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Padangusthasana – die Hand zum Fuss Yoga Haltung

Padangusthasana - die Hand zum Fuss Yoga Haltung
Padangusthasana – die Hand zum Fuss Yoga Haltung

Padangusthasana bedeutet aus dem Sanskrit übersetzt so viel wie “Hand zum Fuß Position”. Diese Übung ist eine der ersten, die Du in einem Yoga Kurs für Anfänger lernst. Es ist auch eine der einfachsten Übungen, sie kann auch von Yoga Anfängern sofort durchgeführt werden, wenn auch meistens nicht vollständig. Padangusthasana dehnt Deine gesamte Muskulatur vom Kopf bis zu den Zehen und aktiviert die Organe der Bauchregion.

Was Du wissen solltest, bevor Du diese Übung durchführst

Padangusthasana ist einfach durchzuführen, trotzdem solltest Du auf einige Dinge achten. Führe diese Übung nur mit leerem Magen durch. Die beste Zeit für Yoga ist ohnehin der frühe Morgen vor dem Frühstück. Wenn Du an einem anderen Zeitpunkt des Tages Yoga praktizierst, stelle sicher, dass die letzte Mahlzeit mindestens 4-6 Stunden her ist. Das ist besonders bei der Hand zum Fuß Yoga Haltung wichtig, da Magen und Darm bei dieser Übung zusammengedrückt werden. Mit vollem Magen könnte es zu Sodbrennen oder Aufstoßen kommen.

Padangusthasana solltest Du nicht durchführen, wenn Du eine Verletzung oder Erkrankung an der Wirbelsäule hast oder unter ungeklärten Rückenschmerzen leidest. Auch bei einer Erkältung mit starkem Schnupfen oder Nebenhöhlenentzündung verzichtest Du besser auf die Übung, da die kopfüber Haltung den Druck in den Nebenhöhlen ansteigen lässt.

Das bewirkt Padangusthasana

Padangusthasana dehnt den gesamten Körper. Insbesondere die Beinmuskulatur und die untere Rückenmuskulatur werden gedehnt.

Diese Übung aktiviert alle Organe der Bauchregion wie die Verdauung, das Fortpflanzungssystem, Leber und Nieren.

Padangusthasana wirkt entspannend und kann Stress und Angst lindern.

Padangusthasana wird gegen Menstruationsbeschwerden, Kopfschmerzen und Verstopfung empfohlen.

Anleitung für die Hand zum Fuß Haltung

  1. Die Hand zum Fuß Haltung gehört zu den stehenden Asanas, Du brauchst dafür nicht unbedingt eine Yogamatte, sondern lediglich einen festen Untergrund.
  2. Stelle Dich gerade und aufrecht hin, die Füße sind parallel. Der Abstand zwischen Deinen beiden Füßen sollte mindestens 15 cm betragen. Deine Beine sind gerade, die Knie sind durchgedrückt.
  3. Atme tief ein. Während Du ausatmest, beugst Du Dich mit geradem Oberkörper nach vorne und versuchst, mit Deiner Stirn Deine Knie zu berühren. Achte darauf, Kopf und Rumpf zusammen zu bewegen.
  4. Umschließe mit der rechten Hand Deinen rechten großen Zeh und mit der linken Hand Deinen linken großen Zeh. Umschließe die Zehen fest.
  5. Atme tief ein und hebe den Oberkörper wieder an, bis Du wieder aufrecht stehst. Du kannst die Arme nach oben strecken. Atme aus.
  6. Wiederhole die Übung einige Male

Hinweis für Anfänger

Anfängern gelingt es häufig nicht, den Kopf auf die Knie zu bringen oder die Zehen zu greifen. Doch das ist nicht hinderlich, Du kannst die Übung auch dann durchführen, wenn Du noch nicht so gelenkig bist. Beuge Deinen Oberkörper ganz einfach soweit herunter, wie Du kannst. Versuche aber nicht mit Gewalt weiter zu gehen, als möglich. Auf keinen Fall solltest Du Schmerzen in den Beinen oder im Rücken verspüren. Wenn Du die Übung regelmäßig wiederholst, wirst Du mit der Zeit immer weiter herunterkommen.

Variation für Fortgeschrittene

Wenn Du Padangusthasana beherrscht, versuche die Variation Utthita Hasta Padangusthasana. Für diese Übung stehst Du aufrecht und streckst Dein rechtes Bein gerade zur rechten Seite. Dann umschließt Du den großen Zeh Deines rechten Fußes mit Deiner rechten Hand. Anschließend wiederholst Du die Übung mit der anderen Seite. Versuche dabei, das Gleichgewicht zu halten. Diese Variation dehnt Deine Hüften.

Bild © elenaphotos21 / 123rf.com

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Autorenprofil

Nick
Nick
Nick ist seit vielen Jahren begeisterter Yogaanhänger.
Er glaubt fest daran, dass Yoga dabei hilft, dass Menschen friedlicher werden können und so unsere Erde eine bessere wird.

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