschalten, die Probleme und Anforderungen des Tages hinter Dir zu lassen und Dich ganz auf eine Phase der Entspannung und Erholung einzustellen. Dabei werden mehrere Prozesse durchlaufen, die natürlich auf die unterschiedlichen Aktivitäten zurückzuführen sind. In den dynamischen Stufen kommt es zu einer Steigerung von Herzfrequenz und Durchblutung. Die Zeit der Stille wiederum führt zu einem Abfall von Blutdruck und Herzfrequenz. Abgesehen davon hat die Kundalini-Meditation eine gesteigerter Aufmerksamkeit und Muskelentspannung zur Folge. Natürlich wirkt sich diese besonders effektive Form der Meditation, welche häufig auch als Zwilling der Osho Dynamic-Meditation bezeichnet wird, auch positiv auf deinen allgemeinen Geistes- und Seelenzustand aus. Denn wer tanzt, wird einfach nicht mehr in der Lage sein, sich auf die Schattenseiten des Lebens zu konzentrieren. Vielmehr führt diese Phase zusammen mit dem Schütteln zu der Auflösung sämtlicher Blockaden und zu einem freien Energiefluss, welcher schon fast automatisch Glück, Zufriedenheit und Ausgeglichenheit nach sich zieht. Entsprechend werden Dir die Sorgen und Nöte des Alltags schon bald klein und unbedeutend vorkommen, Du wirst eine gesunde Distanz zu Deinen Problemen gewinnen und diese letztendlich souverän meistern können. Die einzelnen Stufen der Kundalini-Meditation – Anleitung und Tipps Egal, wo Du die Kundalini-Meditation durchführst, die eigens hierfür kreierte Musik darf natürlich nicht fehlen. Zudem solltest Du in keinem der unterschiedlichen Abschnitte versuchen, eine besondere Wirkung oder Reaktion zu erzwingen, sondern einfach alles auf Dich zukommen lassen. Für die Einstiegsphase bedeutet dies, dass Du wartest, bis Dein Körper von selber zu zittern anfängt. Ist dies der Fall, so kannst Du ein wenig nachhelfen. In keinem Fall solltest Du jedoch der Verursacher bzw. Dirigent der unterschiedlichen Bewegungen sein. Dies trifft auch auf die zweite Stufe zu. Tanze einfach, wie Dir zumute ist. Auch hier kommt es vornehmlich auf die Aktivität und nicht auf die konkreten Schritte an. Das dritte Stadium dient dazu, langsam zur Ruhe zu kommen. Dabei kannst Du im Stehen, Sitzen oder Liegen, mit geöffneten oder geschlossenen Augen einfach nur der Musik lauschen. Als Abschluss legst Du Dich auf den Boden und beginnst, in Dich hineinzuhören und die Stille zu genießen.Bild © anvino / 123rf.com
Metta Meditation

Metta Meditation

von/ durch Nick am Feb 19 2016
Metta MeditationDie Metta Meditation, auch Metta Bhavana genannt, zählt zu den ältesten Meditationsformen innerhalb des Buddhismus. Das Wort „Metta“ heißt übersetzt so viel wie „Mitgefühl“ und „Bhavana“ bezeichnet die Schulung und Entwicklung des Geistes. Aus diesen Begriffen heraus erschließt sich der Sinn dieser Meditationstechnik: Umfassendes spirituelles Wachstum soll durch Mitgefühl und Güte gegenüber allen lebenden und fühlenden Wesen erlangt werden. Die mit der Meditation erlernte „universelle Liebe“ beinhaltet Interesse, Freundlichkeit, Aufmerksamkeit und Empathie gegenüber anderen und nicht zuletzt eine positive Einstellung sich selbst gegenüber. Auf diesem Weg kann die Metta Meditation dazu beitragen, die eigene Lebensqualität zu verbessern. Innere Schranken überwinden Beim Meditieren handelt es sich grundsätzlich nicht um eine Energiearbeit im bekannten Sinne. Auch musst Du nicht fest in der buddhistischen Religion verankert sein, um Metta zu praktizieren. Wichtig ist jedoch, dass Du dieser neuen Erfahrung und den damit verbundenen Denkansätzen gegenüber aufgeschlossen bist. Alle positiven Gefühle wie eine umfassende Liebe und Mitgefühl sind bereits in Dir vorhanden. Im Alltag tragen jedoch negative Reize dazu bei, dass die meisten