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Stand-up Paddle Yoga

Stand-up Paddle Yoga

von/ durch Nick am Aug 03 2018
 Stand-up Paddle Yoga (Kurzform: SUP Yoga) wird immer beliebter. Ein Board wird hierbei zur schwimmenden Yogamatte. Bei jeder Übung musst Du die Balance des Boards halten, wodurch jeder Muskel im Körper effektiv beansprucht und trainiert wird. Nimm obendrein noch die benötigten Paddel und erlebe den Flow auf dem Wasser. Damit tust Du Deinem Körper und dem Geist viel Gutes. Nachfolgend erfährst Du, wie Stand-up Paddle Yoga genau funktioniert, was es so besonders macht und für wen es geeignet ist. Was ist Stand-up Paddle Yoga genau? Statt auf der Matte wird das Stand-up Paddle Yoga auf dem Paddleboard ausgeführt. Du paddelst im Stehen auf dem speziellen Brett. Diese Art der Fortbewegung kombinierst Du mit Yogaübungen. Je nach Wellengang kann dies eine Herausforderung darstellen. Doch genau das ist der Sinn. Es geht bei Stand-up Paddle Yoga darum, die Balance zu finden. Wähle jedoch am besten einen Tag, an welchem wenig Wind herrscht und das Wasser ruhig ist. Das Training verbindet Fitness und Entspannung miteinander, aber auch Spaß inmitten der Natur. Beim Stand-up Paddle Yoga kommt es darauf an, einen guten Gleichgewichtssinn zu haben. Es ist ein Ganzkörper-Workout, denn alle Muskeln werden dabei beansprucht. Anfangs sind sitzende oder liegende Asanas möglich Falls Dir das Stehen auf dem Board anfangs schwer fällt, kannst Du auch mit sitzenden oder liegenden Übungen beginnen, um mehr Halt zu haben. Im Vorfeld ist es ohnehin immer sinnvoll, die Übungen zunächst einmal an Land zu trainieren, wenn du keine Erfahrungen mit einem Surfbrett hast. Dann kannst Du Dich mit dem Brett und den Asanas vertraut machen, bevor es auf das Wasser geht. Welche Übungen auf dem Board möglich sind, kommt auf das Level an. Gut geeignet für Einsteiger sind alle Yogaübungen, die mit einem stabilen Stand oder Sitz einhergehen, beispielsweise der Herabschauende Hund oder das Kamel. Der Kreativität sind auf dem Wasser keinerlei Grenzen gesetzt. Was kannst Du durch Stand-up Paddle Yoga erreichen? Auf dem Wasser wirken die Yoga-Übungen grundsätzlich intensiver als an Land. Im Laufe der Zeit lernst Du Deinen Körper von einer neuen Seite kennen und kannst Deine Fähigkeiten erweitern. Erspüre Deine Grenzen und fühle Dich wohl. Der Bewegungsrhythmus, die Kraft und Entspannung fließen dabei harmonisch ineinander. Im Zusammenspiel mit der wohltuenden Leichtigkeit ist dies ein einmaliges Erlebnis. Dabei werden durch das schaukelnde Board und die Notwendigkeit, die Balance darauf zu halten, auch viele Muskeln des Körpers angesprochen und aktiviert. Auch der Haltungsapparat kann gestärkt werden. Damit ist es möglich, die Körperhaltung zu verbessern, die Balance und Koordination zu schulen und die Konzentration zu fördern. Stand-up Paddle Yoga eignet sich für jeden, der sich auf dem Board halten kann. Hierfür musst Du weder sehr sportlich noch gelenkig sein. Natürlich ist es auch wichtig, schwimmen zu können, falls man in das Wasser fällt. Fazit Stand-up Paddle Yoga hat viele Vorteile: Die Bewegung des Paddelns stärkt die Muskeln, verbessert die Koordination und das Gleichgewicht und gleichzeitig kannst Du die Schönheit der Natur genießen. Zur Stabilisierung auf dem Board sind ausgleichende Bewegungen erforderlich, die den gesamten Körper trainieren. Das leicht schwankende Brett erzeugt eine meditative Stimmung. Schnell wirst Du feststellen, wie Dein Körper, der Geist und die Seele in Einklang gebracht werden. Zu guter Letzt macht Stand-up Paddle Yoga auch großen Spaß. Menschen mit Rückenproblemen sollten ihren Arzt fragen, ob sich diese Yoga-Form eignet, denn durch die Wellen kommt es hin und wieder zu einigen ruckartigen Bewegungen. Auch Schwangere sollten aufgrund dessen lieber darauf verzichten.Bild © rh2010 / 123rf.com 
Was ist Yogilates?

Was ist Yogilates?

von/ durch Nick am Jul 31 2018
Was ist Yogilates?Bei Yogilates handelt es sich, wie der Name bereits verrät, um eine Kombination aus Yoga und Pilates. Zum Einsatz kommen körper- und mentalorientierte Übungen, die zu einem ganzheitlichen Ansatz verbunden werden. Das Ziel der Yoga-Übungen besteht in einer Entspannung, Stärkung der Ausdauer und des Kreislaufs sowie einer Anregung der Durchblutung. Im folgenden Ratgeber erfährst Du, was Yogilates genau ist, wie es funktioniert, welche Vorteile Du damit erzielen kannst und worauf geachtet werden sollte. Was ist Yogilates? Der Yoga-Stil wurde von Jonathan Urla entwickelt. Er hat selbst Yoga praktiziert und Pilates unterrichtet. Bei Yogilates sind Elemente aus Yoga und Pilates kombiniert. Dies ermöglicht ein wunderbares Workout für den Körper und die Seele. Beides kann maßgeblich von den Übungen profitieren. Immerhin ließ sich Joseph Pilates, der Erfinder von Pilates, bei der Entwicklung der Trainings-Methode ebenso vom Yoga inspirieren und sah in den beiden Methoden eine Verbindung. Er hat sich umfassend mit der Yoga-Lehre auseinandergesetzt, bevor er die Übungen entwickelt hat. So sind in Yogilates die positiven Effekte von Yoga und Pilates vereint. Die Yoga-Form umfasst entspannende Yoga-Elemente mit den körperstraffenden und rückenstärkenden Pilates-Übungen.Das Training besteht aus folgenden Elementen: Leichte Übungen zum Vorwärmen, um den Körper auf die anspruchsvolleren Elemente vorzubereiten Bewegungen zum Ausdehnen Meditation Das Ende jeder Unterrichtsstunde bildet die Entspannungs- und Meditationsphase. Der Praktizierende besinnt sich dabei auf sich selbst und lässt bewusst los. Wie funktioniert Yogilates? Die Haltungen sind denen ähnlich, die im Hatha Yoga durchgeführt werden. Dabei geht es um Kraft, Dehnung, Bewegungskontrolle, Koordination, Atem und Balance. Dabei umfasst das Training den gesamten Körper. Die fließenden Bewegungen erstrecken sich auf alle Körperbereiche. Die Übergänge zwischen den Bewegungen sollten in einer leichten und flüssigen Art durchgeführt werden, damit sie den Körper nicht belasten. Ein wichtiger Punkt ist zudem die tiefe Entspannung, die sich nach den Übungseinheiten einstellt. Für Yogilates werden keine Geräte oder sonstige Hilfsmittel benötigt. Eine Matte und bequeme Kleidung genügen. Übungsbänder kannst Du jedoch verwenden, um Positionen beizubehalten oder mehr Widerstand zu ermöglichen. Eine Übungseinheit umfasst gewöhnlich 75 Minuten. Die Übungen werden häufig von sanfter Musik begleitet, denn dadurch kann der Entspannungseffekt erhöht werden. Was kannst Du durch Yogilates erreichen? Yoga konzentriert sich auf eine bewusste Atmung, innere Ruhe, Entspannung, Ausgeglichenheit und Beweglichkeit, während Pilates Kraft schenken sowie den Körper stärken und straffen kann. Durch die regelmäßige Praxis kannst Du ein körperliches und geistiges Wohlbefinden erreichen. Da die Atmung bewusst eingesetzt wird, können auch mehr Ausdauer, Gelassenheit und Energie im Alltag erzielt werden. Doch auch auf der körperlichen Ebene kannst Du profitieren. Yogilates zentriert den Körper und verleiht ihm Kraft aus der Körpermitte und dem Rücken heraus. Ein starker Rücken ist grundsätzlich sehr wichtig, denn er hilft beim aufrechten Gehen, was sowohl körperlich als auch geistig gilt, sowie bei der Korrigierung von Fehlhaltungen. Die Muskeln können kräftiger und schlanker werden, was auch für die tiefer liegenden Muskeln gilt. Dieses Training soll viel nachhaltiger und effektiver wirken als ein Krafttraining, da die positive Wirkung von innen heraus kommt. Fazit Yogilates kombiniert Yoga und Pilates. Das Konzept verbindet körper- und mentalorientierte Übungen. Die Stärken beider Übungsmethoden, die vieles gemeinsam haben, werden somit sinnvoll vereint. Die Bewegungen kommen aus der Mitte, dem sogenannten Powerhouse. Durch Yogilates kannst Du Deinen Körper stärken und zu mehr innerer Ruhe und Ausgeglichenheit gelangen. Es wirkt gegen Stress und kann als Schmerzprävention dienen, die Körperhaltung verbessern, Muskulatur aufbauen, Leistungsfähigkeit erhöhen und im Allgemeinen zur Entwicklung eines gesunden und ausgeglichenen Körpers beitragen. Neueinsteiger sollten sich von einem ausgebildeten Lehrer oder Trainer an Yogilates heranführen lassen, um die Positionen nicht falsch zu erlernen und Verletzungen zu vermeiden. Yogilates ist für nahezu jeden geeignet, denn die Übungen können mit einer für den Praktizierenden angemessenen Intensität ausgeführt werden. Wer unter Bluthochdruck, Kreislauf- oder Bandscheibenproblemen leidet, sollte seinen Arzt fragen, ob der Yoga-Stil für ihn sinnvoll ist.Bild © satyrenko / 123rf.com

