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Ist Yoga für nicht-sportliche Menschen geeignet?

Ist Yoga für nicht-sportliche Menschen geeignet?

von/ durch Stefan am Jun 24 2022
Ist Yoga für nicht-sportliche Menschen geeignet? Sportmuffel finden Ausreden, warum sie keinen Sport machen: zu viel Arbeit, reichlich To-Dos oder eine körperliche Einschränkung. Dann gibt es noch jene Menschen, die etwas in ihrem Leben verändern möchten und offen für eine sportliche Betätigung sind. Ob Yoga auch für nicht-sportliche Menschen geeignet ist, erfährst Du in diesem Beitrag. Lasse Dich von den Tipps inspirieren und vielleicht breitest Du heute noch Deine Yogamatte aus. Yoga: Entspannung für Körper, Geist und Seele Viele glauben, dass dies keine richtige Sportart ist – die Richtigkeit der Antwort ist nur zum Teil korrekt. Natürlich hängt es immer vom jeweiligen Yoga-Flow ab. Wer beispielsweise eine sehr intensive Yoga-Praxis mit Ashtanga- oder Vinyasa-Flows macht, wird ins Schwitzen kommen. Yin Yoga hingegen ist eher dafür geeignet, um zu entspannen. Die innere Ruhe sowie die körperliche Fitness nimmt mit der richtigen Kombination von perfekt aufeinander abgestimmten Asanas zu. Aus diesen Gründen ist die indische Lehre mit all den gezielten Übungen so beliebt, da sie in erster Linie den eigenen Körper pusht, stärkt und ins Gleichgewicht bringt. Ist Yoga für unsportliche Personen geeignet? Grundsätzlich lässt sich diese Frage mit Ja beantworten – wenn bestimmte Informationen beachtet werden. In zahlreichen Yoga-Studios gibt es Übungen für Anfänger; diese sind dann perfekt auf die jeweiligen Bedürfnisse von Neulingen abgestimmt. Im nachfolgenden Abschnitt werden wichtige Punkte aufgelistet, die Yogi-Beginner berücksichtigen dürfen: Yoga für Anfänger sollte so konzipiert sein, dass der Einstieg leicht fällt. In diesem Zusammenhang ist es empfehlenswert, mit einfachen Asanas zu beginnen. Herabschauender Hund, Katze-Kuh, der Baum, die Kobra oder die Heuschrecke sind Übungen, die gut in das erste Training eingebaut werden können. Auch die Haltung des Kindes, seitliche Drehungen sowie der Sonnengruß sind ideal, um erfolgreich einzusteigen und ein sanftes Work-out zu genießen. Neben den richtigen Übungsabfolgen ist auch das Mindset entscheidend. Es bringt nämlich nichts, wenn Du Dir die ganze Zeit den Stress machst, alles richtig machen zu müssen. Das Wichtigste ist, dass Du achtsam mit Deinem Körper und den damit zusammenhängenden Signalen bist. Spürst Du Schmerzen, kannst Du die Übung wechseln bzw. einen Profi um Rat fragen. Du wirst merken, dass Du mit der Zeit ein immer besser werdendes Körpergefühl entwickelst. Das ist eines der besten Vorteile, den die Asanas mit sich bringen. Wer wenig Zeit hat, sollte es dennoch vermeiden, die Session zwischen zwei andere Termine zu quetschen. Nimm Dir ausreichend Zeit für Deinen Yoga-Flow. So kannst Du Dich auf Deiner Matte nicht nur körperlich austoben, sondern zudem entspannen. Du musst Dich nicht messen. In Videos oder in Live-Kursen siehst Du, wie die perfekten Haltungen aussehen oder Posen, die Du noch nicht ausführen kannst – lasse Dich davon nicht entmutigen. Vergiss nicht: Jeder Körper ist anders und jeder ist an einem anderen Punkt in seinem Leben, d.h. Du musst Dich nicht messen – weder mit Profis noch mit anderen Yoga Anfängern. Du hast nun schon für eine längere Zeitperiode geübt und kannst lediglich geringe Resultate feststellen? Das kann unter Umständen sein, jetzt ist es sinnvoll, sich nicht stressen zu lassen. Sei geduldig mit Dir. Findest Du zu wenig Motivation, kann es helfen, sich Gleichgesinnte zu suchen. Häufig werden Kurse vor Ort oder auch im Internet angeboten, in denen Du Dich motivieren lassen kannst. Gleichzeitig ist ein Austausch möglich. Welche Yoga-Arten sind ideal für Einsteiger? Jetzt kommen wir zu einer entscheidenden Frage: Welche Yoga-Übungen sind für Anfänger gut geeignet? Es gibt natürlich verschiedene Stile, die mehr oder weniger ideal für Neulinge sind. a) Hatha Yoga Hatha-Yoga beispielsweise gilt als perfekt, um einzusteigen. Wenn Du untrainiert bist und erfolgreich starten möchtest, dann nutze statische Übungen wie die Haltung des Kindes, die Katze oder auch den Baum. b) Kundalini Yoga Daneben gibt es noch die Möglichkeit, eine etwas spirituellere Yoga-Praxis zu genießen. Kundalini Yoga hilft Dir, Deinen Geist, Deine Seele und Deinen Körper in Einklang zu bringen. Hierbei wird die Kundalini-Energie (Sexualenergie) entfacht und im gesamten Körper verteilt. Wer häufig unter Müdigkeit oder fehlender Energie leidet, sollte dies ausprobieren. Dadurch, dass diese Praxis auch Meditation beinhaltet, kannst Du störende Gedanken und Gefühle loslassen und Dein System in Schwung bringen. Hierbei wird auch die Kraft in den Energiezentren (Chakren) stimuliert und angeregt. c) Yin Yoga Yin Yoga ist toll, wenn Du Deine Faszien auflockern und Deinen Körper dehnen möchtest. In diesen Sessions werden die Haltungen deutlich länger gehalten und damit ein großer Effekt im Organismus erzielt. d) Luna Yoga Bist Du eine Frau und hast neben ein paar Kilos zu viel auch Menstruationsbeschwerden, könnte Luna-Yoga zu Dir passen. Die Übungsabfolgen sind sehr sanft, sodass Anfänger gut damit starten können. Wie Du sehen kannst, gibt es viele verschiedene Stile, die besonders für Neueinsteiger geeignet sind. Mit der Zeit wirst Du immer sicherer und kannst neue Asanas integrieren. e) Ashtanga oder Vinyasa Wer Kalorien verbrennen und seinen Körper straffen möchte, kann sich zu Ashtanga oder Vinyasa Yoga informieren. Diese beiden Stile fordern Dich mehr heraus. Auch Hot-Yoga, das bei ca. 40 Grad durchgeführt wird, ist toll, um überschüssige Kilos zu verlieren und den inneren Schweinehund zu überwinden. Meditation als idealer Abschluss: ganzheitliche Entspannungspraxis Besonders Anfänger suchen nach der sportlichen Betätigung, Ruhe und Entspannung. Um die Praxis ganzheitlich abzurunden, ist es empfehlenswert, dies mit einer Meditation auf dem Kissen abzuschließen. Der Atem kann sich beruhigen und Geist, Seele und Körper noch mehr in Einklang kommen. Praktizierst Du schöne Flows? Bist Du sportlich oder hast Du diverse Asanas sogar als Einstieg in Deine sportliche Routine genutzt?
Yoga gegen Depressionen: Kann es helfen?

Yoga gegen Depressionen: Kann es helfen?

von/ durch Stefan am Jun 15 2022
Yoga gegen Depressionen: Kann es helfen? Laut dem Bundesgesundheitsministerium leiden ca. 20 % aller Deutschen im Laufe ihres Lebens einmal unter einer Depression oder einer ähnlichen psychischen Erkrankung (leichte depressive Verstimmung zum Beispiel). Demnach ist es sinnvoll, sich davor zu schützen oder Maßnahmen zu kennen, die den Erkrankungen der Psyche entgegenwirken können. Immer mehr Menschen wenden sich der buddhistischen Lehre zu: Der Vorteil ist, dass dabei ein ganzheitliches Gesundwerden angepeilt wird – Körper, Geist und Seele sind im Einklang. Falls Du betroffen bist, kannst Du Dich zu den Asanas näher informieren. Die wichtigsten Tipps erhältst Du in diesem Beitrag. Kann Yoga bei Depressionen Linderung schaffen? Wer bereits einmal von einer Depression, einem Burn-out oder einer depressiven Verstimmung betroffen war, weiß, dass diese Zeit sehr hart ist. Gleichzeitig beinhaltet es jedoch die Chance, sich neu zu entdecken und das Leben mehr an seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse anzupassen. Während eine medikamentöse Therapie zumeist nur körperlich wirkt, setzen die Asanas auf einer anderen Ebene an. Sie bringen das gesamte System in Einklang und versuchen, auf einer tieferen Schicht Veränderung in den eigenen Gemütszustand zu bringen. a) Mit Yoga im Hier und Jetzt ankommen Viele Menschen verspüren Stress oder haben Angst, weil sie mit ihren Gedanken dauernd in der Zukunft sind. Da ist es natürlich nicht verwunderlich, wenn der eigene Gemütszustand darunter leidet und es zu depressiven Episoden kommt. Mithilfe von Yoga sowie Meditation schaffen es Yogis im gegenwärtigen Moment anzukommen, sich zu erden und dem Gehirn Entlastung zu schenken. b) Auspowern des Körpers Die depressiven Störungen erkennt man besonders daran, dass Menschen keine Lust mehr auf nichts haben. Der Körper leidet unter einem Bewegungsmangel und unzureichender Flexibilität. Wenn Du Yoga in Deinen Alltag integrierst, wirst Du relativ schnell einen Unterschied feststellen können. Viele Betroffene haben während dieser Phasen wenig Kraft. Das ist vollkommen normal und sollte nicht ignoriert werden. Dennoch ist es dienlich, wenn Du mit täglichen Yin-Yoga-Einheiten beginnst. Diese helfen Dir dabei, Deinen Körper zu dehnen und die Faszien zu lockern. Schritt für Schritt kannst Du intensivere Yoga-Einheiten einbauen – wenn Du das Bedürfnis hast. c) Angst kann gelindert werden Menschen, die ständig unter Angstattacken leiden, können mithilfe von Yoga ruhiger werden und lernen, sich auf den gegenwärtigen Augenblick zu fokussieren. In einer Studie, die an der University School of Medicine in Boston durchgeführt wurde, konnte man erkennen, dass bei Probanden, die Yoga ausgeübt haben, die Aktivität des parasympathischen Nervensystems verstärkt wurde. Dieser Teil im Gehirn ist für die Erholung sowie Ruhe zuständig. Wenn dieser Bereich mehr Aufmerksamkeit bekommt, entspannt sich automatisch der ganze Körper. c) Die körperlichen Bedürfnisse wahrnehmen Zahlreiche Betroffene haben kein Gefühl mehr für ihren Körper oder die eigenen Bedürfnisse. Wenn Du hingegen täglich Yoga übst, wirst Du mit der Zeit erkennen, dass Du Dich immer mehr wahrnehmen und besser einschätzen kannst. Das ermöglicht Dir immer gemäß Deiner Bedürfnisse zu handeln. Zu Beginn kann dieser Weg schwierig und aufwendig sein, mit der Zeit und den richtigen Yoga-Übungen jedoch wirst Du schnell Fortschritte feststellen können. d) Die Selbstliebe nimmt zu Wer unter einer Depression leidet, berichtet über eine mangelnde Liebe zu sich selbst. Yoga hilft Dir dabei, Dich zu entspannen, Deinen Körper besser wahrzunehmen und Dich selbst so zu akzeptieren, wie Du bist. Über dieses Problem berichten übrigens nicht nur Frauen, sondern auch Männer. Die Selbstliebe ist jedoch der Schlüssel zu einer hervorragenden psychischen und körperlichen Gesundheit. In diesem Zusammenhang können außerdem sanfte Selbstliebe-Meditationen auf dem Kissen helfen. e) Yoga kann helfen, Emotionen ins Fließen zu bringen Depressive Verstimmungen oder Depressionen können auch daraus resultieren, dass die Energie im eigenen Körpersystem stockt. Das heißt, dass Du mit verschiedenen Asanas Deine Energie ins Fließen bringen musst. Dies wirkt sich auf Dein gesamtes Wohlbefinden aus. Übe täglich Yoga auf Deiner Matte und Du wirst sehen, dass Du viel ausgeglichener bist und besser mit Deinen Emotionen umgehen kannst. Welche Übungen sind perfekt bei Depressionen? Falls Du von diesen Symptomen betroffen bist und eine Depression diagnostiziert wurde, solltest Du handeln. Beginne neben der konventionellen Therapie am besten noch heute mit Deiner Yoga-Praxis, um so schnell wie möglich Verbesserung eintreten zu lassen. Natürlich braucht es am Anfang ein wenig Motivation, um nicht nur im Bett liegen bleiben zu wollen. Wer jedoch das Wissen hat, dass Yoga helfen kann, sollte es ausprobieren. a) Berghaltung Diese Asana ist sehr bekannt und beliebt. Das liegt daran, dass sie die Stärke aus einem selbst herausholt. Bist Du depressiv, ist das bedeutend, weil Dir höchstwahrscheinlich die innere Power fehlt. Du stehst aufrecht auf dem Boden und hebst die Arme gerade in die Luft; gleichzeitig atmest Du ein. Beim Ausatmen senkst Du die Arme herab und gibst die Handinnenflächen vor Deinem Herzen zusammen. Wiederhole es ein paar Mal. b) Drehsitz Wer seinen Körper entgiften möchte – dies ist nicht nur auf die physische Nahrung bezogen – kann diese Asana ausprobieren. Das Loslassen alter Dinge ist notwendig, um sich auf das Neue zu freuen. Besonders bei depressiven Verstimmungen ist dies ein bedeutender Punkt. Du setzt Dich hin und streckst das rechte Bein aus, das linke Bein wird über das rechte aufgestellt. Gleichzeitig drehst Du Deinen Körper nach rechts auf. Der rechte Ellenbogen berührt das Knie des linken Beins. Der Kopf ist immer in Verlängerung der Wirbelsäule und dreht sich nicht zu fest ein. c) Herabschauender Hund Sie ist eine sehr beliebte Asana – nicht nur bei depressiven Verstimmungen. Vom Vierfüßlerstand aus, hebst Du Deinen Po an und streckst ihn in die Luft. Die Beine sind fast durchgestreckt, die Fußsohlen auf dem Boden. Der Rücken ist lang und die Arme ausgestreckt. Genieße ein paar Atemzüge in dieser Haltung. Diese drei Übungen kannst Du in die tägliche Routine integrieren. Vergiss folgende Punkte nicht... Wenn Du den Wunsch hast, Yoga in Deinen depressiven Alltag zu integrieren, darfst Du diese Punkte beachten: Dass sich Dein Zustand verbessert, kann schnell oder auch langsamer gehen, habe Geduld. Es ist bedeutend, dass Du regelmäßig Yoga übst. Mache Yoga in der Gruppe – das hilft Dir, soziale Kontakte zu schließen Atemübungen wie Kapalabhati (Feueratem) tut richtig gut, um neues Feuer in den Organismus zu bekommen. Leidest Du unter Depressionen und möchtest Linderung haben? Hast Du schon einmal Yoga ausprobiert?
Yoga gegen Müdigkeit im Büro – Was kannst Du tun?