Menschen mit diesen positiven Anlagen nicht in innerer Verbindung stehen. Oft machen sich deshalb Ärger, Verbitterung und Unmut im Zusammenhang mit anderen und bestimmten Situationen breit. Eine solche Einstellung und eine immer wiederkehrende Reaktionskette negativer Gefühle beeinflusst Deine Lebenszufriedenheit. Mit gezielter und regelmäßiger Metta Meditation kannst Du einen neuen Zugang zu Deiner Wahrnehmung der Welt erschließen und zu einer wohlwollend-liebevollen Einstellung finden. In Harmonie mit allen Lebewesen verbunden Wenn Du Dich entschlossen hast diese Meditationsform auszuprobieren, beginnt für Dich eine spannende Reise hin zu Dir selbst und zu Deinen Mitmenschen. Orientierungslosigkeit und Selbstzweifel werden sich nach und nach auflösen. Du gelangst zu innerer Balance. Dabei ist gerade dieses „Persönlichkeitstraining“ für alle Altersgruppen und unterschiedliche Charaktere geeignet. Du kannst einen unterstützenden Kurs in einem Gesundheitszentrum besuchen oder einige Tage in Abgeschiedenheit in einem buddhistischen Kloster verbringen. Möchtest Du erste Erfahrungen allein sammeln, gehe schrittweise vor. Die Lehrmeinungen, welche Lebewesen in die Meditation mit einbezogen werden sollen, sind unterschiedlich. Der Pali-Kanon (Heilige Schrift der Buddhisten) besagt, dass Du Dich nur an lebende Menschen wenden sollst, mit denen Du nicht im Streit liegst. Wichtig ist aber zunächst Sätze der liebenden Güte an Dich selbst zu senden. Hiernach kannst Du den Kreis erweitern auf Personen, die Dir nahestehen, „neutrale“ Personen, Menschen, mit denen Du Schwierigkeiten hast und schließlich auf den gesamten Erdkreis und alle Lebewesen. Mit Ruhe und Ausdauer zum Ziel gelangen Bevor Du mit der Meditation beginnst, nehme Dir genügend Zeit und suche Dir einen bequemen Platz an dem Du zur Ruhe kommst. Du kannst auf einer Yogamatte, einem Sitzkissen oder auf der Couch sitzend mit der Übung beginnen. Achte darauf, dass Dein Atem frei und ungehindert fließen kann. Wenn Du möchtest, kannst Du den Raum verdunkeln und mit ruhiger meditativer Musik, Kerzen oder Räucherstäbchen eine entspannte Atmosphäre schaffen. Die einzelnen Sätze der Metta Meditation gibt es als gesprochene Anleitungen. Du kannst sie aber auch vorher selbst aufnehmen oder leise sprechen. Sätze wie „Ich möge glücklich und zufrieden sein“ oder „Ich möge entspannt und frei von Ärger sein“ tragen dazu bei, eine positivere Haltung sich selbst gegenüber einzunehmen. Die einzelnen Botschaften können mehrfach wiederholt und in ihrer Reihenfolge variiert werden. Wenn Deine Gedanken zwischendurch abschweifen, ist das ganz normal. Setze Deine Meditation so lange fort, bis Du eine körperliche Entspannung verspürst. Zum Schluss atmest Du noch einmal einen Moment konzentriert ein und aus. Dann ist es an der Zeit, langsam wieder in einen wachen Bewusstseinszustand hinüberzugleiten. Mit regelmäßiger Übung wird Dir das Meditieren immer leichter fallen. Aus der bedingungslosen Liebe zu Dir selbst heraus eröffnet sich Dir die Möglichkeit Deine neue innere Haltung auf Deine Mitmenschen zu übertragen. Du kannst mit Wohlwollen auf andere zugehen und wirst einen nie gekannten inneren Frieden erfahren.Bild © lungshoping / 123rf.com
Erste Schritte in die Merkaba-Meditation

Erste Schritte in die Merkaba-Meditation

von/ durch Nick am Feb 18 2016