Nivata-Yoga - die Praxis der (bewegenden) Stille

von/ durch Nick am Jul 28 2018
Nivata-Yoga - die Praxis der (bewegenden) StilleDas Nivata-Yoga ist eine besondere Form vom Yoga. Wie das Wort bereits verdeutlicht, geht es dabei vorwiegend um die Stille und wie diese in einer so hektischen Zeit wie unserer gefunden wird. Das Snaskrit "nivata" bedeutet wortwörtlich übersetzt deshalb auch "Stille". Immer wieder wird diese Praxis auch mit Stärke und Willen assoziiert, so beispielsweise für die Bewältigung des Alltags, der Therapie und im Yoga. Ebenso erfolgt gern eine Assoziation hin zum "Mut zur Echtheit".Das ausgehobene Ziel vom Nivata-YogaAls Praxis der Stille soll das Yoga auch zur Entfaltung der eigenen Persönlichkeit und des Charakters dienen. Die Yoga-Form wird dabei dem energetischen Hatha Yoga zugeordnet, auch hierbei sollen sich Praktizierende selbst besser kennenlernen und zugleich ihre eigene Persönlichkeit freier entfalten können. Dabei werden ganz unterschiedliche Übungen aus dem heutigen Yoga angewandt und teilweise auch neu interpretiert, sogar Übungen aus dem Tantra fließen in diese Praxis mit ein. Unter anderem zählen hierbei Übungsreihen zur Polarität, allen voran der Mond- und Sternengruß, aber auch Sequenzen aus dem "Götter-Yoga" sowie die individuelle Sadhana-Class. Elementar ist in der Ganzheit betrachtet zudem, dass einzelne Satyananda Yoga Techniken aufgegriffen werden. Auch hier erfolgt eine Interpretation hin zu "nivata", also zur Stille. Deshalb wird diese Form des Yogas kaum überraschend von einem dafür ausgebildeten Lehrer durchgeführt, welche sich selbst als "Teacher of Stillness", also frei übersetzt als "Lehrer der Stille" bezeichnen.Das übergeordnete Ziel, neben der Persönlichkeitsentfaltung und Charakterfindung, ist vor allem den Alltag mit seinen kleinen und großen, leichten und schweren Aufgaben gekonnt zu meistern. Mit dem Nivata-Yoga sollen Übende dafür die notwendigen Werkzeuge in die Hand gegeben bekommen. Oft lässt sich auch feststellen, dass sich Übende im Zuge dessen selbst näher kennenlernen möchten und zudem anfangen, die eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Vorstellungen wahlweise zu nähren oder zu hinterfragen. Welcher Weg genau im Nivata-Yoga gegangen wird, ist daher immer individuell abhängig, je nachdem für welchen sich entschieden und ob dieser konsequent beschritten wird.Für wen soll Nivata-Yoga eine Hilfe darstellen?Diese Form vom Yoga spricht tendenziell jeden Menschen an, denn Persönlichkeit und Charakter spielen in jedem Leben eine gleichermaßen große Rolle, ebenso wie auch die souveräne und doch bewusste Bewältigung des Alltags. Vor allem wird Nivata-Yoga von seinen Schülern und Lehrern immer wieder für Menschen empfohlen, die sich selbst in einer Krisen- oder Umbruchsituation befinden. Dabei sieht die Yoga-Lehre vor, das Krisen den Anreiz für Wachstum geben können und deshalb langfristig nicht unbedingt ausschließlich negativ aufgefasst werden müssen. Ebenso hat der Lehrer vom Nivata-Yoga die Aufgabe, in unmittelbaren 1-zu-1 Sitzungen mögliche Chancen erkennen zu geben, die der oder die Übende(r) bis dato von selbst nicht gesehen hat.Daraus verspricht man sich einen achtsamen, klaren und souveränen Umgang mit verschiedenen psychischen Belastungen. Dieser Umgang soll gelehrt und vermittelt werden, indem die eingangs erwähnten verschiedenen Übungen aus der Meditation, dem Tantra und dem Yoga individuell angewandt werden. In den meisten Fällen wird das Nivata-Yoga zudem noch durch persönliche Gespräche unter vier Augen vervollständigt. Die Lehrer vom Nivata-Yoga verstehen dieses selbst daher im übertragenen Sinne als einen Weg von der Matte hin in das Leben, welcher anderen, willigen Menschen aufgezeigt werden soll.Die einzelnen praktizierten Übungen, so individuell diese auch angelegt und durchgeführt werden, könnten unter Umständen außerdem weitere gesundheitliche Verbesserungen mit sich bringen, wie diese stets verschiedenen Yoga-Übungen und ganzen Lehren zugeschrieben werden. An der Speerspitze vom Nivata-Yoga, dieser besonderen Lehrweise der sich bewegenden Stille, stehen aber mentale Hürden, allen voran bezüglich des Charakters und der Persönlichkeit, aber auch mit Hinblick auf psychische Probleme. Ob diese Form vom Yoga individuell weiterhilft, müssen Übende und Interessenten während der Praxis für sich selbst feststellen.Bild © ipopba / 123rf.com

Acroyoga im Trend

von/ durch Nick am Jul 26 2018
Acroyoga im TrendAcroyoga wird immer beliebter. Hierbei wird die spirituelle Ebene des Yoga mit der faszinierenden Kreativität der Akrobatik verbunden. Es wird gemeinschaftlich praktiziert. Die möglichen Vorteile sind sowohl in physischer als auch psychischer Hinsicht zahlreich und vielfältig. Im folgenden Artikel wird alles Wissenswerte rund um das Acroyoga erläutert: Was ist es genau, wie funktioniert es, was kannst Du damit erreichen und für wen ist es geeignet?Was ist Acroyoga?Der Name Acroyoga hat nichts mit aggressiv zu tun. Er setzt sich aus den zwei Worten akros, was hoch bedeutet und yoga, das für Einheit steht, zusammen. Gemeinsam bedeuten die Wörter "höhere Einheit". Diese Übersetzung beschreibt das Yoga ziemlich gut. Beim paarweise praktizierten Acroyoga handelt es sich um eine Mischung aus Yoga, Akrobatik und Elementen aus ThaiYoga. Auf angenehme, spielerische Art wird in der Gemeinschaft gelernt, in Bewegung die Balance zu finden. Dabei herrscht ein vertrauensvolles Miteinander. In den Übungen und Bewegungsabläufen sind eine klare und hingebungsvolle Kommunikation sowie ein verlässliches Miteinander erforderlich. Das therapeutische, eher ruhige Element kommt aus dem Yoga-Bereich und der dynamische Teil stammt aus der Akrobatik und stellt eine eher schwungvolle Variante dar.Wie funktioniert Acroyoga?Die hauptsächlichsten Figuren, die zu zweit ausgeführt werden, sind "Base" und "Flyer". Die stützende Base hält die Balance am Boden, und der obere Part übernimmt den "fliegenden" Teil als Flyer. Die zentrale Übung ist also das dynamische, akrobatische Fliegen. Der Flieger wird von der Base getragen. Die Base (Basis) liegt sozusagen am Boden, um den Flyer (Flieger) auf den eigenen Füßen in die Höhe zu heben, der ein Gefühl hat, als würde er schweben. In der Luft können unterschiedliche Posen eingenommen werden. Für die Basis ist eine stabile Unterlage wie eine hochwertige Yogamatte wichtig, um genügend Halt zu haben. Fortgeschrittene können die Übungen mit speziellen Figuren noch dynamischer gestalten. Es gibt eine Rollenverteilung, sodass sich Base und Flyer abwechseln. Am Anfang ist noch der Spotter dabei. Diese Person gibt Hilfestellungen, achtet auf die korrekte Ausführung der Übungen und sichert, falls notwendig, ab. Der Flug soll immerhin nicht in einem Absturz enden. Er greift daher unterstützend ein. Das Wort stammt aus dem Englischen "to spot". Dies bedeutet, etwas zu beobachten.Was kannst Du mit Acroyoga erreichen?Dem Flieger wird ermöglicht, seinen Körper loszulassen, um beispielsweise Verspannungen in der Wirbelsäule zu lösen. Der Körper wird gedehnt, gestreckt und massiert. Gleichzeitig dient es dazu, die Herausforderungen des Alltags schwerelos zu vergessen. Die Base wiederum wird geerdet sowie physisch und geistig gestärkt. Der Fokus liegt auf der Kräftigung der Körpermitte, Steigerung der Konzentration und dem Abbau von Stress. Erfolgreiches gemeinsames Acroyoga kann glücklich machen sowie Selbstvertrauen und eine Sensibilität für sich selbst und den Partner zu schaffen. Acroyoga trainiert zudem Körperbewusstsein, Körperspannung, Gleichgewicht, Koordination und Vertrauen sowie die Fähigkeit, zu entspannen und loszulassen. Das höchste Ziel besteht darin, die Praktizierenden in einen wohltuenden Zustand zu versetzen, in welchem sie mit sich selber, den anderen und dem Göttlichen vereint sind.FazitDie Praxis des Acroyoga vereint folgende Hauptelemente: Akrobatik, Yoga sowie die innovative Kraft der Thai-Massage. Die Übungen werden stets zu zweit ausgeführt, sodass es sich um Partner-Yoga handelt. Gegenseitiges Vertrauen sowie Geben und Nehmen spielen hierbei eine wichtige Rolle. Bei jeder Asana gibt es einen Flyer und eine Base. Es gibt derzeit weltweit rund 120 ausgebildete Acroyoga Lehrer. Der Begriff ist eine eingetragene, rechtlich geschützte Marke und darf lediglich von zertifizierten Yogalehrern verwendet werden. Angebote, die inhaltlich ähnlich sind, werden in Deutschland "Yoga & Akrobatik" oder "Flying Yoga" genannt. Der Yogastil ist für alle geeignet, die gemeinsame Aktivitäten lieben, sich gern spielerisch bewegen und dabei auch einmal die körperlichen Grenzen ein wenig ausloten.Bild © karmaknight / 123rf.com