Yoga gegen Müdigkeit im Büro – Was kannst Du tun?

von/ durch Stefan am Jun 13 2022
Zu viele Stunden vor dem PC machen müde, antriebslos und häufig auch gestresst. Um die gesamte Arbeitszeit gut durchzuhalten, gibt es neben tiefem Atmen andere Tipps, die dabei helfen, den Alltag im Büro ohne Stress und mit viel Leichtigkeit zu gestalten. Wenn Du auf der Suche nach den besten Inspirationen bist, energetisiert am Arbeitsplatz zu sein, hilft Dir gerade dieser Beitrag weiter. Müdigkeit reduzieren: Warum sind Pausen notwendig? Menschen haben eine gewisse Kapazität an Konzentration. Wenn diese jedoch aufgebraucht ist, dann werden Arbeiten nicht mehr mit der Leistung erledigt, wie es üblicherweise durchgeführt werden könnte. Merkst Du, dass Du Dich nicht mehr konzentrieren kannst, dann ist eine Pause längst überfällig. Befolgst Du diese Tricks am Schreibtisch nicht, wirst Du Dich erschöpft, ausgelaugt und ohne Motivation fühlen. Deshalb ist es deutlich besser, dass Du zeitig eine Pause einlegst. Der Körper entspannt sich und stressige Gedanken werden losgelassen. Burn-out, Schlafstörungen oder andere körperliche Beschwerden können die Folge von Überarbeitung und somit mangelnden Pausen für Körper, Geist und Seele sein. Wer im Büro ständig hoch anspruchsvolle kognitive Aufgaben erledigt, steigert seine Konzentration, indem er sich während der Pause auf andere Tätigkeiten fokussiert. Bewegung kann dienlich sein. In diesem Zusammenhang berichten viele Menschen über die positiven Auswirkungen von Yoga auf das eigene Wohlbefinden. Daneben solltest Du auf regelmäßigen, ausreichenden Schlaf und eine gesunde, nährstoffreiche Ernährung achten; frisches Obst und Gemüse sind essenziell, um alle bedeutenden Vitalstoffe zuzuführen. Um Deinen Körper mit genügend Flüssigkeit zu versorgen, ist es ratsam, mindestens zwei Liter am Tag zu trinken. Tipp 1: Warum ist Yoga bei Müdigkeit dienlich? In diesem Abschnitt möchten wir Dir erklären, warum die alte traditionelle buddhistische Lehre perfekt ist, um die Gesundheit im Büro zu stärken. Viele Angestellte in Deutschland klagen über die tägliche Müdigkeit. Diese zieht sich meistens von frühmorgens bis abends durch. In diesem Zusammenhang ist das A und O, dass Du in der Nacht ausreichend schläfst. Ist das gegeben und die Müdigkeit trotzdem noch da, müssen andere Lösungen gefunden werden. Die Asanas aus dem Fernen Osten helfen Dir dabei, die Energie in Deinem Körper in Fluss zu bringen. Durch das ganztägige Sitzen stockt der Energiefluss – vor allem im unteren Bereich des Körpers (erstes und zweites Chakra). Yoga, Tai Chi oder andere Entspannungstechniken wirken genau da: Sie unterstützen dabei, die Energieblockaden im Körper zu lösen und alles ins Fließen zu bringen. Möchtest Du diese Vorteile leicht und einfach umsetzen? Dann baue Business-Yoga in Deinen Alltag am Arbeitsplatz ein. Tipp 2: Welche Übungen sind hilfreich? Es gibt viele verschiedene Asanas, die Dir dabei helfen, Dich im Home-Office oder im Büro besser, vitaler und energetisiert zu fühlen. Besonders Nacken, Schultern und die Wirbelsäule werden bei zu langem Sitzen beeinträchtigt. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Du genau an diesen Körperpartien ansetzt, um nachhaltige Veränderungen herbeizuführen. a) Adlerarme Diese Übung ist für die Schultern und die Arme sehr dienlich. Du setzt Dich aufrecht hin. Die Arme werden ausgestreckt, während die Handinnenflächen nach oben zeigen. Dann werden die Arme ineinander gekreuzt und die beiden Handinnenflächen zusammengebracht (sie berühren sich entweder ganz oder wie es für Dich möglich ist). Die Asana wird für einige Augenblicke gehalten, bevor die Seite gewechselt wird. b) Drehsitz auf dem Boden oder Stuhl Diese Übung kannst Du auf dem Boden oder auf Deinem Stuhl machen. Wenn Du auf Deiner Matte auf dem Boden sitzt, dann strecke die Arme nach oben und drehe Deinen Oberkörper nach rechts auf. Deine rechte Hand wird auf den Boden hinter Dir gestellt, während die linke auf Deinen rechten Oberschenkel platziert wird. Nach ein paar tiefen Atemzügen wird die Position gewechselt. Wer lieber auf dem Stuhl sitzen bleibt, kann die Armlehne mit beiden Händen umfassen und sich zuerst nach rechts und dann nach links aufdrehen. c) Vorwärtsbeuge auf dem Stuhl oder im Stehen Um Deinen oberen Rücken am Arbeitsplatz zu entspannen, ist die Vorwärtsbeuge sehr dienlich. Dafür sitzt Du auf Deinem Stuhl und bringst Deine Arme hinter Deinem Rücken zusammen. Nun streckst Du diese nach oben (Richtung Decke) und beugst Deinen Oberkörper nach vorne. Die Arme sind in der Luft. Ähnlich funktioniert die Position, wenn Du im Stehen bist. d) Nackenübungen Neben diesen oben genannten Yoga Übungen darfst Du Deinen Fokus auch auf Deinen Nacken richten. Es gibt mehrere Varianten, um mit Office-Yoga Deinen Nacken zu entspannen: Du kannst Deinen Kopf kreisen lassen. Zuerst ein paar Mal vorne: bringe den Kopf von links nach rechts. Ergänze die Übung, indem Du den Nacken leicht nach hinten wirfst und den Kopf von links nach rechts bewegst. Lasse Deinen Kopf auf die linke Seite (Schulter) fallen und lege Deine linke Hand sanft auf Dein Gesicht. Genieße die Dehnung. Die Übung darf auf der anderen Seite wiederholt werden. Massiere Deinen Nacken mit Deinen Händen und atme tief ein. e) Übungen für Deine Augen Natürlich sollten auch die Augen miteinbezogen werden, um die Müdigkeit zu reduzieren. Dafür versuche Deine Augen zu kreisen, von links oben, nach rechts oben, dann nach rechts unten und links unten. Wiederhole diese Kreise mehrmals. Ein schnelles Blinzeln kann dabei helfen, die Augäpfel mit mehr Feuchtigkeit zu versorgen. Ziehe mit Deinen Augen das Unendlichkeitszeichen nach. Suche Dir einen Punkt in der Nähe und fokussiere diesen abwechselnd mit einem in der Ferne. All diese Übungen kannst Du leicht am Schreibtisch ausführen, ohne überhaupt aufstehen zu müssen. Wer unter trockenen Augen leidet, sollte sich in regelmäßigen Abständen die Zeit dafür nehmen, diesen Anleitungen zu folgen. In der Mittagspause kannst Du diese Übungen auch an der frischen Luft machen. Der Effekt ist dann oft noch größer, weil die Sonne und der neue Sauerstoff guttun, um sich entspannter, vitaler und energetisiert zu fühlen. Tipp 3: Meditation gegen Müdigkeit Bewegung hilft, um mehr Energie zu verspüren und einen dritten oder vierten Kaffee zu vermeiden. Die Ursache von Müdigkeit sollte dennoch immer gesucht werden: Leidest Du unter zu wenig Schlaf? Ist die Arbeit zu anstrengend? Bist Du überfordert? Die Antworten findest Du, wenn Du ehrlich mit Dir selbst bist – Meditation kann dabei helfen, sich selbst besser kennenzulernen, die Gedanken fließen zu lassen und sich auf sich zu konzentrieren. Außerdem nimmt die Entspannung zu, wenn Du ein paar Minuten auf dem Meditationskissen verbringst. Wer zu den Anfängern gehört, sollte sich zuerst eine geführte Anleitung anhören, um besser in den Entspannungszustand zu gelangen. Mit der Zeit kannst Du frei meditieren bzw. nur mehr mit Musik oder speziellen Frequenzen. Egal, welche Meditation Du machst – das Wichtigste ist, dass Du Deinen Atem mit einbeziehst. So kannst Du noch mehr Entspannung für Deinen Körper, Deinen Geist und Deine Seele erlangen. Bei regelmäßiger Durchführung wirst Du merken, dass Deine Müdigkeit abnimmt und sich die Konzentration verstärkt. Hast Du die besten Yoga-Übungen für das Büro bereits ausprobiert? Was machst Du bei anhaltender Müdigkeit?
Ayurveda Detox im Frühling: Das musst Du wissen