Erste Schritte in die Merkaba-MeditationDie Merkaba-Meditation gehört zu den kraftvollsten Meditationsarten. Sie beschränkt sich nicht nur auf den menschlichen Geist, sondern bezieht vom kleinsten Atom bis hin zur großen Galaxie alles Leben ein. Über die Atemtechnik hinaus erfordert die Merkaba-Meditation hinreichendes Verständnis und bedingungslose Liebe, um nach den Grundsätzen der Merkaba selbst zum lebendigen Lichtfeld zu werden.Bei der Merkaba Meditation wird jeder Atemzug mit dem Energiefeld verbunden, weshalb die Atmung ein wichtiges Kriterium dieser Meditation ist. Die Merkaba unterteilt sich in 18 Atemzüge und nimmt etwa 45 Minuten in Anspruch. Vorbereitung & Tipps Die Merkaba Meditation verlangt etwas Übung. Bis zu dem Tag, an dem Du die bewusste Atmung richtig durchführen kannst, solltest Du täglich meditieren. Die ersten Atemzüge kannst Du ruhig im Stehen, auf einem Stuhl oder einem Kissen ausprobieren. Dabei musst Du jedoch darauf achten, dass Du dabei Deine Wirbelsäule gerade hältst und sich die Pranaröhre in der Mitte befindet. Bei der Pranaröhre handelt es sich um die Röhre, die durch Deine Körpermitte verläuft, bis in alle Chakren verläuft und in den Tetraeder-Spitzen endet. Die Tetraeder sowie die Pranaröhe besitzt - bewusst oder nicht - jeder Mensch.Während der meditativen Übungen solltest Du keinen Schmuck tragen oder metallische Gegenstände bei Dir haben, damit die Schaltkreise des Mudras nicht unterbrochen werden. Die Pranayama-Atmung Vor und auch während der Merkaba Meditation übernimmst Du einen ruhigen Atemrhythmus. Du nutzt dafür die Pranayama-Atemtechnik, bei der Du zunächst in den Bauch und dann in die Brust einatmest. Auch beim Ausatmen lässt Du den Atem zunächst aus dem Bauch und dann aus der Brust heraus. Durch diese Atemtechnik entwickelst Du Prana und wirst ein bewusster Atmer. Die einzelnen Atemschritte kurz erklärt Mit den ersten sechs Atemzügen während der Merkaba Meditation reinigst Du die Kreisläufe in Deinem Körper und löst Deine Energieblockaden. Während der Atemzüge Sieben bis Neun formst Du aus Deinem Prana, welches Du durch die Pranaröhre eingeatmet hast, eine Kugel. Die Pranakugel sollte zu diesem Zeitpunkt einen Durchmesser von zwei Handlängen haben.Erst mit dem zehnten Atemschritt lässt Du aus Deiner kleinen Pranakugel eine zusätzliche große - den ganzen Körper einnehmende - Kugel entstehen. Dabei bleibt die kleine Kugel bestehen. Während der Atemzüge Elf bis Dreizehn stabilisierst Du die große Kugel, indem Du weiterhin Prana fließen lässt.Beim Atemzug Vierzehn nutzt Du Deine ganze Liebe für alles Sein, um Deine kleine Kugel zu Deinem Herzen zu führen. Dadurch wird die große Kugel ebenfalls angehoben, was sie im Durchmesser reduziert. Nach diesem Schritt machst Du eine Pause, um die Schwingungen von Liebe und Bewusstsein zu genießen.In den weiteren Atemschritten bis zum Atemzug Achtzehn versetzt Du die Tetraeder in gegenläufige Drehungen. Drehende Tetraeder erzeugen durch ein rotierendes Lichtfeld die Mer-Ka-Ba. Die Geschwindigkeit der Drehungen entspricht bei der Merkaba Meditation der dritten Dimension. Dadurch verbindest Du Dich stärker mit der Erde und verlässt das Rad des Schicksals. Was noch zur Merkaba Meditation gehört Zu der Merkaba Tradition gehören des Weiteren gewisse Visualisierungen, Augenbewegungen und Handhaltungen (Mudras). Allerdings gibt Dir die vorstehende Ablaufskizzierung eine erste Vorstellung, wie diese Meditationstechnik durchgeführt wird.Die Merkaba Meditation wird als Energietherapie genutzt, durch die Du Dein Energiesystem nachhaltig verbessern kannst. Du erfährst und erkennst durch das Arbeiten mit Deinen Chakras Deine Probleme und Schwierigkeiten. Du lernst energetische Blockaden als Krankheiten zu diagnostizieren und sie sanft zu lösen. Du wirst merken, dass Dein Stoffwechsel angeregt und Entgiftungsprozesse aktiviert werden. Deine Zellen und Organe profitieren von Energie, während der Kreislauf ins Gleichgewicht gebracht wird. Dadurch verbessert sich Deine Durchblutung und die Sauerstoffaufnahmefähigkeit des Blutes. Deine Organfunktion wird optimiert und auch depressive Stimmungen, Ängste und Nöte lassen sich durch die Merkaba Meditation lösen.Die Meditation macht Dich zu einem gelassenen und heiteren Menschen, der dank innerer Ruhe seinen Alltag leicht bewerkstelligen kann.Letztendlich trägt die Merkaba Meditation zu einem bewussten Leben und Deiner Gesundheit bei, sodass sich das Erlernen dieser Meditationstechnik gleich in mehreren Bereichen lohnen kann.Bild © styf22 / istockphoto.com