Was ist Hormonyoga?

von/ durch Nick am Jul 20 2018
Was ist Hormonyoga?Hormonyoga, das von der Brasilianerin Rodrigues konzipiert wurde, soll es möglich machen, gegen hormonelle Probleme wie Wechseljahresbeschwerden, Stress, Kopfschmerzen, Menstruationsschmerzen oder schlechte Haut anzukämpfen. Durch die Kombination aus entsprechenden Körper- und Atemübungen sollen die für die Bildung von Hormonen verantwortlichen Drüsen wie die Eierstöcke stimuliert und deren Hormonproduktion somit reguliert werden. Wie Hormon Yoga genau funktioniert, für wen es sich eignet und worauf bei der Anwendung geachtet werden sollte, erfährst Du im folgenden Ratgeber.Hormonyoga gegen WechseljahresbeschwerdenLeidest Du unter Wechseljahrsbeschwerden, beispielsweise Hitzewallungen, innere Unruhe, Niedergeschlagenheit, Kopfschmerzen oder Schlafstörungen oder Du möchtest diese Probleme verhindern? Dann könnte Hormonyoga eine gute Lösung für Dich sein, denn es soll den Hormonhaushalt positiv beeinflussen und somit verschiedene Beschwerden lindern oder sogar komplett beseitigen. Bei sonstigen Formen hormoneller Dysbalancen kann das Yoga ebenso praktiziert werden. Zudem heißt es häufig, dass auch Frauen mit Kinderwunsch davon profitieren sollen, da sich die Chancen einer Schwangerschaft durch die Anwendung erhöhen können. Ein positiver Nebeneffekt ist die Entwicklung eines neuen Körper- und Selbstbewusstseins. Hormonyoga eignet sich übrigens nicht nur für Frauen, denn auch die Männer lernen ein neues Verständnis für den eigenen Körper und die einwirkenden Kräfte kennen.Wie ist Hormonyoga entstanden?Dinah Rodrigues hat Anfang 2000 das Hormon Yoga in Deutschland vorgestellt und eine Yogapraxis für Frauen eingerichtet, die einen Kinderwunsch, Wechseljahresbeschwerden oder eine hormonelle Unausgeglichenheit haben. Im Jahr 1993 hat sie eine Studie durchgeführt, um die positiven Wirkungen von Hormonyoga gegen verschiedene Symptome eines hormonellen Ungleichgewichtes wissenschaftlich zu untermauern. In der Studie konnte belegt werden, dass der Hormonspiegel durch ein regelmäßig ausgeführtes Yoga ganz erheblich angehoben werden kann. Fallbeispiele sind in ihrem Buch "Hormon-Yoga" nachzulesen. Die Anusara Yogalehrerin Turske hat das Yoga dann weiterentwickelt und die Übungen verfeinert.Was ist Hormonyoga genau?Beim Hormonyoga, das sich auch für Anfänger eignet, handelt es sich um eine natürliche, sehr energetisierende Methode, die in der Lage sein soll, den Hormonhaushalt in ein Gleichgewicht zu bringen. Die wichtigsten Komponenten, aus welchen sich das Hormonyoga zusammensetzt: Verschiedene Bewegungen und Figuren (Asanas setzen sich aus unterschiedlichen Techniken unterschiedlicher Yogarichtungen zusammen) Atemtechniken Aktivierung der körpereigenen Energien Energielenkung zu den Hormondrüsen Hormonyoga enthält Elemente aus Hatha Yoga und Kundalini Yoga und wird mit tibetischen Energieübungen kombiniert. Zwei essentielle Pranayama Atemtechniken sind Bhastrika und Ujjayi. Für die Energielenkung werden Mula Bandha sowie tibetische Energielenkungstechniken angewendet. Weitere geeignete Übungen sind der Drehsitz, halbe Schulterstand oder Kopf-Knie-Sitz. Die Yoga-Übungen wirken auf die hormonerzeugenden Drüsen und Organe der Frau, beispielsweise die Eierstöcke und Schilddrüse. Daraus resultieren die positiven Effekte. Doch nicht nur die Hormondrüsen werden dadurch stimuliert, sondern auch der Stoffwechsel wird aktiviert, das Immunsystem gestärkt und der Kreislauf belebt. Zudem kannst Du dadurch die Lebensfreude, Vitalität und eine gesunden Schlaf fördern sowie Stress, eine Antriebsschwäche und depressive Phasen verringern. Psychische Blockaden können gelöst werden. Da Stress häufig ein Auslöser von hormonellen Störungen ist, ist der Aspekt entscheidend. Es ist, wie immer beim Yoga, wichtig, die Übungen bewusst durchzuführen, sich auf die Ausführung zu konzentrieren und die Übungen wirken zu lassen.FazitHormonyoga kann nicht nur für Frauen, sondern auch für Männer eine optimale Hilfe und Bereicherung sein. Es kann auch von Anfängern praktiziert werden, unabhängig vom Alter oder der körperlichen Verfassung. Alle Übungen sind sehr flexibel. Du kannst sie an Deine individuellen körperlichen Fähigkeiten anpassen. Generell ist es empfehlenswert, einen Einsteigerkurs zu belegen, bevor zu Hause mit den hier empfohlenen Übungen begonnen wird, um eine richtige Ausführung sicherzustellen. Hormonyoga ist nicht immer geeignet, beispielsweise bei Brustkrebs, der hormonabhängig ist, einem zu hohen Blutdruck, einer Schilddrüsenüberfunktion, akuten Entzündungen im Bauchraum sowie während und in den ersten Monaten nach der Schwangerschaft. Wenn Du unsicher bist, ob Du Hormonyoga praktizieren darfst, solltest Du mit Deinem Arzt darüber sprechen.Bild © goodluz / 123rf.com
Yesudian Yoga: sanfte Yogapraxis erleben