Ayurveda Detox im Frühling: Das musst Du wissen

von/ durch Stefan am Jun 02 2022
Ayurveda Detox im Frühling: Das musst Du wissen Fast jeder kennt den berüchtigten Frühjahrsputz im Haus, nicht wahr? Während dieses Prozesses wird das gesamte Haus auf Vordermann gebracht. Das heißt, dass Küche, Bad, Keller, Arbeitszimmer, Wohnraum sowie Schlafzimmer gereinigt und ausgemistet werden. Für die eigene Gesundheit ist es sinnvoll, wenn sich diese Reinigung nicht nur auf die Wohnung bezieht. Der Frühling ist ideal, um sich von Schlacken, Altlasten und Giftstoffen zu säubern – deshalb beginnen immer mehr Menschen eine Detoxkur. Was das genau ist und warum ein Ayurveda Detox dienlich sein kann, erfährst Du in diesem Beitrag. Ayurveda und Frühling Im ersten Abschnitt möchten wir Dir erklären, was Ayurveda überhaupt ist. Das Wort Ayurveda bedeutet so viel wie die "Wissenschaft vom Leben". Sie hat ihren Ursprung in Indien. Mittlerweile hat sich das Wissen jedoch in die ganze Welt verbreitet, immer mehr Menschen folgen den Weisheiten und können dadurch die Gesundheit sowie das Wohlbefinden im Alltag stärken. Der Fokus liegt auf der Förderung der Gesundheit und dem gleichzeitigen Vermeiden von Krankheiten. In Ayurveda gibt es drei verschiedene Typen: Vata, Pitta, Kapha. Das sind die drei Doshas. Jeder Typ weist wiederum unterschiedliche Eigenschaften auf. Der Frühling steht ganz im Kapha-Element. Das Kapha-Element: eine Beschreibung Allgemein gilt der Kapha-Typ als sehr beständig und stark. Im Frühling jedoch ändert es sich leicht. Das liegt daran, dass das Klima im Frühjahr dem Kapha-Typ ähnelt. Demnach kommt es dazu, dass der Frühling dominiert und sich der Dosha-Typ eher zurückzieht. Im Körper kann es zu einem Kapha-Überschuss kommen. Dies kannst Du an einer erhöhten Schleimbildung im Körper erkennen. Zudem berichten viele Menschen über eine störende Müdigkeit. Es ist empfehlenswert, dass sich über den Winter angesammelte Nahrungsreste oder Schlacken (= Ama) zur wärmeren Jahreszeit verflüssigen und abgenommen werden. Demnach ist das Ayurveda-Fasten das A und O, um den Darm und den Rest des Körpers von diesen Altlasten zu befreien. Wie kann Ama abgebaut werden? Wie bereits angesprochen darf Ama im Frühling losgelassen werden. Es gibt verschiedene Methoden, die dabei unterstützend sein können. Dazu zählen beispielsweise Bitterstoffe in der Ernährung, die die Leberfunktion verbessern. Dieses Organ spielt in diesem Prozess eine bedeutende Rolle. Die Bitterstoffe sind nicht nur in Wildkräutern, sondern auch in Neemrinde, in Guduchi (eine heilige Pflanze im Ayurveda, die dem Körper und Geist Energie und Kraft schenkt) sowie in Kurkuma vorhanden. In der Ayurveda-Detox-Kur ist es bedeutsam, dass Du diese Gewürze miteinander kombinierst. Wie Kurkuma Dich während der ayurvedischen Entgiftung unterstützen kann! Während das Gewürz, das von der Gelbwurz gewonnen wird, früher nur im asiatischen/indischen Raum zu finden war, hat es sich mittlerweile überall auf der Welt verbreitet – und das nicht umsonst. Die Wurzel schafft es, die körperlich-geistige Balance im Menschen herzustellen und alle drei verschiedenen Dosha-Typen auszugleichen. Das ist besonders im Frühling wichtig, wenn Kapha Überhand gewinnt. Demnach darf die Gelbwurz keinesfalls vergessen werden. Wenn Du den Geschmack nicht magst, dann kaufe Dir am besten Kurkuma-Tabletten, die Du mit Wasser schlucken kannst. Ansonsten nutze das Gewürz für alle möglichen herzhaften Rezepte. Zudem gibt es verschiedene Ayurveda Tees, in denen das Gewürz enthalten ist. Die wichtigsten Tricks, um richtig entschlacken zu können Alte Schlacken und Nahrungsreste müssen im Laufe der Detox-Kur losgelassen werden. Im Ayurveda verfolgst Du vier Grundregeln: richtiger Ort (Desha) richtige Zeit (Kala) gute innere Einstellung (Karana) tolle Rezepte (Upyokta) Die richtige Zeit für die Entschlackung ist der Frühling; wer die Altlasten auf eine sehr effiziente Art und Weise loslassen möchte, sollte dies im Rahmen einer Panchakarma-Kur machen. Hierbei handelt es sich um eine Kur, bestehend aus fünf Ausleitungsverfahren. Diese finden über den Darm, die Nase, den Mund und die Haut statt. Wer sich in den eigenen vier Wänden schwertut, eine nachhaltige Fastenzeit zu gestalten, sollte darüber nachdenken, in einen Kurort zu gehen. Es gibt zahlreiche Ayurveda Resorts, die die Rahmenbedingungen für ein erfolgreiches ayurvedisches Fasten, Darmreingungen sowie Maßnahmen zur Verbesserung des Stoffwechsels schaffen. Demnach dürfen sich jene Menschen, die ein hektisches Leben haben, herausnehmen und sich während des ayurvedischen Heilfastens auf die Heilung konzentrieren. Auch das richtige Mindset und der Wille sind ausschlaggebend, ob die Detox-Kur erfolgreich ist. Tue Dich mit Gleichgesinnten zusammen und besprecht eure Zweifel, Ängste und Erfahrungen. Denke an die besten Tipps für Deinen Detox Du beginnst Deinen Tag mit einem Glas heißes Wasser, nachdem Du Öl durch Deinen Mund gezogen hast (hierfür kannst Du naturreines Kokosöl nutzen). Außerdem können Ingwer- oder Reiswasser hilfreich sein. Sie sind ein wichtiger Bestandteil für die ayurvedische Detox-Kur. Sie helfen dem Organismus dabei, Altes loszulassen. Am besten startest Du Deine Mahlzeiten mit einem warmen Essen. Hierfür eignet sich Porridge hervorragend. Ansonsten richte Deinen Fokus auf warme, scharfe, ungesüßte und wenig gesalzene Gerichte. Kalte Lebensmittel/Mahlzeiten dürfen vermieden werden. Reis, Hülsenfrüchte, Gurken, Aubergine, Mangos, Birnen und Äpfel sind gut für Deine Entschlackungskur. Bei der Auswahl der Gerichte ist es sinnvoll, dass Du darauf achtest, dass Du abends nicht mehr so viel isst. Stattdessen darf die Mahlzeit mittags ein wenig größer ausfallen. Iss nicht zu viel, dafür ist trinken sehr bedeutend (Wasser oder ayurvedischer Tee; keine Saftschorlen oder andere zuckerhaltige Getränke) Massagen des Bauches oder des gesamten Körpers können Dir dabei helfen, die Schlacken noch leichter loszulassen. Einläufe dienen der Darmreinigung und sollten fester Bestandteil sein. Fasten ist für fortgeschrittene Yogis das Richtige. Wer noch nie gefastet hat, sollte sich erst mal langsam herantasten und mit wenigen Stunden beginnen. Auch kannst Du einen Detox-Tag mit keiner festen Nahrung einbauen. Detoxrezepte findest Du in ausgewählten Büchern oder im Internet. Auch die Beratung und Behandlung durch einen Ayurveda-Spezialisten kann Sinn ergeben. Ayurvedische Gewürze und Kräuter spielen eine essenzielle Rolle (schwarzer Pfeffer, Fenchel, Kümmel, Zimt usw.). Warum Yoga und Bewegung hilfreich ist Neben den oben genannten Ernährungstipps ist es ratsam, dass Du Dich in der Natur ausreichend bewegst. Je nach Deinen Vorlieben können es lange Spaziergänge im Park oder im Wald sein. Auch Yoga auf Deiner liebsten Matte ist dienlich, um alte Schlacken effizient loszulassen. Es gibt zahlreiche Übungen, die den Entgiftungsprozess erleichtern: Drehsitz (Arha Matsyendrasana) Taube (Eka Pada Rajakapotasana) Schulterstand (Salamba-Sarvangasana) Herabschauender Hund (Adhu Mukha Svanasana) Bedeutend ist, dass Du auf Deinen Körper hörst und während der Fastenzeit nur so viel Bewegung einbaust, wie Dir guttut. Meditation für Deine innere Stärke Um die ganze Zeit bewusst zu bleiben, und sich vollends auf die Detox-Kur zu konzentrieren, ist es sinnvoll, seine Sinne auf die Innenwelten zu fokussieren. Mithilfe von täglichen Meditationen auf Deinem bequemen Kissen schaffst Du es, Deine Gedanken und Gefühle zu ordnen. Während der Entschlackung ist es nicht selten, dass auch unerwartete Gefühle hochkommen. Diese darfst Du ansehen und wieder loslassen. Hast Du bereits einmal ayurvedisches Fasten gemacht? Wenn ja, wie hat es geklappt?
Yoga und Trailrunning miteinander kombinieren

Yoga und Trailrunning miteinander kombinieren

von/ durch Stefan am Mai 26 2022
Du fragst Dich wie Yoga und Trailrunning zusammenpassen? Yoga ist die ideale Kombination aus Dehnung, Balance und Koordination. Diese Kombination ist für Läufer gleichermaßen wichtig, um fiesen Muskelkater und Verletzungen während des Trainings zu vermeiden. Da Yoga diese Fähigkeiten trainiert und verbessert, ist es das optimale Ausgleichs- und Ergänzungsprogramm zum Trailrunning. Wir zeigen Dir, wie Yoga und Laufsport sich kombinieren lassen und welche Übungen dafür gut geeignet sind. Atmung first! Wer Trailrunning betreibt, der weiß wie wichtig die Atmung dabei ist. Beim Yoga kommt es genau darauf an, denn stimmt die Atmung nicht, kann nicht von richtigem Yoga gesprochen werden, eher von Fitness. Die Atmung beim Yoga ist intensiv und tief, ausgeatmet wird durch die Nase. Wenn Du Yoga machst und es anschließend mit einem Laufprogramm kombinierst, wirst Du schnell feststellen, dass die erlernte Atmung beim Yoga Dir auch beim Trailrunning sehr nützlich sein wird. Gleichmäßige Atmung wird beim Yoga erlernt und hilft Dir ebenfalls beim Laufen, denn unregelmäßiges Hecheln verbraucht bei größerer Anstrengung sehr viel unnötige Energie. Bei dieser gleichmäßigen Atmung wird von sogenannter „Bauchatmung“ gesprochen. Im SportScheck Ratgeber erfährst Du, wie die Bauchatmung funktioniert und welche Yoga-Übungen für Läufer besonders hilfreich sind. Yoga: vor oder nach dem Laufen? Yoga ist sowohl vor als auch nach dem Laufen eine großartige Ergänzung. Vor dem Laufen kann Yoga zum Beispiel helfen, die Muskeln aufzuwärmen und die Beweglichkeit zu erhöhen. Beides ist wichtig, um Zerrungen oder Verletzungen beim Trailrunning vorzubeugen. Doch auch nach dem Lauftraining kann Yoga hilfreich sein. So können Yoga-Dehnübungen nach dem Lauf den Erholungsprozess beschleunigen, indem sie die Milchsäure, die sich in den Muskeln während des Trainings ansammelt, ausschwemmen. Außerdem kann Yoga nach dem Trailrunning dazu beitragen, den Geist zu beruhigen und Stress abzubauen. Daher ist Yoga eine großartige Möglichkeit, sowohl die körperlichen als auch die geistigen Vorteile des Laufens zu steigern. Das Beste: Yoga und Laufen in Kombination sind für jedes Alter und jedes Fitnesslevel geeignet. Egal, ob Du ein erfahrener Läufer bist, der eine neue Herausforderung sucht oder ob Du ein Yoga-Anfänger bist, der Abwechslung in seine Praxis bringen möchte – die Kombi aus Laufen und Yoga ist eine hervorragende Option, sich in seinem Körper wohlzufühlen und die innere Balance zu finden. Yoga als Muskelaufbautraining für Läufer Yoga kann nicht nur Deine Atmung verbessern, sondern gleichzeitig Dein Körperbewusstsein steigern. Beim Yoga musst Du Dir Deines Körpers auf eine Weise bewusst sein, wie es bei vielen anderen Aktivitäten nicht der Fall ist. Diese verbesserte Körperwahrnehmung kann zu einem gesünderen und effizienteren Laufstil führen. Darüber hinaus kann Yoga zur Stärkung Deiner Bauch- und Rückenmuskulatur beitragen. Dies sind wichtige Muskelgruppen, die von Läufern beim Training oft vernachlässigt werden. Sie sind jedoch essenziell, um eine gesunde Laufhaltung einzunehmen und somit Verletzungen vorzubeugen, denn die Bewegungen beim Laufen kommen in ihrem Ursprung aus dem Rumpf. Wenn diese Muskeln vernachlässigt werden und dadurch nicht stabil genug sind, können Deine Beine kein ordentliches Laufprogramm absolvieren. Kleine Yoga-Einheiten, große Laufziele Die Vorstellung, Yoga zu machen und zu laufen, mag für viele Menschen wie zwei völlig unterschiedliche Aktivitäten erscheinen. Schließlich wird Yoga oft mit langsamen, bedächtigen Bewegungen in Verbindung gebracht, während Laufen in der Regel eine aerobe Aktivität ist, die das Herz in Schwung bringt. Doch Yoga und Trailrunning lassen sich wunderbar zu einer Einheit verbinden. Setze Dir dafür ein für dich individuelles Laufziel. Wichtig ist, dass dieses auch zu Deinem persönlichen Fitnesslevel passt. Ein Beispiel-Szenario: Du möchtest in absehbarer Zeit beim Laufen einen Trail von 10 km meistern. Das ist natürlich nicht nur für Anfänger, sondern selbst für Fortgeschrittene eine Distanz, die sehr kräftezehrend sein kann. Wenn Du Dein Lauftraining jedoch mit Yoga kombinierst, dann wirst Du diese Strecke künftig mit Sicherheit problemlos meistern können.Wie funktioniert das? Um Dein großes Ziel zu erreichen, läufst Du immer wieder kleinere Etappen von 2 Kilometern und unterbrichst anschließend Dein Lauftraining für 2 Minuten. Diese Zeit stehst Du jedoch nicht tatenlos herum, sondern absolvierst Yoga-Übungen. Nutze dafür Übungen, welche Deine Rumpfmuskulatur strecken und aktiv für eine gesteigerte Atmung sorgen. So kannst Du Deine Muskeln dazu anregen, mehr Sauerstoff aufzunehmen. Das wiederum kann Dir für Deine anschließenden Laufetappen neue Kraft geben. Durch diese Kombi aus Laufen und Yoga wirst Du sehen, dass Du mit Sicherheit schnell größere Distanzen bei Deinen Lauftrainings überwinden kannst, als es vorher möglich war.
Kriya Yoga – Der Weg zur Selbstverwirklichung