Meditation für Anfänger – mehr Ruhe & Entspannung im Alltag

Meditation für Anfänger – mehr Ruhe & Entspannung im Alltag

von/ durch Nick am Feb 17 2016
Meditation für Anfänger – mehr Ruhe & Entspannung im AlltagMeditation wird immer noch als spirituelle Praxis angesehen, mit der sich ausschließlich Buddhisten beschäftigen. Dabei ist Meditation eine wirkungsvolle Entspannungstechnik, die sowohl den Geist als auch den Körper beruhigt. Studien belegen sogar, dass Meditation die Sinne schärft, weil die Entspannungstechnik bestimmte Hirnareale anspricht.Viele Menschen denken, dass sie beim Meditieren stundenlang auf einem Kissen hocken und bestimmte Mantras murmeln müssen. Dabei sind die Beine verschlungen und die Hände gefaltet. Diese Vorstellung schreckt natürlich ab, weshalb die Meditation auch heute noch für eine Religion gehalten wird. Meditation hat jedoch nichts mit Askese zu tun. Meditation ist eine hervorragende Möglichkeit, um neue Kraft zu tanken und dem Alltag wenigstens für eine Weile zu entfliehen.Meditation kann äußerst vielseitig sein. Wer das traditionelle Sitzen auf einem Kissen bevorzugt, um in die Stille zu gehen, kann die Zen-Meditation praktizieren, während andere Menschen sich lieber bewegen, um in einem meditativen Zustand zu sein. Meditation heißt zur Ruhe kommen. Dann fahren auch unsere Gedanken keine Achterbahn mehr, weil wir dem Atem lauschen und im Hier und Jetzt sind. Eine Energiedusche für Stressgeplagte Gerade im Alltag ist der Stresslevel hoch. Sowohl im Beruf als auch im Privatleben sind wir von digitalen Medien umgeben, die unsere Aufmerksamkeit verlangen. Hinzu kommen nörgelnde Arbeitskollegen und Chefs, Straßenlärm sowie störende Nachbarn, die an den Nerven zerren. Zwar können stressgeplagte Menschen sich eine kleine Auszeit gönnen, um gedanklich an einem schneeweißen Traumstrand zu relaxen, jedoch ist die Entspannungsphase nur von kurzer Dauer.Wesentlich intensiver wirkt die Meditation. Da die Gedanken bei der Meditation zur Ruhe kommen, sinkt auch der Stresslevel. Begleitende Symptome, insbesondere Kopf-, Rücken- und Nackenschmerzen, verschwinden meist von selbst. Sofern die Meditationstechniken regelmäßig praktiziert werden, können Betroffene neue Kraft schöpfen und den Geist und den Körper stärken. Meditation in der Praxis Für Menschen, die regelmäßig meditieren, ist der mentale Rückzug eine Art Medizin, die süchtig macht. Natürlich ist Meditation nur dann wirksam, wenn Du Sie täglich ausübst. Damit Du Dich daran gewöhnst, solltest Du stets denselben Ort zum Meditieren aufsuchen. Die frühen Morgenstunden oder der späte Abend haben sich für die Meditation am besten bewährt. Äußerst wirkungsvoll ist ein Altar, den Du mit Blumen, Räucherstäbchen, einer Kerze oder einem Buddha schmücken kannst. Besonders bequem sitzt man auf einem Meditationskissen (Zafu), jedoch kannst Du auch eine weiche Decke als Unterlage benutzen. Damit die Meditation Spaß macht, beginnst Du am besten mit 5 Minuten, bevor Du Dich dann langsam steigerst. Stell Dir am besten einen Wecker, um nicht ständig auf die Uhr sehen zu müssen. Haltung Du musst nicht gleich den Lotossitz einnehmen, um meditieren zu können. Der Schneidersitz reicht für Anfänger vollkommen aus. Für den Lotossitz