Yesudian Yoga: sanfte Yogapraxis erleben

von/ durch Nick am Jul 16 2018
Yesudian Yoga: sanfte Yogapraxis erlebenDas Yesudian Yoga ist nach dem Begründer dieser Yoga-Richtung benannt. Selvarajan Yesudian lebte zwischen 1916 und 1998. Er stammt aus Südindien, lebte und lehrte aber in der Schweiz. Er kam durch eigene Erfahrungen zum Yoga, da er erlebte, wie die uralte Tradition seinen kranken Körper als Kind wieder zur Gesundheit führte. Hier erfährst Du, was das Besondere am Yogastil von Yesudian ist. Der Aufbau beim Yesudian Yoga Der Aufbau folgt der klassischen Struktur, die Du sicher aus vielen Yogastunden selbst kennst. Elemente, die zur Stunde gehören, sind Körperübungen (Asanas), Atemübungen (Pranayama), Tiefenentspannung und Meditation. Etwas anderes ist die Reihenfolge, da das meditative Element der Stunde grundsätzlich am Anfang der Übungspraxis steht. Hinzu kommt, dass danach ein kleiner Vortrag folgt. Hier kann der Yogalehrer über eine Menge philosophischer Themen aus dem Yoga sprechen. Das Yesudian Yoga ist daher ein gutes Beispiel dafür, dass Yoga auf Körper, Geist und Seele als ganzheitliche Tradition wirkt. Mit geschlossenen Augen Du wirst beim Yesudian Yoga erleben, dass Du möglichst viel von Deiner yogischen Übungspraxis mit geschlossenen Augen vollziehen sollst. Nach etwas Übung wird Dir dies ein ganz besonderes Erleben bescheren. Denn du kannst dich besser auf deine Praxis konzentrieren und dein Bewusstsein fokussieren, ohne von äußeren Gegebenheiten abgelenkt zu werden. Hinzu kommen Techniken der Autosuggestion. Und: Nach der Stunde kann es sein, dass Du eine Art Hausaufgaben für zu Hause mitbekommst, die Deine Übungspraxis nachhaltig fördern können. In der Ruhe liegt die Kraft Das Sprichwort aus der Überschrift kennst Du sicher. Es ist ein glänzendes Motto für das Yesudian Yoga. Denn hier geht es nicht um Höchstleistungen, sondern um eine ruhige Atmosphäre als idealem Rahmen für eine sanfte Übungsausführung und das Ruhigwerden von Geist und Seele. Das Bewusstsein wird auf die wesentlichen Dinge gelenkt und Störungen, gleich ob sie von außen oder aus dem während des Tages Erlebten kommen, bleiben draußen. Bekräftigungsformeln dienen dazu, den Fokus auf das Wichtige zu richten und die ruhige Stimmung des Yogalehrers trägt dazu bei, dass Dir dies auch gut gelingen kann. Die Vorteile im Blick Die Ruhe der Stunde beim Yesudian Yoga tut Dir sicher besonders dann gut, wenn Du von Stress geplagt bist und das Gefühl hast, die Hektik in Alltag und Job könnte Dich im wahrsten Sinne des Wortes bald auffressen. Die Affirmationen, die dabei verwendet werden, sind ausschließlich positiv, geben Mut und Hoffnung für das Leben, das außerhalb des Yogaraumes schon wieder auf Dich wartet. Typisch sind Formeln wie "ich bin stark im Körper" oder "mein Nervensystem ist voller Lebenskraft". Muskuläre Verspannungen, die sich im Alltag oft unbemerkt einschleichen, können beim Yesudian Yoga oft wirkungsvoll abgebaut werden. Dazu kommt, dass Du nach einer Yesudian-Stunde am Abend vielleicht besser einschlafen kannst, als dies sonst der Fall ist. Auch psychosomatische Beschwerden, die durch Anspannung in Beruf und Freizeit verursacht worden sind, können sich durch die wohltuende Ruhe im Yesudian Yoga oft lösen. Klassische Beispiele sind Rückenschmerzen und Magenbeschwerden, aber auch Kopfschmerzen. Für jeden Yogi gut geeignet Yesuidian Yoga stellt keine hohen Herausforderungen und keine Voraussetzungen an eine fortgeschrittene Übungspraxis. Der sanfte Charakter des Yogastils führt dazu, dass er für jeden geeignet sind. Anfänger wie Fortgeschrittene finden hier die Ruhe, die sie für ihr Leben brauchen. Ältere Personen finden ebenso Erholung beim Yesudian Yoga wie Menschen, die vielleicht aufgrund einer Erkrankung oder Behinderung eingeschränkt wird. Im Zweifel ist ärztlicher Rat sicher wichtig und richtig. Grundsätzlich ist es aber so, dass Yesudian Yoga für jeden ein Segen sein kann, der ein bewusstes Yoga mit einer gesundheitlichen Orientierung für Körper, Geist und Seele erleben möchte. Diese Yogaform ist daher auch eine gute Option für alle Einsteiger.Bild © damedeeso / 123rf.com

Pratyahara: das fünfte Glied im Raja Yoga

von/ durch Nick am Jul 07 2018
Pratyahara: das fünfte Glied im Raja YogaPratyahara: das fünfte Glied im Raja YogaFür Menschen, die sich mit Yoga noch nicht grundlegend beschäftigt haben, besteht Yogapraxis vor allem aus Körperübungen, den Asanas. Doch Yoga ist natürlich viel mehr, wie jeder erkennt, der sich mit der Jahrtausende alten Tradition näher beschäftigt. Dass Yoga Körper, Geist und Seele gleichermaßen erfasst, wird beim Raja Yoga (Asthanga Yoga) besonders deutlich. Hier gibt es acht Glieder, die Patanjali in seinen Yoga Sutras bschreibt. Pratyahara ist das fünft Glied im achtgliedrigen Yoga. Hier erfährst Du mehr über dessen Einordnung, die Praxis und die Wirkungen.Die acht Glieder des Raja YogaDas Raja Yoga besteht aus den folgenden Gliedern: Yama : der Umgang mit anderen Niyama: das Verhalten sich selbst gegenüber Asana: die Körperübungen Pranayama : die Atemübungen Pratyahara: das Zurücknehmen der Sinne Dharana: die Konzentration Dhyana: die Absorption beim Meditieren Samadhi: das Überbewusstsein Die Stufen rund um Pratyahara sollen an dieser Stelle nicht weiter erläutert werden. Es geht nur darum, dass Du erkennst, wie Pratyahara eingeordnet ist und dass Yoga Körper, Geist und Seele in Ganzheitlichkeit betrachtet.Pratyahara: der Rückzug der SinnePratyahara kommt wie viele Bezeichnungen im Yoga aus dem Sanskrit. Das Wort bedeutet "Rückzug aus der Schlacht". Auch wenn es um nichts Militärisches geht, passt das Bild aber zu einem gewissen Grad in die heutige Zeit. Wie häufig stürmen Sinneseindrücke und Gedanken auf uns ein. Der "Krieg", der dann in unserem Kopf tobt, macht Stress. Daher ist Pratyahara ein wesentlicher Baustein, wenn es um unser Wohlbefinden geht. Denn wenn nichts mehr auf uns einprasselt, unsere "inneren Truppen" sich einmal zurückgezogen haben, spüren wir häufig die Ruhe und Entspannung, die wir schon lange gesucht haben.Merkmale von PratyaharaZu diesem fünften Glied im achtgliedrigen Pfad gehören mehrere Merkmale. Zum einen ist es das Zurückziehen von Sinnesobjekten. Im Yoga versteht man darunter alles, was wir mit den Sinnen erfassen können. Was wir sehen, hören, schmecken, riechen oder tasten können. Zum anderen ist ein Merkmal auch der Rückzug von unserer Wahrnehmung. Das bedeutet, dass wir Sinneseindrücke in diesem Zustand gar nicht erst zulassen. Das dritte Merkmal ist der Rückzug von der Anhaftung. Hier geht es darum, den Geist nicht aktiv werden zu lassen.Pratyahara im Alltag und bei der MeditationIm Alltag lässt Du das fünfte Glied des Raja Yoga immer wieder einfließen. Das ist natürlich erst dann möglich, wenn Du nach und nach ein Bewusstsein für diesen Zustand entwickelt hast. Auch in der Meditation kannst Du ihn einbinden. Hier erinnerst Du Dich vielleicht an Deinen ersten Stunden beim Yoga, wo Du in der Stille sitzen solltest und Gedanken, die aufkommen, unbewertet an Dir vorüberziehen lassen solltest.Vorbereitung ist nötig. Pratyahara ist nicht ohne Grund das fünfte Glied im Raja Yoga. Du solltest erst dann beginnen, Dich diesen Übungen zu widmen, wenn Du mit den vorausgegangenen Stufen einigermaßen vertraut bist. Zudem ist ein Yogalehrer an Deiner Seite hilfreich, der über gute spirituelle Praxis verfügt. Disziplin und Ausdauer sind am Anfang sehr wichtig. Den je mehr Du versuchst, Dich auf etwas nicht zu fokussieren, umso mehr wirst Du es am Anfang mit hoher Wahrscheinlichkeit tun.Die Sinne nacheinander zurückziehenAlle Sinne auf einmal zurückzuziehen, ist nahezu unmöglich. Daher gibt es eine Art Faustregel, wie Du Pratyahara am besten erreichen kannst. Hier geht es um den wildesten Sinn. Es ist der, der bei Dir selbst individuell am aktivsten ist. Konzentrieren Dich darauf, diesen Sinn nach und nach zu zügeln. Gelingt Dir dies, kannst Du den nächsten Sinn in Deine Praxis hinzunehmen. Mit Gewalt geht dabei gar nichts. Wichtig ist, dass das Zurückziehen der Sinne auf sanfte Weise zu tun, um den Geist nicht darauf aufmerksam zu machen und wieder zu fokussieren.Bild © deklofenak / 123rf.com