Kriya Yoga – Der Weg zur Selbstverwirklichung

von/ durch Nick am Mai 01 2022
Kriya Yoga – Der Weg zur Selbstverwirklichung Für viele Yoga-Neulinge und sogar für Fortgeschrittene ist nur schwer überschaubar, welche Yoga-Stile es gibt und wie sie sich unterscheiden. Hatha, Kundalini, Ashtanga, Vinyasa? Schwitzen beim Bikram Yoga? Oder moderne, westliche Weiterentwicklungen wie Power Yoga? Wir bringen Licht ins Dunkel und erklären dir hier, was Kriya Yoga ist und wo es inmitten der verschiedenen Stile einzuordnen ist. Was ist Kriya Yoga? Kriya Yoga wird auch „aktives Yoga“ oder „Yoga der Tat“ genannt. Der Name leitet sich von kri (Sanskrit: handeln) ab. Das Ziel im Kriya Yoga ist es, den Geist, die Seele und den Körper gleichermaßen zu entwickeln. Wer Kriya Yoga regelmäßig ausübt, soll ausgeglichen werden und eine tiefe innere Ruhe erlangen. Die Geschichte des Kriya Yoga geht bis auf das Yogasutra, den klassischen Leitfaden des Yoga, zurück. Das Yogasutra wurde von dem indischen Gelehrten Patanjali verfasst, der als „Vater des Yoga“ gilt. Damit ist Kriya Yoga einer der alten und traditionellen Formen des Yoga. Der Yogameister, Philosoph und Schriftsteller Paramahamsa Yogananda machte diesen Weg ab den 1920er Jahren auch in der westlichen Welt bekannt. Bestandteile des Kriya Yoga Das Kriya Yoga basiert auf dem Raja Yoga, einem der klassischen Yogawege, der sich mit der Beherrschung des Geistes beschäftigt. Zentrale Technik im Kriya Yoga sind Atemübungen (Pranayama), die Körper und Geist zusammenführen sollen. Die Schwerpunkte im Kriya Yoga liegen auf drei Punkten: Tapas: Tapas steht für Disziplin, Willenskraft, Durchhaltevermögen, für das „innere Feuer“. Diese Energie benötigst du immer dann, wenn du etwas zum Erfolg führen willst. Im Kriya Yoga versteht man unter Tapas Übungen und Meditationen, die dieses „innere Feuer“ schüren und dem Yoga-Schüler dabei helfen, das tägliche Leben mit einem Bewusstsein für das Höhere Selbst zu meistern. Svadhyaya: Dieser Begriff bezeichnet das Selbststudium. Das eigene Denken und Handeln soll beobachtet, kritisch hinterfragt und reflektiert werden. Erkenne dich selbst. Erkenne deine Fähigkeiten und Talente, aber auch deine Schwächen. Zusätzlich gehört zum Svadhyaya auch das Studium alter Schriften. Dieses Studium kann alle Arten philosophischer und religiöser Werke umfassen, von der Bibel über das Yogasutra bis zu modernen, philosophischen Texten. Ishvara Pranidhana: Dritter wichtiger Punkt im Kriya Yoga ist die Hingabe an Gott (Prandihana: Hingabe, Ishvara: Gott). Ziel ist ein Zustand der totalen Ergebung in Gottes Willen. Bei dieser spirituellen Praxis will der Übende letztendlich ganz in Gott aufgehen und sein eigenes Selbst aufgeben. Leid, Trauer und auch Freude werden als Geschenke von Gott behandelt, an denen man nicht festhält. Die Ziele im Kriya Yoga Das Ziel im Kriya Yoga ist es, sich selbst zu finden und sein Leben positiv auszurichten. Über die drei Wege von Tapas (Disziplin, Übungen), Swadhyaya (Selbststudium, Introspektion, Studium der Schriften) und Ishvara Pranidhana (Hingabe an Gott, Loslassen) kannst du Harmonie und Einheit erreichen. Im Yogasutra heißt es, dass die Kriya Yoga Techniken dabei helfen, die Kleshas zu beruhigen. Unter Kleshas versteht man Strukturen und Kräfte im menschlichen Geist, die Leiden verursachen. Dazu gehören Unwissenheit, Egoismus, Wünsche, Abneigungen und Ängste. Kriya Yoga soll helfen, diese Kleshas zu überwinden. Kleshas werden oft mit Unkraut verglichen. Während Zier- und Nutzpflanzen gehegt und gepflegt werden müssen, wuchert das Unkraut von selbst. Wird der Geist sich selber überlassen, geschieht das gleiche wie in einem verwilderten Garten: Das Unkraut überwuchert mit der Zeit alles. Kriya Yoga hilft dir bei der Pflege deines „Gartens“. Schlechte, zum Teil unterbewusste Einflüsse werden geschwächt und beseitigt. Unterscheidungskraft, Aufmerksamkeit, Intellekt und logisches Denken werden gefördert. Das Bewusstsein wird klarer und Ziele werden begeisterter und mit mehr innerem Feuer verfolgt. ©iStock.com/WTolenaars
Was ist SUP-Yoga und wann können die Asanas auf dem Wasser helfen?

Was ist SUP-Yoga und wann können die Asanas auf dem Wasser helfen?

von/ durch Stefan am Apr 22 2022
Asanas auf dem Wasser helfen? Bist Du auf der Suche nach einem neuen Abenteuer in der Natur? Willst Du Deinen Körper stärken, Deine Fitness verbessern und Dein Wohlbefinden auf ein neues Level bringen? Dann könnte die immer weiter verbreitete Yoga-Disziplin auf dem Stand Up Paddle genau richtig sein. Was Du beachten musst und warum die Asanas immer häufiger auf dem Stand Up Paddle Board gemacht werden, erfährst Du in diesem Beitrag. woman meditating with SUP on water in nature Was ist Sup-Yoga? In erster Linie möchten wir erklären, was es mit diesem Begriff auf sich hat. Sup-Yoga fasst das Ausüben von verschiedenen Asanas auf dem Stand Up Paddle zusammen. Seit Neuestem gehört SUP Yoga zu den Unterdisziplinen vom Stand Up Paddle. Wer dies bereits ausprobiert hat, weiß, dass es dafür ein starkes Gleichgewichtsgespür benötigt – wenn Du zusätzlich Yoga auf dem Stand Up Paddle machen willst, dann bedarf es hierbei noch mehr Übung und ein ausgereiftes Gleichgewichtsorgan. Doch daran kannst Du arbeiten. Welche Faktoren sind beim Kauf des Paddle Boardswichtig? Um loszustarten, brauchst Du nicht nur den starken Willen, sondern überdies ein hochwertiges, aufblasbares Board. Bei der Auswahl des richtigen Up Paddle Board solltest Du folgende Punkteberücksichtigen: • Die Nutzfläche muss groß genug sein, damit Du die Pose gut ausüben kannst. Gerade für Yin Yoga braucht es ein wenig mehr Platz. Auch Anfänger tun sich tendenziell leichter, wenn eine geräumige Fläche zur Verfügung steht – die Balance kann so leichter gehalten werden. • Die Bauform des Paddle Boards sollte breit sein. Demnach zählen die Yoga-SupBoards meist zu den breiteren Allround-Boards. Einige der Boards haben auch eine rechteckige Form. • Die Gleiteigenschaften sind für ein Yoga-Board nicht so bedeutend. • Viele Hersteller von SUP Boards bauen keine Sicherungsleine ein. Diese wirkt oft störend und deshalb wird darauf verzichtet. Yogis, die das stabile Board auch zum Paddeln benutzen, müssen auf einen freien D-Ring achten. • Natürlich spielt zudem die Traglast eine wichtige Rolle. Damit ist eine ausreichende Stabilität sowie Belastbarkeit möglich. Das Volumen ist dank der Dicke von über 15 cm hoch genug. • Die Tragegriffe sollten an der Seite platziert werden, so stellen sie keinen Störfaktor beim Durchführen der Yoga-Übung oder während der Meditation dar. • Viele der aufblasbaren Boards sind besonders praktisch, da sie nach der Nutzung wieder gut verräumt werden können. Diese werden häufig im Set mit Zubehör wie einem Rucksack geliefert. Darin kann das Board nach der Tour auf dem See verstaut werden. • Der Preis darf nicht vernachlässigt werden. Die Preisspanne ist sehr groß, sodass Du selbst entscheiden musst, welches Modell Du kaufst. Das Material, die Größe sowie die Qualität dürfen in der Wahl des Stand Up Paddling Board nie vernachlässigt werden. Möchtest Du möglichst erschwinglich einkaufen, darfst Du die verschiedenen Angebote auf Amazon sowie in den anderen Online-Shops vergleichen. Welche Übungen sind die beliebtesten? Wer gerne in der Natur ist und die Zeit mit Stand Up Paddling verbringt, sollte ab jetzt ein paar Asanas für die eigene Fitness einbauen. Dies tut Körper, Geist und Seele gut. Die bedeutendsten Positionen für das Stand Up Paddle sind folgende: a) Das BootDie Übung wird auf dem SUP Board genauso wie auf dem Boden auf der Yogamatte ausgeübt. Du setzt Dich auf das Paddle und winkelst die Beine an. Dann lehnst Du Deinen Oberkörper zurück und hebst die Beine an. Nur Dein Hinterteil bleibt auf dem Boden. Achte darauf, dass Deine Wirbelsäule gerade ist. Es ist vollkommen verständlich, dass Dir das Halten des Gleichgewichts auf dem heimischen Boden leichter fällt. woman in yoga posture on SUP on water surface b) MalasanaHierbei handelt es sich um eine tolle Übung für Deinen Rücken und Deine Hüfte – auch für Anfänger geeignet. Für diese Asana gehst Du in die Hocke, beide Fußsohlen sind auf dem Boden und die Oberschenkel nach außen gedreht. Die beiden Hände werden vor der Brust gefaltet. Genieße die Dehnung in Deiner Hüfte. Mit der Zeit findest Du die richtige Technik heraus, das Gleichgewicht zu halten und gleichzeitig Deine Hüfte zu dehnen. c) Herabschauender HundDiese Übung ist im Yoga sehr bekannt und kann perfekt auf dem SUP Board durchgeführt werden. Natürlich fühlt sich die Übung auf dem Stand Up Paddle Board anders an. Den herabschauenden Hund kannst Du auch als Einsteiger probieren. Hebe vom Vierfüßlerstand Dein Becken nach hinten und strecke Deinen Rücken sowie Deine Beine durch. Achte darauf, dass Du nicht umfällst. Vergiss Deine Atmung nicht und konzentriere Dich auf Deinen Körper. d) HandstandWenn Du bereits ein kleiner Yoga-Profi auf dem aufblasbaren SUP Board bist, dann teste den Handstand. Hier ist besonders wichtig, dass Du die ganze Zeit die Körperspannung hältst, so kippst Du nicht vorne über und fällst nicht ins Wasser. Einsteiger dürfen diese Übung zuerst auf der Yogamatte üben und dann erst auf dem Board für SUP. Hier ist es bedeutend, dass Du Deine gesamte Körpermitte, Deine Bauchmuskeln und Deinen unteren Rücken anspannst. woman training yoga on SUP in lake e) Krieger IUm Deine Oberschenkel, Deinen Po sowie Deinen Core zu trainieren, solltest Du den Krieger I auf dem Stand Up Paddle Board ausführen. Anders als auf dem Boden ist die Pose hier deutlich schwerer. Du musst versuchen, das Gleichgewicht zu halten – ansonsten kann es passieren, dass Du runterfällst. Du streckst das rechte Bein nach vorne und beugst es im rechten Winkel (Knie ist über der Ferse), das linke Bein geht zurück und ist ausgestreckt. Der Oberkörper richtet sich auf und zeigt nach vorne, die Schultern und Hüfte richten sich nach vorne aus. Die Arme sind nach oben hin ausgestreckt, die Handinnenflächen zeigen zueinander. Hier bleibst Du für ein paar Atemzüge und wechselst dann Dein Bein. Standing woman on SUP in yoga pose on water Yoga auf dem Stand Up Paddle Board: die besten Tipps Damit Du bereits von Anfang erfolgreich bist und Dich auf dem Board wohlfühlst, solltest Du ein paar Tipps beachten. • Gerade zu Beginn können die Posen aus dem Yoga sehr herausfordernd sein. Deshalb ist es empfehlenswert, langsam zu starten. Mache Dich erst mal mit dem SUP Board bekannt und schau, was Du gerade benötigst, um Dich sicherer zu fühlen. Am Anfang kann es sinnvoll sein, mit einfachen Übungen wie der Haltung des Kindes zu starten. Auch eine Meditation zur Tiefenentspannung lässt Dich nach und nach sicherer fühlen. Bist Du am Punkt angekommen, an dem Du Dich auf dem Yoga Board wohlfühlst, kannst Du mit den gewohnten Übungsstrecken beginnen. • Bei Unsicherheit solltest Du zunächst niedrige Haltungen ausprobieren. Damit schaffst Du es, Dein Gleichgewicht leichter zu halten und nicht umzufallen. Mit der Zeit verbessert sich die Routine und Du wirst immer sicherer. • Fixiere einen Punkt am Horizont. Wer die Haltung des Baums öfters übt, weiß, dass der Fokus auf einen Punkt dabei helfen kann, sich stabil zu halten. Diesen Trick kannst Du auch auf dem Board ausprobieren. • Übung macht den Meister: Zu Beginn fallen viele Abfolgen schwer, das ist normal – mit der Zeit wirst Du jedoch immer sicherer. Yoga auf dem Board ist für Einsteiger genauso wie für Fortgeschrittene geeignet. • Fällt Dir der Anfang sehr schwer, könnte ein Kurs dabei helfen, die wichtigsten Informationen zum SUP Yoga Board zu erfahren. Hast Du bereits einmal Meditation auf dem Stand Up Paddle Board ausprobiert?Vielleicht hast Du Dich bereits an verschiedene Yoga-Flows auf dem Wasserherangetraut? Wenn ja, welche Erfahrungen hast Du sammeln dürfen?
Was ist Vinyasa Krama? Wie kannst Du Vinyasa-Flows selbst kreieren?