verschränkst Du beide Beine, wobei Du Deine Füße auf Deine Oberschenkel legst. Die Wirbelsäule ist möglichst aufrecht, der Kopf ist gerade. Deine Hände kannst Du entweder falten, auf Deine Knie oder in den Schoß legen. Damit die Körperenergien besser fließen, formst Du mit Deinen Händen ein Mudra (Chinmudra), indem Du den Daumen und den Zeigefinger aneinanderlegst. Auch wenn die Haltung auf den ersten Blick etwas unbequem erscheint, solltest Du versuchen, möglichst locker und entspannt zu sitzen. Meditation Wenn Du bequem sitzt, schließt Du Deine Augen. Sobald Deine Augen geschlossen sind, beginnen Deine Gedanken vermutlich zu wandern. Lass Deine Gedanken wie Wolken vorbeiziehen, indem Du Dich auf Deinen Atem konzentrierst. Atme tief ein, bevor Du langsam ausatmest. Um den Atem zu vertiefen, zählst Du während der Einatmung langsam bis 4, bevor Du 4 Sekunden lang ausatmest. Alternativ kannst Du auch die Hände auf den Bauch legen, um den Atem zu spüren. Anfangs solltest Du 5 Minuten täglich meditieren, bevor Du Dich ganz langsam steigerst. Fortgeschrittene meditieren sogar mehr als 20 bis 30 Minuten täglich. Fazit Meditation ist Balsam für die Seele. Wer regelmäßig meditiert, wird gelassener. Alltagssorgen verschwinden, weil der Geist endlich zur Ruhe kommt. Auch können körperliche Beschwerden gelindert werden, weshalb die Meditation für jedermann geeignet ist.Bild © kksteven / istockphoto.com
Anusara-Yoga

Anusara-Yoga

von/ durch Nick am Feb 16 2016
Anusara-YogaDu suchst nach eine Yoga-Variante, die durch ihre Einfachheit besticht und sich daher ausgezeichnet für Anfängerinnen und Anfänger eignet? Dann solltest Du Anusara-Yoga eine Chance geben. Denn diese ausgesprochen junge Fassung der uralten, überlieferten indischen Bewegungsform überzeugt gerade Einsteigerinnen und Einsteiger aufgrund einer Fülle an Vorzügen. Einer davon ist zweifellos die Tatsache, dass sich die Übungen an den Bedürfnissen des modernen Menschen orientieren. Was dies konkret bedeutet, erfährst Du in den folgenden Absätzen. Die Geschichte eines unaufhaltsamen Erfolges – Anusara-Yoga Seine Anfänge nahm Anusara-Yoga mit seiner Gründung durch den US-Amerikaner John Friend im Jahre 1997. Allein die Bezeichnung 'Anusara', welche übersetzt so viel wie 'mit Anmut fließen' bedeutet, gibt bereits Aufschluss darüber, was Du erwarten darfst. Friend entwickelte diese Yoga-Ausrichtung aus einigen Grundelementen des Tantra-Yoga, die vor allem auf einer Bejahung des eigenen Körpers beruhen, sowie neuesten Erkenntnissen der Biomechanik. Auf diese Weise entsteht eine aufregend neue Bewegungsform, welche sich die uralte Weisheit indischer Yogis ebenso zunutze macht wie modernste wissenschaftliche Errungenschaften. Entsprechend eignet sich Anusara-Yoga ausgezeichnet für die Menschen des 21. Jahrhunderts, welche unter Beschwerden wie Verspannungen, Rückenschmerzen, Schlafstörungen und anderen sogenannten Zivilisationskrankheiten leiden. Denn im Anusara-Yoga wird bewusst ein Gegengewicht zu der in der Regel einseitigen oder mangelnden Bewegung am Arbeitsplatz gelegt. Der Erfolg dieses Konzeptes kann sich sehen lassen. In Zahlen bedeutet dies, dass Anusara-Yoga in dem Zeitraum seit seiner Gründung bis zum Jahre 2012 als die Yoga-Richtung angesehen wurde, die das schnellste Wachstum aufzuweisen hatte. Schließlich schien sie mit ihrem Ansatz genau am Puls der Zeit zu liegen. Auch heute hat die Attraktivität dieser ganz besonderen Yoga-Form auf eine ausgesprochen bunt gemischte Gruppe von Yoga-Enthusiasten nicht nachgelassen. Dabei scheint jedoch nicht nur der Fokus auf die physischen Belange der heutigen Menschen ein Grund für die außergewöhnliche Anziehungskraft zu sein, welche sowohl versierte