Satyananda Yoga: Die spezielle Praxis von Sri Paramahamsa Satyananda Saraswati

von/ durch Nick am Jun 30 2018
Satyananda Yoga: Die spezielle Praxis von Sri Paramahamsa Satyananda SaraswatiEiner der großen Yoga-Meister der jüngeren Vergangenheit, Sri Paramahamsa Satyananda Saraswati, hat mit seiner eigenen Praxis eine spezielle Praxis entwickelt, welche verschiedene Lehren in sich vereint. Dieses System verfolgt das Ziel, einen Einklang zwischen dem Geist, der Emotion und der Handlung zu erreichen, damit der Mensch selbst in einer besseren Harmonie mit sich selbst leben kann.Satyananda Yoga als Kombination mehrerer TraditionenDrei alte und gleichermaßen bekannte Traditionen legen das Fundament für das Satyananda Yoga: Yoga selbst, ergänzt durch Tantra und Vedenta. Deshalb bezeichnet man diese Praxis oftmals auch als ein "integrales System", unter anderem weil es die gesamte Persönlichkeit anspricht. Erreicht werden soll das durch eine effektive Synthese unterschiedlicher Techniken, die durch verschiedene klassische Yoga-Zweige ergänzt werden. Da sich dadurch eine große Auswahl ergibt, ist auch eine individuelle Anpassung des Systems denkbar, um sich stärker auf den gewünschten und möglichen Effekt sowie die persönliche Ausrichtung zu fokussieren. Laut Sri Paramahamsa Satyananda Saraswati soll das System also eine Möglichkeit bieten, um sich der individuellen Persönlichkeit eines jeden Menschen anzupassen.Eine zentrale Botschaft wird beim Satyananda Yoga immer wieder, ähnlich wie bei einem Mantra oder Leitsatz, wiederholt: "Der Alltag und Yoga sind eins!". Folglich soll die Praxis nicht nur zwingend während einer speziellen Yoga-Übung praktiziert werden, stattdessen ist angedacht, dass der Mensch sich bewusster durch seinen Alltag bewegt und unter anderem durch Achtsamkeit sich selbst näher kommt. Daher eignet sich Satyananda Yoga für Menschen jeden Lebensalters und ist keinesfalls nur auf eine bestimmte Gruppe beschränkt. Auch du kannst dir also die Lehren von Sri Paramahamsa Satyananda Saraswati zu Nutze machen oder sie zumindest einmal für einige Zeit ausprobieren.Typische Merkmale vom Satyananda YogaDiese Yoga Praxis gilt als ausgesprochen sanft und erfordert keine ausgeprägte Muskulatur oder leistungsstarke Kondition. Zwar sind natürlich auch unterschiedliche Asanas in der Lehre enthalten, aber auch hier finden sich viele verschiedene Alternativen, die entsprechend des eigenen körperlichen Zustands gewählt werden können. Sri Paramahamsa Satyananda Saraswati hat Yoga dabei nie als eine reine sportliche Übung oder Lehre angesehen, sondern stattdessen die Gesundheit mitsamt dem physischen Wohlbefinden in ihrer Ganzheit in den Fokus gerückt. Solltest du dich mit einigen Asanas, die beim Satyananda Yoga typischerweise zum Einsatz kommen überfordert sehen, kannst du diese jederzeit durch andere, leichtere Körperstellungen ersetzen.Bezeichnend für die Lehren von Sri Paramahamsa Satyananda Saraswati ist beispielsweise auch der von ihm entwickelte "Yoga Nidra", was frei übersetzt so viel wie "Yogaschlaf" bedeutet. Er soll eine Tiefenentspannung auslösen, wobei sich sowohl der Körper in seinem Ruhezustand als auch der wache Geist in einen meditativen Zustand begeben. Heute wird Satyananda Yoga in seiner facettenreichen Form rund um den Globus praktiziert und weist viele Anhänger vor, die auf die positiven Eigenschaften und Folgen dieser Yoga-Lehre schwören. Es gibt unterschiedliche Publikationen, Yoga-Schulen und Akademien, welche sich spezifisch mit dem Satyananda Yoga beschäftigen. Viele der erschienen Bücher sind auch in der deutschen Sprache übersetzt und herausgegeben worden.Über Sri Paramahamsa Satyananda Saraswati:Der Mönch, geboren 1923 in Indien, bekam von seinem Meister den Überlieferungen nach aufgetragen, Yoga in der gesamten Welt zu verbreiten. Diesem Ruf folgte er, unter anderem mit seinem eigenen System und zudem mit der Begründung der "Bihar School of Yoga". Die zusätzliche Bezeichnung "Paramahamsa" geht auf einen Ehrentitel zurück, der ihm von seinen spirituellen Anhängern verliehen wurde. Nachdem er eine Pilgerreise antrat ließ er sich in Jharkhand (Indien) nieder und empfing bis zu seinem Tod 2009 nur noch einmal jährlich Anhänger.Bild © belchonock / 123rf.com
Yogatherapie - ein Schlüssel zu ganzheitlicher Gesundheit

Yogatherapie - ein Schlüssel zu ganzheitlicher Gesundheit

von/ durch Nick am Jun 27 2018
Yogatherapie - ein Schlüssel zu ganzheitlicher Gesundheit Wenn Yogapraxis auf medizinisches Wissen trifft, wird das Yogatherapie genannt. Diese ganzheitliche Heilweise kann konkreten Beschwerden helfen, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Was ist Yogatherapie? Die Yogatherapie kann als ein Weg zur Gesundheit und allgemeines Lebensstilkonzept betrachtet werden. Sie kann präventiv zur Erhaltung der Gesundheit und allgemeinen Lebensqualität eingesetzt werden, jedoch auch kurativ eingesetzt werden. Die Anwendungen erfolgen von einem speziell geschulten Therapeuten. Im Therapiekonzept sind yogische Lebensweise, Philosophie, der Übungsweg sowie medizinisches Wissen miteinander verknüpft. Dem Patienten wird ein wertvoller Schlüssel zur Selbstverantwortung in die Hand gegeben. Statt passiv auf einer Therapeutenliege eine Anwendung zu erhalten, ist Yogatherapie die Anleitung für die Hilfe zur Selbsthilfe. Dieses Therapiekonzept ist sowohl mit der Schulmedizin als auch anderen naturheilkundlichen Verfahren kombinierbar, da es vornehmlich darum geht, die Lebensenergie zu stärken. Von Yogatherapie können sowohl erfahrene Yogapraktizierende profitieren, als auch Neueinsteiger in jeder Lebensphase. Im Gegensatz zum klassischen Yogaunterricht findet die Therapie nicht in der Gruppe, sondern als Einzelsitzung statt. Das ermöglicht es, alle Übungen ganz individuell auf den Patienten abzustimmen und solche Asanas auszuschließen, die bei bestehenden Vorerkrankungen keine positive Wirkung auf den Patienten haben. Im Fall von Krankheitsbildern, bei denen die Schulmedizin nicht weiterkommt, hat sich dieser Therapieansatz als wertvoller Begleiter bewährt. Angewendet werden die Elemente des klassischen Yoga wie Asanas, Pranayama und Meditation. Was kann die Yogatherapie? In alten Yoga-Schriften werden fünf Ebenen beschrieben, die für eine menschliche Existenz in Harmonie unabdingbar sind. Ebene der Wonne: In diesem Zustand sind höchstes Glück und Zufriedenheit erreicht. Ebene des Geistes: Dort dreht sich alles um den Intellekt und das, was komplexes Denken und den Verstand ausmacht. Ebene der Emotionen: Hier begegnet sich die Welt der Gefühle, doch auch das einfache, alltägliche Denken ist hier anzutreffen. Ebene der Energie: Ohne das jeden Menschen eigene Energiesystem ist kein Leben möglich. Ebene des Körpers: Dieser Bereich betrifft den Körper und alle direkt mit ihm verbundenen Prozesse. Diese Ebenen stehen nicht für sich selbst, sondern sind miteinander verbunden. So kann eine körperliche Erkrankung oftmals nicht geheilt werden, weil zum Beispiel die Verstandesebene nicht berücksichtigt wurde. Yogatherapie zielt darauf ab, diese verschiedenen Ebenen wieder in Resonanz zu bringen. Das kann den Behandlungserfolg schulmedizinischer Methoden um ein Vielfaches erhöhen. Um alle Ebenen zu optimieren, ist Entspannung notwendig. Hier sorgen die Übungen in der Yogatherapie für mehr Erdung und eine Rückkehr zu inneren Mitte. Viele Symptome lassen nach kurzer Zeit schon durch diesen simplen Stressabbau. Gleichzeitig wird das Energieniveau durch Yogatherapie angehoben, wodurch das Krankheit verursachende Ungleichgewicht im Energiehaushalt beseitigt werden kann. Anwendungsbereiche von Yogatherapie Wer seine Lebensqualität steigern möchte oder eine Methode zur Stressbewältigung sucht, wird bei der Yogatherapie ebenso fündig wie alle, die akute oder chronische Krankheiten nicht nur schulmedizinisch kurieren lassen wollen. Durch den ganzheitlichen Ansatz hat Yogatherapie ein breites Anwendungsspektrum. Während der Grippezeit kann die Therapie helfen, das Immunsystem zu stabilisieren. Starke, regelmäßig wiederkehrende Kopfschmerzen, für die Ärzte keine organische Ursache gefunden haben, resultieren oft aus einer ungesunden Lebensweise und Stress. Hier kann die Therapie einen wertvollen Beitrag leisten, die Gründe für die Schmerzen direkt an der Wurzel zu beseitigen. Unruhezustände dokumentieren sich auch in Schlafproblemen, Störungen des Verdauungsapparates oder im Hautbild. Die Yogatherapie führt dann zu einer ausgeglicheneren Lebensweise und Entspannung, was den Selbstheilungskräften hilft, sich zu entfalten. Nach Unfällen und schweren Krankheiten ist dieser Therapieansatz ebenfalls ein wertvoller Begleiter. Die häufigsten Anwendungsbereiche, in denen die Therapie zur Anwendung kommt: Kopfschmerzen und Migräne Schlafstörungen Tinnitus Burn-out Depressionen und Panikattacken Beschwerden der Gelenke Bluthochdruck Rückenprobleme und Bandscheibenvorfall Bild © tashka2000 / 123rf.com

Was ist Vini Yoga genau?