Was ist Vinyasa Krama? Wie kannst Du Vinyasa-Flows selbst kreieren?

von/ durch Stefan am Apr 18 2022
Wenn Du Dich bereits mit Yoga auskennst, weißt Du, dass Vinyasa eine sehr fließende Abfolge von verschiedenen Asanas ist. Sie folgen der Ein- und Ausatmung und sind immer direkt darüber abgestimmt. Somit fasst der Begriff "Vinyasa" die Bewegungen zusammen, die synchron mit dem Atem ausgeübt werden. Die beiden Begriffe Vinyasa und Krama haben demnach eine andere Bedeutung, die wir in diesem Beitrag klären. Zudem erfährst Du alle hilfreichen Informationen, die in diesem Zusammenhang für Deinen eigenen selbst zusammengestellten Vinyasa Flow wichtig sind. Yoga vinyasa for strength and energy accumulation. Yogi girl in hatha sequence. Vector illustration isolated in white background Vinyasa Krama: Die Definition Um bereits von Anfang an für Klarheit zu sorgen, wollen wir die Bedeutung von Vinyasa Krama erklären. Unter diesem Begriff wird die korrekte Reihenfolge verstanden, diezum Ziel führt. Während "Vinyasa" mit "Anordnung" übersetzt wird, kann "Krama" auch als "Reihenfolge" betitelt werden. Im Sanskrit wird Vinyasa-Yoga auch als "Synchronisation der Bewegung und Atmung, beim schrittweisen Aufbau der Asanas" bezeichnet. Der Stil geht auf den bekannten Yogi Sri T. Krishnamacharya zurück. Das Krama Yoga wurde durch Sri K. Patthabi Jois auch in das Ashtanga Yoga (Power-Yoga) integriert. Jede Asana-Praxis hat ein Ziel: Dieses kann nur dann erreicht werden, wenn die YogaÜbungen entsprechend ausgerichtet sind. Das Ziel verändert sich natürlich immer je nach Yoga-Stunde. Der Yoga-Lehrer oder auch der Schüler selbst legt die gewünschte Absicht fest, an dem in der entsprechenden Session gearbeitet wird. Das ist der Vorteil dieser Sitzungen, da mit der richtigen Abfolge genau die Intention des Yogis erreicht werden kann. Wie ist die Vinyasa Yoga Stunde aufgebaut? Üblicherweise folgt der Aufbau einer erfolgreichen, achtsamen Vinyasa-Stunde auf der Yogamatte immer demselben Schema. Dieses kann natürlich mithilfe der verschiedensten Asanas nach den individuellen Vorstellungen angepasst werden, das Gerüst bleibt dennoch dasselbe. • Mobilisation (während dieser Übungen wird der Körper aufgewärmt und mobilisiert) • Vorbereitung (Dehnung, einfache Übungen) • Aktivierung (hier kommt der anstrengendere und herausforderndere Teil an die Reihe, die Asanas werden immer komplexer) • Dehnung, Nachbereitung • Entspannung (Pranayama, zum Beispiel Ujjayi-Atmung und Shavasana oder Meditation) Intuitiver Aufbau des Yoga-Flows Wie bereits im vorherigen Abschnitt erklärt, sind die Yoga-Stunden immer nach einer bestimmten Reihenfolge aufgebaut. Diese sollte eingehalten werden, damit Du von der bestmöglichen Wirkung profitieren kannst. Ganz zu Beginn solltest Du Dich fragen, was Du Dir heute von der Stunde wünschst. Dann kannst Du beginnen, die Hauptasanas auszuwählen. Gleichermaßen spielt die Vor- und Nachbereitung eine bedeutende Rolle. Welche Hauptasanas sind heute dienlich für Dich? Jede Übung hat ihre ganz individuelle Auswirkung auf den Körper. Im nachfolgenden Abschnitt erklären wir Dir übersichtlich, welche Übungen für welche Wirkungen dienlich sind. So kannst Du Schritt für Schritt Deinen ganz eigenen Flow kreieren. Umkehrhaltungen sind perfekt, um das eigene Erscheinungsbild mit dem Vinyasa Flow Yoga zu verjüngen. Außerdem können dadurch Aufregung oder andere nervöse Gefühle reduziert und der Geist gestärkt werden. Hier stehst Du auf dem Kopf – bedeutende Haltungen sind beispielsweise der Hand- oder Kopfstand. Balancehaltungen helfen dabei, die Verwurzelung zur Erde zu spüren und sich leichter zu zentrieren. Damit ist eine Praxis bestehend aus diesen Übungen perfekt, um die Konzentration und den Geist zu stärken. Dazu zählt der Baum, der in jede Session integriert werden kann. Nach mehrmaligen Üben fällst Du auch nicht mehr um. Vorbeugen empfehlen sich besonders abends. Sie wirken sich beruhigend und regenerierend aus. Dazu zählt die Vorbeuge im Sitzen oder auch im Stehen; der Oberkörper wird nach vorne gebeugt. Rückbeugen sollten dann ausgeübt werden, wenn die Stimmung schlecht ist oder sogar depressive Verstimmungen vorhanden sind. Diese weiten den Herzraum. Die bedeutendsten Übungen sind die Schulterbrücke und die Kobra. Sie weiten das Herz und stärken demnach auch das Herzchakra. Wie kannst Du Deine Yoga-Einheit bestmöglich vor- und nachbereiten? In erster Linie ist es bedeutend, dass Du verstehst, dass die Vorbereitung den Körper auf die nachfolgenden Übungen einstimmt. Die Nachbereitung hingegen beinhaltet die gegenteilige Haltung. Beispiel:• Die Hauptasana ist die Kobra. Das ist eine Rückbeuge, das heißt, bevor Du die Kobra machst, bereitest Du Dich angemessen vor. Du kannst eine leichte Rückbeuge im aufrechten Stand oder die Heuschrecke machen. Damit die Kobra gut ausgeglichen wird, kannst Du die Kindshaltung in die Nachbereitung einbauen. • Wenn die Hauptasana die Vorbeuge im Stehen ist, dann bereitest Du diese Asana mit der "halben Vorbeuge" vor. Als Nachbereitung eignet sich die Schulterbrücke hervorragend (das ist eine Rückbeuge). Das Prinzip ist, dass Du nach der Ausübung die Asanas immer ausgleichst – zudem ist die Integration der Atmung bedeutend. Als kleiner Reminder: Bei den Bewegungen, bei denen Du Dich "öffnest" atmest Du ein. Bei den drehenden oder schließenden Bewegungen atmest Du aus. Am Ende der Übungen darfst Du eine kurze Atemtechnik einbauen. Neben der Ujjayi Atmung kannst Du auch die Wechselatmung oder den Feueratem einbauen. Das liegt immer an Deinen Wünschen. Beautiful diverse women wearing sportswear doing cobra exercise at group lesson, practicing yoga on mats, young sporty people stretching in Bhujangasana pose, working out in modern yoga studio Auch die endgültige Entspannung im Shavasana spielt eine bedeutende Rolle. Egal, ob Du einen Yin Yoga Flow, Hatha Yoga oder Vinyasa machst, am Ende solltest Du Dir immer ein paar Minuten Zeit für die Ruhe nehmen. Gerne kannst Du Dich auch auf ein Meditationskissen setzen und in die Stille gehen. Wichtig: Passe die Einheit immer Deinen Bedürfnissen an Der Vorteil der selbst zusammengestellten Yoga-Einheit ist, dass Du Dir genau diese Asanas aussuchen kannst, die gerade dienlich sind. Das Wichtigste ist: Achte stets auf Dein Körpergefühl, wenn eine Haltung beispielsweise unangenehm ist, dann verweile kürzer darin oder mache komplett eine andere. Außerdem ist es sinnvoll, immer auf den eigenen Gemütszustand zu achten und daraus einen entsprechenden Flow zu kreieren. Wenn Du unsicher bist, kann ein anfänglicher Kurs ratsam sein, um all die verschiedenen Yoga-Haltungen kennenzulernen. Stellst Du Dir Deine Yoga-Flows selbst zusammen? Wenn ja, welche Haltungen magst Du am liebsten?
Chakras und Nadis: Wie kannst Du die feinstoffliche Lebenskraft erhöhen?

Chakras und Nadis: Wie kannst Du die feinstoffliche Lebenskraft erhöhen?

von/ durch Stefan am Apr 12 2022
Der Mensch ist nicht nur der physische Körper, wie wir es die letzten Jahrzehnte immer glaubten. Es kommen stets neue Wissenschaftler dazu, die sich dafür interessieren, wie das Phänomen Mensch ganzheitlich funktioniert und entsprechende Studien darüber durchführen. Hierbei stellten sie bemerkenswerte Fakten fest: Der Körper besteht aus einem Energiesystem, ähnlich einem Stromkreis. Was es damit auf sich hat und was Chakras und feinstoffliche Nadis sind, erfährst Du in diesem Beitrag. Außerdem lernst Du bedeutende Tipps kennen, um Deine Prana-Energie zu stärken. Lasse Dich inspirieren. Der Mensch = Stromkreis? Wer sich mit dem Thema Elektrizität auskennt, weiß, dass es im Stromkreis eine Quelle gibt, woher die Energie stammt. Die darin entstehende Energie fließt durch Leitungen, drumherum entstehen elektrische Felder. In vielen Bereichen kann Energie gespeichert werden, diese sind bekannt als Kondensatoren oder auch Batterien. Von dort aus gelangt der Strom zu anderen Bereichen. Je nach Gerät können durch den Strom Kälte, Hitze, Musikfrequenzen oder Bilder erzeugt werden. Das Interessante ist, dass der Mensch ähnlich funktioniert. Das Prana-System des Menschen funktioniert aufgrund verschiedener Stromquellen. Die kosmische Energie fließt durch die Energiebahnen und erfüllt den gesamten Energiekörper mit Power. Was sind Nadis? Ähnlich den Stromleitungen verfügt der menschliche Körper über die sogenannten Nadis, das sind Leitungen, durch die die Energie fließen kann. Die genaue Übersetzung von Nadi bedeutet "Röhre" oder auch "Kanal". In der Traditionellen Chinesischen Medizin beispielsweise sind es die Meridiane, durch die die Lebensenergie fließt. Auch hier entsteht rund herum ein Energiefeld, das Prana ausstrahlt (Aura). Alle drei haben ihren Anfang im Becken und fließen von dort aus in die entsprechende Körperhälfte. Laut Experten gibt es bis zu 72.000 verschiedene Nadis im Körper, drei dieser Meridiane sind die wichtigsten. Sie heißen: • Pingala (er ist der Träger der Sonnenenergie, befindet sich auf der rechten Seite der Wirbelsäule. Dieser beeinflusst den Sympathikus, welcher für die Leistungsbereitschaft, das Bewusstsein bzw. Shiva und das logische Denken zuständig ist, auch als Flucht- oder Kampfnerv betitelt.) • Ida (dieser Nadi ist verbunden mit der lunaren Kraft, befindet sich auf der linken Seite der Wirbelsäule und ist für die Kreativität zuständig. Er beeinflusst den Parasympathikus – zuständig für die Erholung -> Ruhenerv) • Sushumna (das ist der Zentralkanal, der Sushumna verläuft entlang der Wirbelsäule, gilt als der wichtigste Nadi) Vector illustration of beautiful woman character sitting in yoga pose.The three main nadis: ida, pingala, and sushumna. Energy channels. Was sind Chakren? Als Chakren werden die feinstofflichen Kraftzentren im Körper bezeichnet. Wenn das Wort "Chakra" übersetzt wird, bedeutet es "Rad". Die Punkte, an denen Pingala und Ida zusammentreffen, sind die sieben Hauptchakras. Die Chakren strahlen in verschiedenen Farben und befinden sich an unterschiedlichen Stellen in Deinem Körper. • Muladhara Chakra (Wurzelchakra) in der Farbe Rot für die Verbindung zu Mutter Erde, Urvertrauen und Sicherheit (zwischen den Genitalien)• Svadhistana Chakra (Sakralchakra) in der Farbe Orange für Kreativität und Sexualenergie (eine Handbreit unter dem Bauchnabel)• Manipura Chakra (Solarplexus) in der Farbe Gelb für das Selbstbewusstsein, Ich-Verbindung (unter dem Brustkorb)• Anahata Chakra (Herzchakra) in der Farbe Grün für die Liebe, Hingabe (sitzt im Herzraum)• Vissudha Chakra (Kehlkopfchakra) in der Farbe Türkis/Hellblau für das Aussprechen der Wahrheit, Kommunikation (sitzt am Kehlkopf)• Ajna Chakra (Drittes Auge) in der Farbe Indigoblau für die Intuition und Verbindung zur Seele (zwischen den Augenbrauen)• Sahasrara Chakra (Scheitel- oder Kronenchakra) in der Farbe ViolettTransparent für die Verbindung zum Universum (über dem Scheitel) Chakras - Ebenen des Bewusstseins Was ist die Aufgabe der Chakras? Damit der Körper einwandfrei funktioniert und Kraft hat, verteilen die Chakren, die Energie, die von den Nadis zu den Energiezentren transportiert wird. Zudem wird dort Prana gesammelt – dies gelingt unter anderem durch spezielle Atemübungen (zum Beispiel Wechselatmung = Nadi Shodhana). Wie kannst Du Deine Chakren mit Lebensenergie auffüllen? Prana (die Lebensenergie) wird laut der aktuellen wissenschaftlichen Theorie sowie alten Lehren (unter anderem Ayurveda) durch verschiedene Faktoren aufgenommen: • durch die Sonne• durch die Nahrung• durch den Atem (zum Beispiel auch Pranayamas während der Asanas)• durch Bewegung und Yoga Je mehr Du diese Elemente in Dein Leben integrierst, desto eher wirst Du die Kraft in Deinem feinstofflichen Energiekanal wahrnehmen können. Gerade ein paar Sekunden oder Minuten nach dem Yoga (beispielsweise Kundalini Yoga) oder verschiedener Atemtechniken ist die Vitalisierung der Energieleitbahnen besonders stark zu spüren. Bedeutende Übungen, um Dich mit neuer Prana zu füllen Damit Du Dich wohl in Deinem Körper fühlst und in den Flow gelangst, kannst Du Dein Prana erhöhen. Dies geht am besten mit hilfreichen Atemübungen. Experten betonen, dass ein Mensch mit viel Prana deutlich seltener krank wird, und eine bessere Gesundheit verzeichnen kann. a) Tiefe Atmung üben Es gibt verschiedene Pranayama-Übungen, die Dir dabei helfen, neue Energie in Deinen Energiekörper zu bringen. Die bedeutendste ist: • Wechselatmung (Nadi Shodana) Diese Atemtechnik gilt im Hatha-Yoga als eine der wichtigsten. Der Grund liegt darin, dass diese Technik dabei hilft, die Nadis, die Energiezentren sowie das gesamte System zu reinigen. Damit werden Blockaden gelöst und die Energie kann wieder frei fließen. Ablauf: Hierbei setzt Du Dich ähnlich wie während einer Meditation aufrecht auf Dein Kissen und nimmst den Daumen der rechten Hand. Mit diesem hältst Du das rechte Nasenloch zu. Atme durch das linke Nasenloch ein. Schließe nun mit dem Ringfinger der rechten Hand Dein linkes Nasenloch. Halte den Atem für ein paar Sekunden an. Spüre Dein Inneres und ruhe in Dir. Dann öffnest Du Dein rechtes Nasenloch und atmest aus. Diesen Vorgang wiederholst Du ein paar Mal. Am besten ist es, wenn Du pro Ein- und Ausatmung vier Zählzeiten zählst. Damit wird die Übung noch intensiver. Die Anzahl kannst Du je nach Fortschritt beliebig anpassen. b) Mantra Ein Mantra ist eine klassische Sanskritsilbe, die häufig wiederholt wird. Durch diese Wiederholung kann die Energie derselben freigesetzt werden. So wird die Klangschwingung genutzt, um das Wohlgefühl des Menschen zu verbessern. Jedes Chakra hat wiederum ein anderes Mantra, mit dem es aktiviert werden kann. Das Ajna-Chakra beispielsweise kann mit der Silbe "Om" angestupst werden. "Om Sri Ramaya Namah" öffnet das Anahata Chakra. Es gibt dazu zahlreiche Videos auf YouTube oder ein Buch, das die Kraft der Mantren erklärt. Lasse Dich inspirieren von der großen Auswahl im Online-Büchershop oder vor Ort. Weitere Tipps zu den Mantren findest Du in der Tabelle Muladhara-Chakra Vokal "U", langgezogen (Uuuuu) oder LAM Swadhisthana-Chakra Vokal "Ü", langgezogen (Üüüüüü) oder VAM (VANG) Manipura-Chakra Vokal "O" (wie im Wort Sonne) oder RAM (RANG) Anahatha-Chakra Vokal "A", langgezogen (Aaaaa) oder YAM (YANG) Vishuddha-Chakra Vokal "E", langgezogen (Eeee) oder HAM (HANG) Ajna-Chakra Vokal "I", langgezogen (Iiiii) oder OM Sahasrara Kein Vokal, Stille, eventuell das Iiii Wie Du sehen kannst, gibt es verschiedene Möglichkeiten, das Prana in Deinen Chakren anzustupsen. Dazu passende Meditationen sind hilfreich, um die Lebenskraft in Deinem ganzen Körper zu verteilen und in die Stille zu gehen. Auch spezielle Yoga-Übungen auf der Matte helfen Dir, um noch näher bei Dir selbst anzukommen, und den Fluss des Pranas in Deinem Körper zu spüren. Machst Du bereits solche Übungen? Wenn ja, welche helfen Dir am besten?
Yoga formt den Körper – fit werden mit Asanas