Yogis als auch Neulinge auf dem Gebiet in ein Anusara-Yoga-Zentrum lockt. Vielmehr wird hier auch dem Anspruch Rechnung getragen, möglichst rasche Erfolge zu sehen und auf dem Weg zum Ziel Spaß zu haben. Schließlich stellt sich dieser nicht wie bei anderen Yoga-Varianten erst nach einer langen Phase des intensiven Übens ein, sondern gleich in der ersten Stunde. Ein Schnupperkurs Anusara-Yoga Doch wie genau kannst Du Dir eine Anusara-Yoga-Stunde nun eigentlich genau vorstellen und worin bestehen die Unterschiede zu klassischeren Formen? Ein entscheidendes Charakteristikum findet sich bereits zu Beginn der jeweiligen Session, welche ausnahmslos mit einer kleinen philosophischen Anekdote beginnt und sich bis hin zum alltäglichen Geschehen spannt. Geht es dabei beispielsweise um Themenfelder wie Urvertrauen, Hoffnung oder andere wichtige Eigenschaften, so werden entsprechende Asanas geübt, die dazu dienen, das Herz zu öffnen. Angesichts des intensiven Trainings der Anusara-Yoga-Lehrer kannst Du Dir sicher sein, dass Du hier nicht nur einen Experten bzw. eine Expertin im traditionellen Yoga vor Dir hast, sondern auch eine Person, die wesentliche Kenntnisse bio-mechanischer und anatomischer Grundlagen mit sich bringt. Im Gegensatz zu dem monotonen Aneignen starrer Körperhaltungen wird hier zudem in erster Linie auf die berühmt-berüchtigte innere Stimme gehört, die signalisiert, ob die jeweilige Haltung eher als angenehm oder unangenehm empfunden wird. Allein diese Form der Offenheit und Flexibilität führt über kurz oder lang unweigerlich auch zu einer toleranteren, entspannteren und freundlicheren Einstellung sich selbst und der Umwelt gegenüber. Die präzisen Ausrichtungsgrundlagen wiederum, die die Basis des Anusara-Yoga bilden, machen nicht nur den Einstieg sowie eine eigenständige Wiederholung leicht, sondern helfen in einem größeren Rahmen auch, Haltungsschäden und andere, mit mangelnder Bewegung verbundene Beschwerden zu korrigieren bzw. zu verringern. Ein Großteil der Freude am Üben, welche Du gleich in der ersten Stunde empfinden wirst, ist zudem darauf zurückzuführen, dass Du wie der Name 'Anusara' bereits vorschlägt, unmittelbar 'im Fluss' bist, anstatt ausschließlich starre Haltungen zu imitieren.Bild © bodrumsurf / istockphoto.com

Hatha Yoga Übungen

von/ durch Nick am Feb 15 2016
Hatha Yoga ÜbungenHatha Yoga ist eine Richtung des Yoga, die – in Abgrenzung zu spirituellen Yogaformen – als eine körperliche Form des Yoga gilt. Die Variante wird dabei als eine eigene Stufe auf dem Weg zum spirituellen Yoga verstanden.Der Begriff "Hatha" bedeutet in der Sprache Sanskrit so viel wie Kraft und Hartnäckigkeit. Hiermit ist die Anstrengung gemeint, die erforderlich ist, um durch Übung und Hinwendung das Ziel zu erreichen.Hatha Yoga lässt sich bis ins 14. Jahrhundert zurückverfolgen. Es wurde in der berühmten klassischen Yogaschrift Hathapradipika vom Yogi Svatmarama benannt. Die Sichtweisen zum Hatha Yoga sind komplex und vielschichtig. Unterschiedliche Yogi hatten unterschiedliche Ansichten, was dazu führte, dass es heute insgesamt drei zentrale Werke darüber gibt. Neben der Hathapradipika sind dies die Gherandasmhita und die Shivasamhita.In der heutigen Zeit wird vor allem in Westeuropa und im amerikanischen Raum Hatha Yoga praktiziert. Wenn hier allgemein von "Yoga" die Rede ist, wird darunter mehrheitlich die Form des Hatha Yoga verstanden. Die zugehörigen Übungen sind sehr umfangreich und komplex. Es gibt im Wesentlichen Reinigungsübungen, Körperstellungen, Atemübungen und Energieübungen.Kriyas - Die ReinigungsübungenIm Hatha Yoga zählen die Kriyas (Sanskrit: Handlung, Tat) - Techniken zu den zentralen Yoga-Übungen. Sie werden als Reinigungsübungen