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Garbha-Pindasana – Embryo im Schoß

Garbha-Pindasana - Embryo im Schoß
Garbha-Pindasana – Embryo im Schoß

Garbha bedeutet übersetzt Schoß, Mutterleib, und Gebärmutter, das Wort Pinda bezeichnet den Embryo in einem frühen Stadion und Asana heißt übersetzt Haltung oder Position. Komplett ins Deutsche übersetzt heißt die Yoga Übung somit Embryostellung im Mutterleib. Dieser Name ist auch sehr treffend gewählt, denn bei dieser Übung erinnert die Haltung wirklich an die Embryostellung. Diese Übung gehört auf keinen Fall zu den einfachen Haltungen im Yoga und eignet sich somit auch nicht für Anfänger. Die Garbha-Pindasana richtet sich eher an Fortgeschrittene oder an Profis. Die Yoga Übung gehört zu den Asanas, mit denen die Bauchorgane aktiviert werden. Führst Du die Garbha-Pindasana korrekt und in regelmäßigen Abständen durch, dann hat dies Vorteile für Deinen Körper und für Deinen Geist.

So wird die Yoga Übung durchgeführt

Bevor Du diese recht schwere Yoga Übung durchführst, solltest Du Dir zuerst etwas bequemes anziehen und Deinen Körper anschließend erst einmal dehnen und eine kurze Zeit lang aufwärmen. Danach begibst Du Dich als Erstes in den Padmasana Sitz (Lotus Sitz). Setz Dich dazu auf den Boden, am besten auf eine Yoga Matte und strecke Deine Beine vor Dir aus. Halte die Wirbelsäule dabei auf jeden Fall gerade und winkle als Nächstes Dein rechtes Knie an und lege es auf Deinem linken Oberschenkel ab. Deine Fußsohle sollte dabei nach oben zeigen. Wiederhole das ganze mit Deinem linken Knie. Sind Deine Beine gekreuzt, dann legst Du Deine Hände auf Deinen Knien ab, sodass Deine Handinnenflächen nach oben zeigen. Für die Garbha-Pindasana musst Du Deinen Körper nun leicht nach hinten kippen und dabei Deine Knie nach oben bringen. Deine Hände schiebst Du nun zwischen Deine Oberschenkel. Biege als Nächstes Deine Ellbogen und bringe dabei Deine Handflächen zusammen, während Deine Fingerspitzen nach oben zeigen.

Nachdem Du die Garbha-Pindasana etwas gehalten hast, begibst Du Dich wieder in die Ausgangsposition zurück. In dieser Position verweilst nun eine kurze Zeit. Die Garbha-Pindasana kannst Du, wenn Du möchtest, 1 bis 2 mal wiederholen und danach erst einmal eine Pause machen. Du solltest die Yoga Übung auf keinen Fall durchführen, wenn Du noch zu den Anfänger gehörst und die wichtigen Grundübungen noch nicht sicher beherrschst. Zudem ist die Yoga Übung auch nicht für Dich geeignet, wenn Du gesundheitliche Probleme mit Deiner Hüfte, Deinen Knien oder Deinen Knöcheln hast.

Die Variation der Garbha-Pindasana

Sollte Dich die normale Version der Garbha-Pindasana langweilen oder wird die diese Yoga Übung sogar zu einfach, dann kannst Du Dich natürlich auch noch an der Variation versuchen. Dieses ist etwas schwieriger als die klassische Version und verlangt Deinem Körper auch mehr ab. Setze Dich auf eine Yoga Matte und begib Dich zuerst in den Lotus Sitz. Führe dann die Garbha-Pindasana ganz normal durch, bringe aber dabei Deine Hände und Deinen Kopf zusammen und lege Deine Hände anschließend auf Deine Ohren. Verbleibe in dieser Position etwa 2 Minuten lang und wiederhole die Variation dann 1 bis 2 mal.

Garbha-Pindasana – Auswirkungen auf den Geist und den Körper

Wenn Du die Yoga Übung Garbha-Pindasana in regelmäßigen Abständen durchführst, dann profitiert sowohl Dein Körper als auch Dein Geist von einigen positiven Auswirkungen. Deine ganze Wirbelsäule kann sich bei dieser Übung optimal entspannen und dies trifft vor allem auf Deine Muskeln im Bereich der Lendenwirbelsäule zu. Die Übung Garbha-Pindasana kann auch von Vorteil sein, wenn Du an Bauchkrämpfen leidest und wenn Du Deine Bauchmuskeln stärken möchtest. Dank der optimalen Entspannung Deiner Wirbelsäule wirkt sich die Yoga Übung auch auf Deinen Geist aus, und Du kannst während dieser Haltung sehr gut entspannen. Bist Du unruhig oder hast Du Dich über etwas aufgeregt, dann kann Dir die Yoga Übung dabei helfen, Dich schnell wieder zu beruhigen.

Bild © sorsillo / 123rf.com

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Autorenprofil

Nick
Nick
Nick ist seit vielen Jahren begeisterter Yogaanhänger.
Er glaubt fest daran, dass Yoga dabei hilft, dass Menschen friedlicher werden können und so unsere Erde eine bessere wird.

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