Yoga formt den Körper – fit werden mit Asanas

von/ durch Stefan am Apr 07 2022
Der Traum vieler Menschen ist es, ein paar Pfunde zu verlieren. Für die Gesundheit ist ein Gewicht im Normalbereich natürlich das A und O – deshalb eine Hungerkur durchzuziehen, entspricht jedoch nicht den Vorstellungen einer ganzheitlichen Gesundheitsweise. Deshalb ist es umso wichtiger, dass Du einen Weg findest, der für Dich optimal ist. Mit der richtigen Einstellung, Achtsamkeit und Disziplin bringst Du Veränderung in Dein Leben – auch bezüglich Deines Gewichts. Wie Yoga in Bezug auf Gewichtsreduktion funktioniert, erfährst Du in diesem Beitrag. mind body and soul design inspired by yoga, with asanas (yoga poses) and lotus Die wichtigsten Vorteile von Yoga auf die Gesundheit Yoga hat viele Benefits auf den eigenen Körper. Egal, ob Yin Yoga, Hatha oder Vinyasa – die verschiedenen Yoga-Stile haben wundervolle Effekte auf die Gesundheit. • Yoga hilft dabei, das eigene Immunsystem zu stärken. Das ist besonders für die Wintermonate bedeutend.• Wer regelmäßig Asanas auf der Yogamatte übt, kann Veränderungen im Blutdruck feststellen – dies haben zumindest Wissenschaftler der Universität in Yale herausfinden können.• Achtsamkeit, Bewusstsein und die innere Balance stärken: Yoga hat tolle Auswirkungen auf den Geist, die Seele und die Psyche. Deshalb sollte am Tag Yoga und Meditation miteinander kombiniert werden. Auch das tiefe Ein- und Ausatmen ist essenziell, um das Wohlbefinden sowie das Nervensystem zu stärken. Gönne Dir täglich ein paar Minuten auf Deinem Meditationskissen.• Kannst Du nicht schnell einschlafen? Dann probiere abends diverse Yoga Übungen aus. Auch Anfänger können damit hervorragende Erfolge erzielen. Dein Geist beruhigt sich und der Körper wird ausreichend gedehnt, bevor Du zu Bett gehst.• Der Blutzuckerspiegel kann mithilfe der Asanas verbessert werden.• Kopfschmerzen, Migräne oder Verspannungen können gelindert werden.• Außerdem bietet Yoga Vorteile in Bezug auf das Gewicht. Wer abnehmen möchte, kann die tägliche Yoga-Praxis dafür nutzen, um überschüssiges Fett loszuwerden. Wie das geht, zeigen wir Dir in den nachfolgenden Abschnitten. Wichtig: Bei körperlichen, geistigen oder seelischen Beschwerden sollten zusätzlich immer Informationen bei professionellen Medizinern eingeholt werden. Yoga kann unterstützend wirken. Erfolgreich abnehmen – Yoga im Alltag Um mit Yoga abzunehmen, musst Du kein Profi sein. Neulinge, Fortgeschrittene oder Yogis mit jahrelanger Praxis können Erfolge erzielen. Auch die University of California fand in einer Studie heraus, dass sich das Wohlbefinden der Teilnehmer durch Yoga verändert hat. So wurde festgestellt, dass die Stimmung deutlich besser wurde und die schlechte Laune abnahm. Wenn Du Dich gut fühlst, bist Du motivierter, Sport zu treiben. Außerdem bist Du dadurch energiegeladener und verbundener mit Dir selbst. Welche Stile sind zum Abnehmen geeignet? Yoga bietet verschiedene Möglichkeiten, Gewicht zu verlieren. Natürlich nimmst Du mit Yin-Yoga, bei dem Du Dich hauptsächlich nur dehnst und die Faszien lockerst, nicht so viel ab, wie wenn Du einen anstrengenden Vinyasa-Flow machst. Hier eine kleine Übersicht über die Zahlen: • Power-Yoga etwa 400 Kalorien pro Stunde• Ashtanga ca. 300 Kalorien pro Stunde• Bikram-Yoga etwa 600 Kalorien pro Stunde Wie Du sehen kannst, ist Yoga eine ernst zu nehmende "Sportart", die beim Abnehmen dienlich ist. Wie schnell kannst Du mit Yoga Gewicht verlieren? Obgleich diese Frage nicht unbedingt essenziell ist, möchten wir sie dennoch aufgreifen. Yoga-Expertinnen betonen, dass sich besonders Regelmäßigkeit auszahlt. Das heißt, je regelmäßiger Du die Bewegung in Deinen Alltag integrierst, desto bessere Erfolge erzielst Du – Du fühlst Dich gesund, vital und schlank. Der Vorteil ist, dass sich Yoga auf Dein ganzheitliches Wohlbefinden auswirkt – und nicht nur Pfunde am Bauch, am Po oder an den Oberschenkeln abgespeckt werden. Die besten Übungen für Deine Fitness: Stärke Deinen Unterkörper Viele der Asanas sind zur Stärkung mehrerer Körperpartien ausgelegt. Wenn Du Dich jedoch auf Deinen Unterkörper fokussieren und dort Kraft aufbauen möchtest, dannnimm Dir täglich ein paar Minuten Zeit für dieses Training. Achte stets auf die korrekte Ausführung der Übung. a) Krieger II (Virabhadrasana II) Du stellst Dich auf den Boden und gibst das rechte Bein nach vorne, bis es im geraden Winkel steht. Das linke Bein stellst Du nach hinten; drehe den Fuß ein wenig nachaußen. Nun öffnest Du Deinen Oberkörper nach links. Die beiden Arme gehen nach vorne und hinten (der rechte ist vorne). Der Kopf schaut nach vorne. Hier bleibst Du fürein paar Augenblicke. Diese Übung ist perfekt, um Dich zu fokussieren und Arme, Beine sowie die Bauchmuskeln zu stärken. Danach wechselst Du die Seite. Active cartoon woman practicing virabhadrasana II position isolated on white. Yogi female exercising Hatha yoga Warrior Pose vector flat illustration. Girl performing gymnastics fitness workout. b) Herabschauender Hund (Adho Mukha Svanasana) Zuerst begibst Du Dich in den Vierfüßlerstand. Von hier aus ziehst Du Deinen Po nach hinten und streckst die Arme und Beine durch. Das Hinterteil ist der höchste Punkt.Diese Asana kannst Du machen, um Deine Atmung zu fokussieren und Dich während anstrengender Abfolgen auszuruhen. Außerdem werden Deine hinteren Unter- undOberschenkel gestreckt. Yogi female in adho mukha svanasana posture vector flat illustration. Woman demonstrating Downward dog pose isolated on white. Active healthy girl practicing yoga exercise. c) Das Boot (Navasana) Diese Übung ist perfekt für alle, die den Core trainieren möchten. Zu Beginn schaut die Haltung einfach aus, aber sie kann bei längerem Halten richtig anstrengend sein.Du setzt Dich auf den Boden und streckst die Beine nach vorne aus. Nun lehnst Du Deinen Rücken zurück und hebst die Beine an. Dein Körper macht ein "V" und DeineBeine sowie Dein Rücken liegen nicht mehr auf dem Boden auf. Die linke und rechteHand sind neben Deinen Beinen ausgestreckt. Naukasana or Yoga Boat pose Easy Variation with Strap Illustration. Colorful Concept of Navasana Asana Woman in Sportswear Top, Sneakers and White Pants Does the Fitness Stretch Exercise. d) Stuhl (Utkatasana) Eine tolle Übung, um Deine Oberschenkel sowie Deinen Po zu formen, ist der Stuhl. Dafür stellst Du Dich aufrecht hin und gibst die beiden Füße eng zusammen. Nun gehstDu langsam in die Hocke. Die Arme ziehst Du nach oben in die Luft. Bleibe hier für ein paar Atemzüge. Rücken nicht vergessen: für Stabilität und Stärke Wer viel Bauch trainiert oder allgemein Yoga praktiziert, sollte den Rücken nievergessen. Dienliche Übungen für Deinen Rücken sind: • Knie in Richtung Oberkörper (Du liegst auf dem Rücken und ziehst zuerst das linke und dann das rechte Knie zu Deinem Oberkörper)• Drehung im Liegen (Du liegst auf dem Rücken und ziehst das rechte Knie Richtung Bauch und drehst Dich dann auf die linke Seite, das Knie berührt den Boden, die Wirbelsäule ist gedreht. Die Übung darf auf beiden Seiten wiederholt werden).• Heuschrecke (Du liegst auf dem Bauch und hebst mit der Einatmung Deine Beine und Arme nach oben, es berührt nur mehr die Körpermitte den Boden) Kleiner Reminder: Yoga beeinflusst den Geist und dieser formt die Materie Es gibt Yoga-Stile, die darauf ausgelegt sind, den Körper zu fördern und entsprechend Gewicht zu reduzieren. Dazu zählen die oben genannten. Die meisten Menschen vergessen jedoch, dass der Geist die Materie formt. Dadurch, dass Yoga einen intensiven Einfluss auf das eigene Wohlbefinden und die mentale Gesundheit hat, bedeutet dies, dass sich auch der Körper anpasst (wenn sich der Geist verändert). Das heißt, dass Du theoretisch die Körperform bekommst, die genau die Richtige für Dich ist. Je mehr Du bei Dir angekommen bist, desto eher formt sich auch der materielle Körper so, wie Du bist. Außerdem wirst Du merken: Je verbundener Du mit Dir bist, desto nebensächlicher sind das Gewicht sowie die Figur. Bist Du zufrieden mit deinem Körper? Übst Du Yoga aus, um Dich selbst fit zu halten und Deine Figur zu formen?
Nude-Yoga – der neue Fitness-Trend aus den USA