von/ durch Nick am Jun 22 2018
Was ist Vini Yoga genau?Das Konzept hat Krishnamacharya, der indische Yogi und Ayurveda-Arzt, entwickelt. Bei Vini Yoga geht es darum, das Yoga nach den individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten des Praktizierenden auszurichten, um eine optimale, aber sehr sanfte Wirkung zu entfalten. Es handelt sich um keinen speziellen oder eigenen Stil, da die Yogapraxis aus keiner festen Übungsreihe besteht. Jeder praktiziert die für ihn am besten geeigneten Übungen. Die Auswahl dient dazu, ein ganz bestimmtes Ziel zu erreichen. Gerade im therapeutischen Bereich können mit Vini Yoga sehr gute Erfolge erzielt werden. Nachfolgend erfährst Du, was Vini Yoga ist, wie Du es anwendest und von welchen Vorteilen Du profitieren kannst.Was ist Vini Yoga genau?Vini Yoga steht für "Anwendung", "Zuteilung" oder "Anpassung", denn die Mittel und Methoden müssen individuell zum Übenden passen. Es ist eine sehr sanfte Yoga-Form und daher auch für Personen mit besonderen Bedürfnissen geeignet. Die Bewegungen harmonisieren den Körper, Atem und Geist. Sie tragen zu einem sehr ausgewogenen Lebensgefühl bei. Eine Asana kann auf unterschiedliche Weise und für verschiedene Zwecke eingesetzt werden, ganz gleich, ob dynamisch, statisch oder als ein Teil eines Vinyasa. Die Asanas können einen symbolischen Charakter haben, eine Meditation einleiten oder einen Heilungsprozess fördern. Es können verschiedene Beschwerden gelindert werden, sowohl körperlich als auch seelisch. Zu den möglichen Einsatzbereichen gehören zum Beispiel: Wirbelsäulenprobleme Verspannungen im Nacken Menstruationsbeschwerden Depressionen oder andere seelische Schmerzen Der Atem gilt als Ausdruck der Lebenskraft, Verbindung zur Lebensquelle und als Mittler zwischen dem Körper, Geist und den Gefühlen. Er ist somit das Herzstück von Vini Yoga. Die Atemtechniken stehen alle miteinander in Verbindung.Wozu dient Vini Yoga?Du kannst selbst entscheiden, wofür Du das Vini Yoga nutzt, beispielsweise: Abbau von Stress Aufbau von Kraft Förderung der Beweglichkeit Stärkung des Rückens Optimierung der Körperhaltung Schulung der Wahrnehmung Lenkung des Atems Meditation Beseitigung von energetischen Blockaden Den Körperbewegungen werden also bestimmte Wirkungsweisen zugeordnet, die zu verschiedenen Zwecken eingesetzt werden können. Jede Asana hat daher einen gewissen Anwendungsbereich. Nicht die perfekte Bewältigung der Yoga-Übung steht dabei im Vordergrund, sondern sie wird an den Praktizierenden angepasst. Jeder Mensch ist verschieden und genau das wird berücksichtigt. Vini Yoga steht also dafür, die speziellen Bedingungen, Möglichkeiten und Fähigkeiten zu erkennen und sie bei der Auswahl der Yoga-Übungen zu berücksichtigen und entsprechend anzupassen. Hierfür stehen verschiedene Varianten zur Verfügung, die Du nutzen und stets neu kombinieren kannst. Vor der Praxis zu Hause solltest Du einen Yogalehrer aufsuchen, damit er Dir passende Übungen zusammenstellt. Danach kannst du sie zu Hause wiederholen. Reflektiere dabei stets, welche Wirkungen die Übungen zeigen. Auch weitere optimale Anpassungen, Erleichterungen oder Steigerungen können vorgenommen werden.FazitVini Yoga bezeichnet keine bestimmte Yoga-Richtung, sondern es handelt sich hierbei um die angewandte Praxis sowie die Kombination von Übungen. Das sinnvolle Anpassen entsprechend der individuellen Bedingungen, Bedürfnisse, des Fitness- und Gesundheitszustands und der Lebensumstände des Übungen ist sehr wichtig, denn dadurch kann Vini Yoga seine volle Wirkung entfalten und positive Ergebnisse erzielen. Der Entwickler Krishnamacharchya ist davon ausgegangen, dass jeder einen Zugang zum Yoga haben kann, doch eben nicht den gleichen. Alle Haltungen aus dem Yoga können abgewandelt werden, um das gesetzte Ziel besser zu erreichen. Dies ist der große Vorteil, denn die Bandbreite ist dadurch enorm groß. Ob die Übungen sportlicher, gesundheitlicher, spiritueller oder religiöser Natur sind, kannst du selbst entscheiden. Vini Yoga hat immer ein Ziel, das mit den Übungen verfolgt wird.Bild © wavebreakmediamicro / 123rf.com

Yogaübungen für den Nackenbereich und die Schultern

von/ durch Nick am Jun 11 2018
Yogaübungen für den Nackenbereich und die SchulternDer Nackenbereich und die Schultern sind bei vielen Menschen eine Problemzone. Gerade hier sitzen oft hartnäckige Verspannungen. Nacken- und Kopfschmerzen oder sogar Ausstrahlungen in die Arme und Hände können die Folge sein. Yogaübungen können helfen, den Schulter- und Nackenbereich geschmeidig und entspannt zu halten. Dabei gibt es jedoch ein paar Punkte zu beachten.Warum ist der Nackenbereich so oft verspannt?Dass unsere Muskeln gerade im Schulter- und Nackenbereich oft verspannt sind, hat mehrere Gründe. Einer davon ist Bewegungsmangel. Stundenlanges bewegungsloses Starren auf einen Monitor zum Beispiel lässt die Muskeln ermüden und verkrampfen. Ein anderer Grund ist, dass das Gewicht der Arme über den Trapezmuskel auf die Halswirbelsäule (HWS) einwirkt. Die Muskeln, die die Halswirbelsäule stabilisieren, müssen also auch beträchtliche Haltearbeit leisten. Und drittens trägt auch Stress viel dazu bei. Die Stressreaktion besteht nämlich nicht nur aus dem berühmten "fight or flight", Kampf oder Flucht, sondern als dritte Option kommt noch "fright", die Furcht, hinzu - und ein biologisch vererbtes Steuerprogramm sorgt dann dafür, dass wir den Kopf einziehen. Meist merken wir das nicht einmal. Oder erst nach Stunden, wenn die verspannten Muskeln zu schmerzen beginnen. Dieser typische Schmerz im Nackenbereich entsteht durch eine verringerte Durchblutung der Muskeln.Welche Yogaübungen gibt es für den Nackenbereich?Besonders zwei Yogaübungen, der Pflug (Halasana) und die Ohr-Knie-Stellung (Karna-Pidasana), sind geeignet, um den Nackenbereich gesund und beweglich zu erhalten und die wichtigen Energiebahnen, die dort verlaufen, offen zu halten. Wichtig ist hierbei eine sorgfältige Anleitung durch einen erfahrenen Lehrer. Beide Yogaübungen sind anspruchsvoll und erfordern eine gewisse Körperkontrolle und Flexiblität. Sie sollten deshalb nicht von Ungeübten auf eigene Faust ausprobiert werden - erst recht nicht, wenn es bereits Beschwerden im Schulter-Nacken-Bereich gibt.Wir wirkt sich Halasana auf Schultern und Nacken aus?Halasana wirkt wie ein Stretching für die gesamte Wirbelsäule. Dabei wird die Dehnwirkung besonders im Nackenbereich sehr deutlich spürbar. So wird durch wiederholtes Üben die tiefe Muskulatur der Halswirbelsäule entspannt und gedehnt. Dadurch wird die Halswirbelsäule beweglicher und entspannter. Auch die Durchblutung der Hals- und Schultermuskulatur wird dadurch verbessert. Die Muskelspannung in der Halswirbelsäule zu regulieren, ist wichtig, denn hier liegen neben großen Energiekanälen auch viele kleine Nervenknoten (Ganglien) des vegetativen Nervensystems, die bei andauernden Verspannungen gereizt werden können. So kommt es zum Beispiel zu Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit oder Migräne. Optimale Muskelspannung im Schultergürtel und im Nackenbereich kann also auch vorbeugend gegen eine ganze Reihe von Beschwerden wirken.Neben dieser sehr wohltuenden Wirkung für Schultern und Nacken werden bei Halasana auch die Beinrückseiten sanft gedehnt. Gerade die starken Beugemuskeln auf der Beinrückseite neigen dazu, zu verkürzen. Halasana wirkt Muskelverkürzungen an der Beinrückseite entgegen und baut sie ab. Außerdem erhalten auch die Bauchorgane eine sanfte, durchblutungsfördernde Massage.Falls du Schwierigkeiten haben solltest, Halasana durchzuführen, kann dein Yogalehrer beziehungsweise deine Yogalehrerin dir Abwandlungen zeigen, über die du dich an die korrekte Position schonend heranarbeiten kannst.Wie wirkt Karna-Pidasana auf den Körper und das Bewusstsein?Viele Menschen schätzen diese Yogaübung, da dabei die Sinnespforten (Augen und Ohren) vollkommen verschlossen werden und so ein tiefes Gefühl innerer Ruhe ohne Ablenkungen möglich wird. Für den Nacken- und Schulterbereich bringt die Übung ebenfalls eine ganze Reihe von Vorteilen: Auch hierbei tritt die oben beschriebene Dehnung der Nacken-, Wirbelsäulen- und Beinmuskulatur ein. Auch die Wirkung auf die Bauchorgane ist die gleiche. Die gesamte Rumpfmuskulatur kann dabei entspannt werden. Darüber hinaus soll die Haltung den Blutfluss zum Kopf fördern und zum Beispiel bei Ohrproblemen hilfreich sein. Darüber hinaus kann Karna-Pidasana beim Stressabbau unterstützend wirken, den Nachtschlaf, das Denken und die Konzentration fördern und sich positiv auf Erkrankungen der Schilddrüse auswirken.Viel Spaß beim Üben!Bild © seenad / 123rf.com

