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Emotionale Blockaden mit Yoga und Meditation lösen – ein Überblick

Jeder Mensch durchlebt seit frühester Kindheit zig verschiedene Emotionen. Wenn diese nicht richtig durch den Körper fließen können, kann es zu Blockaden kommen. Diese erkennst Du zum Beispiel an Schmerz, Druck oder einem Ziepen. Zudem können Verspannungen entstehen. Diese Blockaden können laut Yogis mithilfe von Yoga, Atemtechniken und Meditation gelindert werden.

Sind Deine Leiden zu groß, solltest Du es natürlich ärztlich abklären lassen – ansonsten kannst Du Dich von den Tipps aus diesem Beitrag inspirieren lassen.

Entspannung finden und Blockaden lindern: verschiedene Methoden

Wenn der Körper krank ist, können diverse Gründe eine Rolle spielen. So können Entspannungspraktiken, die gezielt auf das Problemfeld ausgerichtet sind, helfen.

  • Yoga hilft dabei, die Spannungen auf körperlicher Ebene zu lindern.
  • Meditation mit Mudras sowie Atemübungen unterstützen den Geist dabei, sich zu entspannen und Ruhe zu finden. Außerdem können geführte Anleitungen hilfreich sein, um entspannter in verschiedene Situationen zu gehen, da Du das Gefühl hast, dass Du vertrauen kannst.
  • Tapping (EFT) kann dafür sorgen, dass Ängste, Sorgen oder Unsicherheiten abnehmen und Du relativ schnell konzentrierter bist. Auch beim Loslassen Deiner Blockaden kann es helfen. Hier klopfst Du verschiedene Bereiche an Deinem Körper ab (Handaußenseite, Oberkopf, zwischen den Augenbrauen, links/rechts der Augenbraue, unter dem Auge, ober der Lippe, am Kinn, Schlüsselbein, Achsel). Dadurch werden bestimmte Meridiane aktiviert. Zusätzlich sagst Du ständig ein Mantra (zum Beispiel “Ich bin wertvoll”).

 

Warum kann Yoga helfen, Blockaden zu lösen?

Je nach Yoga-Stil haben die Asanas unterschiedliche Wirkungen auf den Körper. Im Yin Yoga beispielsweise geht es speziell darum, den Körper zu dehnen und die Faszien auf Deiner Matte zu lockern. Das kann unter Umständen dazu führen, dass gewisse Blockaden angetriggert und gelöst werden. Wenn Du das Gefühl kennst, dass Du nach der Yoga-Praxis angespannt oder emotional aufgewühlt bist, ist das komplett normal. Es weist lediglich darauf hin, dass durch das Ausüben von Asanas gewisse Energieblockaden wieder ins Fließen gebracht werden – durch das Lockern von angespannten, verkrampften Muskeln. Dies kann dazu führen, dass Du Dich traurig, gestresst, wütend, gereizt oder auch erleichtert und fröhlich fühlst. Wichtig ist, dass Du mit diesen Emotionen jetzt umzugehen lernst – Meditation, sowie Atemübungen können dabei unterstützend wirken.

Auch Herzerkrankungen, Essstörungen oder Tinnitus können auf gewisse Energieblockaden in Deinem Energiefeld hinweisen (diese werden häufig auch als psychosomatische Krankheiten bezeichnet – wenn Körper und Geist eine Rolle spielen). Du musst wissen, dass sich jede Blockade erst mal im Kopf befindet. Von da aus manifestieren sich diese auch im Körper (als Herzrasen, Schmerzen im Kopf, Rücken oder Nacken, Schweißausbrüche usw.). Wenn dies auf Dich zutrifft, kannst Du öfter Yoga integrieren. Wichtig ist, dass Du jede Asana sehr bewusst ausführst, und stets den Fokus auf Dein Inneres richtest.

Diese Haltungen können Dich bei diesem Prozess unterstützen:

  • Das Rad (Urdhva Dhanurasana)
  • Kindhaltung ((Ananda Balasana)
  • Der Frosch (Adho Mukha Mandukasana)
  • Die Taube (Pada Rajakapotasana)

Atemtechniken: Welche Auswirkung haben Sie auf Dich?

