Meditation

Mit Meditation angstfrei durch`s Leben

Mit Meditation angstfrei durch`s Leben
Mit Meditation angstfrei durch`s Leben

Du steigst nicht gerne auf eine Leiter, weil Du Höhenangst hast? Sobald Du vor anderen Menschen sprechen sollst, bekommst du feuchte Hände? Oder fürchtest Du Dich vor Spinnen, egal, wie klein sie auch sein mögen? Andere Menschen halten Alleinsein nur schwer aus oder es plagen sie diffuse Ängste vor Krankheiten, Verlust oder schlimmen Ereignissen jeglicher Art.

Die zerstörerische Kraft von Ängsten

Werden die Betroffenen mit ihrer Phobie konfrontiert, so leiden sie sowohl psychisch als auch physisch: Der Puls erhöht sich und nicht selten treten Atemnot, Schwindel und Schwäche auf. Ebenso gehört ein beklemmendes Gefühl im Brustbereich zu den typischen Symptomen. Im Inneren machen sich Unruhe und Anspannung breit, die in Panikattacken gipfeln können. Damit beginnt nicht selten ein „Teufelskreis”: Die ursprüngliche Phobie bekommt Gesellschaft von der „Angst vor der Angst”, wodurch sich die Probleme verfestigen und das Leben mit der Zeit immer stärker beeinträchtigen: Die Folgen sind neben Verspannungen unter Umständen ein sozialer Rückzug, Depressionen oder Arbeitsunfähigkeit. Schnelle Hilfe erhoffen sich in dieser Situation viele Betroffene von Alkohol, Schlaf- oder Beruhigungsmitteln und rutschen damit in fatale Abhängigkeiten.

Der Angst mit Yoga begegnen

Statt Dich in Suchtgefahr zu begeben, versuche besser, mit Yoga Deine Angstblockaden zu lösen! Mit Entspannungs-, Atem- und Körperübungen hilft Dir Yoga, lähmende Blockaden in positive Energien umzuwandeln. Eine empfehlenswerte Übung stellt beispielsweise die Stellung des Kindes dar: Begib Dich dafür in den Vierfüßlerstand und lasse Dein Gesäß auf die Fersen sinken. Den Oberkörper beugst Du nach vorne, bis Deine Stirn den Boden berührt. Die Arme liegen ausgestreckt mit nach oben geöffneten Handflächen neben dem Oberkörper. Verharre für einige Atemzüge in dieser Position und spüre dabei, wie Deine innere Anspannung abfließt und die Erde Dich zuverlässig trägt und Dir Sicherheit schenkt. Wertvolle Unterstützung bieten Dir auch der Mondgruß sowie alle Übungen, die das Muladhara-Chakra im Beckenboden stärken.

Meditation als Mittel gegen Angst

In der Meditation konzentrierst Du dich ganz auf den Augenblick und erspürst Dich dabei selbst. Ungetrübt von äußeren Ablenkungen ermöglicht Dir Deine feinsinnige Wahrnehmung Zugang zu Deiner Gefühls- und Gedankenwelt. So kannst Du Deine Ängste kennenlernen und durchschauen, wodurch Du Ihnen ihren Schrecken nimmst.

Atemmeditation als Form der Achtsamkeitsmeditation

Suche Dir einen ruhigen und ungestörten Ort und mache es Dir dort im Lotussitz oder auf einem Stuhl bequem. Atme zu Beginn mehrere Male tief ein und aus und finde dann zu einem gleichmäßigen Atemrhythmus. Spüre bewusst, wie sich Dein Brustkorb dabei hebt und senkt und der Atem durch Deine Nase strömt. Dabei stellt sich idealerweise eine Balance zwischen Konzentration und Entspannung ein. Nachdem Du zuerst nur auf Deinen Atem geachtet hast, darfst Du später auch andere Gedanken zulassen: Diese bewertest Du nicht, sondern lenkst sie nur sanft in die gewünschte Richtung, wobei Du ruhig weiteratmest.

Nimm Dir für diese Übung fünf bis zwanzig Minuten Zeit. Am Ende findest Du entweder selbst wieder in Deine Umgebung zurück oder Du lässt Dir ein angenehmes Signal geben.

Gedanken an beängstigende Situationen solltest du erst zulassen, wenn Du diese Meditationstechnik sehr gut beherrschst. Nimm Deine Ängste ohne Bewertung zur Kenntnis und gestehe Dir ausreichend Zeit zu: Irgendwann sollte es Dir möglich sein, solche Gedanken einfach auszublenden und stattdessen unbelastet in einem Zustand innerer Ruhe zu verharren. Indem Du Dich „virtuell” immer wieder mit Deinen Ängsten auseinandersetzt, verlieren sie ihren bedrohenden Charakter und Du kannst ihnen in der Wirklichkeit souveräner gegenübertreten.

Sitzen die Ängste sehr tief, solltest Du Dich zusätzlich in therapeutische Behandlung begeben. Auch bei Panikattacken und Nervenzusammenbrüchen ist professionelle Hilfe vonnöten.

Bild © faithie

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Autorenprofil

Nick
Nick
Nick ist seit vielen Jahren begeisterter Yogaanhänger.
Er glaubt fest daran, dass Yoga dabei hilft, dass Menschen friedlicher werden können und so unsere Erde eine bessere wird.

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