Purna Dhanurasana - Voller Bogen

von/ durch Nick am Mai 14 2018
Purna Dhanurasana - Voller BogenIm (Hatha) Yoga gibt es neben dem weithin bekannten Lotussitz viele andere verschiedene Positionen, die Du bei der Meditation einnehmen kannst. Hierdurch dehnst Du deine Muskeln und Sehnen und gibst deinem Körper zusätzliche Kraft und Energie. Gerade wenn Du täglich sehr lange sitzt, ist dies für deine körperliche und auch seelische Gesundheit unerlässlich.Eine dieser Stellungen - oder auch Asanas - ist die "Dhanurasana". "Dhanu" kann hier mit dem Wort "Bogen" übersetzt werden, denn während dieser Übung bildet dein Körper die Form eines mehr oder weniger gespannten Bogens. Hierdurch wird beispielsweise deine Rücken-, Brust- und Schultermuskulatur gedehnt. Zudem kann sich die Dhanurasana positiv auf deine Verdauung auswirken. Die Position kann sich jedoch gerade für Anfänger als schwierig gestalten, da Hände und Arme in einer ungewohnten Stellung koordiniert und unterschiedliche Muskelgruppen angespannt werden müssen. Hier empfiehlt sich eine leichte Variante der Dhanurasana. Fortgeschrittene können sich dahingegen am "Vollen Bogen" - oder Purna Dhanurasana - versuchen.Purna Dhanurasana - Anleitung(Du kannst auch zunächst mit der Dhanurasana beginnen, um zu sehen, wie weit sich deine Muskeln dehnen lassen.) Lege dich flach mit dem Bauch auf deine Yogamatte und atme ruhig ein und aus. Atme nun aus und winkle hierbei deine Knie soweit wie möglich an. Deine Fersen sollten deinen Po berühren. Hebe deinen Oberkörper leicht an und umfasse nun von außen deine Fußknöchel oder deine Zehen (Daumen zwischen großem und zweitem Zeh). Beginne mit dem rechten Fuß und der rechten Hand. Achte darauf, dass deine Knie nicht weiter als schulterbreit auseinandergleiten. Atme nun tief ein und hebe deinen Oberkörper sowie deine Oberschenkel an. Lasse deinen Kopf langsam in den Nacken fallen. Ziehe deine Ellbogen jetzt soweit nach vorne, bis sie sich vor deinem Gesicht treffen. Deine Zehen sollten nun deinen Kopf berühren. Beginne mit der rechten Seite. Presse dein Schambein tief in den Boden. Atme tief ein und aus. Versuche in den hinteren Teil deines Oberkörpers zu atmen. Bleibe in dieser Position für 20 bis 30 Sekunden. Atme dann tief aus und löse die Stellung. Variationen und Tipps zu dieser Yoga-PositionWenn Du noch nicht so viele Erfahrungen mit Yoga gesammelt hast, dein Körper noch nicht sehr flexibel ist und Du Schwierigkeiten bei der Koordination hast, solltest Du zunächst nur eine leichte Form der Dhanurasana durchführen und keinesfalls versuchen, deine Wirbelsäule übermäßig zu dehnen. Als Hilfsmittel kannst Du beispielsweise Gymnastikbänder verwenden oder ein eingerolltes Handtuch unter deine Oberschenkel legen, um diese leichter anheben zu können.Beginner sollten zudem darauf achten, dass ihre Knie und Füße stets schulterbreit auseinander stehen. Oftmals werden diese Körperpartien zu weit geöffnet, was zu Knieproblemen und Zerrungen führen kann. Darüber hinaus sollte das Gewicht auf den Unterbauch verlagert werden und nicht auf die Hüfte.Du kannst die Purna Dhanurasana im Anschluss an die Bhujangasana und Salabhasana ausführen. Diese Übungen passen gut zusammen. Fortgeschrittene können zudem während der Purna Dhanurasana vor- und zurückschaukeln.Bei welchen Beschwerden hilft Purna Dhanurasana?Purna Dhanurasana ist eine vermeintlich schwierige, aber auch sehr effektive Yoga-Position. So wird zunächst der Bauchbereich sanft massiert, was gegen Verstopfung, Magenverstimmungen oder andere Magen-Darm-Krankheiten helfen kann. Zudem wird die Verdauung angeregt, was unter anderem für eine Diät von Vorteil sein kann. Auch Menstruationsbeschwerden können mit dieser Position bekämpft werden. Darüber hinaus sorgt Purna Dhanurasana dafür, dass zahlreiche Muskelpartien gedehnt und/oder gestärkt werden. Zu nennen sind hier etwa die Rücken- und Brustmuskeln sowie die Bauch- und Oberschenkelmuskeln. Ferner kann die Übung die Gesundheit Ihrer Wirbelsäule fördern.Psychisch kann die offene, nach oben gerichtete Stellung vor allem ein Gefühl von Erhabenheit und Selbstvertrauen bewirken. Zudem wird im Brust- und Halsbereich Energie freigesetzt, was zu einer verbesserten Atmung führen kann.Wann solltest Du Purna Dhanurasana nicht durchführen?Der "Volle Bogen" ist eine Position, die einiges an Übung sowie gute körperliche Voraussetzungen wie etwa eine flexible Wirbelsäule verlangt. Aus diesem Grund sollten Sie Purna Dhanurasana etwa bei Rücken- oder Nackenbeschwerden nur durchführen, wenn Sie dies vorher mit einem Arzt besprochen haben. Auch Schwangere oder frisch am Bauch operierte Menschen, sollten auf eine andere Übung zurückgreifen.Bild © solstizia / 123rf.com
Yogaübungen im Sitzen: wertvolle Asanas

Yogaübungen im Sitzen: wertvolle Asanas

von/ durch Nick am Mai 08 2018
Yogaübungen im Sitzen: wertvolle Asanas Der Nacken ist eine Zone unseres Körpers, der oft zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Oft steht er im Schatten des Rückens, dem wir bei Verspannungen und Schmerzen etwas Gutes tun möchten. Doch gerade unser Nacken ist ein Bereich, von dem vielen Beschwerden ausgehen können. Liegt hier eine Verspannung der Muskulatur vor, kannst Du dies an Kopfschmerzen, Schulter-Arm-Schmerzen und auch Schlaflosigkeit merken. Der Nacken wird im Alltag oft beansprucht oder sogar überbeansprucht. Besonders dann, wenn Du vielleicht häufig am PC arbeitest, wirst Du dies vielleicht deutlich spüren. Im Yoga gibt es viele Übungen, die Dir dabei helfen, Deinen Nacken zu stärken, aber auch entspannen zu lernen. Yogaübungen in sitzender Stellung sind dabei ideal geeignet. Einige davon stellen wir Dir hier in diesem Blogbeitrag vor. Vier Yogaübungen im Sitzen Yoga Mudra: Vorwärtsbeugen im Lotus In Yoga Mudra erlebst Du einen langen Nacken in Vollendung. Dadurch dass Du Dich nach vorne neigst, verneigst Du Dich nicht nur vor der Schöpfung, die Dir Wurzeln und Flügel zugleich verleiht. Durch entspannst auch Deinen Nacken und zwar in zunehmendem Maße, indem Du Dich immer mehr auf die sanfte Dehnung dieser Partie in dieser Stellung einlässt. Auch am Schreibtisch beugst Du Dich nach vorne. Doch diese Verlängerung Deines Nackens ist eine ganz andere Form als diejenige, die Dir Yogaübungen in sitzender Stellung bieten: Während Du bei der geistigen Arbeit am Schreibtisch einen verkrampften Nacken hast und auch oft nach rechts und links schaust, ist Yoga Mudra ein echtes Loslassen. Du sinkst immer tiefer in dieser Haltung, verlängerst und entspannst Deinen Nackenbereich und lernst, körperlich und geistig immer mehr loszulassen. Bandha Padmasana: gebundene Lotusstellung Die gebundene Lotusstellung ist eine der Yogaübungen im Sitzen, die für Fortgeschrittene gut geeignet sind. Sie entspannt Deinen Nacken genau wie das Vorwärtsbeugen im Lotus, ist aber dennoch in der Haltung noch etwas intensiver: Dadurch dass Du Deine Arme hinter dem unteren Rücken bindest, ziehst Du Deine Schultern sanft nach unten. Dies schafft die Freiheit des Nackens, die Du in Yoga- oder Sportstunden vielleicht schon oft mit dem Satz "Schultern weg von den Ohren" gehört hast. Der Nacken kann im Gegensatz zu hochgezogenen Schultern optimal entspannt werden, sodass der gebundene Lotus zu den idealen Yogaübungen in sitzender Stellung für den Nacken gehört. Probier es aus, wie sich Dein Nacken in dieser Stellung anfühlt! Garbhasana: Embryo-Stellung Die Embryo-Stellung gehört zu den Asanas, die Schutz und Entspannung in Vollendung bieten. Gibt es eine entspanntere Haltung als die des Kindes im Mutterleib? Die Stellung des Kindes, wie sie auch genannte wird, gehört natürlich auch zu den Yogaübungen im Sitzen, in denen Du Deinem Nacken etwas Gutes tun kannst. Eine ganzheitliche Übung, die Dir Körper, Geist und Seele entspannen hilft und Dir Kräfte für anstehende Aufgaben im Leben schenkt. Sie gehört zu den Yogaübungen im Sitzen, die sich auch zum Ausgleich nach anstrengenden Asanas oder zum Abschluss der Yogastunde eignen. Virasana: Krieger Auch der Krieger gehört zu den Yogaübungen in sitzender Stellung, die die Gesundheit Deines Nackens und damit Dein Wohlbefinden fördern können. Auch hier entlasten die nach unten gesenkten Arme zudem den Nacken, indem der Raum zwischen Schultern und Ohren vergrößert und dem Nacken so Freiheit geschenkt wird. Zudem gehört Virasana zu den Yogaübungen in sitzender Stellung, die auch Deinem Rücken Entlastung schenken. Die Heldenpose, wie sie auch genannt wird, dient auch der Entspannung der Beine nach einem langen Arbeitstag. Auch Dein Geist kann in dieser Position zur Ruhe kommen, Wenn Du willst, kannst Du in der Kriegerposition auch eine Meditation oder ein Atemübung (Pranayama) vornehmen, um wieder Kraft zu schöpfen und Dir Regeneration zu schenken. Bild © iofoto / 123rf.com