bezeichnet, um die Entschlackung des Körpers, vor allem der Körper-Hohlräume und die damit verbundene Gesunderhaltung zu definieren.Es gibt neben zahlreichen einzelnen kleinen Übungen sechs zentrale Hauptübungen, die als die wichtigsten gelten und in der berühmten Yoga-Schrift Hathapradipika aus dem 14. Jahrhundert beschrieben sind.1.) Trataka – Reinigung des Tränenflusses der Augen durch Fixieren eines Punktes2.) Neti – Reinigung der Nase durch Zuhilfenahme eines Fadens oder einer Spülung3.) Kapalabhati – Reinigung der Lunge durch Schnellatmung4.) Dhauti – Reinigung des oberen Verdauungskanals vor allem durch Spülungen5.) Nauli – Reinigung des Darms durch Kreisbewegungen der Bauchmuskulatur6.) Basti – Reinigung des Dickdarms überwiegend durch SpülungenAsanas – Die KörperstellungenAsanas sind Stellungen beziehungsweise Übungen, die auf den ganzen Menschen wirken und sowohl die körperliche Realität als auch die geistige Perspektive ansprechen. Der Begriff aus dem Sanskrit bedeutet "feste Körperstellung" und definiert damit den Fokus dieser Übungen auf das Halten einer Übungssituation für mehrere Sekunden. Die Übungen basieren auf sanften und ausgesprochen langsamen Bewegungsabläufen und können grundsätzlich von allen Menschen ohne Altersbeschränkung ausgeführt werden. Die Stellungen werden in einer meditativen Grundhaltung absolviert. Sie stärken den Körper, helfen ihm im Bedarfsfall bei der Gesundung und halten Gliedmaßen und Gelenke bei regelmäßiger Ausführung geschmeidig.Pranayama – Die AtemübungenDie genannten Reinigungsübungen gelten zusammen mit den Asanas-Stellungen als wesentliche Voraussetzung, um Pranayama, die Atmung im Yoga, überhaupt erst durchführen zu können.Atemübungen sind im Hatha Yoga zentral, um Körper und Psyche nachhaltig zu beleben. Sie vermitteln einen Zugang zur eigenen Lebensenergie und helfen bei der Bewältigung von Stress und Anspannung. Es gibt Übungen zur Bauchatmung, sowie zur Schnellatmung, um den Körper zügig mit Sauerstoff zu versorgen. Übungen der Wechselatmung gleichen die emotionale Befindlichkeit aus und gelten als vorbereitend für eine Meditation.Ideal an den Atemübungen ist die Durchführbarkeit in zahlreichen Alltagssituationen. Selbst Menschen, die krank und eingeschränkt in ihrer Beweglichkeit sind und deshalb vielleicht keine körperlichen Yoga-Übungen durchführen können, profitieren erheblich von den Atemtechniken.Mudras – Die EnergieübungenBei den Energielenkungsübungen gibt es sogenannte kleine und große Mudras. Alle Mudras werden mit den Händen beziehungsweise den Fingern durchgeführt.Die kleinen Mudras beziehen sich auf einzelne Partien des Körpers. Typische Übungen haben die Aufgabe, die jeweiligen Körperstellen energetisch zu beeinflussen.Die großen Mudras beinhalten mehrere kleine Mudras und darüber hinaus spezifische Techniken der Atmung und Visualisierung.Mudras wird nachgesagt, einen besonderen Zugang zur Meditation zu bieten. Ihnen werden Heilkräfte zugeschrieben, die eine hohe energetische Wirkung haben.Bild © byheaven / 123rf.com

Gesund durch Meditation

von/ durch Nick am Feb 14 2016
Gesund durch MeditationIn einer Gesellschaft, in der wir von Informationen nur so überflutet werden, fällt es schwer, abzuschalten. Um den unaufhörlichen Gedankenfluss, den wir jede Minute unseres Lebens produzieren, zu stoppen und einen Moment innezuhalten und den Moment zu genießen, sind konkrete Maßnahmen erforderlich. Eine davon ist die Meditation, welche eben genau darauf abzielt, unsere Gedanken zur Ruhe zu bringen und uns damit nicht nur zu einer allgemein wohltuenden, sondern auch existentiell notwendigen Entspannung zu verhelfen. Wenn auch Du zu den Menschen zählst, die sich zunehmend von