Mit der Zazen Meditation erste Schritte in den Zen-Buddhismus wagen
Die Zazen Meditation wird gerne auch Sitzmeditation genannt und bringt Deinen Geist und Körper zur Ruhe, um den Weg für mystische Lebenserfahrungen zu ebnen. Im Zen-Buddhismus gilt die im Sitzen durchgeführte Zazen Meditation als Praxis, durch die vor mehr als 2600 Jahren Buddha erwacht ist. Als Zentrum des Zen widmest Du während der Zazen Meditation Deine ganze Aufmerksamkeit der Atmung, Haltung und Deinem Bewusstsein.
Durch die Zazen Meditation wird Dein Geist klar und ruhig, wobei Du Stabilität für den Alltag schöpfen kannst. Was Du bei der Zazen Meditation beachten solltest, haben wir hier für Dich zusammengestellt.
Sitzmeditation bitte immer mit Sitzkissen
Bei der Zazen Meditation befindest Du Dich in einer Sitzhaltung. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Du hierfür ein bequemes Kissen benutzt. Ideal sind Zafu genannte Meditationskissen, die aus Baumwolle bestehen und mit Naturfasern gefüllt sind.
Sofern Du über die Anschaffung eines neuen Sitzkissens nachdenkst, solltest Du es vor dem Kauf ausprobieren. Bei der großen Auswahl an Kissen entscheiden nämlich Faktoren wie Höhe, Härte und Füllung, ob Du Dich letztendlich darauf gut fühlst.
Die Haltung bei der Zazen Meditation
Das Geheimnis der Zazen Meditation ist das Sitzen in einer Haltung größter Konzentration, ohne an Ziele und Gewinne zu denken.
Als traditionelle Sitzmeditation nimmst Du die Zazenhaltung ein, bei der es auf die Haltung des Beckens ankommt. Du setzt Dich dafür auf Dein Meditationskissen und neigst Dein Becken leicht nach vorn. Deine Knie haben Kontakt zum Boden, wodurch sich die Wirbelsäule stabilisiert. Deine Beine bringst Du in den Lotus oder Halblotus.
Bei der Aufrichtung Deiner Wirbelsäule dürfen sich keine Spannungen zwischen den Wirbeln bilden und auch Dein Kopf sollte auf natürliche Art aufgerichtet werden. Richte Deine Augen vor Dir auf den Boden und schließe sie etwa zur Hälfte. Jetzt entspannst Du Deine Schultern, den Brustkorb und Deinen Bauch, damit Dir eine leichte und freie Atmung möglich ist.
Lege Deine Hände auf die Oberschenkel, sodass die Handkanten Deinen Unterbauch berühren. Deine linken Finger ruhen auf den Fingern der rechten Hand. Deine Handflächen schauen dabei nach oben, wobei sich Deine Daumen waagerecht berühren.
Die Atmung bei der Zazen Meditation
Während der gesamten Meditation musst Du Deine Aufmerksamkeit auch auf die Atmung richten. Dadurch wird Dein Geist in den Körper geführt und zu einer Einheit verbunden. Wenn Du es richtig machst, hören Deine Gedankenverkettungen auf. Dadurch, dass Du Dich auf Haltung und Atmung konzentrierst, verschwinden Deine Gedanken und Du lebst im Augenblick.
Atme während der Zazen Meditation ruhig, langsam, kräftig und rhythmisch. Die Ausatmung erfolgt bewusst tief und lang. Das Einatmen hingegen ist kürzer und erfolgt automatisch. Dadurch erhält Dein Körper Stärke, Frische und Energie.
Das Bewusstsein bei der Zazen Meditation
Sofern Du bei der Zazen Meditation die richtige Haltung annimmst, so entsteht automatisch auch die optimale Atmung. Durch Deine Konzentration auf Haltung und Atmung wirst Du frei für Deinen Geist.
Nach den Grundsätzen der Zazen Meditation ziehen Gedanken und Bilder aus dem Unterbewusstsein vorbei und lösen sich auf. Weil Du auf Deine korrekte Haltung konzentriert bist, kannst Du Dich nicht mit mentalen Gebilden beschäftigen, sondern kehrst zu Deinem ursprünglichen Geisteszustand zurück.
Die Wirkungen der Zazen Meditation
Die Zazen Meditation wird sogar von Ärzten und Medizinern als Entspannungsübung empfohlen. Die Zazen Meditation nimmt dabei eine besondere Form ein, die den unmittelbaren Kontakt zur Umwelt eröffnet.
Deine Organe lassen sich durch den meditativen Effekt steuern und mit neuen Energien versorgen. Deine Meridiane, die auch mit Gefühlen zusammenhängen, lassen sich von Blockaden lösen und wieder aktivieren. Du harmonierst Deinen Energiefluss und befreist Dich von aufgestautem Stress.
Körperlich kann die Zazen Meditation Dir bei Schlaflosigkeit, nervöser Verdauung, PMS oder Migräne helfen. Du senkst auf Dauer die Ausschüttung sogenannter Stresshormone sowie Deinen Blutdruck. Durchblutung, Atmung und Puls werden optimiert, sodass Du Dich wohl und zufrieden fühlst.
Bild © vlue
Autorenprofil
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Nick ist seit vielen Jahren begeisterter Yogaanhänger.
Er glaubt fest daran, dass Yoga dabei hilft, dass Menschen friedlicher werden können und so unsere Erde eine bessere wird.
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