Die Kombination vom Meditieren auf dem Kissen und speziellen Atemtechniken ist unglaublich stark.

Der Stresspegel kann mithilfe der richtigen Atemtechnik reduziert werden. Zudem werden beim richtigen Atmen Glückshormone ausgeschüttet, während Stresshormone und schlechte Gedanken reduziert werden. Dieser Zustand der Ruhe ist essenziell, um an die Blockaden zu gelangen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass das eigene System dafür sorgt, dass wir der Blockade nicht näherkommen. Das liegt daran, dass sich unser System so an den Ist-Zustand gewöhnt hat, dass keine Veränderung herbeigeführt werden soll. Mit ein wenig Übung und der notwendigen Disziplin kommst Du Deinem Thema jedoch immer näher.

Zu den beliebtesten Atemtechniken gehören:

  • Die Wechselatmung, die dafür sorgt, dass Yin und Yang im eigenen Organismus wieder in Einklang gebracht wird sowie Ängste reduziert werden. Zudem wirkt sich das Einatmen, abwechselnd durch das linke und rechte Nasenloch, gut auf die Konzentration, auf das Energielevel und die innere Balance aus.
  • Feueratmung (Kapalabhati) ist dienlich, um neue Energie zu tanken und kann im Vergleich zum Kaffeetrinken ohne Nebenwirkungen neue Kraft schenken, Spannungen lösen und die Sauerstoffversorgung verbessern. Hierbei atmest Du schnell ein und aus – für mindestens 30 Atemzüge. Danach machst Du eine kleine Pause.
  • Die Wim-Hof-Atemtechnik ist wohl eine der bekannteste Atmungen, die dabei hilft, das Immunsystem zu stärken, Blockaden zu lösen, neue Verknüpfungen im Gehirn zu etablieren und sich besser und energetisierter zu fühlen.

Meditation: Geist und Körper entspannen

Neben Yoga und Atemtechniken, die mit der Meditation hervorragend kombiniert werden können, hilft auch diese bei der Lösung emotionaler Blockaden. Während der geführten Anleitung kommen wir in einen Zustand, in dem Körper, Geist und Seele sehr ruhig sind, sodass wir einen besseren Zugang zu unserem wahren Kern und den intensiven Blockaden haben. Somit können diese, Schritt für Schritt gelöst werden. In diesem Zusammenhang könnte es dienlich sein, gewisse Mantras zu singen, um das Kehlkopfchakra zusätzlich zu stimulieren. Das hilft dabei, die Energie noch mehr ins Fließen zu bringen. Auch ein lautes Stöhnen oder Seufzen kann dabei unterstützend wirken.

Wer noch einen Schritt weitergehen möchte, kann das Problem im Inneren durch eine Chakra-Reinigung angehen. Wenn alle Chakren (besonders das Wurzel- und Herz-Chakra) frei fließen, ist es leichter, sich emotionaler und körperlicher Gesundheit zu erfreuen.

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Was musst Du als Anfänger berücksichtigen?

Du kannst mit diesen Methoden jederzeit anfangen. Falls Du unter starken körperlichen Symptomen leidest, solltest Du diese natürlich ärztlich abklären lassen.

Wenn Du sensibel bist und intensiv auf Atemtechniken, Yoga oder geführte Anleitungen reagierst, solltest Du jemanden um Unterstützung bitten. So kannst Du Deine Themen nachhaltig auflösen und überforderst Dich gleichzeitig auch nicht so sehr.

Zu Beginn kannst Du nur mit Yoga oder geführten meditativen Anleitungen starten und erst dann Atemtechniken einführen. Achte stets auf Dein emotionales Wohlergehen, gleichzeitig blockiere Dich jedoch selbst nicht.

Hast Du diese Techniken bereits angewendet? Welche Effekte haben sie auf Deine Gesundheit? Konntest Du Blockaden lösen?

Autorenprofil

Stefan
Stefan
Stefan ist seit vielen Jahren begeisterter Yogaanhänger.

Er ist der festen Überzeugung, dass Yoga dabei hilft, dass die Menschen wieder zu sich selber finden und friedlicher werden.

Durch Yoga wird unsere Welt eine bessere.