den Forderungen, die die Umwelt an sie stellt, kontrolliert fühlen, dann solltest Du Dich unbedingt etwas eingehender mit den unterschiedlichen Meditationstechniken beschäftigen. Denn bei der Fülle an Optionen ist gewiss etwas für Dich dabei.Meditation als wirkungsvolles Mittel zur Optimierung Deiner GesundheitDoch Meditation hat nicht nur einen kurzweiligen positiven Effekt auf Deinen geistigen und seelischen Zustand. Vielmehr sind die Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden vielseitig. Schließlich kann uns nicht nur die Fülle an Gedanken, sondern auch ihre Ausrichtung alle Freude an unserem Leben nehmen und uns in einen Zustand versetzen, welcher von Antriebslosigkeit, Mutlosigkeit und Hoffnungslosigkeit geprägt ist. Eine negative Geisteshaltung wird ebenso wie negative Emotionen als Ursache vieler Beschwerden, welche unter dem Sammelbegriff 'psychosomatische Krankheiten' aufgeführt sind, gesehen. Hektik und Stress nehmen überhand und die Folge sind chronische Schmerzen, Schlaflosigkeit, Magen-Darm-Probleme sowie ein allgemeiner Rückgang der Leistungsfähigkeit. Hinzukommt, dass unser Immunsystem immer anfälliger wird, wenn wir ihm nicht die notwendige Zeit zur Regeneration zugestehen. Entsprechend sind wir Krankheitserregern aller Art schutzlos ausgeliefert. Zu den rein physischen Einschränkungen gesellt sich das zunehmende Gefühl, dass wir in unserem Dasein fremdbestimmt werden und uns selbst und unsere Ziele aus den Augen verloren haben. Es geht also darum, einen Weg zu finden, der zu uns selbst zurückführt und uns parallel dazu mit einem Maximum an Energie und Lebensfreude ausrüstet, um das Leben zu führen, was wir uns immer erträumt haben. Meditation ist der Schlüssel, um alle diese Ziele zu erreichen. Alles, was Du tun musst, ist jeden Tag ein wenig Zeit zu erübrigen, um an jenen Ort der Stille, welche in Dir selber ruht, zurückzufinden. Allein die Gewissheit, dass Du bei all dem Lärm um Dich herum jederzeit diese Rückzugsmöglichkeit hast, egal wo Du Dich gerade aufhältst und dass Du damit vollkommen unabhängig von anderen Menschen bist, wird Dich bereits in einen entspannteren und gelasseneren Zustand versetzen.Weitere wichtige Informationen rund um das Thema 'Meditation'Auf medizinischer Ebene wird Meditation mit der Tiefschlafphase gleichgesetzt und wirkt somit in höchstem Maße entspannend und regenerierend. Gerade Menschen, die unter einem permanenten Schlafdefizit leiden, werden in der Meditation eine Möglichkeit finden, dennoch neue Kraft für den Alltag zu schöpfen. Bereits zehn bis fünfzehn Minuten am Tag reichen aus, um Dein inneres Gleichgewicht herzustellen und Dich in einen Zustand der Ruhe und Gelassenheit zu versetzen. Der Begriff 'Meditation' bedeutet 'Nachsinnen' und geht auf das Wort 'dhyāna' in Sanskrit zurück, welches ebenfalls soviel wie 'Versenkung' bedeutet. Es geht also darum, im meditativen Zustand den Weg zu Deinem höheren Selbst zu finden und auf diese Weise eine neue Grundeinstellung von Dir selber, Deiner Umwelt und den Menschen in Deinem Leben zu gewinnen, welche von Offenheit, Toleranz und Akzeptanz geprägt ist. Ein Vorteil dieser Methode besteht darin, dass Du sie buchstäblich an jedem Ort und zu jeder Zeit ausüben und Dich somit bei Bedarf jederzeit in jenen, von Gelassenheit und Frieden geprägten Zustand versetzen kannst. Natürlich erfordert die vollständige Beherrschung einer Meditationstechnik einige Übung. Jedoch wirst Du die wohltuende Wirkung schon gleich am Anfang spüren und zunehmend sowohl auf körperlicher als auch auf emotionaler und geistiger Ebene stärker werden, da Du das Geschehen um Dich herum aus einer höheren, gelasseneren Perspektive beurteilst.Bild © cmfotoworks / 123rf.com