Yogaübungen und Körpertraining - was ist der Unterschied?

von/ durch Nick am Apr 16 2018
Yogaübungen und Körpertraining - was ist der Unterschied?Keine Frage, Yoga ist trendy. Von einem "Yoga-Boom" ist vielerorts die Rede. Inzwischen ist Yoga sogar zum UNESCO-Weltkulturerbe avanciert. Derzeit praktizieren etwa drei Millionen Menschen in Deutschland Yogaübungen, und täglich werden es mehr. Was erwarten sie vom Yoga, was zieht sie an? Dass Yogaübungen helfen können, zum Beispiel Rücken- oder Gelenkschmerzen zu reduzieren oder den Blutdruck zu regulieren, hat sich herumgesprochen. Gerade die positiven Auswirkungen auf die Gesundheit machen Yogaübungen für viele Menschen interessant. Dass Yoga aber nicht in erster Linie auf die körperliche Gesundheit abzielt, sondern eine viel umfassendere Perspektive mitbringt, wissen viele nicht, die zum ersten Mal nach einem Yogakurs in ihrer Umgebung suchen. Was ist also der Unterschied zwischen einem Körpertraining und Yoga? Wir geben einen Überblick, nennen Unterschiede und Gemeinsamkeiten.Körper und Psyche: zwei Seiten einer MedailleSportliches Training ist eine exzellente und sehr wirkungsvolle Art, den Körper bis ins hohe Alter gesund zu erhalten. Die Weltgesundheitsorganisation WHO zählt Bewegungsmangel zu den Hauptursachen für Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck, Schlaganfall und Herzinfarkt. Regelmäßige sportliche Aktivität kann einen gewaltigen Beitrag dazu leisten, Krankheitsrisiken zu senken. Schon allein deswegen ist rein gar nichts gegen ein körperliches Training einzuwenden. Ganz im Gegenteil: Studien haben vielfach gezeigt, dass sich ein sportliches Training nicht nur auf den Körper, sondern auch auf die Psyche positiv auswirkt. Ein körperliches Training kann deshalb auch bei psychischen Problemen wie Depressionen und Angststörungen hilfreich sein. Uns geht es daher in diesem Artikel nicht darum zu beweisen, dass Yogaübungen einem körperlichen Training überlegen sind. Die Frage ist vielmehr, wie sie in Beziehung zueinander stehen, was sie unterscheidet und was sie gemeinsam haben. Die Antwort darauf ist wahrscheinlich für viele Menschen, die sich neu mit Yogaübungen beschäftigen, überraschend.Yogaübungen für Körper und SeeleOft wird so getan, als sei Yoga eine Art Fertigprodukt, das überall und jederzeit das Gleiche ist. Unter der Bezeichnung "Yoga" wird allerdings eine riesige Vielzahl von Schulen, Stilen und Traditionen zusammengefasst, die sich zum Teil erheblich voneinander unterscheiden. Einige davon reichen weit in die Vergangenheit zurück, andere sind erst in den letzten Jahrzehnten entstanden. In Deutschland - oder ganz allgemein im Westen - ist es vor allem das Hatha Yoga, das vielen zuerst einfällt, wenn es um Yogaübungen geht. Im Formenkreis des Yoga ist Hatha Yoga wohl die körperbezogenste Form des Yoga. Auf den ersten Blick scheint es so, als stünden die vielen verschiedenen Yogastellungen (Asanas) dabei im Vordergrund. Und natürlich spielen Asanas im Hatha Yoga eine große Rolle. Man kann Hatha Yoga durchaus auch wie eine anspruchsvolle Form von Gymnastik betreiben. So ist es aber nicht gedacht. Eigentlich soll es den Körper reinigen und darauf vorbereiten, mit den höheren Energien umzugehen, die den Übenden beim Voranschreiten auf dem Weg des Yoga erwarten. Ein Asana soll Deinen Körper und Deine Energiekanäle in einen Zustand bringen, der Dir die Erfahrung höherer Realitäten ermöglicht. Nicht jeder, der im Westen Yoga praktiziert, möchte das allerdings. Und das ist auch völlig in Ordnung so. Du bestimmst selbst, was Du mit Deinem Körper und Deinem Bewusstsein erleben möchtest. Und wenn Du in erster Linie Deinen Körper geschmeidig, kraftvoll und beweglich erhalten möchtest, ist das ein lohnendes Ziel, für das Yogaübungen ein ideales Werkzeug sind. Wenn Du dann irgendwann gern weiter gehen und auch die Potenziale Deines Geistes ausloten möchtest, stehen Dir viele weitere Yogaübungen zur Verfügung, die dazu geeignet sind. Yoga holt Dich dort ab, wo Du stehst, und macht Dir keine Vorschriften.Jenseits des Hatha Yoga: Wie geht Yoga über das Körperliche hinaus?Wenn wir alle Zwischenstufen ignorieren und überspringen, kann Yoga eine Tür zum Samadhi öffnen, der Vereinigung mit dem Göttlichen. Das ist freilich ein sehr hoch gestecktes Ziel, das man wohl selten im Trainingsplan einer Sportgruppe findet. Und es ist, offen gesagt, andererseits auch nicht jedermanns Sache, im göttlichen Ich-Bin aufzugehen. Yogaübungen gibt es für alle Stufen dazwischen, sodass Du auf keinem Schritt Deines Weges allein und ohne Führung und Anleitung bleibst. Dabei bestimmst Du Dein Lerntempo selbst. Früher oder später - da sind sich die meisten spirituellen Schulen einig - erreichen wir ohnehin alle Samadhi (oder etwas, das anders genannt wird, aber das gleiche meint). Es nützt daher wenig, es damit eilig zu haben. Schauen wir lieber die Schritte an, die direkt vor uns liegen, wenn wir uns weiterentwickeln wollen. Dort gibt es genug Lohnendes, das wir auch im Alltag gebrauchen können.Pranayama: Atem ist Geist und Energiegewinnung zugleichIm sportlichen Training spielt der Atem eine wichtige, aber begrenzte Rolle. Er liefert den Sauerstoff für den Zellstoffwechsel, für die Energiegewinnung. Hier zeigen sich die Unterschiede zum Yoga-Ansatz besonders deutlich. Im Yoga verbindet der Atem das Individuum, den einzelnen Menschen, mit dem großen Ganzen, dem Atman, der Seele der Welt. Dieser Unterschied in der inneren Einstellung und in der Zuschreibung von Bedeutungen macht aus dem einfachen Luftholen eine Teilhabe am Weltgeist, eine Vereinigung mit dem Göttlichen, das jeden Aspekt des Lebens auf subtile Weise durchzieht. Atemübungen spielen in vielen Bereichen des Yoga eine Rolle. Es gibt eine Vielzahl von Yogaübungen, die explizit auf den Atem abzielen und dabei sowohl körperliche als auch mentale Veränderungen beabsichtigen. Atem und Geist sind in der östlichen Vorstellung eins. Diese Konzeption geht weit über die moderne westliche Auffassung hinaus, die im stetigen Ein- und Ausströmen von Atemluft nur einen Gasaustausch erkennen möchte. Pranayama, die beharrliche Kontemplation und Konzentration auf den Atem, erlaubt dem Übenden eine direkte Erfahrung des Einsseins, die sich in Worten nicht beschreiben lässt. Und dies ist eine Erfahrung, die ein rein körperliches Training nicht bieten kann.Was haben Yogaübungen und Körpertraining gemeinsam?Es gibt ein paar Dinge, die Yogaübungen genauso wie sportliche Trainingsmethoden versprechen. Dazu gehört zum Beispiel ein Mehr an Koordination, Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer. Dies kann durch Yogaübungen ebenso erreicht werden wie durch rein körperliche Trainingsprogramme. Atemübungen aus dem Formenkreis des Yoga können darüber hinaus auch die Lungenfunktion und die Haltung positiv beeinflussen. Andererseits kann ein Sporttraining sich auch in vieler Hinsicht positiv auf psychische Faktoren wie Selbstbewusstsein oder Stressabbau auswirken. Letztlich gehen die Weiterentwicklung von Körper und Geist Hand in Hand, und man kann kaum das eine trainieren, ohne gleichzeitig positive Auswirkungen für das andere zu erreichen. Fest steht jedenfalls: Wer die Entwicklungspotenziale von Körper und Geist gleichermaßen ausschöpfen möchte, ist gut beraten, einen Weg einzuschlagen, der von Anfang an beides im Blick hat. Und Yoga mit seiner Jahrtausende langen Geschichte bietet ausgezeichnete Möglichkeiten, um Geist und Körper gleichzeitig und ausgewogen zu entwickeln - ganz im eigenen Lerntempo.Bild © teksomolika / 123rf.com