Nude-Yoga – der neue Fitness-Trend aus den USA

von/ durch Nick am Apr 06 2022
Nude-Yoga – der neue Fitness-Trend aus den USA Yoga erfreut sich immer größer werdender Beliebtheit. Zahlreiche Menschen praktizieren die Sportart regelmäßig, um fitter, beweglicher und relaxter zu werden. Hatha-Yoga gehört zwar zu den bekanntesten Yoga-Arten, jedoch gibt es mittlerweile weitere Yoga-Formen, die immer mehr Anhänger finden. Nude-Yoga ist diesbezüglich der neueste Trend aus den USA. Die Yoga-Form klingt zunächst etwas sonderbar, jedoch soll sie für ein vollkommen neues Körpergefühl sorgen. Nude-Yoga, auch als Naked Yoga oder Nackt Yoga bekannt, ist der neueste Fitness-Trend aus den Vereinigten Staaten. Was in den USA von vielen Yoga-Anhängern regelmäßig praktiziert wird, stößt bei uns auf Verwunderung. Für Nudisten, die sogenannten „Anhänger der Freikörperkultur“, scheint Nude-Yoga nichts Besonderes zu sein. Dass sie in der FKK-Zone nackt am Strand relaxen, nackt Golf spielen oder joggen, ist für praktizierende Nudisten keinesfalls ungewöhnlich. Dennoch ist der Gedanke, die Yoga-Stunde im „Adamskostüm“ auszuüben, für die meisten Menschen mehr als gewöhnungsbedürftig. Nude-Yoga – eine Sportart für Nudisten & jedermann Auch wenn Nude-Yoga auf den ersten Blick etwas befremdlich erscheint, hat die Yoga-Form nicht nur in den USA viele Anhänger gefunden. Neulinge stehen diesem Yoga-Trend zunächst skeptisch gegenüber, weil sie ihre Kursteilnehmer vollkommen nackt sehen. Dabei geht es beim Nude-Yoga keinesfalls um eine sexuelle Erfahrung, obwohl die Erotik sicherlich eine untergeordnete Rolle spielt. Aus diesem Grund fühlen nicht nur Anfänger, sondern auch Fortgeschrittene sich zunächst unwohl. Immerhin ist es für die meisten Menschen keinesfalls alltäglich, das Work-out nackt zu betreiben. Auch wenn wir nackt am FKK-Strand liegen oder die Sauna besuchen, ist das Schamgefühl beim Nude-Yoga größer. Das liegt vielleicht daran, dass Saunisten und FKK-Liebhaber sich sittsamer bewegen. Wenn FKK-Liebhaber sämtliche Gliedmaßen von sich strecken, wird dies von anderen Menschen als schamlos angesehen. Allerdings müssen die Kursteilnehmer beim Nude-Yoga ihr Schamgefühl überwinden, weil sie nicht nur ihren Körper verdrehen, sondern auch die Arme und Beine spreizen. Zwischen Sport und Schamgefühl Nude-Yoga ist selbst für Menschen, die die Freikörperkultur regelmäßig betreiben, ungewöhnlich. Ein großes Problem sind komplizierte Asanas und längere Bewegungsabfolgen (Sonnengruß), die mit gespreizten Beinen ausgeführt werden. Bei der Durchführung des „Kriegers“, „Hundes“ und des „Kopfstandes“ steigt die Schamröte schnell ins Gesicht. Dass viele Kursteilnehmer sich demzufolge kaum auf ihre Übungen, sondern ausschließlich auf ihren nackten Körper konzentrieren können, ist anfangs vollkommen normal und auch erlaubt. Sobald die Teilnehmer das Nude-Yoga regelmäßig praktizieren, sinkt auch das Schamgefühl. Körperliche & seelische Freiheit Ob dick oder dünn, groß oder klein – das Aussehen spielt beim Nude-Yoga keine Rolle. Ganz im Gegenteil. Wer des Öfteren nackt trainiert, kann durchaus ein besseres Körpergefühl entwickeln und Hemmschwellen abbauen. Aus diesem Grund ist Nude-Yoga eine Art „Psychotherapie“, weil die Kursteilnehmer lernen, die Schwachstellen ihres Körpers anzunehmen. Viele Yoga-Praktizierende berichten sogar, dass sie sich wohler in ihrem Körper fühlen, seitdem sie Nude-Yoga betreiben. Auch wenn der Körper vielleicht nicht dem Idealbild entspricht, akzeptieren sie sich nach vielen Yoga-Stunden so, wie sie sind. Sie entwickeln ein besseres Selbstbewusstsein, das nicht nur im Yoga-Raum, sondern auch im Alltag spürbar ist. Erfunden wurde die Yoga-Form von dem amerikanischen Personal Trainer Aaron Star, der mit den ersten Nude-Yoga-Kursen in New York begann. Seitdem wird der neue Fitness-Trend auch in anderen Städten der USA, insbesondere in San Francisco, angeboten. In Deutschland steckt Nude-Yoga noch sprichwörtlich in den Kinderschuhen, jedoch konnte die Yoga-Form in den letzten Jahren einige Anhänger gewinnen. Fazit Auch wenn das nackte Praktizieren von Yoga-Stellungen als neuer Fitness-Trend bekannt ist, gilt Nude-Yoga hierzulande noch als „Neuland“, das entdeckt werden will. Zwar scheint die Yoga-Form das Selbstbewusstsein enorm zu stärken, jedoch können viele Menschen ihre Scham beim Anblick der nackten Kursteilnehmer kaum überwinden. Ob der Fitness-Trend sich nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland durchsetzt, wird sich zeigen. Bild © yuyu2000
Warum klappt Meditation nicht? Die besten Tipps

Warum klappt Meditation nicht? Die besten Tipps

von/ durch Stefan am Apr 03 2022
Wer sich in der spirituellen Szene bewegt, hat schon tausendmal von der altbewährten Meditation gehört. Was, wenn Du es aber schon zig mal probiert hast und dabei nie etwas Sinnvolles herausgekommen ist? Es gibt viele Gründe, warum die Entspannungstechnik nicht funktionieren kann. Auch nach mehrmaligen Wiederholen solltest Du nicht aufgeben und die besten Tipps aus diesem Beitrag ausprobieren: Die Konzentrationsschwierigkeiten bekommst Du nämlich in den Griff und Du wirst merken, dass Du mit ein wenig Übung in einen vollkommen ruhigen Zustand gelangst. Probiere die Tipps aus diesem Beitrag aus. Was bringt das regelmäßige Meditieren? Das Internet, die Zeitschriften und verschiedensten Blogs sind voller Tipps zum richtigen Meditieren. Zusätzlich schwärmen zig Anwender von den tollsten Erfahrungen. Das ist kein Wunder: Auch Wissenschaftler fanden heraus, dass Meditationen, autogenes Training oder Atemübungen, die Anspannung reduzieren, das Einschlafen verbessern und die Empfindungen sensibilisieren können. Anwender berichten unter anderem über diese Veränderungen: • Die Anleitungen in Meditations-Apps können dabei helfen, das Einschlafen zu verbessern. Das liegt daran, dass die eigenen Gedanken besser gesteuert werden können.• Bei Schmerzen können gezielte Body-Scans (bei denen Du Dich auf Deinen Körper konzentrierst) dienlich sein.• Die emotionale bzw. psychische Gesundheit kann durch die Meditation verbessert werden.• Wer die Meditationstechnik täglich anwendet, kann Stress reduzieren.• Auch die Aufmerksamkeitsspanne kann erhöht werden. Wer von diesen Vorteilen hört, möchte heute noch mit ein paar Minuten Meditation anfangen – das ist perfekt. Aber Du musst wissen, dass diese Ergebnisse nicht von heute auf morgen erzielbar sind. Das ist so ähnlich wie beim Sport: Wenn Du heute Deinen Bauch trainierst, hast Du morgen keinen Sixpack. Das kommt nach und nach. Was sind die häufigsten Fehler, die beim Meditieren gemacht werden? Im nachfolgenden Abschnitt klären wir Dich über die Probleme auf, die bei den meisten Menschen passieren – gleichzeitig zeigen wir Dir die Lösungsmöglichkeiten auf. a) Die Erwartungen sind zu hoch Wie eingangs angesprochen, sind die Vorteile, die mit der regelmäßigen Meditation einhergehen, herrlich. Jeder Mensch möchte von diesem Gefühl profitieren und es genießen. Nicht wahr? Experten jedoch betonen, dass es besser ist, langsam zu beginnen und zu sehen, welche Veränderungen in einem selbst im Inneren geschehen. Je geringer Deine Vorstellungen und Erwartungen sind, desto kleiner ist die Enttäuschung. Grundsätzlich ist es kein Problem, wenn die Veränderungen nicht so schnell zutreffen – das Problem ist, dass viele Menschen dann aufhören, wenn es beim ersten Mal auf dem Meditationskissen nicht klappt. Lösung: Neulinge setzen sich am besten täglich ein paar Augenblicke hin und meditieren. Wiederhole dies mindestens für 21 Tage, am besten jedoch für zwei, drei Monate. Mit der Regelmäßigkeit wirst Du einen Unterschied feststellen. b) Meditation ohne Anleitung sind erst für Fortgeschrittene zu empfehlen Die Auswahl an den verschiedensten Meditationen ist groß. So auch jene der geleiteten Meditationen. Als Neuling solltest Du damit beginnen. Es bringt wenig, wenn Du lediglich zu binauralen Beats oder sanfter Meditationsmusik meditierst und Du ständig mit Deinen Gedanken abschweifst. Dennoch ist dies ein häufiger Fehler, den Anfänger machen. Lösung: Konzentriere Dich auf schöne, angeleitete Meditationen, die Dein Herz erfüllen und Dir guttun. Der Vorteil ist, dass Du zwischen verschiedenen Themen auswählen kannst. So gibt es beispielsweise jene, die sich auf die Atmung konzentrieren oder auf ein Thema wie Selbstliebe, Achtsamkeit oder Ähnliches. Dadurch, dass diese geführt sind, schweifen Deine Gedanken deutlich seltener ab. c) Zu müde oder keine Lust Natürlich ist es vollkommen normal, dass ein Mensch abends oder auch früh morgens noch müde ist. Die Lust ist dann nicht immer da. Dennoch darf die Meditation regelmäßig eingeführt werden – nur so können tolle Ergebnisse erzielt werden. Wer glaubt, dass eine Meditation pro Woche ausreicht, um den größten Unterschied im Empfinden, im Kopf oder im Wohlbefinden zu erzielen, irrt sich. Natürlich ist jede Meditation dienlich, aber um große Veränderungen herbeizuführen, muss man die Praxis in das alltägliche Leben integrieren. Lösung: Wenn Du also keine Lust hast oder zu müde bist, darfst Du daran arbeiten. So könnte zum Beispiel eine andere Uhrzeit idealer sein. Wer ein Frühaufsteher und abends sehr müde ist, darf die Bewegungs- und Meditationsroutine in die frühen Morgenstunden packen. Um die Lust auf die Entspannung zu erhöhen, ist es bedeutend, sich nach einer Meditations-App umzusehen, die einem selbst entspricht: Hier findest Du viele geführte Meditationen. Des Weiteren könnte Yoga auf der Matte dabei helfen, sich selbst besser zu spüren und bereits eine innere Ruhe aufzubauen und die Müdigkeit zu reduzieren. In vielen Fällen hilft auch das gemeinsame Meditieren mit anderen: Es gibt zahlreiche Meditationsgruppen, die regelmäßige Sessions organisieren. Wenn Du dann mal richtig begeistert bist, fällt es Dir leichter, zu Hause allein zu meditieren. d) Zu laute Umgebung und zu viel Ablenkung Eine nächste Fehlerquelle, die das Meditieren anstrengend macht und die innere Unruhe erhöht, ist ein lauter Ort. Deshalb ist es umso wichtiger, sich im stressigen Alltag eine Oase der Ruhe zu schaffen: im Inneren und im Äußeren. Lösung: Gerade für Anfänger ist die absolute Stille ein Muss, um gut in die Meditation zu gelangen. Deshalb empfiehlt es sich, im eigenen Zuhause einen Raum oder eine Ecke einzurichten, die nur dafür genutzt wird. So verbindet der Geist beim Hinsetzen sofort Entspannung und tut sich leichter, herunterzukommen. Laute Geräusche, ein gekipptes Fenster oder das auf laut geschaltete Handy sollten eliminiert werden. Wer öfters meditiert, kann Geräusche und äußere Ablenkungen immer besser wegstecken, auch ohne eine Unruhe entstehen zu lassen e) Keine Zeit – vergiss diese Ausrede Die wohl häufigste Antwort, wenn jemand gefragt wird, ob man meditiert, lautet: Dafür habe ich keine Zeit. Es ist natürlich im Leben vieler Menschen so, dass kaum Momente für die Selbstfürsorge bleiben. In diesem Zusammenhang sollte man jedoch nicht die Funktion der Meditation infrage stellen, sondern viel mehr den eigenen Lebensstil. Außerdem findet jeder Mensch einen Augenblick, sich am Morgen, abends oder auch mittags, hinzusetzen und für ein paar Minuten die Augen zu schließen. Lösung: Der richtige Weg und der korrekte Umgang mit diesem Problem ist wahrscheinlich in sich hineinzufühlen, warum man sich die Zeit nicht nehmen möchte. Im Grunde geht es ja darum, dass die eigene Freizeit für andere Dinge genutzt wird. Wer die tägliche Achtsamkeitsmeditation jedoch in das Leben integrieren will, muss sich ein paar Minuten freischaufeln. Schaue Dir Dein Leben an und finde jeden Tag einige Momente, die Du dafür nutzen kannst, sei kreativ. • Auch in der Bahn oder im Bus kannst Du meditieren.• Wer mittags eine Runde in den Park geht, kann sich an einen Baum setzen und dort für ein paar Augenblicke in die Stille gehen.• Vielleicht gibt es auf der Arbeit einen Raum, der zur Entspannung genutzt werden kann. So kannst Du am Vormittag und Nachmittag statt der Zigarettenpause eine kleine Meditationspause machen. Wer ein achtsames Leben führen möchte, darf aufhören, ständig Ausreden zu finden – stattdessen darf ein Weg entdeckt werden, der für einen selbst passt. Die Meditation kann einem viel lernen und das eigene Leben verändern – wenn Du es zulässt. Meditierst Du bereits? Kennst Du diese Probleme aus der Anfangszeit?
Fülle finden – für Dein schönes Leben

Fülle finden – für Dein schönes Leben

von/ durch Stefan am Mär 17 2022
Was bedeutet der Begriff für Dich? Jeder Mensch wird ihn ein wenig anders beschreiben, grundsätzlich geht es jedoch immer um dasselbe. Fülle bedeutet, sich eins mit allem und vollständig fühlen. Die heutige Gesellschaft jedoch ist geprägt von Mangeldenken und vom Gefühl, nicht genug zu haben. Das Ziel eines jeden Menschen, der wirklich glücklich sein möchte, ist es, sich ohne alles vollständig und erfüllt zu fühlen. Dieser Beitrag hilft Dir dabei, die besten Methoden kennenzulernen, Dein Leben voller Dankbarkeit und Erfüllung zu verbringen. Warum hängt die innere Fülle mit Dankbarkeit zusammen? Viele Menschen fühlen sich leer und haben das Gefühl, dass in ihrem Leben etwas fehlt. Egal, ob es darum geht, dass sie zu wenig Geld oder ein zu kleines Haus haben – die innere Leere ist immer die Basis von einem mangelnden Fülle-Gefühl. Dankbarkeit ist das essenzielle Tool, um Dich erfüllt und gesegnet zu fühlen. In diesem Zusammenhang kann es sinnvoll sein, Dich für das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs zu entscheiden: Du nimmst Dir einen Block oder ein leeres Tagebuch zur Hand und schreibst jeden Tag drei Dinge auf, für die Du dankbar bist. Die Punkte müssen nicht besonders speziell oder aufwendig sein, es können auch nur die kleinen Dinge sein, an denen Du Dich im Alltag erfreust (ein warmes Bett, die Sonnenstrahlen auf Deiner Haut, das leckere Essen usw.) Wichtig ist, dass Du Dir jeden Tag dafür Zeit nimmst und das Aufschreiben nicht vernachlässigst. Der erste Schritt für die Veränderung ist das Dankbarkeitstagebuch, das Du täglich praktizieren kannst. Der Vorteil ist zudem, dass Du Dich dadurch auf eine ganz andere Frequenz begibst und mehr Leichtigkeit einlädst. Demnach bist Du nicht mehr in der Energie vom Mangel, sondern viel mehr in der Fülle. Übrigens: Die Natur des Menschen ist das Gefühl der Fülle zu leben. Innerhalb kurzer Zeit wirst Du mit der richtigen Einstellung ein glückliches Leben führen. Wie kannst Du mehr Erfüllung ins eigene Leben bringen? Es gibt verschiedene Tricks, um das eigene Wohlbefinden zu verstärken. Bewusstsein und Achtsamkeit sind sicherlich zwei Schlüsselpunkte, die Dir dabei helfen. a) Erfüllung findest Du nicht im Außen Viele Menschen haben das Gefühl, dass ihnen nur Konsum dabei hilft, die Fülle zu finden. Ihr Motto lautet: Haufenweise Konsum und viel Besitz führen dazu, dass sich Menschen erfüllt und glücklich fühlen. Dies ist ein Irrtum, der uns jedoch in Zeiten des Materialismus in Industrieländern als richtig verkauft wird. Stattdessen müssen wir nach innen schauen. Die wahre Zufriedenheit und somit die authentische Erfüllung findest Du nur in Dir. Dieser Satz wird einige Menschen triggern. Wenn Du Dich jedoch hinsetzt und Dir bewusst machst, was Dich wirklich glücklich macht, dann kommt dies immer von innen. Damit meinen wir nicht, wenn Du Dich einmal kurz über die neue Jogginghose freust – dieser Konsum macht Dich nicht wirklich glücklich, denn das Gefühl hält meist nur für eine begrenzte Zeit an. Um Zufriedenheit in Deinem Inneren zu finden, helfen folgende Tipps: Praktiziere täglich Dankbarkeit Mache das, was Dir wirklich Freude macht und gehe Deinen Gefühlen nach. Du musst nicht das Tun anderer als Deinen Standard ansehen, vergleiche Dich nicht und versuche Deinen Weg zu finden. Ehrliche Hilfe entspringt einem inneren Gefühl. Wenn Du einem Menschen aus tiefem Herzen hilfst, dann wirst Du Dich erfüllter fühlen. Konzentriere Dich täglich auf das, was Du hast und bleibe nicht im Modus des Mangels. Übe täglich diesen Job aus, der Dein Herz zum Strahlen bringt. Praktiziere Freiheit in Dir – dabei könnte eine tägliche Meditation oder eine Yoga-Session auf Deiner nachhaltigen Yogamatte dienlich sein. Lass Dich von anfänglichen Schwierigkeiten nicht abbringen. Es ist vollkommen normal, dass es Anfängern nicht so leicht fällt, die Ruhe in sich zu finden und in die höheren Sphären einzutauchen. Dennoch hilft Dir Meditation dabei, die Lebensfreude zu erhöhen, die Gedanken zu ordnen und Dich sowie Deine Innenwelt auf eine authentische Art und Weise kennenzulernen. Yoga ist perfekt, um eine Balance zwischen Geist, Körper und Seele zu erzielen. b) Einfachheit als Top-Tipp: minimalistisch leben Ein einfaches Leben mit Minimalismus erscheint für viele Menschen unattraktiv. Wenig Besitz zu haben, macht vielen Personen Angst. Das liegt daran, dass diese in sich selbst das Fülle-Gefühl noch nicht gefunden haben. Wer sich innerlich erfüllt fühlt, braucht im Außen nicht viel, um sich sicher, geliebt und geborgen zu fühlen. Zur Umsetzung eines einfachen Lebensstils ist es sinnvoll, das eigene Zuhause richtig auszumisten. Wenn Du Dir die Zeit nimmst, das eigene Hab und Gut zu betrachten und dann Schritt für Schritt alle Güter verkaufst, verschenkst oder wegwirfst, die Dir nichts mehr bringen, dann wird sich Dein Fokus verändern. Plötzlich merkst Du, dass Du von diesen Dingen nicht abhängig bist. In unserer Welt ist es zwar gut, wenn wir viel haben – um sich innerlich frei und sicher zu fühlen, reicht das einfache Leben aber komplett aus. Du musst Dich fragen, was Du lieber hast? Ein erfülltes, zufriedenes Leben voller Glück aus Dir heraus oder ein Leben, das durch äußere Güter bestimmt ist. Beim Ausmisten spielt das Thema Loslassen eine bedeutende Rolle. Dies muss Dir bewusst sein. c) Denke Dich reich Wer sich ständig arm denkt, wird sich arm fühlen. Das ist eine selbsterfüllende Prophezeiung. Stattdessen ist es deutlich besser, dass Du Dich reich denkst – das muss nicht zwingend bedeuten, dass Du Dir eine Million auf dem Konto wünschst. Viel wichtiger ist es, dass Du Dir die Zeit nimmst, zu begreifen, was Dich wirklich erfüllt und was Du in Deinem Leben haben möchtest. In diesem Zusammenhang ist es sinnvoll: authentisch und ehrlich zu sich zu sein; nur wenn Du Dein Leben aus der Sicht der Fülle betrachtest, wirst Du verstehen, was Du wirklich benötigst zu unterscheiden, welche Wünsche aus dem Mangel entstehen die Glaubenssätze, die Dich kleinhalten aufzuspüren und aufzuarbeiten. Viele Menschen haben gelernt, dass Geld schlecht ist oder den Charakter verdirbt. Wer diese tiefen Glaubenssätze in sich hat, tut sich schwerer, inneren Wohlstand und infolgedessen Geld in sein Leben zu ziehen. täglich Affirmationen aufzusprechen, die Dir dabei helfen, mehr Überfluss und Reichtum zu bringen (ich bin geborgen, ich bin reich, ich bin voller Freude usw.) Fühlst Du Dich reich und erfüllt? Wenn ja, was machst Du dafür?
Yoga die Grundausrüstung - Das brauchst du um starten zu können

Yoga die Grundausrüstung - Das brauchst du um starten zu können

von/ durch Stefan am Mär 11 2022
Alle machen Yoga, du noch nicht? Zeit, mit dem Ganzkörperworkout zu beginnen, denn Yoga wirkt sich positiv auf deinen Geist und deine Gesundheit aus. Erfahre, welche Grundausstattung du benötigst, um zu Hause oder im Yogastudio loslegen zu können! Das Angebot im Internet und die Empfehlungen von Yoga-Influencern sind unzählig. Bevor du lange nach dem passenden Equipment suchst und dadurch nicht ins Tun kommst, halte dich lieber an diese Liste. Mit dieser Grundausstattung kannst du sofort loslegen und wirst im Handumdrehen deine tägliche Routine finden. Yoga-Matte Yoga kannst du überall betreiben. Im Garten, auf dem Teppich im Wohnzimmer, auf dem Parkett oder eben auch auf einer Yoga-Matte. Gerade am Anfang empfiehlt es sich eine Yoga-Matte zu nutzen, denn sie sorgt für eine Schonung deiner Gelenke. Gerade wer empfindliche Ellenbogen, Handgelenke oder Knie hat, sollte auf eine Yoga-Matte nicht verzichten. Worauf es beim Kauf einer Yoga-Matte ankommt, erfährst du hier. Für den Einstieg im Yoga-Center kannst du meist die Matten vor Ort nutzen. Auf Dauer ist es jedoch angenehmer, eine eigene Yoga-Matte in einem Sport Outlet zu kaufen, die auf deine individuellen Bedürfnisse angepasst ist. Auch weißt du, dass an dieser Matte nur dein eigener Schweiß klebt. Meditationskissen Ein Meditationskissen unterstützt dich dabei, Positionen länger zu halten. Zum Beispiel beim Yin-Yoga werden Positionen oftmals über 3 Minuten gehalten. Das Kissen unterstützt deinen Körper dabei auf sanfte Weise. Wird das Kissen gerade nicht für Yoga genutzt, kannst du es auch zu Hause in eine Sitzecke integrieren. Zum Start empfiehlt sich ein rundes Meditationskissen. Mehr zur Wahl des richtigen Meditationskissens erfährst du hier. Yoga-Outfit In Sachen Yoga-Outfit hast du die Qual der Wahl. Dir ist frei überlassen, was du anziehst und in welchen Farben. Es gibt hier keine strengen Vorgaben. Die Hauptsache ist, dass dein Outfit bequem ist. Dennoch gibt es ein paar Dinge zu beachten. Wähle am besten eine blickdichte Leggings als Basis deines Outfits. So stellst du sicher, dass du dich ausreichend bewegen kannst und zugleich nichts durchschimmert. Als Oberteil empfiehlt sich ein nicht zu lockeres T-Shirt und ein Sport-BH. Ansonsten kannst du dich entscheiden, ob du lieber barfuß oder mit Stoppersocken trainieren möchtest. Je nachdem, ob du schnell kalte Füße bekommst. Für die Abschlussentspannung solltest du dir zudem eine Jacke und warme Socken mitnehmen, die dich warm halten. So holst du das Maximum aus deiner Yoga-Session heraus. Schau einfach, was du bereits an Kleidung im Schrank hast und was nicht. Besonders online viele Shops in denen du ein Schnäppchen machen kannst und du so dein Yoga-Outfit schnell komplett hast. Yoga-Block Ein Yoga-Block sieht zwar unbequem aus. Er hilft dir jedoch, Positionen länger halte zu können. Gerade für Anfänger kann ein Yoga-Block eine große Unterstützung sein. Er hilft dir, die Intensität der Dehnung zu beeinflussen, sodass du auch schwierigere Übungen meistern kannst. Yoga-Blöcke findest du aus unterschiedlichen Materialien, z.B. Kork oder Hartschaum. Yoga-Gurt Auch ein Yoga-Gurt kann dir als Anfänger und auch Fortgeschrittener behilflich sein. Er dient als Verlängerung deiner Arme und unterstützt dich dabei, Übungen korrekt auszuführen. Gerade zu Beginn sind deine Muskeln meist noch verkürzt. Der Gurt ermöglicht es dir trotzdem in die richtige Dehnung zu kommen.